Partner, Freundschaftsbörse anhand des Musikgeschmacks...
Streuner
03.05.2024 - 14:08
Moin, moin.
Wieso gibt es nicht eine Art Hybrid-Kennenlern-Plattform, in der man wie bei discogs seine gesamte Sammlung offenlegen kann zum Vergleich untereinander? Ganz leicht zu sehen ist, wie viel Übereinstimmung es gibt, an Bands, Alben und genres. Gibt doch für jeden scheiss heute Algorithmen, oder?! Gleichzeitig sollte es auch spezifische Foren geben, wie hier bei Plattentests.de. Musiknerds sollten schon in ihren Glaubensgemeinschaften bleiben, finde ich. ;)
Was bringts wenn die Freundin späte ihr coming out hat und auf schlager steht?!
Nebenbei wird dann angeben, was man sich Zwischenmenschlich wünscht, bzw. sucht. Natürlich auch mit Foto und richtigem Profil. Klar, das Cover spielt eine Rolle. Auch wenns im Grunde auf die Musik ankommt....
Wehe dem der meine Idee stiehlt und der neue Mark Zuckerberg werden will!
Z4
03.05.2024 - 14:15
last.fm
Streuner
03.05.2024 - 14:53
Oh, wir haben hier wohl einen Komiker unter uns ;)
Jeder kann was Z4. Mal sehen ob da noch die eine oder andere Konstruktive Meinung zu tage gefördert werden kann. Ich würde ich mich freuen.
nagolny
03.05.2024 - 15:07
Finde ich ziemlich widerlich, diese Idee. Würde als Inzuchtblase anfangen, danach in das übliche Wir-gegen-Die abgleiten, und am Ende wohl von AfD- und Putin-Bots gehijackt, wie so ziemlich alle "Social Media". Hinzu kommt: Musikgeschmack dürfte nach geteilten Suchtmustern wohl mit die schlechteste Beziehungsbasis darstellen.
Z4
03.05.2024 - 15:11
Hui, mit wem haben wir es da denn zu tun, gleich so unfreundlich.
Das was du vorschlägst zu programmieren müsste irgendwie möglich sein, nur woher sollen die User kommen? Musiknerds sind alle 30+, und stecken bei Instagram, Facebook und vielleicht noch Last.fm fest. Viele haben bereits einen Partner und der Rest ist eine sehr kleine Gruppe. Dann doch einfach jemanden auf einem Konzert analog ansprechen, das wäre zielführender.
Kontermutter
03.05.2024 - 15:13
Ich sage es Dir ungern, aber Tinder und Bumble bieten die Funktion bereits seit 2020, seine eigenen Spotify-Plays zum Profil zu synchronisieren und - sofern man zusagt - diskret von anderen Profilen auswerten zu lassen.
Ich verstehe, dass Du das eher andersherum aufziehst
("Ich will den ganzen Plattenschrank sehen"), aber das ist ja absurd aufwändig. Bei mir haben seinerzeit zwei oder drei Bands im Profil gereicht, um mit meiner jetzigen Frau ins Gespräch zu kommen, ich bin da also auch etwas bevorurteilt.
Etwas größer gedacht entwickelt das aber wieder Charme. Sich da so Mixtapes zusammenklicken wäre bestimmt ein nettes Feature oder auf so Persönlichkeitsfragen mit Songs zu antworten... Das wäre eher, was ich sähe und weniger die algorithmische Seite dahinter.
Streuner
03.05.2024 - 15:20
@Z4 Entschuldige. Es sollte nicht unfreundlich rüberkommen. Eher bissl Full Metal jacket like - Gunnery Sergeant Hartman. Es gibt tatsächlich eine recht miserable App fürs Handy. Die habe ich vor 2 Jahren mal ausprobiert. War einerseits ganz erfrischend. Nur ist da viel Potenzial verschwendet worden, empfand ich.
Turn up - match through music! nennt die sich.
@nagolny
Aufgrund dessen sollte man kein totalitäres regime im Ministerium der Wahrheit wie in 1984 aufbauen. Da stimme ich dir totalitä....ähm total zu.
Streuner
03.05.2024 - 15:23
Danke für deinen Beitrag kontermutter! :)
Hast auch recht. Algorithmen sind als alleiniges Kriterium viel zu stumpf.
Randwer
27.12.2024 - 11:39
Last.fm war tatsächlich mal gut, als es noch den community-Bereich hatte. Mit einigen Musikfreunden aus der Zeit bin ich noch auf Facebook im Austausch. Da unsere Geschmäcker divers sind, gibt es auch immer genug außerhalb der Wohlfühlzone zu Hören und immerzu etwas Neues zu entdecken.
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