Alasdair Roberts - The Amber Gatherers

kingsuede

22.02.2007 - 13:44

Das ist meine Entdeckung des Jahres. Er hat schon drei Alben herausgebracht, doch bisher habe ich nie etwas von ihm wahrgenommen. Ein Schotte auf Drag City und die Erkenntnis, dass es aus GB gute folkige Singer/Songwriter Musik gibt. Reiht sich perfekt in einige meiner momentanen Lieblingsbands wie Tunng und Seachange ein.

markus wollmann

22.02.2007 - 17:23

Na endlich mal - ich dachte schon, dass niemand auf ihn reagiert. Eine kleine Korrektur: Es sind vier Alben. Seine Solodebüt "The crook of my arm" gerät oft in Vergessenheit.

Bist Du schon im Besitz von "No earthly man"? Ist sein absolutes Meisterwerk. Die Sachen seiner früheren Band Appendix Out stehen dem Solo-Output in nichts nach.

BTW: Andere geniale britische Folker: James Yorkston. Könnte gut in Dein Konzept passen. :)

ThE NigHtmAre

22.02.2007 - 17:25

sry aba ich krieg davon ohrenkrebs---vlt liegts auch an meinen schlechten boxen x)

kingsuede

24.02.2007 - 00:39

Da habe ich mich wohl verzählt, bzw. bei allmusic verguckt. Die "No earthly man" ist bestellt. Ich werde mich dann rückwärts durch die Diskographie wagen, denke das lohnt sich.
James Yorkston kenne ich, habe von ihm ein paar EPs und die 6 Track EP mit Akkustikversionen von Stücken vom letzten Album.

markus w.

24.02.2007 - 09:52

Schön. Wenn Du rückwärts gehst, dann wirst Du wohl bald auf "Farewell sorrow" stossen...
Ich mache einfach mal kurz mein persönliches Voting aller Roberts-Platten.

The crook of my arm 6/10
Farewell sorrow 9/10
No earthly man 10/10
The amber gatherers 8/10

Hätte nach dem großen "Farewell sorrow" niemals mit einer Steigerung gerechnet. So klang der Nachfolger in meinen Ohren auch anfangs nicht. Aber "No earhly man" hat sich immer weiter und weiter zu meinen ewigen Favs (von denen sehr wenige mit 10/10 "ausgezeichnet" sind) durchgemogelt.

"The amber gatherers" ist das Sonnenscheinalbum. Bin sehr froh, dass die Rückkehr zum Spartanischen, Brüchigen ausnahmslos geglückt ist.

udw

24.02.2007 - 10:51

@ Markus W.

schließe mich Deiner Einschätzung ausnahmslos an. No earthly man ist gleichzeitig erschütternd und begeisternd. Und für mich unglaublich zu sehen, dass selbst Bonnie 'Prince' Billy mit seiner Interpretation von Molly Bawn nicht an Alasdairs Version herankommt.
In dem Zusammenhang ist natürlich auch die Band Silly Wizard zu empfehlen, die 1976 und 78 auf ihren Alben jeweils Versionen von The Twa Brothers und Carlisle Wall (aka The Cruel Mother) eingespielt haben.
Ach ja, und: unbedingt das Konzertdoppel Joanna Newsom / Alasdair Roberts ansehen. Hat sich letztes Mal schon gelohnt, wird sich wieder lohnen!!!!!

kingsuede

24.02.2007 - 11:37

@udw: Das Konzertdoppel ist bei mir leider nicht möglich, da Alasdair Roberts nicht als Support von Joanna auftritt. Schade.

kingsuede

24.02.2007 - 11:38

Zusatz: in Köln nicht als Support auftritt.

markus w.

24.02.2007 - 12:05

Mist, irgendwie bekomme ich zur Zeit nichts mit. Ali supportet Joanna Newswon again? Und wir Kölner stehen mal wieder mit leeren Händen da? Schade, schade.

Weiß auch nicht, ob ich überhaupt hingehen soll. Habe sie vor zweieinhalb Jahren im Gebäude9 (Köln) gesehen - solo mit Harfe - und das war so einnehmend und fantastisch, dass ich mir keine interne Konkurrenz schaffen möchte. :)

markus w.

24.02.2007 - 12:08

Danke auch für die Tipps, udw. Werde mich nach Silly Wizard umhören.
Und was den Bonnie betrifft: Bei dem ist (leider) zur Zeit Hopfen und Malz verloren. Ich warte seit "Master & Everyone" auf einen ebenbürtigen Nachfolger.

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