Jimmy Eat World - Bleed American

jo

20.11.2019 - 16:10

Ach so: Autotomates dazugehörige Geschichte fand ich natürlich auch ganz klasse :).

Autotomate

20.11.2019 - 16:46

Danke, lieb von euch :) lang ist's her... Ich glaube mit 2,5 haben wir noch Ritter Rost und ähnlich schönes gehört, aber die JEW-Phase begann auch schon recht früh. Die Band hat da wohl einen kindlichen Nerv getroffen, den ich auch jedes Mal nachempfinde, wenn ich das Album höre.

Affengitarre

26.06.2021 - 22:41

Vielleicht doch mein liebstes Album der Band? "Clarity" ist das atmosphärische Meisterwerk, "Futures" hat eh einen besonderen Platz in meinem Herzen aber das hier ist einfach das perfekte Popalbum. Egal ob Brecher wie der Titeltrack und "Get It Faster", ruhigere Stücke wie "Hear You Me", "My Sundown" und "Cautioners" oder eben die Hits wie "A Praise Chorus" und "Sweetness", hier klappt einfach alles so wunderbar.

bolek

26.06.2021 - 23:01

Hach, was für ein zeitloser Klassiker. Beim abendlichen chillout zu „Cautioners“ kriege ich heute noch Gänsehaut.

Affengitarre

26.06.2021 - 23:26

"Cautioners" ist eh ein Hammer. Ist mir anfangs gar nicht so sehr aufgefallen, ist aber mittlerweile ein Highlight unter Highlights. So ein wunderschöner Song.

Felix H

26.06.2021 - 23:41

Für mich sind leider "If You Don't, Don't" und "The Authority Song" echte Krücken. Hätten sie stattdessen sowas wie "No Sensitivity" drauf, wäre die Platte durchgehend top.
Solche Songs wie den Titeltrack würde ich mir öfter wünschen. Das Giftige steht ihnen mal ganz gut.

Affengitarre

26.06.2021 - 23:54

"If You Don't.." mag ich eigentlich ganz gerne, auch "Authority Song" ist ganz nett, aber ja, wären auch bei mir die Lowlights.

boneless

27.06.2021 - 00:17

Die Platte ist durchgehend top. Und die "schwächeren" Songs wären auf den heutigen Alben von JEW absolute Highlights. Aber mal ernsthaft: wie kann man denn das luftig leichte "If you don't" nicht lieben? Das ist mir unerklärlich.

Affengitarre

27.06.2021 - 00:19

Ach ich weiß nicht, "Authority Song" wäre zumindest auf der schönen "Integrity Blues" kein Highlight für mich.

Hoschi

27.06.2021 - 08:59

If you don´t und Authority Song als "Krücken"
zu bezeichnen ist schon etwas böse.
Prinzipiell geb ich dir recht. Wenn ich auf dem Album 1-2 Songs streichen müsste(aus welchem Grund auch immer), dann wären es auch diese beiden.
Allerdings wären solche Songs auf Invented und Damages echte Highlights gewesen.
Dass sie aktuell mit "guten" Popsongs doch etwas Probleme haben zeigt sich bei Songs wie One Mil oder Diamond.
Der perfekte (JEW)Popsong, bei dem wirklich alles stimmt, ist immer noch a praise chorus.

Webranke

27.06.2021 - 10:35

Sehr gutes Album. Damit sind sie dann in den Mainstream eingebrochen. Gönne der Band den damaligen Erfolg sehr.

Talibunny

27.06.2021 - 11:16

Vor ein paar Tagen nach längerer Zeit mal wieder gehört.
Keine Krücken an Bord, durchgehend top.
9/10.

Enrico Palazzo

27.06.2021 - 11:40

Ich war letztens auch überrascht, wie gut ich das Album noch finde. Für mich gibt's dennoch 3 Schwachstellen:

The Middle ist einfach furchtbar und einer der schlechtesten JEW-Songs.

Get It Faster und Authority Song geben mir leider sehr wenig.

Den Rest finde ich super bis großartig. :)

boneless

27.06.2021 - 12:24

Der perfekte (JEW)Popsong, bei dem wirklich alles stimmt, ist immer noch a praise chorus.

Amen.

