Tibet-Konflikt / Olympia-Boykott
Dinkel-Crunchy
03.04.2008 - 15:35
Wundert mich, dass hier gar nichts über Tibet und die gesamte Problematik zu finden ist. (Wobei die Frage nach Männlich/Weiblichkeit natürlich vieel wichtiger ist).
Abgesehen davon, dass sie nun wohl doch stattfindet, was denkt ihr: Sollte man die olympischen Spiele in China boykottieren?
Menikmati
03.04.2008 - 15:38
kann mir kaum vorstellen, dass ein boykott besserung in die situation bringen würde. im gegenteil. sport und politik gehören getrennt, auch wenn es nicht immer der fall ist.
Dinkel-Crunchy
03.04.2008 - 15:44
was könnte die lage denn bessern?
Menikmati
03.04.2008 - 15:48
wenn du mich spontan fragst, dann sage ich: nichts. die exil-tibetaner können nur weitermachen mit ihren mutigen protestaktionen, wie sie es bis anhin ziemlich bemerkenswert tun. immer wieder auf die missliche lage aufmerksam machen. gerade auch anlässlich der olympischen spiele. die ganzen neuen unruhen, so schlimm sie auch sind, lösen neue dikussionen aus. olympische spiele als chance.
Dinkel-Crunchy
03.04.2008 - 15:52
Also sollte sich alle anderen Länder komplett raushalten? Oder anders gefragt: Welche Diskussionen sollten die O. Spiele denn auslösen und wo? Im eigenen Land oder im Ausland?
Eule
03.04.2008 - 16:13
Wollte mich sachlich an dieser Diskusion beteiligen und hatte dazu einen fundierten und anständigen Beitrag verfasst.
Beim absenden kam so ein roter Müll und erklärte mir etwas von nicht erlaubten Ausdrücken und mein Beitrag war verschwunden.
Und jetzt werde ich ordinär und sage - jetzt kann mich dieses Forum echt am Arsche lecken.
not me!
03.04.2008 - 16:15
Welchen Erfolg sollte denn ein Boykott haben?
"Olympia" als moralische Instanz ist seit sagen wir mal 1936 eh gestorben.
Und das alles dann für einen klerikal gesteuerten Nationalismus?
(ja, so nennt man das wenn Pfaffen und Mönche lieber einen eigenen Staat hätten)
Nur weil der nette Herr Staatsoberhaupt in Spe / Oberpfaffe immer so nett lächelt?
Dinkel-Crunchy
03.04.2008 - 16:20
Aha. Als was darf man denn dann die Olympischen Spiele betrachten, wenn nicht in einer Form auch als moralische Instanz? Dass es 1936 so hätte nicht geben dürfen, rechtfertigt doch keine Wiederholung desselben Mülls.
not me! vielleicht hab ich Dich falsch verstanden, aber der klerikal gesteuerte Nationalismus, woher rührt der denn? Tibet ist nicht China und die Tibeter werden nicht erst seit den Aufständen unterdrückt.
Dinkel-Crunchy
03.04.2008 - 16:23
Eule, machs uns doch noch mal so ähnlich, bitte...
Menikmati
03.04.2008 - 16:23
@not me!
ist dir auch bewusst, dass eben genau diese lieb-lächelnden "pfaffen" wie sie du nennst, von chinesischen armee-angehörigen zu üblen dingen gezwunegn werden? zb. der zwang zum beischlaf..
not me!
03.04.2008 - 16:29
kann man hier nicht mehr reinpasten?
zB die Adresse des wiki-artikels "Tibets Status"?
lies den mal - dann weisste auch, seit wann schon Tibet ein Teil Chinas ist
Die Unterdrückung konzentriert sich doch auf das Unterbinden der Gründung eines klerikalen Staates auf chinesischem Boden oder seh ich da was falsch?
In welchem Land würden solche Bestrebungen denn bitte nicht "unterdrückt"?
ATV
03.04.2008 - 16:32
Hawaii wurde ja auch einmal von den späteren "Amis" anektiert und bis auf ein paar fundamentale Polynesier regt sich heute auch niemand mehr auf. Eigentlich haben ja die "Amerikaner" sich selbst einmal besetzt und die Indianer sind heute auch Amerikaner . Es gäbe ja noch viele andere historische Beispiele in dieser Welt, die heute niemand mehr aufregen. Auch Tibet wird nach dem Tod des jetzigen Dalei Lama Geschichte sein.
