Gesperrt: SPD-Ausstieg Lafontaines

politiker_1

24.05.2005 - 19:57

nun will der oskar aus der spd zur pds wechseln, ich find das ziemlich krass denn so wird die pds stimmenzuwachs erhalten und die spd dementsprechend stimmen verlieren. es ist die frage ob es vielleicht sogar zu einer spaltung der spd kommt, also das vielleicht viele linke in richtung pds abwandern und die spd sich eventuell gar halbiert, sowohl was aktive mitglieder als auch wähler betrifft.

beatfreak

24.05.2005 - 20:11

also dazu kann ich nur sagen, dass linke west-politiker die pds nicht mögen. die sed - vergangenheit scheint wohl vielen noch zu präsent.

darum will lafontaine ja auch eine vereinigung der wasg und der pds, wahrscheinlich am besten noch unter neuem namen.

davon könnte man sich versprechen, dass die partei ihr potenzial im osten behält, aber auch west-bürger wählbarer wird.

ich bin mir aber nicht sicher, ob das gelingen wird. die pds könnte schon interesse haben sich neue wählerschichten, vor allem im westen der republik zu erschließen. aber ob die wasg-leute mit der pds zusammen arbeiten würden, ist noch eine ganz andere frage. aber wenn keine einigung erzielt wird, droht auch der wasg ein dasein als bedeutungslose splittergruppe.

politker_1

24.05.2005 - 20:12

nun un dies zu vermeiden wäre ein zusammenschluss ja gerade sinnvoll

criszzz

24.05.2005 - 20:20

Ich kann nur sagen, daß mir die PDS immer sympathischer wird! Nun gut, ich komme aus dem Osten, konnte mich bisher nie mit denen identifizieren!
Langsam sind aber die alten Köpfe weg, junge neue Leute, die rein gar kein SED-Denken mehr haben, kommen dazu...
Bin zwar noch ncht bereit, sie in paar Monaten zu wählen, aber wer weiss...
Das SED-Denken im Zusammenhang mit der PDS sollte endlich aufhören!
Die Vereinigung mit der wasg würd ich auch sehr begrüßen.

logan

24.05.2005 - 20:21

glaub ich nicht, dass das wirklich eine erdrutschartige abwanderung gäbe. dazu sind die ressentiments gegen die pds in deutschland einfach noch zu stark. es gibt aber tatsächlich einige unzufriedene im linken flügel der spd. falls es in der spd zur spaltung käme, könnte aber evtl. eine neue partei entstehen, die dann sowohl unzufriedene stammwähler von der spd als auch protestwähler bei der pds abspenstig machen und noch ein paar wechselwähler und wahlverweigerer gewinnen könnte. das wäre vielleicht gar nicht mal so schlecht, die verkrustete parteienlandschaft etwas aufzubrechen. bei einer solchen aufbruchstimmung würden sich vielleicht auch bisher politisch eher passive, strukturverdrossene menschen in der neuen partei engagieren *wunschoptimismus*. der haken ist bei neugründungen aber immer die fünfprozentklausel, die ja angeblich vor radikalen schützen soll, letztlich aber nur das quasi-monopol der großen volksparteien bestärkt. und natürlich würde die spd eine derbe diffamierungskampagne gegen die spalter fahren. die bild als populistisches schmierblatt nr. 1 vorneweg, aber wohl auch diverse andere medien, würden natürlich erstmal fleißig mitkloppen, einfach um damit auflage zu machen. es hinge dann vom volk ab, ob es das schluckt und beim "es ändert sich eh nichts. das sind spinnerte utopisten! / verräter / linksradikale" stehenbleibt, oder selbst versucht, was draus zu machen und sich zur abwechslung mal zu engagieren. mit wählen gehen allein kann man nix bewirken, das ist genauso ein aberglauben, als wenn man im winter dreimal im monat eine heizdecke vor die tür legt, in der hoffnung, dass dann der schnee schneller schmilzt...

