Ramones Republikaner?

SickBoy

27.09.2004 - 16:57

Hey!

Hab schon öfters gehört, dass zumindest teile der Mitglieder (z.B. Joey) der legendären Ramones Republikaner gewesen sein sollen (Rest in Peace, all of you ;-( )

Kann das in das Reich der Märchen zurückgewiesen werden, oder gibs dafür Anhaltspunkte?

Dirty

27.09.2004 - 17:12

es gibt seit ungefähr januar diesen jahren eine gegenbewegung zu bush-bashing nämlich den conservative-punk.namhaftester vertreter ist ind er tat joey ramone,aber ich habe mir auch gedacht dsas dann wohl die ganze band so ist.für mich ist conservative-punk ein paradoxon.wie seht ihrs?

SickBoy

27.09.2004 - 17:19

Joey Ramone ist auch dabei? Argh... Dachte bisher das Michael Graves (ex-misfits, nachdem glenn danzig weg war, schaufelte er am misfits - grab mit... zum glück ist er im november bei der tour nicht dabei!) der namhafteste "conservative punk" ist. meines erachtens nach ist rückwärtsgewandt auch in etwa das gegenteil meines punk-begriffes. ich weiß, dass konservativ nicht mit rückwärtsgewand gleich zu setzen ist, aber die meisten konservativen sind es nun einmal!

mark

27.09.2004 - 17:55

hey ihr schlaubis,
joey ramone ist seit 2 jahren tot! johnny ramone allerdings erst seit 2 wochen und der war in der tat großer reagan-fan; der rest der band war wohl im weitesten sinne "unpolitisch".

Dirty

27.09.2004 - 20:41

sry ich mochte diese band noch nie,hab nur vor 2 wochen auf querfunk n paar infos drüber gehört ob der pisser jetzt joey oder johnny oder kalle heisst ist mir ziemlich bumms

Ratatoesk

27.09.2004 - 22:05

Hier mal die Page:
http://www.conservativepunk.com/
Würde mich mal interessieren wer bei denen alles Mitglied ist. Hab auf der Seite nichts gefunden.

Habe nur mitbekommen wie sich der Bad Religion Sänger öfter mal über diese Vereingung ausgelassen hat. Hab aber die Namen die er nannte, wieder vergessen.

Gans

28.09.2004 - 12:24

Ist ja echt idiotisch. liberalpunk.com wär aber auch nicht besser, punksdonotvote.com das "realste".

Ich kenn übrigens nen deutschen Liberalo-Punk. War für den Irakkrieg ("No blood for oil, schön und gut. Aber eigentlich gehts ja um die Freiheit der Iraker.") und "kleineres Übel"-Wähler, hatte aber das krasseste Punkoutfit der Stadt. Kam natürlich aus ner Besserverdienenden-Familie. Solchen Trotteln sollt man im Schlaf ihren Irokesen scheren und ihre Slime-CDs mit BAP austauschen.

mark

28.09.2004 - 12:51

wählen gehen ist ind er tat nicht besonders punk.

hippiepunklinke die einfach so "gegen krieg" sind verdienen allerdings genauso was auf die schlafmütze. die wären dann wahrscheinlich auch dagegen gewesen, daß die USA sich in den 2. weltkrieg eingemischt haben. und ohne das würden wir hier heute alle nicht so dufte diskutieren können.

wie hoch lag wohl die lebenserwartung eines punks unter saddam hussein? jemand eine ahnung?!

Patte

28.09.2004 - 13:41

@Gans:

Der ist bestimmt auch "attac"-Ohneglied.

Gans

28.09.2004 - 22:50

@Patte
Möglich isses. Den Attacis fehlen aber letztendlich nur die Eier. Als Organisatoren und "Netzwerk" sind sie sehr nützlich.