BB
03.04.2008 - 16:36
Wenn Tibet nun schon so chinesisch ist, sollten die Tibeter auch gleiche Unterstützung erhalten wie der Rest der chinesischen Bevölkerung. Meines Wissens nach ist der Lebenstandard der Tibeter teils katastrophal, z.B. durch Ausbeutung seitens der chinesischen Besatzer-
Rbs
03.04.2008 - 16:40
. Als was darf man denn dann die Olympischen Spiele betrachten, wenn nicht in einer Form auch als moralische Instanz?
Der Tibetkonflikt existiert länger als der Vergabetermin der Olympischen Spiele 2008. Das IOC wusste also worauf es sich bei der Zusage für Peking einlässt. Von daher ist die Frage des Boykotts unwichtiger als folgendes: Sollten Länder wie China allgemein solch Grossveranstaltungen austragen dürfen?
not me!
03.04.2008 - 16:41
BB, ja da geb ich Dir doch recht.
Aber darum dreht sich der Protest eben nicht.
Sondern um "Freiheit" für Tibet - und das heisst Loslösung von China und nichts anderes. Und da bin ich nicht dabei und für Geistliche, Mönche, Pfaffen und andere die einen klerikalen Staat bevorzugen hab ich nichts übrig. Heisst er nun Benedikt oder Dalai
Dän
03.04.2008 - 16:42
@Eule:
Beim absenden kam so ein roter Müll und erklärte mir etwas von nicht erlaubten Ausdrücken und mein Beitrag war verschwunden.
Deshalb steht da auch groß und breit, man soll bitte nicht den "Zurück"-Button des Browsers benutzen, wenn ein Posting am Spamfilter hängen bleibt.
Ansonsten: Ein Boykott wird schon deshalb nicht passieren, weil zu viel Geld dranhängt. Und es bringt ja auch nichts, die Athleten für das Verhalten der chinesischen Regierung zu bestrafen. Die Spiele hätten halt von vornherein nie nach China vergeben werden dürfen.
BB
03.04.2008 - 16:43
"Länder wie China" bedeutet hier Länder, die gegen die Menschrechte verstoßen?
Schwierige Frage.
Beifuß
03.04.2008 - 16:44
Die Tibeter müssten den Chinesen dankbar sein und wer sich konform verhält dem geht es dort auch relativ gut. Vor den Chinesen fuhren die auf unbefestigten Straßen auf LKW-Pritschen nach Lhasa und heute haben sie sogar einen klimatisierten High-Tec-Zug.
A-Z
03.04.2008 - 16:49
Wenns mal in China kracht sind alle unsere Läden leer. Beobachtet mal wenn ihr shoppen geht was alles aus China kommt.
Merlin
03.04.2008 - 23:02
Boykott ist passiver Widerstand, in diesem Fall völlig ok und vor allem legitim.
Leidtragende wird es bei sowas immer geben aber ich denke die jungen Sportler hätten noch zahlreiche alternative Plattformen um sich im Wettkampf zu messen.
Aber der Leistungssport ist heutzutage eh derart kommerzialisiert dass sportliche Werte eine immer geringere Rolle spielen.
Früher ist man bei sowas auch noch viel eher demonstrativ auf die Strasse gegangen.Wenn unsere Kids merken würden wie lahm wir inzwischen geworden sind würden sie uns im Schlaf erschlagen..
Greylight
03.04.2008 - 23:10
Die Spiele hätten halt von vornherein nie nach China vergeben werden dürfen.
Eben. Die Zustände in China waren eigentlich im Vornherein klar.
Desmond
03.04.2008 - 23:55
In anderen Teilen der Welt nennt man Menschen mit ähnlichen Verhaltensmustern Terroristen, hier sind es Freiheitskämpfer. Es leben vielleicht 3-5% Han und Hui Chinesen in Tibet, die Region verzeichnet Jahr für Jahr ein hohes Wirtschaftswachstum, den Tibetern geht es deutlich besser und Tibet ist nunmal ein integraler Bestandteil Chinas. Von Vernachlässigung kann also keine Rede sein. Für mich ist das ganze nur ein großer Mediencoup, zeitlich kühl abgestimmt. Ein Olympia-Boykott hat keine Grundlage, möchte man ihn trotzdem mit Biegen und Brechen durchsetzen, müsste man auch konsequenterweise alle Veranstaltungen in den Vereinigten Staaten boykottieren z.B. Das ist demnach nicht sonderlich schlüssig.