Norman Bates

24.05.2005 - 23:31

Wird Zeit, dass dieser Idiot endlich aus der SPD verschwindet. Salon-Bolschewist, wie man so schön sagt.

mirko

24.05.2005 - 23:35

in der münchner runde vorher hat er eigentlich einen ganz guten eindruck gemacht, sogar inhaltlich ;)

nur schade, dass er nicht irgendwann sigmund gottlieb die fresse poliert hat. der mann ist so ein unglaublicher csu-speichellecker und was stoiber angeht richtiggehend "star-struck" (hat's auch als einziger tagesthemen-kommentator hingekriegt, dass sich ulrich wickert im anschluss an den kommentar von ihm distanziert hat...)

Stefan

24.05.2005 - 23:44

Wer nimmt den Lafontaine eigentlich noch ernst? Der hatte damals ein höchst erbärmlichen Abgang. Andererseits passt er so gesehen ja bestens zur PDS. Dumm und dumm gesellt sich gern....

TobyBo

24.05.2005 - 23:49

Oskar Lafontaine ist doch der schlimmste Linkspopulist unserer Zeit. Verwirklichte man seine Ideen, würde der Sozialstaat vollkommen gesprengt werden und der Standort Deutschland hätte gar keine Perspektive mehr. Außerdem ist er der typische Politiker, der nur in der Opposition aufsehen erregen kann. Als er nämlich selber in der Regierung war, schmiß er als Finanzminister sehr schnell hin (Ähnlich wie Gregor Gysi als Wirtschaftssenator).

mirko

24.05.2005 - 23:53

@tobybo
angeblich war der ja mal ministerpräsident (aber wohl auch nur ein paar monate...) ;)

Saule

25.05.2005 - 00:09

LaFontaine wird abräumen bei der nächsten Wahl - wäre er ne CD 09/10 Punkte!

TobyBo

25.05.2005 - 00:10

Klar, er war langejahre saarländischer Ministerpräsident, aber heutzutage verkörpert er für mich nicht viel mehr als einen linken Utopisten, dessen Konzepte in der verschärften wirtschaftlichen Lage nicht mehr zu verwirklichen sind.

TobyBo

25.05.2005 - 00:12

Lafontaine wird in etwa genauso abräumen wie die WASG bei der Wahl in NRW.

uczen

25.05.2005 - 07:56

da bin ich mir nicht so sicher ob er nicht doch mehr zuspruch bekommt als hier angenommen wird, weil PDS im Osten, also bei mir doch einen rechct hohen stellenwert hat und lafontaine doch irgendwie eine person ist, die man auch als wessi wählen kann, da er einfach einen ziemlich hohen bekanntheitsgrad hat und unabhängig von der PDS viele stimmen auf sich vereinen könnte wie ich denke.

maar

25.05.2005 - 08:34

The lafontaines?
Spielen die nicht dieses Jahr am Haldern-Open-Air

blush

25.05.2005 - 08:39

nein, wegen neugründung des inneren ichs abgesagt.

Robi-Wan

25.05.2005 - 08:44


Sehe ich genauso wie uczen. Ich fände das auch gigantisch, wenn die SPD mit den Grünen und der neuen Partei WASG/PDS die Mehrheit im Bundestag und Bundesrat hätte. Das wäre eine gute Ausgewogenheit zwischen Realpolik und neuen sozialistischen Ideen. Bei einer Regierung CDU/CSU/FDP hingegen sehe ich schwarz für die Gesellschaft, dadurch wird auf längere Sicht nur die Mittelschicht ausgedünnt (wovon viele in die Unterschicht, und sehr wenige in die Oberschicht rutschen).

Das einzig gute an der CSU ist ihre Ausländerpolitik, und das auch nur bedingt.

Futura2000

25.05.2005 - 08:54

Der einzig wahre Oscar ist der Zottelige aus der Tonne. Der ist dufte.