Affengitarre

27.06.2021 - 12:42

Jep.

jo

27.06.2021 - 20:33

"If You Don't, Don't" ist für mich auch eines der Highlights. Andererseits funktionieren für mich "Cautioners" und "My Sundown" auf der Platte nicht so gut, wie sie es vielleicht auf nem insgesamt ruhigeren Album getan hätten. Dennoch tolle Songs, für die ich eben nur die passende Stimmung brauche.

Vennart

29.06.2021 - 20:58

"If you don't, don't" ist ja mal neben dem Opener DAS Album-Highlight für mich, hätte nicht gedacht, dass den manche diskreditieren.

Wenn das Album leichte Schwächen hat, sind das für mich eher die drei großen Hits:
"Sweetness" und "Hear you me" sind eigentlich schon tolle Songs aber die haben für mich über die Jahre mehr als andere Jimmy Eat World Songs etwas von ihrer großen Magie verloren aber das ist natürlich noch Meckern auf höchstem Niveau.
"The Middle" ist gerade noch ok aber ich habe nie verstanden, warum genau das der größte Hit der Band geworden ist.

jo

29.06.2021 - 21:23

"Sweetness" kann ich zum Beispiel tatsächlich immer noch besser hören als "The Middle". Fand ersteren aber auch schon immer besser.

Hoschi

30.06.2021 - 13:32

Die Demo von Sweetness ist verdammt stark, auch wenn mir die Album Version zusagt.
Hab das Album jetzt auch mal wieder konsumiert (die Platte lag jetzt bestimmt 4 Jahre im Regal) und ich muss gestehen, dass sich meine Favoriten und Schwächen deutlich verschoben haben.
Schwächen früher (hear you me, authority Song) sind heute zu hear you me und my sundown geworden.
Ja ich weiß, hear you me hat einen tollen Text und eine noch tollere Geschichte, aber holt mich persönlich musikalisch kaum ab.
Genauso my sundown. Fand ich früher(2001) super, langweilig mich heute über weite Strecken.
Mit Bleed American und a praise chorus im Doppelpack ist das Album alleine schon eine 9/10. Die mich mitunter 2 der besten JEW Songs.
Komischerweise ist Clarity, welches früher bis zur Futures Ära mein liebstes Album und gleichzeitig das Meisterwerk schlechthin war, heute nur noch zu bestimmen Anlässen/Stimmung hörbar.
Auch die Static Prevails ist ziemlich schlecht gealtert, wobei ich deren Songs live immer ziemlich gut find. Auf Platte eher weniger.

Bonzo

30.06.2021 - 14:21

An meiner Meinung hat sich die letzten 17 Jahre nichts geändert. Die Platte ist von vorne bis hinten ein Gewinner.

Mr Oh so

30.06.2021 - 17:14

Vennart

"The Middle" ist gerade noch ok aber ich habe nie verstanden, warum genau das der größte Hit der Band geworden ist.


Geht mir genauso. Scheint mir vor allem in den USA so zu sein.

Max der Musikliebhaber

30.06.2021 - 19:25

Das Album gefällt mir immer noch außerordentlich. Im Laufe der 2010er habe ich es mehr und mehr lieben gelernt.

Einer der ersten Songs, die mich so richtig ansprachen war Cautioners. Laut Last.fm ist der Song tatsächlich immer noch derjenige, den ich seit Bestehen meines Profils am meisten gehört habe.
JEW und Rachel Haden funktionieren als Team einfach klasse, auch auf „Surviving“.
Die kurzweilige Demoversion gefällt mir übrigens auch inzwischen.
Auf einem JEW-Konzert, das ich besuchte, hat die Band den Song leider nicht gespielt. Aber das Cautioners kein typischer „Konzert-Song“ ist, hat seinen Grund: Die Jungs haben in einem Interview verraten, dass der Song einfach zu schwer wäre, um ihn live zu spielen.
Wie Videoaufnahmen auf YouTube belegen, gab es in der Vergangenheit doch hin und wieder Auftritte der Band, bei denen sie Cautioners aufführten, einmal sogar zusammen mit Azure-Ray-Mitglied Maria Taylor, was mich persönlich sehr freut.
Schön, dass der Song durch Cover-Versionen gewürdigt wird, wenngleich diejenige von „The Weight of Atlas“ nicht an das Original herankommt.

