Rassismus in Deutschland / deutscher Popkultur

porcelaina

19.04.2006 - 01:14

aus der spiegel-online

25. November 1990: Eine Gruppe von Skinheads tritt im brandenburgischen Eberswalde so lange auf den Angolaner Amadeu Antonio ein, bis er sich nicht mehr rührt. Antonio stirbt am 6. Dezember. Im September 1992 verurteilt das Bezirksgericht Frankfurt an der Oder die fünf Haupttäter zu Freiheitsstrafen von bis zu vier Jahren.

1. April 1991: Der Mosambikaner Jorge Gomondai wird in einer Dresdner Straßenbahn von einer Gruppe Skinheads angegriffen und stürzt unter ungeklärten Umständen aus dem fahrenden Zug. Am 6. April erliegt er seinen Verletzungen. Das Landgericht Dresden verurteilt die drei Täter im Oktober 1993 zu Strafen von bis zu zweieinhalb Jahren.

17. September 1991: Rechtsradikale greifen im sächsischen Hoyerswerda unter dem Beifall von Anwohnern ein Ausländerwohnheim an. Die Polizei bekommt die Lage nicht in den Griff, stattdessen werden die Ausländer mit Bussen aus der Stadt gebracht.

22. August 1992: In Rostock-Lichtenhagen greifen Hunderte Gewalttäter mit Steinen, Molotowcocktails und Feuerwerkskörpern eine Aufnahmestelle für Asylbewerber an. Schaulustige bekunden offen Sympathie für die Angreifer, die Polizei schafft es nicht, der Lage Herr zu werden.

1. November 1992: Einen Tag vor Bezug eines Asylbewerberheims im brandenburgischen Dolgenbrodt wird auf die Einrichtung ein Brandanschlag verübt. Die Bewohner des Dorfes sollen Geld gesammelt haben, mit dem rechtsradikale Jugendliche als Brandstifter angeworben worden sein sollen.

12. Mai 1994: In Magdeburg machen Rechtsradikale am "Vatertag" regelrecht Hatz auf Ausländer, dabei werden sechs Afrikaner und Türken verletzt. Am 22. Juli verurteilt das Amtgericht der Stadt drei Rädelsführer zu mehrjährigen Jugendstrafen.

16. Juni 1996: Drei aus Jamaika stammenden Briten, die im brandenburgischen Mahlow auf dem Bau arbeiten, prallen während einer Autofahrt gegen einen Baum, nachdem ihr Wagen von Rechtsextremen mit einem Stein beworfen worden war. Eines der Opfer ist seitdem querschnittsgelähmt. Die beiden Täter werden zu fünf- und achtjährigen Haftstrafen verurteilt.

30. September 1996: Skinheads verletzten einen italienischen Maurer im brandenburgischen Trebbin mit einem Baseballschläger derart schwer am Kopf, dass dieser fortan körperlich und geistig behindert ist. Die beiden Täter werden im April 1997 zu Haftstrafen von acht und 15 Jahren verurteilt.

13. Februar 1999: Auf der Flucht vor einer ihn verfolgenden Skinhead-Bande tritt der Algerier Omar Ben Noui die Glastür zu einem Wohnhaus im brandenburgischen Guben ein und zieht sich tödliche Verletzungen an der Hauptschlagader zu. Die Skinheads, die an der Hetzjagd beteiligt waren, werden am 13. November zu Strafen von bis zu drei Jahren verurteilt.

11. Juni 2000: Drei Skinheads treten in Halle so stark auf den Mosambikaner Alberto Adriano ein, dass dieser drei Tage später an seinen Verletzungen stirbt. Wegen gemeinschaftlichen Mordes verurteilt das Oberlandesgericht Halle die Täter zu Jugendstrafen beziehungsweise lebenslanger Haft.

22. April 2001: Der algerische Asylbewerber Mohammed Belhadj wird in der Nähe von Jarmen (Mecklenburg-Vorpommern) von vier Männern erschlagen. Die Täter hatten ihn nach eigener Darstellung auf Drogen angesprochen und in ihr Auto gezerrt. Danach soll es zum Streit gekommen sein.

4. Mai 2002: Ein Spätaussiedler wird im brandenburgischen Wittstock verprügelt, die Täter werfen einen 18 Kilogramm schweren Feldstein auf die Brust des Mannes. Der Aussiedler erliegt am 25. Mai seinen schweren Verletzungen.

hen/AFP

Dazu der Mordanschlag auf einen Schwarzen in Potsdam letzte Woche.

