Schließen sich Alternative-Szene und Black Music aus?

cds23

05.10.2005 - 17:35

Mir ist aufgefallen dass fast alle Plattentests-User eine Abneigung gegen Hip Hop und Black Music haben bzw. sich überhaupt nicht für diese interessieren.

Dieses desinteresse bezieht sich aber nicht nur auf Lächerlichkeiten wie 50 Cent, Aggro Berlin und co. sondern ganz allgemein auf Black Music und Hip Hop.

Das spiegelt sich auch in den Top 100 Lieblingsalben Plattentestsuser wieder-
um meine These nicht ganz unbegründet hier stehen zu lassen- man kann fast an 10 Fingern abzählen wie viele Hip Hop oder Black Music Alben sich dort wiederfinden.

Meines erachtens traurig, gibt es doch genauso alternative Black Music und alternativen Hip Hop.

Was meint ihr dazu?

Hmmm.

05.10.2005 - 17:37

Schau mal oben in die Leiste:
Das Beste aus Rock und Independent

Ich denke, das Forum zieht einfach überwiegend die
Leute an, die Gitarrenlastige Musik mögen.

cds23

05.10.2005 - 17:38

Stimmt.

Andererseits sagt Independent doch nicht viel über die Musikart aus.Nur dass es "unabhängig" ist.Und das kann Hip Hop mindestens genauso sein.

mutant

05.10.2005 - 17:39

bitte bitte, von mir aus solls doch so sein, aber daher das ich sowieso in kein schema passe ist mir das egal. ich besitze genausogut black-musik von jazz bis hiphop und sachen vom meister hendrix.

bitteanklopfen

05.10.2005 - 17:39

finde eigentlich, dass ich ziemlich aufgeschlossen bin, habe auch 1-2 alben aus diesem bereich, aber ansonsten fehlt es mir einfach an tipps oder sonstiges, ich kenn mich einfach nicht aus, wäre dankbar für ein paar empfehlungen

Norman Bates

05.10.2005 - 17:39

Wenn schon schwarze Musik, dann Blues.

leKeks

05.10.2005 - 17:40

Vielleicht liegt es aber daran, daß das meiste aus den Charts was zur Zeit auch amssiv vermarktet und gehyped wird aus der Soul/RnB/HipHop-Schiene kommt.
Ich frag mich ja auch manchmal auch, warum ich, der ich immer pro Toleranz und so argumentiere, grade mit dieser Art von Musik nicht mal im geringsten klarkomme und denke es liegt einfach an der aktuellen Dominanz des Ganzen im Mainstream.

dude

05.10.2005 - 17:41

Ohne Gitarren geht bei mir mal fast gar nix, die einzigen Ausnahmen kommen da wohl aus dem Jazz...; und wieso ist das denn traurig, es gibt so viel Musik auf dieser Welt und niemand kann ansatzweise alles hören, wieso sollte man dann zwanghaft versuchen was zu hören, was man nicht mag?

Btw. in den Listen hab ich auch gesehen, dass so gut wie niemand Morphine kennt, was für mich mit die beste Band der 90er war, weit vor Radiohead und Konsorten! Das mein Guter ist wahrhaft traurig.

cds23

05.10.2005 - 17:44

@ leKeks

Das hatte ich auch gedacht.Ich bin auch der Auffassunf dass aufgrund der enormen Medienpräsenz von Hip Hop und R'n'B viele Leute abgeschreckt oder genervt werden, wie ich z.B. selber.
Hip Hop ist wohl so präsent weil es Jahrelang einfach allen anderen Stilrichtungen in Sachen Produktion um einiges vorraus war.Dennoch bin ich immer noch ein Fan von richtig guten Beats à la Blackalicious oder Saul Williams oder Mod Def.Viel kenne ich auch nicht, aber diese 3 dürften jedem Plattentestler gefallen, zumindets nicht missfallen.

dude

05.10.2005 - 17:47

Mos Def nehme ich an :-) Welche Sachen würdest du von den 3en denn empfehlen, vielleicht höre ich ja mal rein...

Stefan

05.10.2005 - 17:55

Puh, wieso denn gleich "feindlich"? Ignorant trifft es sicherlich besser. Ich habe kein generelles Problem mit "Black Music", mich nervt nur das auf MTV und VIVA gespielte Zeug. Aber das ist bei Rocksachen nicht anders. Könnte allerdings auch nicht behaupten, dass mich undergroundigere R'n'B oder HipHop Bands großartig reizen, bis auch einige wenige Ausnahmen. Man muß ja nicht alles mögen.