Mike

25.05.2005 - 08:59

@Robi-Wan:
"Das einzig gute an der CSU ist ihre Ausländerpolitik, und das auch nur bedingt."

Uppss! Das hätte ich gern genauer erklärt. Was ist an "schwarz-brauner" Ausländerpolitik gut???

Heino

25.05.2005 - 09:01

...das nicht halb Usbekistan und die hintere Mongolie, sich ihrer ursprünglich irre deutschen Wurzeln erinnert.

blush

25.05.2005 - 09:16

@robi-wan:
Mittelstand ausgedünnt? Das ist, mit Verlaub, grober Unfug. Der Jobmotor Mittelstand ist in den letzten Jahren in die Knie gezwungen worden. Der Verlust an Arbeitsplätzen bei den Großen (Heuschrecken) ist dagegen gering.



Tut mir leid, für die schlechte Quelle, hab aber auf die Schnelle nichts besseres finden können. Im Verlauf der letzten Fahre, zeigt die Grafik weiter nach oben. Aus der Anzahl der Insolvenzen, lässt sich leicht erschliessen, wo Arbeitsplätze verloren gegengen sind.
ALso, bitte nochmal nachdenken darüber was die große Linke zusammen mit den Grünen erreichen kann. Bestimt keine Förderung dessen, was Deutschland in den letzten 50 Jahren zu einer Wirtschaftsnation gemacht hat.
In diesem Sinne: Viel Spaß lieber Oskar, Gregor, Münti, Deutschland auf dem Highway to Hell.
In der Hoffnung, daß die anderen es besser machen.

Robi-Wan

25.05.2005 - 09:21


@ Mike
Ich bin kein Fachmann, was Politik betrifft. Und ich habe keinerlei rechte Tendenz in mir (was man ja auch daran sieht, das ich WASG bzw. Linker-Flügel-SPD Anhänger bin). Aber ich fände es zum Beispiel gut, wenn kriminelle ausländische Mitbürger ausgewiesen werden würden (natürlich nur, wenn sie in ihrer Heimat nicht politisch verfolgt werden würden).

regular

25.05.2005 - 09:27

... was bei den wenigsten der Fall ist...

Robi-Wan

25.05.2005 - 09:32


@blush
das war wohl ein Missverständnis. Ich meinte die Mittelschicht, nicht den Mittelstand.

Futura2000

25.05.2005 - 09:32

"Der Verlust an Arbeitsplätzen bei den Großen (Heuschrecken) ist dagegen gering."

Ich glaube, Du hast da was grundsätzlich mit der Tierwelt durcheinander gebracht. Da kann man mal sehen, was die unreflektierte Eigendynamik von dümmlichen und plakativen Begrifflichkeiten - wenn sie nicht hinterfragt wird - anrichten kann. Der Begriff "Heuschrecke" - so fachfremd wie er ist - reflektiert das rein an der Verzinsung des eingesetzten Eigenkapital der beteiligten Investoren - in aller Regel kurzfristige - Interesse primär angelsächsicher Investoren. Mit der Größenordnung des "akquirieten" Unternehmens hat das nun gar nichts zu tun. Die so verteufelten Hedgefonds - um die geht es primär - sind eher auf der Suche nach kleineren und mittleren Unternehmen. Die verblödeten Diskussionen (laß' bitte doch mal Herrn Müntefering erklären wie genau Hedgefonds aufgestellt sind und wie sie funktionieren!)um ein unfriendls takeover von DaimlerChrysler haben das gezeigt. Der Fluch dieser angelsäschischen Investoren (Fortress, Cyberus, JP Morgan, die englische Terra etc. pp.)liegt in der kurfristigen Maximierung des IRR auf das eingesetzte equity - langfristige Unternehmenskulturen und gewachsene Strukturen sind dann irrelvant. Natürlich ist das Schiesse - liegt aber auch an den fast völlig autark vom Unternehmen agierenden Vorständen, die sich über ein Handgeld das "eigene" Unternehmen unter Arsch wehkaufen lassen und zum dank beim Käufer unterkommen. Die Belegschaft hat diese "Glück" natürlich nicht.