Enrico Palazzo

30.06.2021 - 21:16

Cautioners ist imho einer der schönsten JEW-Songs, vor allem in der Demoversion.

eric

01.07.2021 - 09:11

Das geniale "Cautioners" hab ich neulich wieder entdeckt, gemeinsam mit "My sundown". Das Album hatte ich mir irgendwann leider "überhört". Und auf die bekannten Tracks habe ich (mit Ausnahme von "A praise chorus") auch selten Lust. Aber das luftige "If you don't, don't" geht sowas von klar, ist auf jeder Frühjahrsplaylist. Mir schleierhaft, wie man den als Schwachpunkt ausmachen kann. :D
"Hear you me" liebte ich damals über Jahre, höre ich heute eher schwächer...

Max der Musikliebhaber

03.09.2021 - 20:46

Am facettenärmsten sind für mich der "Authority Song" und "The Middle". Sofern man sich an den Liedern nicht sattgehört hat (ein blödes Phänomen, dass die Menschheit nicht braucht), muss man sie aber keineswegs überspringen.

"If you don't, don't" kann man m. E. als gelungenen Song betrachten, nicht zuletzt auch wegen seines stimmungsvollen Instrumentals zwischen 2:19 und 3:14. Insgesamt bietet mir die Komposition eine Menge Abwechslung.

Max der Musikliebhaber

11.08.2022 - 18:27

Es gibt Bands, die live enttäuschen. JEW gehört definitiv nicht zu ihnen. Die Phoenix Sessions sind echt gelungen. Ich hoffe ja, dass das epische Bleed American auch noch irgendwann einmal live vertont wird; gerne auch unabhängig von irgendwelchen das (Tour-)Leben zum Erliegen bringenden Pandemien.

Affengitarre

11.08.2022 - 19:58

Schnapp dir gerne die „Believe in what you want“-DVD, da gibts ein fantastisches Livekonzert mit vielen Songs des Albums.

Max der Musikliebhaber

13.08.2022 - 03:01

Jo, danke. :)
Das ist - auch weil verhältnismäßig viele Songs des Albums gespielt werden - richtig gutes Zeug; nur fehlt ihm das Besondere der Phoenix Sessions zu Clarity und Futures, die Songs berücksichtigen, die die Jungs während eines bereits lange zurückliegenden, völlig anderen Lebensabschnittes schrieben und aufnahmen.

jo

13.08.2022 - 10:07

Auf der Plusseite ist aber klar, dass sie nicht so steril klingen wie die Live-Sachen der Phoenix Sessions ;)...

Max der Musikliebhaber

13.08.2022 - 22:33

Das darf man meiner Meinung nach durchaus so sehen. ;) Klar, Zuschauerschaft vor Ort kann den Sound massiv beeinflussen.
Aber ich habe offensichtlich nichts gegen Sterilität und finde sogar, dass sie den Liveaufnahmen der Futures-Songs ziemlich gut steht, da sie ja in gewisser Weise sehr düster sind bzw. sich in ihnen Pessimismus und Traurigkeit widerspiegeln. Das ist freilich bei einigen Bleed-American-Songs etwas anders, aber zumindest der Titelsong des Albums, Hear You Me, Get It Faster, Cautioners und My Sundown würde Sterilität besonderen Glanz verleihen. ;)

jo

14.08.2022 - 20:57

Aber die hat man doch schon in der Studioversion?!?

Max der Musikliebhaber

15.08.2022 - 15:46

Hä, warum diese Interpunktion jetzt?

Nö, Jo. Was im Studio aufgenommen wird, wird im Studio aufgenommen und bearbeitet und ist eben nicht live. Sorry. Mir persönlich bereiten die Phoenix Sessions Freude, weil die Jungs älter Altes vertont haben und die Sessions zeigen, wie verdammt gut die Band live sind.

Ich merke aber auch, dass das alles halt irgendwie Geschmacksache ist bzw. es Dinge gibt, die dem einen wichtig sind, wohingegen andere sie für unnötig befinden. :D
Das ist für mich völlig okay, und es ist nicht mein Ansinnen, hier irgendwen zu triggern oder mit irgendwem Stress zu haben. (:

Max der Musikliebhaber

15.08.2022 - 15:47

*die Band live ist.

jo

15.08.2022 - 22:05

Nö, Jo. Was im Studio aufgenommen wird, wird im Studio aufgenommen und bearbeitet und ist eben nicht live.