Philipp

05.10.2005 - 17:55

Heutzutage beziehen sich die Begriffe "Alternative" und "Independent" eigentlich nur noch auf die Art typische gitarrenlastiger Musik, wie man sie halt beim Mediamarkt unter "Alternative" einsortiert findet. Das hat natürlich nichts mit dem Wortsinn "alternativ" zu tun, sondern ist mittlerweile einfach zur Genrebezeichnung geworden.

Die Indiehörer sind von Haus aus erstmal nicht besser als andere Szeneanhänger auch und hören natürlich vornehmlich "ihre" Musik. Warum sollte es da wundern dass im Plattentest-Forum Black Music recht schwach vertreten ist?

Unknown guy who wrote another time in another name

05.10.2005 - 18:09

Andererseits sagt Independent doch nicht viel über die Musikart aus.Nur dass es "unabhängig" ist.Und das kann Hip Hop mindestens genauso sein.

Nun, Rock kann auch aus der Seele kommen und ist deshalb noch nicht soul.
Und weise Rapper machen auch Blackmusic. Dürfen die das?

BadeITR

05.10.2005 - 18:24

Ist Independent dann "Whitemusic"? LOL
Alles nur Sinn-aufgeladene Begriffe zur Kategorisierung.

shrink

05.10.2005 - 18:26

Mir ergehts genauso wie "Bitteanklopfen".
Ich kenne nur die üblichen Favoriten hier im Forum, wie Saul Williams, Sage Francis, Dälek, Kayne West oder K-os, wobei ich nur von K-os wirklich begeistert bin. Mit dem Rest kann ich wenig bis garnichts anfangen.
Why? find ich auch toll, aber das hat ja nur sehr am Rande was mit Hip Hop zu tun.
Auch ich wäre dankbar über ein paar Empfehlungen.

Sidekick

05.10.2005 - 19:05

Ich verabscheue Reggae. Rastas, Cannabis und Judentum sind eine fiese Mischung. Und HipHop? Naja...es gibt schon geile Sachen wie Aesop, aber leider ist das alles zu leicht verdaulich und viel billiger als eine gute Rockplatte. Jazz ist natürlich King, keine Frage. Und sowieso Mutti von Rock. Aber auch irgendwie Mutti von Soul und Rap. Ich hör eh nur Onkelz. Höhö.

MeMyself&I

05.10.2005 - 19:35

Weitgehende Indifferenz gegenüber Hip Hop/R'b'B ist schon in Ordnung. Man hat ja eh nicht die Zeit alles zu hören was gut ist. Was hier eher manchmal nervt, ist die fast schon feindliche Haltung gegenüber den beiden Stilrichtungen.

Und das hat nicht nur was mit der angesprochenen aktuellen Medienpräsenz zu tun. Das ist auch ein Glaubenskrieg der nun schon über 15 Jahre andauert(Achtung es folgt mal wieder ein seniler Schwank aus meinem Leben) Ende der 80er und Anfang der 90er, als Hip Hop noch weitgehend ein Underground-Phänomen war, gab es eine teilweise noch massivere Ablehnung in weiten Teilen der Indie-Kreise. Da gab es eigentlich nur Spex und Tempo, die das propagiert haben. Ich bin 91 mit einem Freund, der schon damals in die Hip Hop-Szene abgerutscht war ;-) und zwei Indie-Mädels im Urlaub gewesen und es kam zu dramtatischen Kleinkriegen um die Herrschaft über den Ghettoblaster, bzw. Grundsatzdiskussionen darüber ob Disposable Heroes, Public Enemy, A Tribe Called Quest oder Young MC nun Musik sind oder nicht. Also nix neues an dieser Front.

Oliver Ding

05.10.2005 - 20:14

"Shut 'em down" und "Bust a move" haben bei uns auch die Rocker angefixt.

Neil Archer

05.10.2005 - 20:31

um es mit Noel Gallaghers Worten zu sagen:

I fuckin despise hip hop.

Ich kann es aber auch recht einfach erklären. Mir ist die Melodie am wichtigsten bei der Musik, als zweites kommt die Instrumentalisierung, als drittes die Lyrics und dann letztendlich der Künstler an sich.
Die einzige Disziplin wo Hip Hop (wenn man denn so allgemein sprechen kann)normalerweise punkten könnte, sind die lyrics. Das reicht für mich aber nicht aus, wenn es so viel andere hörenswerte Musik gibt.