Flamethrower

29.09.2004 - 10:39

..ein wenig offtopic ? .. ..nur ein wenig...

dass Saddam abgesetzt ist, ist als Ergebnis des Krieges annehmbar.-
Die propagierten Gründe der Kriegsgegner wie der Befürworter waren nur für die Tonne.
Grüne hierzulande beispielsweise den Friedensengel als Schild vor sich hertragend - einfach lachhaft !
Als wär auf dem Balkan nie was gewesen !

Stefan

29.09.2004 - 11:21

Keine Ahnung wie die Ramones drauf waren oder sind. Fakt ist natürlich, daß sie zur ersten großen Punkrockwelle gehört haben, die damals noch nicht großartig politisiert oder ideologisiert war. Kann also schon ein eher konservatives Denken in der Band vorgeherrscht haben, wer weiß.

Stefan

29.09.2004 - 11:47

Deshalb kann man auch die Mitarbeit bei conservativepunk nicht wirklich ernst nehmen, weil die Ramones nie in dem Sinne "Punk" waren. Michael Graves war auch noch nie was anderes als ne Lachnummer. Viel schlimmer finde ich, daß jemand wie Dave Smalley an der Aktion beteiligt ist.

Norman Bates

29.09.2004 - 13:50

@flamethrower
Mittlerweile bin ich fast derMeinung, es wäre besser, Saddam wäre noch da. Das war natürlich ein mörderisches Regime, aber da gab's wenigstens keine Terroristen im Land. Jetzt haben diese islamistischen Irren einen Spielplatz, auf dem sie tun können, was sie wollen.

Flamethrower

29.09.2004 - 14:03

@Norman:
Ich würd vielleicht nochmal in den irakischen Dörfern nachfragen, die er mit Giftgas..
Ach so, alle tot da? Na dann..

mark

29.09.2004 - 14:23

stimmt, und unter adolf konnte eine alte frau wenigstens noch ohne angst...

ach lassen wir uns auf diesen schwachsinn doch nicht ein.

aber was können jetzt eigentlich die armen ramones dazu??!!

Norman Bates

29.09.2004 - 14:28

Jedenfalls bedanken sich die Terroristen für den Irakkrieg, und sie werden noch mehr frohlocken, wenn Bush die Wahl gewinnt.

Gans

30.09.2004 - 20:20

Terroristen? Meinst du die irakischen Widerstandskämpfer gegen das US-amerikanische, imperialistische Besatzungsregime? Der französische Außenminister hat gerade vorgeschlagen sie zu einer UNO-Konferenz einzuladen.

Norman Bates

30.09.2004 - 20:25

Widerstandskämpfer metzeln nicht ihre eigene Zivilbevölkerung mit Bomben dahin.

Gans

30.09.2004 - 22:15

Ein paar "Knall"chargen sind natürlich schon dabei. Aber im Dienst der Besatzung stehende Iraker gehören auch nicht zur Zivilbevölkerung. Peng!

Alex

27.10.2004 - 12:17

Hallo, habe im Forum über die conservativepunks gelesen, für das ARD Magazin Polylux wäre das ein interessantes Thema. Kennt jemand konservative Punks in Deutschland? Gans schrieb, er kennt jemanden, wäre nett, wenn Du Dich melden würdest und alle anderen auch.

Danke Alex




olf

12.03.2006 - 10:09

ihr seid doch alle idioten denn nur johnny ramone war ein reagen anhänger und konservativer
die restlichen ramones sind ganz klar links und haben sogar ein lied(bonzo goes to bitberg) gegen reagen gemacht

helmet222

12.03.2006 - 10:18

Na und, was ist denn so schlimm daran.
Aber da wäre auch meine Frage.

Muss ein Punk "links" sein? oder wie soll ich das verstehen oder soll er einfach nur nich konservativ sein.