Gleichwohl gehört Oscar Lafontaine geteert und gefeedert, das keiner die priavte Vermögensmaxiemierung (Übergangsgeld, lebenslange Pension auch nach abgebrochenen Amtsperioden etc.) so auf Stattskosten pervertiert - das sind mir fast die karnken Amerikaner lieber.

Mike

25.05.2005 - 09:39

@Robi-Wan:
Ah, so meinst du das. Diesen Standpunkt kann ich teilen. Du schreibst ja auch das EINZIGST gute. Ich war irritiert die Worte "Ausländerpolitik", "gut" und "CSU" in einem Satz zu lesen. ;-)

blush

25.05.2005 - 09:48

Danke für die schnelle und adäqute Auflösung, dieses kleinen Fehlers, aber ich sehe, du hast verstanden, was ich eigentlich gemeint habe. Die Verwendung der Heuschrecken, als Synonym für das unternehmerische Grosskapital, wie es im Moment von der Mehrheit der Bevölkerung verwendet wird, war gemeint. Die Verwendung war in diesem Falle plakativ, provokativ, ändert aber nichts am Diskussionsverlauf. Daher darfst du dein vorhandenes Fachwissen, ob angelesen oder vorhanden, gerne in die Sachdiskussion einbringen. Ein vorankommen in der Sache ist immer wichtiger, als die Schwachstellen der anderen retrospektiv an den Pranger zu stellen, wenn auch die hämische Nachbetrachtung leichter fällt. Aber wie im allgemeinen zu beobachten, scheint man sich zur besseren Selbstdarstellung, in Deutschland, auf die zweite Verfahrensweise festgelegt zu haben, und das überparteilich.

Und wie funktionieren jetzt die Hedgefonds?

Robi-Wan

25.05.2005 - 09:51


@Mike
dann sind wir politisch auf einer Wellenlänge :-).
Nun ja, meine Abneigung gegen den Kapitalismus begründet sich wohl damit , das ich in meinem Job direkt und extrem davon umgeben bin. Solche raffgierigen Menschen wie meine Geschäftsführer haben mich dazu gebracht, das ich linke politische Ansichten habe.

eric

25.05.2005 - 11:26

Lafontaine ist Saarländer. Im Kern also schonmal ein Guter ;)

Spaß beiseite. Ich denke, dass er schon einge gute Ansichten hat, wenn auch diese im Kern streng sozialistischen Maxime heute nur noch schwer bis gar nicht zu realisieren sind.

Seine Abkehr von Schröder mag man als 'Schwanzeinziehen' deuten, und das nicht zu Unrecht, doch war es im Endeffekt auf der anderen Seite nur konsequent, da er sich persönlich mit dieser SPD-Politik nicht mehr identifizieren konnte. Macht vs. Idealismsus. Ob Letzterer im Falle Lafontaine immer gesund ist, sei mal dahingestellt.

Futura2000

25.05.2005 - 11:44

@blush:
Leider ist das kein angelesenes Wissen, sondern ich habe mal knapp zwei Jahre für eine amerikanische Investmentbank gearbeiet. Auf dem gleichen Gang waren die Kollegen, die gerade für den deutschen Markt Hedgefonds konstruiert haben, die ja auch auch vom Bundesamt für Finanzen erst seit kurzem zugelassen sind und mit heftigen Auflagen versehen ist. Es würde zuweit führen die Konstruktion und Strategie diese Fonds zu erklären - was bleibt indes: es wird ein kalter Wind durchs Land ziehen, wenn sich diese Kulturen hier ausbreiten. Die einen werden damit zurecht kommen, die anderen nicht. Was z.b. nebem Kauf von Unternehmen und deren Kasteiung in die Renditemaximierung die wenigsten bemerken ist der ganz stille Ausverkauf Deutschland an diese Hedge- und Opportunityfonds bspw. bei Wohnungsportfolien. Allein 2004 haben amerikanische Fianzaktuere fast 600.000 Wohnungen gekauft (spektakuläsrte Deal der Kauf einer größten Wohnungsbaugesellschaften - der Viterra in Essen mit über 100.000 Wohnungseinheiten), von der breiten Öffentlichkeit nicht wahrgenommen. Das wird zunehmen und in alter Tradition ist Politik ausschliesslich reaktiv und proaktiv - sie wird das nicht mehr verhindern können.

