Atooishinjuu - The Death Imprint

fitzcarraldo

29.01.2007 - 20:47

Durch puren Zufall drüber gestolpert und dann sogar freiwillig hängengeblieben. Es rumpelt, dröhnt, macht Spass, mit erstaunlich emotionalem Gesang (bitte trotzdem mal reinhören; die Angehörigen der gemeinten Fraktion wissen, wer sie sind).


Mal sehen was Myspace zu sagen hat:

Formed in 2002, atooishinjuu (japanese for suicide immediately after the death of one's spouse or lover) debuted with the crushing 'Give In To You' EP, which was most notable for it's atypical tom heavy, tribal drumming, extremely emotional vocals, and clean, earthy production.

atooishinjuu would spend the next 2 years recording their first full length, 'The Death Imprint'. Venturing beyond the guitar, bass, drums, vocals, and light electronics approach of 'Give In To You', atooishinjuu embellished their songs with atmospheric sample collages, hand drums, sitar, extreme vocal layering, and the use of personal recordings, all adding an increased density and sonic richness to the overwhelming emotional core of the album...'The Death Imprint' explores the emotions felt and the aftermath of the death of a lover. Personal experience from within the band informed this heartbreaking, incredibly deep album.

So prolific were atooishinjuu during the writting and recording of 'The Death Imprint', that a b-sides record, 'Closure Is Just A Word' was issued soon after and is an amazing (if slightly less cohesive) record in it's own right. Bookended by 2 of atooishinjuu's best songs, even their b-sides put most bands a-list songs to shame.

http://www.myspace.com/atooishinjuu

Bin spontan begeistert. Wer is mit?

stativision

29.01.2007 - 22:13

nö, das ist mir zu krank. hahahahahaaaahahahahaa.

mal ehrlich: der gesang geht ja wohl gar nicht. ich pfeif mir jetzt ne runde "through silver in blood" rein.

fitzcarraldo

29.01.2007 - 22:57

Ooooch. Finde gerade den Gesang in Kontrast zur Musik eines der spannenden Momente dieser Band. Sinnvoller ist es wohl ohnehin, sich das als komplettes Album anzuhören, da eine ziemlich stringente Atmosphäre aufgebaut wird. Andererseits: wenn man schon beim Reinhören ein K.O.-Kriterium wie deines hat, macht das ganze Album auch nichts mehr wett.
Ich bleib dabei.

Khanatist

30.01.2007 - 00:56

Der kryptische Bandname hat mich selbstredend sofort gelockt und dann auch noch sowas:

atooishinjuu (japanese for suicide immediately after the death of one's spouse or lover)

Haha ..
Erinner mich nächste Woche daran ;)

stativision

30.01.2007 - 11:34

ja, ich weiß schon, kontrastprogramm und so, aber das säuselt mir dann doch zu sehr - aereogramme mag ich da lieber. aber der aufbau der songs überzeugt mich auch nich so sehr. wirklich schade, weil die übereinandergelegte mischung aus tiefen gitarrenriffs und geblubber aus kehlkopfgesang sehr cool ist.

fitzcarraldo

30.01.2007 - 12:46

Der Gesang ist bestimmt ein Punkt, wo sich die Geister scheiden, vor allem auch weil er so stark in den Vordergrund gemischt ist und neben dem Gedröhne weiter dazu beiträgt, Feinheiten der Musik zu übertünchen (die Drums fühlt man ja teilweise eher, als das man sie hört). Aereogramme sind ein meiner liebsten, der Vergleich hinkt aber am ein oder anderen Ende schon. Na, wenigstens hast du sie mal ausprobiert, Through Silver In Blood is auch ne ganz gute Idee.

stativision

30.01.2007 - 14:54

aereogramme ja auch nur wegen der gegensätze von stimme und polternder musik, da finde ich's einfach besser gelöst.
aber die sind ja auch noch jung...

stativision

30.01.2007 - 14:55

also diese atihishnjnuuu

fitzcarraldo

30.01.2007 - 15:25

Spunde sind das, richtigehende, also junge.
Macht aber schon Sinn, was du sagst jetzt, wobei die bei Aereogramme auch eher mal grölen, wenn´s laut wird.

fitzcarraldo

01.02.2007 - 14:49

Um das Ganze schmackhafter zu machen: Atooishinjuu sind auf Decaying Sun Records, also Labelkollegen von The Angelic Process.
Na, da rennt der Speichel.

fitzcarraldo

06.02.2007 - 20:51

So Khanatist, deine Frist ist abgelaufen. Hier also die offizielle Erinnerung, wobei ich verstehen könnte, wenn du die nächsten drei Monate nur noch Norah Jones hören würdest, nach dem Hirnmassaker letzte Woche.

Khanatist

06.02.2007 - 20:55

Merzbow hat aber auch noch über 300 andere CDs, die ich noch nicht kenne. :D

Gut, später dann. Ehrlich. *g*

Khanatist

08.02.2007 - 01:37

Das Gejaule geht echt gar nicht. *g* Interessantes Drumming und ganz schön verrottete Gitarren, nicht schlecht. In "You Failed Me Too" finde ich den Emo-Gesang gar nicht schlimm, an für sich; nur denkt man sich unweigerlich, dass der Typ sich verlaufen hat. Gerade ob der alles durchdringenden Dominanz des Gesangs.
Positiv gesagt: sie haben Ideen und klingen anders. Wer weiß, wo sie die noch hinführen. (Bewusst mehrdeutiger Satz)

fitzcarraldo

08.02.2007 - 02:43

Tjaha, das wird sich zeigen. Muss aber zugeben, dass ich auch nicht ganz verstehen kann, warum der Gesang so unglaublich stark in den Vordergrund gemischt wird (ansonsten habe ich mit dem Gesäusel kein Problem), "anders" würden sie ja auch so klingen. Befürchte aber, dass dieser Thread noch ein Weilchen immerhin zweiter Treffer bei der Google-Suche nach dem Bandnamen bleibt.

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