Da vergisst du aber die Kategorie "Live im Studio" eingespielt - und da sehe ich zwischen den on-the-fly-bearbeiteten Phoenix Sessions und ebendieser Kategorie nicht wirklich Unterschiede. Hören kann man sie - wahrscheinlich zumindest, wenn man nicht gerade im Studio arbeitet - ebenso nicht.

Meine Kategorie war ja auch außerdem nur "steril" - und das können beide sein.

Die Interpunktion tut mir trotzdem leid. Ein Fragezeichen hätte genügt - ist mir übrigens direkt nach dem Abschicken aufgefallen, aber ich dachte: "Wird schon nicht so negativ aufgenommen, da es ja nicht so gemeint war." ;)

Ich merke aber auch, dass das alles halt irgendwie Geschmacksache ist bzw. es Dinge gibt, die dem einen wichtig sind, wohingegen andere sie für unnötig befinden. :D
Das ist für mich völlig okay, und es ist nicht mein Ansinnen, hier irgendwen zu triggern oder mit irgendwem Stress zu haben. (:


Da stimme ich auch komplett zu, habe ich auch nicht so aufgefasst. Ich finde eben nur, dass es schon eher die Art "Linkin-Park-Live-Album" ist, bei der das "Live-Feeling" letztlich etwas auf der Strecke bleibt. Dennoch machen mir die neuen Versionen Spaß - und ich freue mich natürlich, wenn sie anderen auch Spaß machen; egal, aus welchen Gründen :).

Vielleicht empfinde ich das auch zusätzlich so, weil ich die Sessions live am TV verfolgt hatte und dabei letztlich ob der Performance (auch an den Schnitten war zu erkennen, dass es nicht wirklich "live" war und gerade in dem Moment passierte/übertragen wurde) etwas "underwhelmed" war.

Max der Musikliebhaber

17.08.2022 - 01:06

Okay, Deine Reaktion bzw. Enttäuschung kann ich verstehen.

Man kann die Sessions nicht mit einem JEW-Konzertbesuch vergleichen, und es wäre zumindest in bestimmter Hinsicht schöner (und m. E. auch möglich) gewesen, wenn die Sessions jeweils einfach nur auf einer Liveübertragung basiert hätten. So ist alles doch extrem ästhetisch geworden.

Aber ich freue mich, dass wir den neuen Versionen trotz ihrer Problematik etwas Positives abgewinnen können. (:

rainy april day

17.08.2022 - 02:20

Werde in die Phoenix Sessions definitiv mal reinhauen. Mich stört bei vielen Live- bzw. Konzertaufnahmen ja häufig der (in meinen Ohren) suboptimale Sound und da bin ich gerade bei JEW gespannt wie die Aufnahmen klingen, da ich sie vor einigen Jahren mal in der Live Music Hall gesehen habe und sie da mit absolut meilenweitem Abstand den besten Sound hatten den ich je auf einem Konzert hatte.

Max der Musikliebhaber

18.08.2022 - 14:34

Kann ich Dir nur ans Herz legen. :)
Vor dem Hintergrund, was Jo sagte, ist jedenfalls von einer Bearbeitung auszugehen; nur schwer zu beurteilen, in welcher Stärke. Aber wie Du schon sagst: Die Livequalitäten der Band sind top. (; konnte mich bei meinem Konzertbesuch vor ca. zehn Jahren nur leider nicht immer ganz auf die Musik konzentrieren, da mich das körperlich aktive Publikum leicht überforderte :D). Und daher kann es gut sein, dass die ggf. mit einer noch nachträglich vorgenommenen Abmischung verbundene Bearbeitung nur relativ behutsam erfolgte. Lass gerne wissen, wie Du den Sound der Phoenix Sessions findest. :)

jo

18.08.2022 - 22:25

Denke auch, dass es relativ behutsam bearbeitet wurde. Sind schon coole Sessions - und "Session" passt eigentlich auch jeweils als Titel.

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