Rollo
04.04.2008 - 00:08
Sollten Länder wie China allgemein solch Grossveranstaltungen austragen dürfen?
Lol .. USA und GB führen einen völkerichtswidrigen im Irak, mit gott-weiss-wie-vielen Menschenrechtsverletzungen; der jetzige franz. Präsident hält es für eine gute Idee jugendliche Emmigranten (= Abschaum) von den Sträßen zu fegen .. Was sind denn dann bitte genau Länder wie China ?
Zu dem Thema: Ist traurig das wir die tibetische Propaganda in den Medien und im Denken 1:1 übernehmen, ohne da auch mal kritisch versuchen einen eigenen objektiven Standpunkt zu finden. Die bösen Chinesen , die bösen Serben, immer wieder der gleiche Unsinn und Vorurteile bei den ach zu aufgeklärten Menschen -> einfach nur zum Kotzen
Rbs
04.04.2008 - 00:37
Die bösen Chinesen , die bösen Serben, immer wieder der gleiche Unsinn
Wer hat denn hier von bösen Chinesen und Serben geredet? Niemand ausser deine Wenigkeit. Aber da die chinesische Regierung so ein friedvoller Haufen zu seinen Bewohnern ist, kann ich dir anbei mal eine kleine Lektüre empfehlen:
http://www.china-intern.de/page/menschenrechte.html
http://www.uni-potsdam.de/u/mrz/mrm/mrm14-2.htm
einfach nur zum Kotzen
Richtig, einfach nur zum Kotzen. Die Frage ist dennoch berechtigt: Soll ein Land wie China eine Olympiade ausrichten?
Aber der Leistungssport ist heutzutage eh derart kommerzialisiert dass sportliche Werte eine immer geringere Rolle spielen.
Äh ja, die Ollympioniken sind alles steinreiche und verwöhnte Sportler, die wegen dem ach so finanziellen Anreiz an einer Olympiade teilnehmen. Amen.
geben aber ich denke die jungen Sportler hätten noch zahlreiche alternative Plattformen um sich im Wettkampf zu messen
Äh ja, Olympia ist nur ein stinknormaler Wettkampf, bei dem man mal so eben nebenbei teilnimmt. Man ist ja ewig jung und dauerhaft talentiert.
Sarkasmus
04.04.2008 - 01:04
ist zwar meist das einfachste, aber stilistisch und argumentativ ein sehr schlechtes Stilmittel.
ich
04.04.2008 - 11:05
glaube, rbs steht für Rammbausteinchen
China sucks
04.04.2008 - 13:35
Ich ziehe meinen privaten China-Boykott schon seit Monaten durch. Ist zwar teuer, funktioniert aber durchaus - ohne "Made in China". Diese Blutolympiade werde ich auch nicht verfolgen. 350.000 Chinesen wurden wegen 14 Tagen Weltaufmerksamkeit für dieses turbokapitalistisch-postkommunistische Killerregime zwangsenteignet und umgesiedelt, in Tibet wurden aufständige Mönche grausam abgeschlachtet, geschätzte 8 Millionen Chinesen darben in Konzentrationslagern faschistischer Prägung, und für das Herstellen von 99% der Steroiden-Doping-Weltproduktion müssen Wanderarbeiter in sklavenähnlicher Zuchthaltung Monate auf ihren Hungerlohn warten. 1936 hat sich Adolf im Glanze der Spiele gesonnt, noch ließe sich Ähnliches in Chinazistan vermeiden...
pfiff
04.04.2008 - 13:44
das sehen Nike und adidas aber ganz anders
China sucks
04.04.2008 - 13:57
Scheiss auf Nike, scheiss auf Adidas. Ganz einfach! Wer sich zum Komplizen von Menschenrechtsverletzern, Umweltschutzverächtern, Demokratiefeinden, Organräubern, Mördern u.s.w. macht, der kann mich mal. Gilt übrigens auch für die Doppelmoralisten Merkel und Co.