Time out! Sell out! Die nächsten Jahre werden sehr heftig.

Robi-Wan

25.05.2005 - 11:51


Hört sich sehr übel an, was Futura da schreibt. Im Endeffekt kann man die Zukunft also folgenderweise zusammenfassen:
Ein paar werden sich daran bereichern, viele werden darunter leiden.

Da bleibt einem ja nur noch die politische Flucht nach links, um den Kapitalismus ein wenig in die Schranken zu weisen und die Verschärfung des Sozial-Darwinismus ein wenig zu entspannen.


marcuse

25.05.2005 - 12:22

Wenn die eine gemeinsame Wahlliste noch hinkriegen mit Lafo im Westen und Gysi im Osten dann wird das die SPD mindetstens nochmal 5 Prozent kosten und die Grünen könnte es unter 5 drücken.

Ich würde mal voraussagen:

CDU 43 %
SPD 29 %
PDS/Wahlalternative 13%
FDP 7%
Grüne 5%
Andere 3%

corny

25.05.2005 - 12:45

und ich sag:
Cdu 0%
Spd 0%
PDS/Wahlalternative 0%
FDP 0%
Grüne 0%
Mutter Beimer 100%

jaja haltet mich für einen Spinner... ihr werdet schon sehen!!!

corny

25.05.2005 - 12:47

achja mal ernsthaft: Cdu wird die Wahl nicht gewinnen.

beatfreak

25.05.2005 - 13:23

Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass die Rechten (NPD/DVU-Liste) auch knapp über 5% kommen: Wenn die Stimmen aus dem Osten genug pushen. Im Westen bleiben frustrierte Wähler eher zuhause, aber im Osten tendieren sie dann halt eher nach links oder rechts.

TobyBo

25.05.2005 - 20:12

Ich bezweifle (und vor allem hoffe) das die PDS/WASG den Grünen viele Stimmen nehmen können. Die Grünen sind ja selbst keine Partei die sich traditionell Sozialpolitik auf die Fahnen geschrieben hat.

@beatfreak
Die Gefahr besteht sicherlich, aber wie die Wahlen in NRW zeigen (NPD+REP insg. 1,7%) scheint der Rechtsruck in der Bevölkerung doch regional begrenzt zu bleiben und bei einer hohen Wahlbeteiligung dürften die NPD/DVU Wähler aus dem Osten nicht sonderlich hoch ins Gewicht fallen.

Mekonian

25.05.2005 - 20:17

Marcuse....meinst Du tatsächlich dass 7% der
Menschen in Deutschland sooo blöd sind
einer Spasspartei ohne Programm auf den
Leim zu gehn ?

:-)

cds23

25.05.2005 - 20:22

ich kann lafontaine durchaus verstehen...
nur leider hat diese wahlalternative keine zukunft, so sehe ich es..
hoffentlich besinnt sich die SPD, sobald sie wieder die opposition stellt, auf ihre eigentlichen, sozialen werte

TobyBo

25.05.2005 - 20:40

Aber wer nimmt der SPD nach ihrer neoliberalen Politik dann noch eine Rückbesinnung auf soziale Werte ab?