Möglicherweise gibt es den einen oder anderen Act der mich auch fesseln würde, aber ich sehe es überhaupt nicht ein, warum ich mich durch eine riesige Masse an schlechten Künstlern (wobei der Begriff Künstler bei den meisten Hip Hoppern nicht angebracht ist) quasi durchkämpfen muss um was gutes zu finden.

görk

05.10.2005 - 20:31

die frage ob es sich ausschließt, kann man mit ja beantworten wenn man ein ignoranter idiot ist.....was wurden schon für geile hip hop lieder geschrieben........

Seiltänzer

05.10.2005 - 20:36

Man muss ja nicht jedes Genre mögen. Also ich persönlich kann mit Hip Hop relativ wenig anfangen. Ich würde zwar der Musik nie ihre Existenzberechtigung oder den Machern ihr musikalisches Können absprechen, aber wirklich mitreißen konnte mich diese Sorte von Musik nie. Gleichzeitig kann sich das natürlich sehr wohl, sehr schnell ändern: Wenn hier oder irgendwo anders ein Album aus dem Bereich mal abgefeiert wird, höre ich immer ganz gerne wieder rein. Vielleicht packen mich ja doch noch irgendwann die Saul Williams und Tribes called Quest dieser Welt.

cds23

05.10.2005 - 20:56

@ Seili

Das will ich auch hoffen:-D

Ja an alle die gerne mehr wissen möchten:

Ich weiß zwar auch nicht sehr viel, aber die Musiker die es mir aus dem Bereich am meisten angetan haben sind Saul Williams (übrigens tolle Rezi von Oliver Ding zu seiner ersten Platte "Amethyst Rock Star"), Mos Def - The New Danger, welches ein absolutes Meisterwerk für mich darstellt, und Blackalicious, die mir "Blazing Arrow" und dem gerade erschienenen "The Craft" 2 Juwelen in meiner Plattensammlung darstellen.

Hört am besten in die erste Platte von Saul Williams rein, die verbindet unter anderem viele Rockelemente, ohne dass es billig Crossovermäßig daherkommt, und ist dementsprechend auch für die eingefleischten Rockfans unter uns leichter zugänglich.

Lil' Girl Straight From Heaven

05.10.2005 - 21:55

Also ich kann den meisten meiner Vorredner nur zustimmen. Es gibt ganz tolle HipHop- und Black-Music-Sachen, wenn man mal über den Mainstream/Musiksender-Tellerrand hinausschaut.

Mir zum Beispiel gefallen K-Os (bin auch über die Rezi hier darauf gekommen), M.I.A., Clueso und der ein oder andere Song vom ein oder anderen Mainstreamer. Da würde ich dann auch besonders Kanye West und Fettes Brot hervorheben. Dass ich mich jetzt nicht so im Underground-HipHop, wo mir sicherlich auch noch manches gefallen würde, auskenne, liegt einfach daran, dass ich, wenn ich schon "nachforsche", um neue Musik zu finden, mich mehr oder weniger auf meine Lieblings-Generes beschränke, zu denen sowas nun mal nicht gehört. Aber wenn ich auf gute Kritiken oder Anspieltipps von Leuten, denen ich in musikalischer Hinsicht vertraue, stoße, dann höre ich mir auch gerne neue Sachen an. Ich bin mir relativ sicher, dass ich, gäbe es in meinem Umfeld jemanden, der sich da wirklich auskennt, auch noch mehr solcher Artists kennen und schätzen würde.

Lena

05.10.2005 - 22:02

aber all die hier genannten über den tellerrand hinausschau blackmusic sachen werden hier doch ganz und gar positiv bewertet, dass sie nicht allzusehr im forum durchgekaut werden, liegt nun einmal daran dass dies eine rock und indie seite ist, aber positive rezensionen müsste doch reichen ;-)

comeback kid

05.10.2005 - 22:09

zuletzt gekaufte cds:

kanye west - late registration
oceansize - everyone into position

noch fragen kienzle?

TomTe_HooLiGaN

05.10.2005 - 22:11

Ich bestätige hiermit die Gerüchte, dass ich das "Deluxe Soundsystem" auch heute noch gerne hören würde, hätte ich die CD noch. War ein tolles Ding!

Lil' Girl Straight From Heaven

05.10.2005 - 22:12

Ja, tun sie ja auch, das entsprechende Beispiel K-Os habe ich ja genannt.