Piepi
04.04.2008 - 14:01
Das traurige: Das ganze ist auch schon bei der Vergabe der Spiele bekannt gewesen. Warum hat man sie dann China gegeben? Jetzt boykottieren ist Schwachsinn und ziemlich doppelmoralisch
Folk
04.04.2008 - 14:07
Wem will man sie stattdessen geben ? Die wenigsten Staaten dieser Welt, haben kein Blut an ihren Händen. Alles eine Sache der Perspektive.
Helium
04.04.2008 - 14:14
Unter der Menschheit muss es ständig Arme und Leidende geben sonst gäbe es keine Reiche und Mächtige. Großes auf dieser Welt wurde immer nur von den Reichen und Mächtigen auf Kosten der Armen und Leidenden erschaffen, manches tituliert man dann als Weltwunder.
Es waren schon immer die Armen und Leidenden die für die Reichen und Mächtigen deren Denkmäler errichteten und ohne die Reichen und Mächtigen als Initiatoren würde es heute auf dieser Welt viel weniger zu bestaunen geben.
Aktuell ist es halt China, dessen Aufbau größtenteils mit nach unseren Verhältnissen Hungerlöhnen durch Wanderarbeiter erfolgt, doch ohne diese Entwicklung wären wiederum die dadurch betroffenen Armen und Leidenden noch ärmer und noch leidender.
Es wird nie ein Paradies für alle diese Welt bevölkernden Menschen geben, es sei denn für die, die Glaubens sind, und nur in deren Fantasie nach deren irdischem Tod.
Luke_sein_Vater
04.04.2008 - 14:21
Bin für ein Boykott, weil es einfach nicht hingenommen werden kann, dass so ein Land in unserer Zivilisation akzeptiert wird. Ausschließen aus allem, ausgrenzen und besonders nicht auch noch Millionen ins Land spülen und die Diktatur sich profilieren lassen.
Grunz
04.04.2008 - 14:22
Wem will man sie stattdessen geben ?
Da fallen mir spontan ein halbes Dutzend ein, Deutschland eingeschlossen. Kann mich an keine aktuellen Konzentrationslager nebst Organentnahme bei lebendigem Leibe in Oberbayern oder blutig niedergeschlagene Aufstände im tiefen Thüringer Wald oder so erinnern.
Es wird nie ein Paradies für alle diese Welt bevölkernden Menschen geben
Na, du Vollidiot hast dein geistig armes Paradies ja schon gefunden. Glückwunsch!
Helium
04.04.2008 - 14:28
Ich finde viele der Beiträge unsachlich da sie einen weltoffenen Geisteshorzizont nicht wiederspiegeln. Statt dessen richtet man wie ein Herrenmensch in gutdeutscher Stammtischmanier über fremde Kulturen. Viel Spass noch und trotzdem ein schönes Wochenende.
Rbs
04.04.2008 - 14:33
Wem will man sie stattdessen geben ?
Es gab weitaus saubere Mitkandidaten:
Istanbul, Osaka, Paris und Toronto. Aber das IOC selbst hatte keinerlei Bedenken bei der Vergabe:
The overall presence of strong governmental control and support is healthy.
Die wenigsten Staaten dieser Welt, haben kein Blut an ihren Händen. Alles eine Sache der Perspektive.
Thema verfehlt. Es geht um die massiven Menschenrechtsverletzungen die alltäglich sind in China. Und je näher Olympia rückt, desto mehr nehmen diese zu.
fundamentallyloathsome
04.04.2008 - 14:34
@Helium
Zählt amnesty international für dich als unabhängige Quelle?
@ Rbs
04.04.2008 - 14:41
Türken haben historisch kein Blut an den Händen ?
Franzosen haben historisch kein Blut an den Händen ?
Japaner haben historisch kein Blut an den Händen ?
..... und Kanadier schlachten auf grausamste Weise Robben !
