Rose Tattoo

Meisterchaos

30.05.2002 - 09:43

Man war der gute alte Angry gestern wieder besoffen...
Ich hätte mich über jeden anderen Sänger tierisch aufgeregt wenn der in so einem Zustand auf die Bühne kommt äh besser stolpert :-), wenn ich mal wieder so besoffen bin wie der bin, ist es 5 Uhr Morgens und ich wäre garantiert nicht in der Lage ein Konzert zu geben, ich aber beim Angry gilt halt Lemmies Devise je mehr Alk intus umso besser auf der Bühne....
Ich kannte die neue Platte nicht und Nice Boys, mad butcher das letzte mal vor ~17 Jahren gehört, wusste also nicht wie die heutzutage drauf sind, ich kann nur sagen, wenn ihr die Möglichkeit habt, den noch live zu erleben geht hin!
Erwartet ´keine Filigrantechniker sondern einfachen, ehrlichen dreckigen harten Rock der Marke ACDC, es lohnt sich wirklich, ich war echt überrascht!
Wieso ist der damals nur nicht nach Bon scott bei ACDC eingestiegen und stattdessen krächzt da jetzt der Johnonson... In seinem Zustand gestern hatte Angry tausendmal besseres Entertainment gezeigt als Johnson und das obwohl nicht allzuviel Leute da waren.... vielleicht ~150 kann man immer schlecht schätzen... :-)

Gröhl *I say nice boys...don't play rock'n'roll
Nice boys...don't play rock'n'roll
I'm not a nice boy!*

bimbo

02.06.2002 - 17:13

Rose Tattoo? Geile Band , live sah ich sie allerdings noch nie. Mir gefallen AC / DC und Rose Tattoo schon lange.
Angry hätte ein würdiger Nachfolger von Bon Scott werden können. Schade eigentlich, dass er nicht zu AC / DC kam.

Armin

11.12.2006 - 17:10


ROSE TATTOO - Once in a Lifetime


ROSE TATTOO werden oft als die "kleinen AC/DCs" bezeichnet, da sie auch aus
Australien stammen, ebenfalls in den 70er Jahren gestartet sind und das
gleiche Hörerklientel bedienen, aber leider nicht den Megastatus besitzen
wir ihre Kollegen.

ROSE TATTOO sind erdiger, rotziger und etwas härter. Sie pflegen einerseits
das alkoholextensive Arbeiterimage und engagieren sich andererseits im
Charity-Bereich u.a. für benachteiligte Kinder in Australien und gegen
Kinderprostitution in Asien.

Nach vier abgefeierten Alben zwischen 1978 und 1984 wurden es still um die
Gruppe, bevor sie sich 1994 wieder im Original Lineup zusammenfanden. 2002
erschien mit "Pain" ihr Comeback-Album.

2006 war ein Wechselbad der Gefühle für ROSE TATTOO. Einerseits verstarb im
März Bandgründer Peter Wells an Krebs, im August spielten sie eine
begeisternde Show beim Wacken Open Air und Ende Oktober verstarb der ehem.
Gitarrist Ian Rilen ebenfalls an Krebs.

Mit "Black Eyed Bruiser" ist bereits im August bei Armageddon Music die
Vorab-Single von dem am 16.02.2007 erscheinenden neuen Studioalbum "Once In
A Lifetime" erschienen. Nach dem Release wird sich die Band auf Europatour
begeben (Dates s.u.)