Remarque

19.04.2006 - 01:17

Im Osten nicht`s neues :-(

porcelaina

19.04.2006 - 01:21

Ich denke mal eine solche Serie von Morden aus Rassenhass ist in Europa absolut einzigartig.
Mich würden dort wirklich mal Statistiken zum Vergleich interessieren.
Mir fehlen eigentlich die Worte wenn ich das lese und wenn man sich die Dimensionen mal klar macht.
Da scheinen wirklich Mörderbanden zu vagabundieren.

jeff

19.04.2006 - 01:59

ich glaube das ist durchschnitt, leider

Stefan

19.04.2006 - 02:09

Tragischerweise sind das ja nur die Extremfälle. Der alltägliche Rassismus, der in den Medien nicht auftaucht, den Ausländern in vielen Gebieten das Leben aber trotzdem zu Hölle macht, ist da ja nichtmal aufgeführt.

stativision

19.04.2006 - 08:38

@porcelaina: und du glaubst wirklich, dass das in europa einzigartig ist? schön wär's... wieviele von den afrikanischen flüchtlingen zum beispiel ausgeraubt werden, ohne dass da einer registriert wird, will ich gar nicht wissen. oder was war da noch gleich im kosovo - das war rassistischer bürgerkrieg... oder: über die hälfte der belgier bezeichnen sich als rassistisch...

etwas anders wird aber ein schuh draus: angesichts des doch sehr geringen prozentsatzes an ausländern im osten (gerade in den kleineren städten und dünn besiedelten regionen) ist das doch mehr als nur erschreckend! aber und jetzt? kampfanzug an und los...

Blackend

19.04.2006 - 09:03

Ich hab letztens einen Bericht über den ersten Moscheenbau in Ostberlin gesehen. Man sollte denken, dass die erste Moschee dort schon einige Jahre auf dem Buckel hat... Pustekuchen! In Ostberlin gibt es auch heute noch kein offizielles muslimisches Gotteshaus. Das ist auch wirklich kein Wunder, wenn man sich diese Hinterwäldler mal ansieht! Hinter den Links verbergen sich die Videoaussagen der Anwohner, die sich über den Bau der Moschee in Pankow aufregen.

Spiegel Online: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,411275,00.html
und RBB: http://www.rbb-online.de/_/abendschau/beitrag_jsp/key=rbb_beitrag_mini_4037635.html

AHHHHHH! Da fällt mir nix zu ein, was irgend ein Gericht auf dieser Welt gut heißen würde. Was für Assis!

bla blub

19.04.2006 - 09:26

nazis. diese wichser wissen nicht, wann schluss ist. jemanden verprügeln, ok, aber wenn er auf dem boden liegt....auf den kopf....ich mein auf den kopf...wie scheisse kann man sein.

HappyTim

19.04.2006 - 09:55

Auch wenn der Anteil "fremdenfeindlicher Straftaten" im Osten ungleich höher ist als im Westen, ist das Problem ein "gesamtdeutsches" (mir fällt grad kein passenderer Begriff ein) -
sowohl in Mecklenburg-Vorpommern als auch in Baden-Württemberg ist die Tendenz (wenn auch nicht im gleichem Masse) steigend.
Die Frage, was eigenlich "im Osten" los sei, erscheint mir doch 'n bisschen komisch.

Nazis gibt's halt überall in Deutschland:
Manche sind MdB und schieben in Länder ab, in denen die Abgeschobenen Folter und/oder der Tod erwartet, andere heissen Atze oder Mandy aus Harburg oder Lichtenhagen und schlagen die Leute eigenhändig tot.


true faith

19.04.2006 - 10:18

diese ganze braune scheisse kotzt einen so an ! und die politik u. medien sind immer erst da, wenn was passiert.das problem ( was nun mal da ist ) wird dann danach schnell wieder vergessen...

bla blub

19.04.2006 - 10:20

"wenn das einer von der autobahn sieht, der denkt doch er hat sich verfahren"

bwahahaha, wie.....argh. da bin ich genauso sprachlos wie blackend.

"die haben doch schon die ganzen häuser hier gekauft"

"die" also....

was ist denn in deutschland los? solche menschen gibts noch? so ne moschee sieht doch cool aus, was haben die für probleme. integration? ach was, nicht mit uns. grenzt sie ab, das hilft.

Le-nnon

19.04.2006 - 10:24

im neusten fall vermutet man einen rechten hintergrund. vielleicht hat der "nigger" einfach seine drogenschulden nicht bezahlt.

jetzt habe ich genau die gleiche vage vermutung angestellt wie die medien.

iq 130+

19.04.2006 - 10:28

klar, DER osten! sagen DIE plattentestler!

dummheit rulez!

uczen

19.04.2006 - 10:31

man muss aber verdammt nochmal irgendwie katgorisieren. das es dabei zwangsweise zu einer gewissen unerwünschten form der pauschalisierung kommt ist unvermeidbar.