thesos
04.04.2008 - 14:47
über die Olympiada soll doch genau Druck auf Peking ausgeübt werden die Verhältnisse zu verbessern. Und die Sportindustrie will den asiatischen Markt beackern (wie schon via WM 2002)
Folk
04.04.2008 - 15:26
Naja, die Türken unterdrücken die Kurden und leugnen den Genozid an den Armeniern, die Franzosen verscherbeln Nuklear Technologie und Waffen an mehr als zweifelhafte Regime, oder besser gesagt, der fliegende Händler Sarkozy, der nebenbei gerne Jugendliche mit Migrationshintergrund als Abschaum betitelt und (deshalb, verständlicherweise...) nicht die Zeit findet, sich im Namen der Französischen Regierung für die Massaker und Verbrechen im Algerischen Unabhängigkeitskrieg zu entschuldigen, oder zumindest diese einzugestehen. Und während Japan auf gutem Wege ist, im Namen der Wissenschaft(!) z.B Buckelwale auszurotten, schlachtet Kanada endlich wieder mehr Robben (hallo Modeaccessoire...) , trotz internationaler Kritik und befindet sich in einer Spitzenposition, wenn es um den CO2 Ausstoß pro Kopf angeht. So könnte man zumindest argumentieren und zum Schluss kommen, dass die Austragung Olympischen Spiele oder sonst einer großen Veranstaltung, zwischen einer handvoll Staaten hin und her geschoben werden müsste.
Merlin
04.04.2008 - 15:48
China kann sein Handeln nicht so ohne Weiteres rechtfertigen. Schliesslich sind die tibetischen Protestanten keine Terroristen, sie werden nur dafür dass sie das Regime kritisieren in Haft genommen und das kann die Weltgemeinschaft nicht so hinnehmen.
Ein Boykott ändert zwar nicht direkt was daran aber es hätte die Folge dass der ganze Vorgang weiterhin im Blickpunkt der Öffentlichkeit stehen würde.
Es ist aber nicht nur der Umgang mit den Tibetern, der eine Kritik an China rechtfertigt.
China hat weltweit die meisten Todesurteile, betreibt das enorme Wirtschaftswachstum auf Kosten einfacher Arbeiter die unter für unsere Verhältnisse unwürdigen Bedingungen arbeiten müssen, denn es gibt zB. so gut wie keine Umweltschutzbestimmungen. Ausserdem keinerlei Tierschutzgesetze..
Das wären schon mal einige Eckpunkte die kritische Landsleute in China nicht in der Öffenlichkeit ansprechen können, weil sie dafür verfolgt werden..
Einen Boykott wird es aber deshalb nicht geben weil zuviele einflussreiche Handlanger und Helfershelfer sehr viel Geld verdienen können, von der Macht der Konzerne ganz zu schweigen..
Geldzählen und Knüppelschwingen sind aber keine olympischen Disziplinen
Fratschonillo
04.04.2008 - 15:59
Und was iss mit die Engländer, die verhaften heute meine süße Naomi Campbell mit Handschellen, nur weil sie mal kurz am Airport sagt was Sache ist. Der chinakritisierende Westen soll sich mal die eigene Nase greifen.
Dinkel-Crunchy
04.04.2008 - 15:59
Ich denke, Merlin bringt es auf den Punkt.
"über die Olympiada soll doch genau Druck auf Peking ausgeübt werden die Verhältnisse zu verbessern.."
zumindest in den Vorbereitungen sind gute Absichten dies umzusetzen ja allerdings noch nicht sichtbar geweorden, im Gegenteil..
Jusuf
04.04.2008 - 16:03
Mein Kumpel hamse hier in Deutschland letztes Jahr sogar verhaftet nur weil er besoffen bisschen Randale machte und ein paar Bullen zu Arschlöchern beförderte
Rollo
04.04.2008 - 16:32
Istanbul
Lol ...
Die nächsten Olympischen Spiele finden in London statt ... Was für ein interessantes Beispiel würde man da an die IRA senden, wenn die tibetische Propaganda damit Erfolg hätte?. Wer hier die Quellen zu den Problemen die es in CHina gepostet hat, sollte sich da auch mal eingehend zu den amnesty international Berichten zur Lage in Nordirland befassen .. GB ist angeblich ja ein demokratisches Land ... Völlig scheinheilig, was hier wieder für ein Schau abgezogen wird ..