www.rosetattoo.com.au



ernie

11.12.2006 - 19:50

hoffentlich sterben nicht noch mehr an Krebs, sonst is essig mit Tour

Armin

17.01.2007 - 18:32


ROSE TATTOO – Blood Brothers


In der Kategorie ´Kultbands` nehmen Rose Tattoo zu Recht seit Jahren einen der vordersten Plätze ein. Der rau geschmirgelte Bluesrock der Australier, das siedend heiße Gebräu aus Slide-Gitarren, pfundigen Hooks, strammen Rhythmen und der unverkennbaren Stimme ihres Frontmannes Angry Anderson gilt bei ihren Fans als willkommene Vollwertkost im ansonsten oftmals aus laschem Fastfood bestehenden Musik-Business. Das Beste an Rose Tattoo: Die Band ist hart im nehmen und mit einer Vitalität ausgestattet, die ihnen allen persönlichen Rückschlägen zum Trotz die Energie für immer neue Großtaten liefert. Ihr neues Album Blood Brothers ist gleichzeitig ein Tribut an ihre verstorbenen Bandmitglieder Peter Wells und Ian Rilen wie auch ein zeitgemäßes Rock´n`Roll-Album, das Tradition und Moderne auf höchst kurzweilige Art miteinander vermischt. Kurz: Blood Brothers ist ein Rock´n`Roll-Manifest der kraftvollen Sorte, phonstark, unerbittlich und wild entschlossen.

Obwohl der Tod seiner beiden Freunde ein riesiges Loch ins Leben von Sänger Angry Anderson gerissen hat, will er – vor allem im Interesse von Peter Wells – die Band in dessen Sinne weiterführen. Wohl auch deshalb klingt Blood Brothers so typisch erdig und handgemacht. Die aktuelle Besetzung der Band besteht aus Angry Anderson (Gesang), Mick Cocks (Gitarre), Steve King (Bass), Paul DeMarco (Schlagzeug) und Neuzugang Dai Pritchard (Gitarre), eine handwerklich überzeugende Truppe, die dem Rock made in Australia auch im dreißigsten Jahr ihrer Existenz alle Ehre macht. Produziert wurde das neue Album von Mark Opitz im ´Studio 301` in Sydney.

Mit Blood Brothers ist Rose Tattoo ein Album gelungen, das nahtlos an die beiden Vorgänger 25 To Life (2000) und Pain (2002) anknüpft, mit denen sich die Musiker nach einer langen Pause im neuen Jahrtausend eindrucksvoll zurückmeldeten. Die neue Scheibe ist randvoll mit springlebendigen Rocknummern, die geradewegs in Bein und Bauch gehen und von der großen Spielfreude der Bandmitglieder zeugen. Da werden beispielsweise in ´Man About Time`, ´Nothing To Loose` oder ´Sweet Meat` krachende Gitarrenriffs mit geradlinigen Grooves verbunden, wird nach Herzenslust gerockt. Toll ist auch das eindringliche ´Wonder Why` mit seinem schleppenden Rhythmus, süchtig machender Slide-Gitarre und Angry Andersons unnachahmlich klagender Stimme. Mit dem ergreifenden ´Once In A Lifetime` erinnert die Band an die großen Verdienste ihrer ehemaligen Mitglieder und gedenkt speziell Peter Wells mit dem bereits vorab veröffentlichten Song ´Black-Eyed Bruiser`, der im Original aus der Feder des australischen Komponistengespanns Harry Vanda/George Young stammt und mit dem Steve Wright (The Easybeats) schon 1974 einen riesigen Hit landete.

Dass Anderson jedoch nicht nur vom Leben als Rockmusiker erzählt, sondern auch ein durchaus geschichtskundiger Zeitgenosse mit Blick weit über den Tellerrand des reinen Musikbusiness hinaus ist, dokumentiert er in dem Track ´1854`, der vom so genannten ´Eureka-Stockade-Aufstand` der Minenarbeiter in Ballarat im November 1854 erzählt, den einzigen bewaffneten Aufstand der australischen Geschichte. Der Aufstand, bei dem die Einwohner des Landes demokratische Reformen forderten, wurde am 3. Dezember 1854 von britischen Militärs und lokalen Polizeikräften niedergeschlagen. Auch in diesem Songs beweisen Rose Tattoo: Bei aller traditionellen Ausrichtung sind sie eine der ungewöhnlichsten Formationen der Rockgeschichte.



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