Investierte Zeit ist nicht direkt proportional zum sich einstellenden Ergebnis
Fragebär
14.08.2007 - 17:59
...zum sich einstellenden Ergebnis.
Das gilt ja für viele Tätigkeiten, aber warum ist das so?
Besten Dank, euer Fragebär
Erklärbär
14.08.2007 - 18:05
Doch ist es schon. Nur die Bewertung des Ergebnisses weicht davon ab.
wigald
14.08.2007 - 18:07
Sag mal ein paar Tätigkeiten als Beispiel!
Meinst du, der Ergebniszuwachs nimmt bei steigendem Zeiteinsatz eher zu (Exponent>1) oder ab (Exponent
wigald
14.08.2007 - 18:08
Sorry: Exponent
wigald
14.08.2007 - 18:10
kleiner als 0
Fragebär
14.08.2007 - 18:16
Ich meine, mehr Zeit für eine Tätigkeit resultiert oft nicht in einem besseren Ergebnis. Tätigkeiten wären z.B. studieren, zeichnen, schreiben, etc. Bei solchen Sachen fängt man ja gerne mit dem perfektionieren an, aber ich habe in schon öfter Zeichnungen in 1h heruntergerissen die mehrheitlich als gut deklariert wurden, aber Wochen an manchen gesessen, die einstimmig unter Schrott konfirmieren.
Der Ergebniszuwachs fällt, also e^n mit n100.
Gibt es dazu Untersuchungen und firmiert das auch unter einem google-freundlichem Schlagwort mit dem man recherchieren kann?
(P.S. Exzessiver Fremdwortgebrauch tut mir leid)
Fragebär
14.08.2007 - 18:17
äh, das Forum kastriert spitze Klammern? :(
Daniela
14.08.2007 - 18:18
Der Ergebniszuwachs fällt, also e^n mit n100.
Das Problem ist ja: nicht immer. Sonst hättest du ja ne Formel.
lustsaft
14.08.2007 - 20:47
das glas ist halbleer.
suftlaft
14.08.2007 - 22:38
das glas is halbvoll!!!!!!!!!
Chimera
15.08.2007 - 00:03
Joa, ist logarithmisch. Am Anfang starker Anstieg, aber sobald du gut wirst, musst du mehr trainieren, um geringere Zuwachsraten zu kriegen. Das ist normal und ich kenne keinen Bereich, in dem es anders wäre...
bwl joe
15.08.2007 - 00:13
es ist der abnehmende Grenznutzen.
Ein einfaches Beispiel, beschäftigst du 2 Vietnamesen in deiner Kleidungsfabrik wirst du durch einen zusätzlichen eine große Produktionssteigerung erreichen. Beschäftigst du 1000 Arbeiter wirkt sich ein zusätzlicher nicht besonders aus.
Beim skateboarden habe ich jedoch die Erfahrung gemacht dass es am Anfang viel langsamer geht als später :)
Chimera
15.08.2007 - 00:17
bwl joe (15.08.2007 - 00:13 Uhr):
es ist der abnehmende Grenznutzen.
Ein einfaches Beispiel, beschäftigst du 2 Vietnamesen in deiner Kleidungsfabrik wirst du durch einen zusätzlichen eine große Produktionssteigerung erreichen. Beschäftigst du 1000 Arbeiter wirkt sich ein zusätzlicher nicht besonders aus.
Beim skateboarden habe ich jedoch die Erfahrung gemacht dass es am Anfang viel langsamer geht als später :)
Yeah, guter Punkt. Aber wenn man jetzt so'n richtig guter Skater ist, sind neue, bahnbrechende Sachen auch schwer zu lernen, oder? Würde da vielleicht mit so einer anfangs exponentiell, dann logarithmisch steigender Lernkurve zufrieden sein...
vwl jim
15.08.2007 - 00:19
Nach dem Ertagsgesetz hast du am Amfang steigende Grenzerträge (also Ertragszuwächse), dann abnehmende und danach sinkt auch der Gesamtertrag. Dürfte für viele Tätigkeiten im Hinblick auf Zeiteinsatz und Handlungsergebnis auch gelten.
Chimera
15.08.2007 - 00:21
Ist wohl generell gar kein schlechter Ansatz: Erst exponentiell, dann logarithmisch. Sieht nach einer realistischen Lernkurve aus.
Warum? Keine Ahnung. Wahrscheinlich, weil das menschliche Gehirn endlich ist, daher nur begrenzte Kapazitäten vorhanden sind, die nur logarithmisch ausgefüllt werden können.
Gleichzeitig sind neue Sachen eben schwerer zu lernen, weil sie eben neu sind, neue Bewegungsabläufe, etc.
Vielleicht sind die Lernfortschritte auch proportional, sie kommen einem nur nicht proportional vor?!?
Chimera
15.08.2007 - 00:24
Womit wir übrigens beim Erklärbären wären, der das schon im ersten Antwortpost erkannt hat.
Hut ab!
Armins PR-Knecht
01.02.2014 - 08:31
Plattentests - Investiere in die Zukunft.
Listenmartyrium
17.12.2015 - 21:25
Der 100-jährige Schlaf
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