Blaqk Audio - CexCells

Lukas

04.09.2007 - 13:41

BLAQK AUDIO – Das elektronische Nebenprojekt von AFI!

„Two boys in love with synthesizers and software”

Davey Havok und Jade Puget, Teil der höchsterfolgreichen kalifornischen Rockband AFI (ihre letzten beiden Alben „Sing The Sorrow“ und „Decemberunderground“ verkauften sich weltweit über 2 Millionen mal) scheinen seit geraumer Zeit noch ein ganz anderes Feuer „inside“ zu haben.

Mit ihrem elektronischen Nebenprojekt BLAQK AUDIO schlagen der charismatische Sänger und sein Gitarrist nun mit einer gänzlich anderen Musikrichtung auf!

Ihr Debütalbum „CexCells“ schoss in den USA direkt auf Platz 18 der Billboardcharts und erscheint am 19.10.07 nun endlich auch hier zu Lande!

Anders als AFI befasst sich BLAQK AUDIO ausschließlich mit einer digitalen Vielfalt aus elektronischen Beats, Keyboards und Synthesizern, inspiriert durch 80er New Wave Synth-Legenden wie DEPECHE MODE und NEW ORDERr, dark electronic Sounds wie bei VNV NATION und COVENANT und electro-pop Bands wie SOFTCELL oder ERASURE.

... und das alles unterlegt mit Havok’s unverkennbaren, markanten und düsteren Gesang.

„CexCells“, wie auch ihre erste Singleauskopplung „Stiff Kittens“, liefert allen Liebhabern der Dark Wave- und 80er Electro-Szene, wie auch eingefleischten AFI-Fans die ultimative Synthese der geteilten Liebe zweier Rockstars zu allen Formen der elektronischen Musik.

BLAQK AUDIO, das elektronische Seitenprojekt von Jade Puget und Davey Havok, sonst Teil der kalifornischen Band AFI (Abkürzung für „A Fire Inside“), werden am 19. Oktober mit „CexCells“ endlich ihr mit Spannung erwartetes Debütalbum vorlegen. Dabei wurde der Grundstein für das kommende Debüt bereits vor fünf bis sechs Jahren gelegt – ja, im Grunde reichen die Wurzeln des Projekts sogar noch weiter zurück, wenn man bedenkt, welch großen Einfluss die Electro-Sounds der Achtziger auf das Duo hatten.

Havok, dessen erste Schallplatten Devos „Freedom of Choice“ und Duran Durans gleichnamiges Debüt waren, war zunächst ein Fan von eingängigem Synthie-Pop (u.a. Erasure und Pet Shop Boys), um schließlich über Depeche Mode bei härteren und weitaus düsteren Electro- bzw. Industrial-Acts wie Skinny Puppy, Ministry, Front 242 und Lords of Acid zu landen. Danach stürzte er sich auf das Future Pop-Genre, eine Mischung aus düster-tanzbaren Electronica-Klängen und überaus melodischen Gesängen. Von 1999 bis 2003 hat er laut eigener Aussage nahezu ausnahmslos Bands gehört, die sich in den Kategorien Industrial, EBM, Future Pop, Big Beat oder Trance verorten lassen.

Puget, der bei AFI ungefähr zu dem Zeitpunkt dazustieß, als Havok gerade in seiner „Future Pop-Phase“ war, hatte schon immer einen vergleichbaren Musikgeschmack wie sein Bandkollege – auch ihm waren elektronische Klänge mindestens genauso wichtig wie Gitarrenmusik. Puget hatte im Laufe der Zeit eine ausgeprägte Leidenschaft für Acts wie Daft Punk, Depeche Mode, Ministry, Squarepusher, Nitzer Ebb und Front 242 entwickelt, verbrachte zudem einen Großteil seiner Freizeit mit dem Programmieren von elektronischen Sounds, was letztendlich zur Gründung eines komplett elektronischen Seitenprojekts führen sollte: keine organischen Elemente waren erlaubt, keine klassischen Instrumente, nur Synthesizer, Keyboards, Drum-Computer und jede Menge Software.