CSU-Ausländerpolitik

26.05.2005 - 02:04

Heino (25.05.2005 - 09:01 Uhr):
...das nicht halb Usbekistan und die hintere Mongolie, sich ihrer ursprünglich irre deutschen Wurzeln erinnert.

Genau diese Meines-Urgroßvaters-Schäferhun-war-ein-Deutscher-Regelung kam doch erst auf Betreiben der CDU/CSU zustande, weil die sich nach dem Krieg bei den Vertriebenenverbänden und Altnazis angebiedert haben!

blush

26.05.2005 - 09:55

Und was haltet ihr so von den Beneš-Dekreten? Wenn, wir schon bei den Vertriebenenverbänden sind:

TobyBo

26.05.2005 - 12:31

Die Beneš-Dekrete waren staatlich sanktionierter Terror gegen die sudetendeutsche Bevölkerung. Allerdings ist dieser Terror nach jahrelangem deutschen Terror (u.a. Zerstörung von Lidice) irgendwie nachzuvollziehen, trotzdem sollte die tschechische Regierung nun endlich offen die Beneš-Dekrete verurteilen. Geschichtsbewältigung haben schließlich nicht nur die Deutschen nötig.

dirk

02.08.2007 - 23:25

der is eh nur ein populist.

messiah

03.08.2007 - 00:20

ja und münte, merkel und söder - sind alle rechtschaffende, ehrliche politiker die nur dein bestes im sinn haben...

Patte

19.11.2007 - 17:10

Der Beck ist so geschissener Neoliberaler. Wie sehr ihm die Anliegen der kleinen Leute am Herzen liegen, sieht man an dem aktuellen Ausspruch, die Lokführer sollten doch bei dem Streik nicht die schöne Tariflandschaft kaputtmachen. Haste Töne.
Ach, alte Tante SPD, womit hast du es verdient, solche Naturen an der Spitze zu haben...

In China

19.11.2007 - 17:27

ist gerade ein Sack Reis umgefallen....

hacienda123

19.11.2007 - 17:37

@patte: was heisst neoliberaler? ich weiss es wirklich nicht und bei wikipedia ist immer so bangig viel text. du kannst mir das doch sicher ganz einfach erklären. vielen dank schon mal im vorraus.

gut

19.11.2007 - 17:40

dass Oskar aus der SPD gegangen ist. Damit hat er vielen alten enttäuschten SPD-Wählern eine neue Orientierung gegeben.
Irgendwann wird die Partei auch erkennen, dass sie mit Grün und Links mehr Gemeinsamkeiten hat als mit der Union, hoffentlich dauert es micht mehr allzu lange bis man zu dieser Einsicht kommt

hacnda123

19.11.2007 - 17:56

@gut:
vielleicht geht ja der schäuble auch bald aus der CDU. Dann kann er den enttäuschten CDU-wählern bei der NPD eine neue orientierung geben.
irgendwann wird auch die Partei erkennen, dass sie mit der ganz rechts mehr gemeinsam hat als mit der spd. hoffentlich dauert es nicht mehr allzu lange, bis man zu dieser einsicht kommt.

ich wollte nur, dass sich noch jemand außer dir auf dem untersten niveau befindet.....halt....denk dir die satzzeichen weg. entschuldige bitte.

RammBAusteinchen

19.11.2007 - 18:38

Irgendwann wird die Partei auch erkennen, dass sie mit Grün und Links mehr Gemeinsamkeiten hat als mit der Union, hoffentlich dauert es micht mehr allzu lange bis man zu dieser Einsicht kommt


Irgendwann wirst auch du merken, dass man zum Regieren eine Mehrheit braucht.

Die permanenten Querverweise, dass die CDU so nah der NPD stehen soll, verwirrt mich allerdings, wo doch der Oskar sich unfreiwillig eine gewisse Bliebtheit, pardon, Schnittmenge, beim braunen Müll erkämpft hat. Danke übrigens Herr Lafontaine, für diese Entabuisierung.

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