Aber es ist natürlich auch klar, dass man nicht jede Rezension liest (oder zumindest ich tue das nicht), deshalb kenn ich trotzdem nicht alles, was hier an Über-den-Tellerrand-hinausschau-Blackmusic (schönes Wort übrigens, danke Lena) positiv bewertet wurde. Aber wenn ich so eine positive Rezi lese, bin ich immer bemüht, was davon zu hören zu kriegen (ist übrigens nicht nur in diesem Genere so :)).

Obrac

05.10.2005 - 22:15

Bei mir ist es so, dass zufällig viel Musik, die ich nicht mag, von Farbigen gemacht wird. Sei es nun R'n'B, Soul oder Hip Hop.. Ich mag das Gefühl nicht, dass mit dieser Musik einhergeht. Bei Hip Hop ist es nicht ganz so schlimm, doch auch hier mag ich komischerweise oft den Hip Hop lieber, der von Weißen gemacht wird. Keine Ahnung, warum..

cds23

05.10.2005 - 22:21

Also die erste von Saul Williams gefällt mir so gut, dass ich mir auch direkt die 2. bestellen werde.Genial, der Mann.

Lil' Girl Straight From Heaven

05.10.2005 - 22:22

@Obrac: Das kann ich gar nicht nachvollziehen. Ich finde, dass die Stimmen von Schwarzen häufig etwas viel beruhigenderes, samtigeres oder so haben, als die von vielen Weißen. Sogar bei Kele von Bloc Party, deren Musik ja teilweise richtig aufgeregt ist, empfinde ich das noch so und mir gefällt das eigentlich sehr.

XY

05.10.2005 - 22:22

Rastas, Cannabis und Judentum sind eine fiese Mischung.

Ähm, wie bitte?

cds23

05.10.2005 - 22:27

@ Obrac

Du trauerst unserem Führer aber nicht nach oder?:-D

*lol*

Obrac

05.10.2005 - 22:30

@Obrac: Das kann ich gar nicht nachvollziehen. Ich finde, dass die Stimmen von Schwarzen häufig etwas viel beruhigenderes, samtigeres oder so haben, als die von vielen Weißen. Sogar bei Kele von Bloc Party, deren Musik ja teilweise richtig aufgeregt ist, empfinde ich das noch so und mir gefällt das eigentlich sehr.

Ich mag das beruhigende aber nicht.. auch die oft etwas typische Aussprache mag ich nicht. So ist das nunmal, ich weiss auch nicht. Und Bloc Party ist weiss Gott auch nicht mein Ding, was aber nicht an der Stimme liegt.

Du trauerst unserem Führer aber nicht nach oder?:-D

Nicht, wenn ich schlafe.

cds23

05.10.2005 - 22:37

@ Obrac

Ach, du weißt doch wie das gemeint war, nicht böse sein!;-)

Obrac

05.10.2005 - 22:38

Ich bin nicht böse, überhaupt nicht.. Ich benutz nur nie Smilies.. sorry.

ding dong

05.10.2005 - 23:00

ich denk nicht, dass es ein allgemeines problem ist. bloss ist es so, wie vorredner schon sagen, dass diese seite sich auf gitarren-orientierte musik fokussiert. und bei hip hop größtenteils nur das mitnimmt, was bekannt genug ist, dem independent-hörer zuzumuten. überspitzt ausgedrückt. oder einfacher ausgedrückt. in jedem neuen update sin durchschnittlich 4-5 gruppen aus der rockecke, die ich nicht kenne. wobei ich sogut wie jede hip hop-band, die rezensiert wird schon vorher kenne. und ich beschäftige mich mit hip hop im allgemeinen nicht mehr. einem menschen, dem einmal aller zwei wochen nahe gelegt wird sich eine radiohead/tool/andre gitarrenband - cd zuzulegen wird auch sagen: "hört sich zwar ganz gut an. aber gehört nicht zu meinen favoriten."

kurz gesagt, ich denk es ist ne gewöhnungssache. und auch, inwiefern man selbst sich damit beschäftigt. und viele der benutzer kennen (aus eigenen aussagen) ein großteil ihrer lieblingsbands von hier. und bei der auswahl an rezis, namen und verweisen ist es verständlich, warum eine intensive beschäftigung mit hip hop oft nich vorhanden ist. ich hab auch erst mit wyclef jean meinen ersten kontakt mit hip hop gehabt und war beim ersten mal wu-tang ziemlich äh geschockt. aber mittlerweile hab ich mich dran gewöhnt. dass diese art von musik meine ohren akzeptieren.