Blackand

19.04.2006 - 10:34

Dann bist du Uczen also ein fundamentalistischer Terrorist!?
So'n Blödsinn, es gibt Feststellungen, die eigene Erfahrungen wiederspiegeln und dummes Pauschalisieren. Dass zweiteres unausweichlich ist, halte ich für Oberschwachsinn.

uczen

19.04.2006 - 10:38

es geht nur darum, dass man, wenn man von Dingen spricht oft von personengruppen spricht. das es sehr schwer ist diese gruppen dann vollkommen differenziert zu betrachten ist es was ich gemeint habe.

Dann bist du Uczen also ein fundamentalistischer Terrorist!?

Hä? :)

Blackend

19.04.2006 - 10:48

Ich habe mal angenommen, dass der Name Uczen aus der Türkei stammt. Falls ja, könnte ich dich prima in die Schublade mit der Aufschrift Kurdenmörder stecken. Denn du wärst ja einer - wie ALLE Türken.
Natürlich ist das nicht so gemeint. Ich wollte lediglich verdeutlichen wie hirnlos das von dir befürwortete Kaskardendenken ist.

zonk

19.04.2006 - 11:01

nicht nur die ausländer in der uckermark tun mir leid, auch der rest von den einheimischen, der dann nonchalant mit denen über einenn haufen geworfen wird
aber es ist wirklich nicht komisch, das anzusehen, da drüben. waren mal auf nem schönen autotrip richtung polen unterwegs, ham die landschaft genossen..aber wenn man in eine-beliebige- kleinstadt in meckpomm halt macht, fallen einem gleich die jungnazis ins gesicht. traurig da drüben. aber das ist in osteuropa kein einzelfall, in russland wüten sie noch schlimmer..womit ich die probleme bei uns nict bagatellisieren möchte.
so schön die landschaft da drüben in der ex-ddr auch ist..scheinbar gönnt das gott denen nicht und da musste ein ausgleich her;) aber komisch ist das da drüben wirklich nicht. ein richtiger kulturschock für einen westler aus der großstadt

Patte

19.04.2006 - 11:12

Darf man als Atheist/Agnostiker/Buddhist/Christ/Jude so eine Moschee eigentlich betreten? Oder stört die Muslimis das, wenn man da zuguckt?

zonk

19.04.2006 - 11:15

man kann immer rein in so ein ding, wenn man arme und beine bedeckt hält und seine mauken auszieht-egal, welcher religion du angehörst

Piepi

19.04.2006 - 11:41

Ich glaube nicht, dass man da IMMER reinkommt. Während der Predigten kommst du da als Andersgläubiger NICHT rein soweit ich das weiß.

Le-nnon

19.04.2006 - 11:42

sonst würden die anderen ja auch erfahren wo die nächsten bomben gezündet werden

Berliner Junge

19.04.2006 - 11:43

"die da drüben"

Jüngelchen, bist kein ach so aufgeklärter Großstädter aus dem ach so tollen "Westen", du erscheinst dank deines kleinkarierten Statements nur als Parolendrescher ohne den Hauch einer Ahnung. Der historische Zufall deiner himmelsrichtungsgebunden Geburt gibt dir noch lange nicht das Recht, derart unqualifiziert und undifferenziert über die dir offensichtlich gänzlich unbekannte "Ex-DDR" herzuziehen. Und das sage ich dir als geborener Westberliner und wirklicher Großstädter, der nun überhaupt nicht in deine vor Dümmlichkeit triefende Ost-Schublade passen will. Einige scheinen immer noch nicht kapiert zu haben, daß das, was in Potsdam passiert ist, auch in Hamburg, Stuttgart oder Wanne-Eickel hätte passieren können, wenngleich der soziale Sprengstoff dort zugegebenermassen an einer längeren Zündschnur hängt, als er es in den neuen Bundesländern tut. Schließlich ist im Osten der Nährboden für die rechten Rattenfänger aufgrund von Perspektivlosigkeit der Jugendlichen und einer politikgeduldeten Verelendung ganzer Landstriche um ein Vielfaches höher als im "goldenen" Westen. Darüber sollte man mal nachdenken, bevor man sich mit geifernder Attitüde als Herrenmensch über jene "da drüben" erbaut, denen man eben dieses Gehabe zum Vorwurf gereicht.