Rick

12.03.2006 - 10:41

1. Konservativ ist an sich ja net schlecht...hier wird so getan, als wäre man dann schon ein Nazi...
es liegt immer an der Person, was die daraus macht...
2. Punks sollten ja gegen Schubladendenken, Kategorisierungen etc. sein, was von diesen so genannten Punks aber dann betrieben wird ist manchmal furchtbar: Du musst so und so und so sein und du musst das und das und das machen, sonst bist du kein Punk, wie schwachsinnig...das ist dann dieses uniformierte Denken bzw. Aussehen, was ja laut den Punks eigentlich so "böse" und "schlimm" bzw. "evil" ist
3. Mir ist es egal, was jetzt einer der Ramones gewesen ist
4. Es kommt immer darauf an, was man daraus macht...
5. Es gibt sehr viele konservative Leute, die großartig sind/waren...
6. Sind wir nicht alle ein wenig konservativ?

Le-nnon

12.03.2006 - 10:58

hmm.....

wenn johnny bei der hall of fame gala sagt daß er republikaner ist und "god bless president bush" könnte man schon annehmen das er ein republikaner ist.

aber müßen punk rocker links sein?

Sid Vicious

12.03.2006 - 17:04

Also mal abgesehen davon dass die Ramones eh keine Punks im Sinne von Punk-Bewegung, sondern eher im Sinne Punk-Musik waren: Ein Punk muss nicht links sein. Die Punks der ersten Stunde waren alle betont unpolitisch bzw. anti-politisch. Es besteht für mich kein direkter Zusammenhang zwischen Punk-Sein und einer bestimmten politischen Gesinnung. Punk und Politik sind für mich zwei paar Stiefel. Allerdings kommt die gesamte Einstellung der Punks eher der links-liberalen Politik entgegen als der rechts-konservativen. Und ein (richtig) rechter Punk ist irgendwo ein Widerspruch in sich, denn die Ideale der Nazis und die der Punks sind einfach zu unterschiedlich und widersprüchlich. Was aber nicht bedeutet dass Punk automatisch eine linke Bewegung wäre.

Le-nnon

12.03.2006 - 17:06

ist anti-politisch nicht auch eine politische haltung?

Sid Vicious

12.03.2006 - 17:07

Ganz ehrlich, da hab ich so noch nie drüber nachgedacht. Aber irgendwie ist schon was dran, ich meine, irgendwie kann man nicht unpolitisch sein.

tobi

12.03.2006 - 19:48

Die Ramones hatten ja diesen Song "The KKK Took My Baby Away" und den Text hat Joey Ramone geschrieben nachdem ihm Johnny das Mädel ausgespannt hat (KKK=Johnny=Republikaner). Danach haben die beiden außerhalb der Bühne kein Wort mehr miteinander gesprochen. Das wird so zumindest auf der letzten Ramones DVD erzählt.

Le-nnon

12.03.2006 - 20:03

was mich am meisten wundert. die beiden die sich am wenigsten leiden konnten waren aber von anfang bis ende in der band

kulturkritiker

24.08.2012 - 20:22

ich habe die ramones schon immer verachtet...

->

http://www.spiegel.de/kultur/literatur/commando-punker-johnny-ramone-und-seine-autobiografie-a-844542.html

krassa Punker und der dreckigen Str.....Uni

25.08.2012 - 14:56

Das Spiegelforum is a Punkrocker.

Marcia

25.08.2012 - 15:15

in der Fabrik würde man ja auch nicht auf einen After-Work-Drink in Fließbandnähe bleiben. Johnny sieht sich als Arbeiter, nicht als Künstler. Er fühlt sich unwohl in der Gegenwart von College-Absolventen und Kreativen - selbst wenn es sich dabei um die Talking Heads handelt oder um Andy Warhol, der einmal bei einem Ramones-Konzert auftaucht.

cooler Typ!

punk

26.08.2012 - 11:03

Das ist doch alles nichts neues.

Medley

26.08.2012 - 12:57

nicht neu aber immer wieder gut.

Der weise vom Berg

26.08.2012 - 13:51

Wer in die Irrealität seiner eigenen Existenz flüchtet, hat in dieser Welt nichts verstanden, noch wird er sie zum Besseren wenden.
Be Open Minded!

häher

26.08.2012 - 13:54

hä???

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