Spacko

05.10.2005 - 23:43

Habt ihr jemals einen Afroamerikaner (nicht Engländer) gesehen, der in 'ner Punkband spielt? Oder Indie, Alternative oder Schweinerock? Umgekehrt is das doch noch viel extremer...
Hiphop ist irgendwie 'ne völlig andere Kultur, dieses ganze Gepose lockt den White-Trash-Mittelklasse-Nerd nicht hinterm Ofen vor (und mich auch nicht). Mit diesem gekünstelten Soultrash, der über die Charts gehyped wird (bin glücklicherweise kein Sohn aus Mannheim) scheint das anders zu sein. Aber ich frag mich - es gibt Weisse, die hören sich egal wie auch immer geartete schwarze Musik rein (ich habs mit Reggae &Dub), aber Schwarze hören niemals Indie.... wieso nich?

sonic

06.10.2005 - 00:05

oh, ein kleines pauschalisierungsbärchen. ;-)

also ich hab schon mal einen dunkelhäutigen im plattenladen sich für trail of dead und andere indiebands sich interessieren sehen.

und was das mit den bands angeht:
die bad brains
der keyboarder von mars volta
praktisch fast die ganze band tv on the radio
90 day men

Piebald

06.10.2005 - 01:11

der drummer der libertines ist meines wissens auch schwarz.

Piebald

06.10.2005 - 01:13

genauso gut könnte man sich wundern, wieso, dass es so wenig frauen in indie-bands gibt. aber das ist wohl eine andere geschichte.

Spacko

06.10.2005 - 01:27

sonic:

Pauschibärchen haben was fur sich - auch du musstest mächtigst im Hirn kramen um Indierockende Afroamerikaner in Bands aufzutreiben, scheint mir (wobei Bloc Party und die Libertines schon wegen Britentum rausfallen und die Bad Brains eines der wenigen beispiele für einen Stilmix sind - es gab da auch mal 'ne lustige Platte für nen Film, auf der so Schrammelcombos was zusammen mit irgendwelchen Rappern gemacht haben, oder Bodycount, usw.) Ausnahmen bestätigen die Regel Bei mir im Kiez gab's sogar nen Schwarzen mit Iro, der im besetzten Haus wohnte, aber genau da isses mir aufgefallen, das sowas so dermaßen selten ist...


pie:
und Frauen in Indiebands gibts ja nun wirklich massenhaft!!

mutant

06.10.2005 - 06:48

Wenn ich was aus den Charts mochte waren übrigens immer Outkast dabei.

Rheumakay

06.10.2005 - 13:06

Dendemann rult gewaltig!

captain kidd

06.10.2005 - 13:36

von wegen schwarz und kein rock und so. wer hat denn rockmusik erfunden? das waren ja dann wohl alles schwarze. nur hat der weiße mann halt alles geklaut und die schwarzen in ein reservart gesperrt, wo sie dann soul machten.

[dieser beitrag ist stark gekürzt und überspitzt]

sonic

06.10.2005 - 14:07

@spacko
nee, im hirn kramen musste ich gar nicht.
die kamen mir direkt.

cds23

06.10.2005 - 22:03

@ captain kidd

Nix da.Du hast vollkommen recht.Nur trauen sich dass die wenigsten zu sagen.

Blackend

07.10.2005 - 10:02

Die hautfarbe ist so ziemlich egal...
50 cent und jay z sind genauso scheiße wie aggro berlin und eminem.
outcast ist genauso cool wie beastie boys.
BB King ist sogar besser als Eric Clapton.......
Wichtig ist doch was die musik aussagt. und diese dorfdisco black musik ist müll und sagt nunmal nicht viel aus. da sind wir uns ja hoffendlich einig.
ich denke, dass es in einem forum ,in dem über ein breites spektrum von musikrichtungen diskutiret wird, ganz normal ist, dass die meisten user auf anspruchsvollere musik als "bum bum pzzzt" stehen.

in diesem sinne
MetallicA

captain kidd

07.10.2005 - 10:08

was soll an jay-z denn bitte scheiße sein? oder an clapton gut?

Blackend

07.10.2005 - 10:20

1. Ah ah ah, ladyzz an gentlmannn ah ah ah
2. Clapton singt über JayZ's zukunft: Nowbody knows you, when your down and out

mutant

07.10.2005 - 10:22

was soll an jay-z denn bitte gut sein? oder an clapton scheisse?

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