HappyTim

19.04.2006 - 11:45

"sonst würden die anderen ja auch erfahren wo die nächsten bomben gezündet werden"


Du kannst es auch nicht lassen, oder? :(

Le-nnon

19.04.2006 - 11:46

das sollte ein scherz sein

HappyTim

19.04.2006 - 11:47

Jo, ich weiss doch...bist trotzdem doof. :/

The MACHINA of God

19.04.2006 - 11:47

@Lennon:
Pfff.

Le-nnon

19.04.2006 - 11:48

damit kann ich sehr gut leben

uczen

19.04.2006 - 11:48

@ le-nnon
mit pfff?

Le-nnon

19.04.2006 - 11:50

diese diskussusionen bringen doch überhaupt nichts. einer macht was und alle sind dran schuld.

egal ob jetzt moslem oder skinhead

deshalb fange ich gar keine ernsthafte diskussion erst an

HappyTim

19.04.2006 - 11:52

"einer macht was und alle sind dran schuld."

??

...verstehe ich nicht.

uczen

19.04.2006 - 11:53

einer macht was und alle sind dran schuld.

nun es gibt in einigen gruppen strukturen die bestimmtes verhalten nicht nur billigen, sondern fördern. in diesem fall wären dann wohl viele in der gruppe schuld wenn einer von ihnen motiviert mist macht, oder.

chucky

19.04.2006 - 11:54

Richtig, es ist doch sinnlos, es immer gleich auf Rassismus zu schieben, wenn ein Deutscher einen Ausländer schlägt und es andersrum als Notwehr zu sehen.
Ich hab mich letztens auch mit einem Türken geschlagen und er hat angefangen!

Le-nnon

19.04.2006 - 11:54

eine gruppe skinheads schlagen einen schwarzen
- alle skinheads sind gewalttätig

10 moslems jagen sich in die luft
- alle moslems sind terroristen

uczen

19.04.2006 - 11:56

nein,
ein skinhead aus einer kleinen gruppe skinheads schlägt einen schwarzen, die gruppe, die dieses verhalten gefördert hat trägt eine mitschuld.

Patte

19.04.2006 - 11:56

In welcher Kirche darf man denn während einer laufenden Predigt nicht hinein? Oder während einer Messe in einer Synagoge?

Das find ich gemein, ich fühle mich ausgestoßen, wo bleibt denn die Toleranz dieser harmlosen Massenreligionen?

Le-nnon

19.04.2006 - 11:57

das seh ich nicht so

HappyTim

19.04.2006 - 11:58

@Le-nnon:

Es geht hier auch nicht um Skinheads, sondern um Faschos (egal, welche Frise die haben).
Der Vergleich hinkt irgendwie...

plonk

19.04.2006 - 12:02

le-nnon: eine gruppe skinheads schlagen einen schwarzen
- alle skinheads sind gewalttätig


so quark. mit verlaub. die "skinheadideologie" (sofern man bei einer derartigen prollkultur von sowas denn sprechen kann) hat gewalt, homophobie und sexismus/mackertum ebenso wie schlechte musik als integralen bestandteil. also ist die verallgemeinerung, dass skins gewalttätig sind nicht an den haaren herbeigezogen. und die weinerliche nummer "bääähäääääwuhuuuu alle denken, dass alle skins nazis sind *heul*" geht mir am allerwertesten vorbei. denn auch wenn sie nicht alle nazis sind, so sind sie alle mit nem schweren schaden in ihrem weltbild ausgestattet.

passend zum thema wär da "skinhead attitude" eine doku zum einstieg (auch wenn themen wie dumpfer körperkult und sexismus nur gestreift werden).

ali alkackbar

19.04.2006 - 12:06

neulich wand ich mir ein handtuch um meine frischgewaschenen haare und ging in eine moschee (hier in hamburg). so schnell konnte ich gar nicht gucken, wie ich wieder draussen war und unerklärlicherweise aufgebrachte menschen hinter mir zeterten...

Le-nnon

19.04.2006 - 12:08

dann eben faschisten. ist jeder faschist gewalttätig?

ich kann mir diese dokumentation schon im geiste vorstellen. alle gängigen klishees werden dort wunderbar gezeigt.

HappyTim

19.04.2006 - 12:10

@plonk:

Vielleicht solltest Du auch erwähnen, dass in "Skinhead Attitude" ein französisches Skingirl, das dem Kult trotz dem vorherrschenden Machismo durchaus positiv gegenüber steht, die "Hauptperson" der Doku ist, und was Deine Antipathie gegenüber Skins mit der "Diskussion" hier zu tun hat, erschliesst sich mir irgendwie auch nicht so richtig. -.-

bla blub

19.04.2006 - 12:11

wo bleibt der humor, mädels? der von le-nnon war gut.