Allerdings blieben Puget und Havok aufgrund ihrer Verpflichtungen bei AFI – schließlich mussten sie auch hier Songs schreiben, aufnehmen und auf Tour gehen – zunächst nur kleine Zeitfenster für die Arbeit an ihrem BLAQK AUDIO-Projekt. Das sollte sich erst im Sommer 2006 (bedingt) ändern, als sie schließlich anfingen, diejenigen Songs zu schreiben, die nunmehr auf „CexCells“ erscheinen werden, wobei ihnen wiederum nur knappe Tourpausen im Rahmen der AFI-Welttournee blieben. So wurden die Beats weitestgehend unterwegs programmiert und zusammengesetzt; Melodien und Texte schrieben sie gleichermaßen im Ausland und in den USA – und schließlich landeten beide eines Tages wieder in Los Angeles, um die Gesangsspuren aufzunehmen. Damit war die Platte endlich im Kasten.

Das Resultat dieser von Zeitnot gezeichneten Sessions ist die ultimative Synthese ihrer geteilten Liebe zu allen erdenklichen Formen der elektronischen Musik. Abgemischt von Dave Bascombe (u.a. Depeche Mode, Tears For Fears, Suede), baut „CexCells“ auf denjenigen düsteren Electro-Texturen auf, die das Duo seit Jahren in sich aufgesogen hat, und transportiert diese Leidenschaft zugleich auf immer neues Terrain: So findet man neben Songs, die an die besten Zeiten von Depeche Mode oder an frühe Ministry erinnern („Stiff Kittens“, „Where Would You Like Them Left?“, „Bitter For Sweet“) auch absolut gradlinige und clubtaugliche Tracks („On A Friday“, „Snuff on Digital“ – wobei letzterer der erste Song ist, den BLAQK AUDIO jemals geschrieben haben, und zwar ca. 2001/2002) oder sogar ausgesprochen feinfühlige Balladen („Wake Up, Open the Door and Escape to the Sea“, „The Fear of Being Found“). Insgesamt wird die digitale Vielfalt durchweg von Havoks markantem Gesang und Pugets epischen Arrangements zusammengehalten.

Zur Veröffentlichung von „CexCells“ ist zudem eine Tour von BLAQK AUDIO geplant. Tourdaten folgen in Kürze.

http://www.myspace.com/blaqkaudio

Ich empfehle allen AFI Fans von Decemberunderground und Sing The Sorrow da mal reinzuhören. Fans von Very Proud OF Ya und abgeneigte von Decemberunderground sollten einen Umweg drum machen! Fans elektronischer Musik sollten es sich auch aufjeden Fall mal anhören...

Ich find das Album sehr gut. Ist zwar etwas anders geworden als ich gedacht hab, da ich nicht mit Technoklängen wie bei Again, Again and again und Semiotic Love gerechnet habe. Trotzdem mag ich die beiden Songs.

01. Stiff Kittens 09/10
02. Between Breaths (An XX Perspective) 09/10
03. Snuff On Digital 10/10
04. Bitter For Sweet 09/10
05. Where Would You Like Them Left? 08/10
06. The Fear of Being Found 07/10
07. On A Friday 08/10
08. The Love Letter 08/10
09. Semiotic Love 08/10
10. Cities of Night 10/10
11. Again, Again, and Again 08/10
12. Wake Up, Open the Door, and Escape to the Sea (10/10)

Lyxen

04.09.2007 - 13:46

Bestellt für nen 10er.

Lukas

04.09.2007 - 14:38

Gut gemacht :)
Ich hoffe mal das Blaqk Audio auch auf der Europa Tour in Deutschland vorbei schaut.
Das Tolle an Blaqk Audio Live in Deutschland wird wohl sein, dass wirklich nur die richtigen (wie auch immer) AFI Fans kommen werden und man nicht mit 500 anderen Leuten aufm Konzert ist, die nur nach Davey schreien!

Lyxen

04.09.2007 - 14:42

Das wäre toll.

Lukas

15.10.2007 - 22:03

Grad das Review gelesen. Review ist wirklich sehr gut geworden. Freu mich das die CD hier in Deutschland so gut bewertet wird. In amerikanischen Rezensionen gehen die Bewertungen ja von Sehr gut bis mies.
Genau meine Lieblingssongs als Highlights rausgeschrieben.

Pure_Massacre

25.10.2007 - 13:19

Gefällt mir überhaupt nicht. Finde den ganzen 80er Kram aber auch absolut ätzend. Nee, da hör ich lieber Scooter ;)

Lyxen

25.10.2007 - 13:23

Mir gefällt es gut. 7/10.

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