Film: About a boy

Armin

28.08.2002 - 23:47

Hat schon jemand im Kino die Verfilmung von Nick Hornbys "About a boy" gesehen? Wenn ja, findet Ihr den Film, vor allem verglichen mit dem Roman, empfehlenswert?

"High fidelity" hat mich ja nach (!) Lektüre des Buches eher enttäuscht.

stefan

29.08.2002 - 00:11

hab ihn auf englisch gesehen, vor ein paar monaten und fand ihn ganz gut. hugh grant spielt gut, umsetzung ist größtenteils auch okay, nur das ende, naja. nirvana wurden durch xzibit ersetzt, was zwar schade ist, aber da der film eben 2002 und nicht in den 90ern spielt, geht das wohl okay.
auf deutsch ist er auch okay, hab bislang noch keine wirklichen beschwerden gehört.
high fidelity fand ich aber auch auf zelluloid gut...

Armin

29.08.2002 - 00:25

"High fidelity" funktionierte auf 100 Minuten zusammengepreßt irgendwie nicht so ganz. Aber die Sorgfalt und Liebe zur Musik, die das Buch oder auch "Almost famous" rüberbringen, fehlt irgendwie...

Und Nirvana wurde wirklich komplett durch Xzibit ersetzt? Aber der ist doch weder tot noch so berühmt, oder? Ich glaube, ich geh doch nicht rein. :-)

Oliver Ding

29.08.2002 - 00:36

nirvana wurden durch xzibit ersetzt,

AAAARRRRRGGGGGGHHHHHLLLLLL!!!!!1 Welchem Halbtagsidioten ist denn dieser Schwachsinn eingefallen?

markus g

29.08.2002 - 01:13

naja, nicht ganz xzibit, sondern mystikal. ich habe das buch übrigens nicht gelesen, aber der film hat mir trotzdem gut gefallen, lag vielleicht auch am kinobesuch selbst, der auch ganz nett war. ;-)

Mia Wallace

29.08.2002 - 08:56

Mir hat der Film auch gut gefallen, auch wenn das Ende etwas enttäuschend hollywoodlike war und mir Nirvana auch lieber gewesen wäre. Zudem hab ich mich etwas gewundert, dass bei einem Schul-ROCK-Konzert nur Hip Hop zu hören war ;-)
Trotzdem: Die Situationskomik war köstlich :-) Zitat: "ICH als Taufpate für deine Tochter? Es gäbe keine schlechtere Wahl als mich, ich würde sie an ihrem 18. Geburtstag wahrscheinlich abfüllen und flachlegen!" *grins*

stefan

29.08.2002 - 09:14

stimmt, es war mystikal. hip hop ist halt doch nicht so wirklich mein ding. ;-)
ich fand diese änderung auch nicht toll. aber mal ehrlich, wer von der zahlenden kinozielgruppe hört denn heute noch nirvana außer uns?

loshombres

29.08.2002 - 10:39

T,ja bei High Fidelity hab ich erst das Buch gelesen und dann den Film gesehen,und war wie Armin ein wenig entäuscht,obwohl der Film nicht wirklich mies ist!
Bei About a Boy hab ich´s umgekehrt praktiziert um mir die Entäuschung zu ersparen,und ich find der Film ist echt gut!
Hätt ich vorher das Buch gelesen wär ich wahrscheinlich auch entäuscht gewesen das man Nirvana gegen irgendwelche Rapper eingetauscht hat!
Abgesehn davon zählt Nick Hornby mittlerweile zu meinen Lieblingsautoren!
Hab bis jetzt aber nur High Fidelity ,How to be good und gerade in arbeit Speaking with the Angel ,wo ja eigentlich mehr Kurzgeschichten von verschiedenen Autoren drin sind,gelesen!Aufjedenfall ist der Herr Hornby weiter zu empfehlen!

Stretchlimo

29.08.2002 - 10:53

"How to be good" lesen. Eigentlich hätte das Buch auch "How to doubledate and get away with it, when your husband gets a little too much into esoterics" heißen können. Zum Brüllen.

elusivestranger

29.08.2002 - 10:54

also, dafür dass die macher auch "american pie" verbrochen haben, ist der film genial. Und selbst babypopogesicht hugh grant kommt klasse rüber. bis auf die tatsache dass vegetarier mal wieder als stumpfe öko-dumpfbacken wegkommen, das feiste punkgirl zur doofen Hiphop-Queen mutiert, Nirvana eliminiert und das ende einfach hinzugedichtet wurde ist der film... anbetungswürdig!

renton

29.08.2002 - 11:58

ich denke wenn man in der heutigen zeit immernoch nirvana genommen hätte als musikband die markus ein bisserl näher an andere gleichaltrige hätte bringen sollen, dann wäre das ein fehlgriff erster kajüte gewesen. denn nirvana sind längst klassiker geworden, von der breiten masse von damals nicht mehr weiter beachtet, während hiphop gerade in england bei jugendlichen extrem hoch im kurs steht.

oNe

29.08.2002 - 13:54

lohnt sich der Film denn, wenn man vorher das Buch gelesen hat? Eigentlich wollte ich deen nicht gucken, weil er mir ziemlich Hollywoodmäßig erscheint....

sadcaper

29.08.2002 - 20:34

Der Film ist wirklich gut, Das Ende ist genau so, das man die Welt in der der Zuschauer hineinversetzt werden sollte, hineinversetzt wird.High Fidelity fand ich das Buch auch besser, aber der Film war doch klasse gemacht. Besonders Jack Black brilliert. Ein geiler Typ.

Lukas

29.08.2002 - 22:56

Ich mochte "High Fidelity" sowohl als Buch als auch als Film.
Und auch "About a boy" gefiel mir im Kino sehr.
Rezi gibt's hier.
Das Weglassen von Nirvana ist natürlich furchtbar, andererseits spielt der Film auch 2002 und das Buch 1994.

Armin

02.09.2002 - 20:28

Letzten Samstag kam ich nun tatsächlich in den Genuß des "About a boy"-Films. Und es war tatsächlich einer. Ein Genuß, meine ich. Ein Film natürlich auch.

Natürlich wurde die Romanvorlage filmgerecht abgewandelt (was bei "High fidelity" deutlich schwerer war und in die Hosen ging) und verlor dadurch an Anspruch, allerdings machen alle Änderungen (auch Nirvana => Mystikal) voll und ganz Sinn. Und selbst Hugh Grant ist mir zum allerersten Mal sympathisch.

Von mir gibt's eine 8/10. Aber bei Filmen bin ich vielleicht auch unkritischer. ;-)

Martin Prause

03.09.2002 - 19:48

Hab mir den Film vor ein paar Tagen auch mal angetan... sehr unterhaltsam. Eine Empfehlung ist es allemal wert. Und der Soundtrack sowieso.

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