Ganz einfach! Wer sich zum Komplizen von Menschenrechtsverletzern, Umweltschutzverächtern, Demokratiefeinden, Organräubern, Mördern u.s.w. macht, der kann mich mal. Gilt übrigens auch für die Doppelmoralisten Merkel und C
Bitte sofort den PC vernichten , hat unter Garantie Bauteile aus China .. damit wären auch endlich die Unsinnspostings vorbei
Boy Kotz
04.04.2008 - 19:37
damit wären auch endlich die Unsinnspostings vorbei
Tja, du hättest da mit gutem Beispiel vorangehen können. Unerträgliches Geseier, was du da von dir gegeben hast. Nordirland und die IRA mit Tibet und seinen aufständischen Mönchen zu vergleichen, welch' unreifer Beitrag. Überhaupt finde ich es unsäglich, wie hier einige Superdemokraten das kaltblütige Unrechtsregime in China in Schutz nehmen. Olympia ist mir egal, die Probleme in diesem Land waren schon vorher bekannt und werden auch weiterhin Bestand haben, da wir ja alle so dringend diesen aufstrebenden Markt "brauchen". Scheinheiligkeit galore!
who
04.04.2008 - 20:19
diese sache mit dem olympia-boykott, kann ich nicht so richtig nachvollziehen und empfinde ich doch als arg scheinheilig.
von der moralischen seite her betrachtet, würde es sehr schwierig - um nicht zu sagen nahezu unmöglich - ein land zu finden, in dem man bedenkenlos die olympiade austragen könnte.
da geht es doch ohnehin um rein wirtschaftliche interessen. china hat immerhin einen sehr lukrativen absatzmarkt zu bieten und von daher ist es klar, dass man sich da gerne mal aus so genannten "diplomatischen gründen" einschleimt.
wenn man über ein boykott nachdenkt, dann nur, wenn man es grundsätzlich unter den aktuellen gesichtspunkten nicht möchte. egal ob china oder sonstwo.
Rbs
04.04.2008 - 20:37
Istanbul
Lol ...
Nur zur Info wenn du mit dem Lachen fertig bist. Istanbul, Osaka, Paris und Toronto waren 2001 die anderen Bewerber. China ist auch nicht das erste totalitäre Land, welches eine Olympiade austragen darf. Ebenso sollte man die innerpolitischen Menschenrechtsverletzungen ausschliesslich auf Tibet reduzieren.
da geht es doch ohnehin um rein wirtschaftliche interessen
Das kann sicher keiner beurteilen, China legte aber das umfangreichste Investionsprogramm für eine Olympiade vor und das IOC hatte trotz aller nicht neuen Vorkommnisse anbei der totalitären Herrschaft keinerlei Bedenken.
von der moralischen seite her betrachtet, würde es sehr schwierig - um nicht zu sagen nahezu unmöglich - ein land zu finden, in dem man bedenkenlos die olympiade austragen könnte.
Überhaupt nicht! Es geht nicht darum, wer die "saubersten Hände" hat, sondern darum, dass China für Menschenrechtsverletzungungen im grossen Stil bekannt ist und eben im Zuge der Vorbereitung auf die Olympiade jedwede Stimme mundtot gemacht wird, die die innerchinesischen Verhältnisse anprangert. China steht als Gastgeber im Mittelpunkt der Spiele und der KP ist jedes Mittel recht, damit ja keine "Störenfirede" auftauchen.
Und wer immer noch nicht verstanden hat:
http://www.epochtimes.de/articles/2007/01/19/81444.html
Rbs
04.04.2008 - 20:38
Korrektur: Ebenso sollte man die innerpolitischen Menschenrechtsverletzungen nicht ausschliesslich auf Tibet reduzieren.
who
05.04.2008 - 01:37
"Überhaupt nicht! Es geht nicht darum, wer die "saubersten Hände" hat, sondern darum, dass China für Menschenrechtsverletzungungen im grossen Stil bekannt ist und eben im Zuge der Vorbereitung auf die Olympiade jedwede Stimme mundtot gemacht wird, die die innerchinesischen Verhältnisse anprangert. China steht als Gastgeber im Mittelpunkt der Spiele und der KP ist jedes Mittel recht, damit ja keine "Störenfirede" auftauchen."
ok das meinte ich ja. es geht bei den olympischen spielen eh nicht um "saubere hände", wie du es sagst.
"Korrektur: Ebenso sollte man die innerpolitischen Menschenrechtsverletzungen nicht ausschliesslich auf Tibet reduzieren."
definitiv! das wird nur so groß debatiert, da da seit eh und je so ein großer hype drum gemacht wird und es natürlich immer für die presse ein gefundenes fressen ist.
btw. warum ist china eigentlich so scharf auf tibet? was gibt es da eigentlich zu holen?
kann mir gar nicht vorstellen, dass die so sehr davon profitieren.
das wirtschaftliche interessen da eine rolle spielen, glaube ich hingegen schon.
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