Tom Waits - Blood Money

Parker

15.01.2009 - 20:25

Was für ein kaputtes, großartiges Stück Musik.
Ohne Worte.

Marianne

29.06.2009 - 15:11

Misery Is The River Of The World 9/10
Everything Goes To Hell 8/10
Coney Island Baby 10/10
All The World Is Green 10/10
God´s Away On Business 10/10
Another Man´s Vine 6/10
Knife Chase 5/10
Lullaby 10/10
Starving In The belly Of A Whale 8/10
The Part You Throw Away 10/10
Woe 6/10
Calliope 8/10
A Good Man Is Hard To Find 9/10

Insgesamt: 8/10

Eine Version der Dreigroschenoper für das 21. Jahrhundert. In den heftigen Marschrhythmen liegt unausweichlich Verzweiflung; Einsamkeit in den reduzierten Blechbläsern; viel Gekratze und Geschepper - und manchmal ein Hauch von süßer Schönheit.

Die Lieder beziehen sich auf eine Vielzahl populärer Traditionen. Da ist mehr als nur ein Hauch Satchmo...und der Einfluss von Kurt Weill liegt über allem.

Info

12.08.2009 - 13:35

Woyzeck-Premieren 2008/09

Theater Oberhausen
Regie: Joan Anton Rechi
Deutsche Erstaufführung: 19.9.2008

Badisches Staatstheater Karlsruhe
Regie: Jens-Daniel Herzog
Prmiere: 08.10.2009 im Schauspielhaus

Stadttheater Bern
Regie: Matthias Kaschig
Schweizer Erstaufführung: 12.09.2009

Luzerner Theater
Regie: Andreas Herrmann
Premiere: 18.09.2009

Deutsches Theater Berlin
Regie: Jorinde Dröse
Premiere: 02.10.2009

Thalia Theater Hamburg
Regie: Jette Steckel
Premiere: 10.01.2009

Info

12.08.2009 - 14:24

Robert Wilsons Inszenierung von WOYZECK, die auch Basis für Waits´Album BLOOD MONEY werden sollte, hatte im November 2000 im Betty Nansen Theater von Kopenhagen Premiere.
Die Produktion wurde dann im Jahr 2002 nach London gebracht, wo sie respektvoll, aber nicht enthusiastisch aufgenommen wurde. Michael Billington schrieb im Guardian: " Das stück ist akustisch und visuell fesselnd, aber etwas zu sehr wie eine Versace-Show." Susannah Clapp führte das im Observer weiter aus: "Bei Robert Wilsons Produktion von WOYZECK hat man das Gefühl, Zeuge eines Mode-Shootings von schlechtem Geschmack zu sein: so als würde ein exklusives, dünnes Modell vor einem von Hungersnot geplagten Landstrich posieren." Wie auch immer, zumindest waren sich beide (alle) in der Einschätzung der Musik einig: "Wenn der Geist des Stückes überhaupt überlebt, dann liegt das an den Liedern von Waits/Brennan."


Anmerkung: Tom Waits ließ das Stück nach der Uraufführung in Kopenhagen sperren. Oberhausen durfte den Stoff dann 2008 als erste erste Bühne in Deutschland und zum zweiten Mal überhaupt adaptieren. Seitdem erlebt das Singspiel eine Renaissance auf deutschen Bühnen.



Marianne

24.01.2010 - 01:19

Song-Ranking

1. All The World Is Green
2. The Part You Throw Away
3. Lullaby
4. God´s Away On Business
5. Coney Island Baby
6. Misery Is The River Of The World
7. A Good Man Is Hard to Find
8. Starving In The Belly Of A Whale
9. Calliope (Instrumental)
10. Everything Goes To Hell
11. Another Man´s Vine
12. Woe
13. Knife Chase (Instrumental)

Info

24.01.2010 - 13:24

WOYZECK am Thalia

Info

24.01.2010 - 13:28

Info

24.01.2010 - 13:32

"Woyzeck" in Hamburg umjubelt

FAZ (Jan Wiele)

24.01.2010 - 13:55

Zitat:

"Noch immer wirft sich Waits gern etwas Konfetti ins lichter gewordene Haar. Folgerichtig in der Weill-Tradition zählen seine Arbeiten für den Regisseur Robert Wilson, insbesondere jene heillosen Lieder zu dessen Woyzeck-Inszenierung ("Blood Money", 2002) zum Besten, was zeitgenössische Theatermusik zu leisten vermag."

Interview mit Stephin Merritt (The Magnetic Fields)

24.01.2010 - 14:45

Frager: Wer ist der größte Komponist (Songwriter) des 21. Jahrhunderts?

Stephin Merritt: Well, Stephen Sondheim* hasn´t done a new play in the 21. Century so it can´t be Stephen Sondheim...umm...me, I guess! Who´s the competition? (lange Pause) I guess TOM WAITS.



* ...schrieb u.a. die Texte zu Leonard Bernsteins "West Side Story". Seine Arbeiten sind bekannt für ihre komplexen Polyphonien in den Gesangspartien. Er hat auch eine Vorliebe für komplizierte Harmonien und Melodien für die er Bach als Vorbild angibt. (Er behauptete einmal, nichts anderes gehört zu haben.)

Smöre

24.01.2010 - 22:27

Öde Platte. Wird auch nicht durch ständige Selbstgespräche besser. Trotzdem viel Spaß noch. :-)))

Uwe

24.01.2010 - 23:24

@ Smöre

Du kennst die Platte doch gar nicht! Stimmt´s? Also schwafle nicht solchen Unsinn!

Hotze

05.03.2010 - 20:20

Hola, Hans!
Wie kann man sich eine solche Aufführung dennn eigentlich vorstellen? Singen und musizieren die live oder kommt uns Tom vom Band?

Ich würde mir ja Letzteres wünschen, weil die Stimme (und wahrscheinlich auch die Musik) eh keiner so hinkriegt. Und weil die Platte die Kraft hat, mich zu Tränen zu rühren.

Weißt du da Näheres?

Info

22.04.2010 - 15:50

Tom Waits´ Woyzeck-Vertonung setzt Triumphzug fort:

Woyzeck-Premieren 2010/2011

Staatsschauspiel Dresden
Regie: ?
Musik: Tom Waits/Kathleen Brennan
Premiere: ?

Schauspielhaus Düsseldorf
Regie: Amélie Niermeyer
Musik: Tom Waits/Kathleen Brennan
Premiere: ?

Iamthesword

21.01.2015 - 00:12

Sein bestes Album (nich vor RAIN DOGS)

Deaf

08.03.2022 - 22:19

Eine Schande, dass dieses Werk hier so unterschätzt wurde. Und "Another Man's Vine" ist für mich der Übersong der Platte, aber es wimmelt nur so von Highlights. Würde ich jederzeit der überschätzten "Mule Variations" vorziehen (für mich eines seiner schwächeren Alben, und mit 70 Minuten dazu noch viel zu lang). Das Theaterstück hätte ich natürlich auch gerne mal gesehen.

u.x.o.

09.03.2022 - 06:48

Bin ich ganz bei Dir, deaf. Mit der Mule variations versuche ich es alle paar Jahre Mal, natürlich sind da tolle Nummern drauf, auf die Gesamtlänge überzeugt es mich aber nicht.

Blood Money finde ich perfekt!

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