Strombuli

19.04.2006 - 12:12

sonst würden die anderen ja auch erfahren wo die nächsten bomben gezündet werden


der war doch mal wirklich gut

Antifaschist

19.04.2006 - 12:12

ist jeder faschist gewalttätig?

Ja, natürlich! Ob mit Fäusten oder Worten, Faschismus predigt die Gewalt! Und Gewalt erzeugt Gegengewalt. Solltest du dich also gedankengütlich den Faschisten zugeneigt sehen, kannst du deinen Frust gern heute abend hinterm Schuppen ablassen. Keine Messer, keine Schlaginstrumente, okay? Wir sehen uns...

Le-nnon

19.04.2006 - 12:14

die antifanten sind ja ebenfalls für ihren pazifismus bekannt

porcelaina

19.04.2006 - 12:15

Man kann da nicht so einfach sagen, das ist ein gesamtdeutsches oder gesamteuropäisches Problem.
Natürlich ist es das. Sogar ein weltweites.
Aber die Konentration und die Qualität sind doch in Ostdeutschland das erschreckende.
Dass in einem relativ kleinen Landstrich mit 17 Mio Einwohnern und geringem Ausländeranteil regelmässig Fremde ermordet werden.
Wir reden ja hier nicht mal von verprügeln oder so. Sondern die werden auf offener Strasse totgeschlagen, aus U-Bahnen geworfen, oder durch Fussgängerzonen gehetzt.
So etwas gibt es woanders nicht. Natürlich gibt es Gewalt und Fremdenhass. Aber nicht in dieser Anhäufung und in dieser Qualität.
Deshalb ist die Frage was im Osten los ist absolut berechtigt.
Ostdeutschland hat ein riesiges Problem. Nämlich das Problem dass ein nicht unbeachtlicher Anteil der Bevölkerung sittlich-,moralisch-,intellektuell und emotional komplett verwahrlost ist. Und der andere Teil ist nicht mehr in der Lage den verwahrlosten Teil sozial zu kontrollieren, oder zu beeinflussen.
Man weiss auch gar nicht was man dagegen noch machen kann?
Muss bei der WM die Bundeswehr im Osten patroullieren um afrikanische Fans zu schützen?
Muss man Ausländer komplett aus Ostdeutschland evakuieren?

Patte

19.04.2006 - 12:18

@porcelaina:

Sollte man nicht eher die Nazis aus Ostdeutschland in Quarantäne stecken?

HappyTim

19.04.2006 - 12:22

@porcelaina:

Ich glaube, dass Du es gut meinst, aber Du schreibst einen plakativen, pathetischen, einfach unwahren Quatsch..*seufz*

Soziale Kontrolle? Emotionale, sittliche, intellektuelle Verwahrlosung? Bundeswehr? Evakuierung? Das muss man sich erstmal auf der Hirnrinde zergehen lassen. :(

iq 130+

19.04.2006 - 12:26

Ostdeutschland hat ein riesiges Problem. Nämlich das Problem dass ein nicht unbeachtlicher Anteil der Bevölkerung sittlich-,moralisch-,intellektuell und emotional komplett verwahrlost ist. Und der andere Teil ist nicht mehr in der Lage den verwahrlosten Teil sozial zu kontrollieren, oder zu beeinflussen.

Ich glaube, du solltest dich mal in Behandlung ob deiner ausufernden Ost-Phobie begeben. Mit deinem total bescheuerten Posting hast du gerade perfekt deine intellektuelle Verwahrlosung unter Beweis gestellt. Die Leute im Osten pauschal in Sippenhaft für rechtsradikale Vorfälle zu nehmen, zeugt von einer herablassenden Überheblichkeit eines Provinzlers, der "die da drüben" unter die Würde der Gartenzwerge in seinem spiessigen Vorgarten stellt. Unglaublich das, fünfzehn Jahre nach der Wiedervereinigung. Westdeutsche Arroganz, einfach nur bodenlose Dummheit oder gar eine sich bedingende Kombination aus beidem?

Hinterlasse uns eine Nachricht, warum Du diesen Post melden möchtest.

Einmal am Tag per Mail benachrichtigt werden über neue Beiträge in diesem Thread

Um Nachrichten zu posten, musst Du Dich hier einloggen.

Du bist noch nicht registriert? Das kannst Du hier schnell erledigen. Oder noch einfacher:

Du kannst auch hier eine Nachricht erfassen und erhältst dann in einem weiteren Schritt direkt die Möglichkeit, Dich zu registrieren.