Wofür lohnt es sich zu sterben?
don't tell anyone
24.09.2004 - 22:16
I want to know something good to die for
stupid idea
24.09.2004 - 22:28
wenn du keine anderen probleme hast!
aber bitte: für jemand anderen zu sterben wär doch was. aber aus purem egoismus??
Norman Bates
24.09.2004 - 22:33
Für eine Frau?
trax
24.09.2004 - 22:45
Auch für eine Frau!!!
Hugo
24.09.2004 - 22:53
Interessante Frage...ich würde auch sagen für einen anderen Menschen...
Greylight
25.09.2004 - 02:52
Für so etwas wie das Nirvana. Muss nicht unbedingt eine Seelenspielwiese sein, wäre aber auch nicht schlecht.
Jedenfalls: Eine andere (bessere) Existenz in einer anderen Dimension, in der Leben nicht "Fressen und gefressen werden" bedeutet, sondern ganz anders funktioniert.
rheumakay
25.09.2004 - 03:05
Eintracht Frankfurt!
Guzica
25.09.2004 - 09:27
Ich will nicht sterben, nein.
Sissy
25.09.2004 - 10:00
Um mal auf die Schnelle ...But Alive zu zitieren: Es gibt nichts, wofür es sich lohnt zu sterben.
Gar nichts!!!
simon
25.09.2004 - 10:02
das liegt dann wohl im auge des betrachters...
IntoTheDark
25.09.2004 - 11:34
für einen kerl.
für ein besseres leben im jenseits (wenn man denn dran glaubt).
dafür morgens nichtmehr um halb sechs aufstehen zu müssen?
fred
25.09.2004 - 11:37
um zu leben...
Bine
25.09.2004 - 11:39
also, ich glaub so ziemlich jeder hat mal daran geglaubt wie es wäe wenn man nicth mehr da wär, aber ich glaub nen richtigen grund zu sterben gibts eigentich nicht wirklich. wenn man zum beispiel sagt, ich sterbe für en kerl. was hat der kerl denn davon??
Norman Bates
25.09.2004 - 12:21
Um einmal den Umkehrschluss aus dem berüchtigten QOTSA-Zitat zu ziehen:
Wenn man nichts hat, wofür es sich zu sterben lohnen würde, dann ist das Leben ziemlich beschissen.
Norman Bates
25.09.2004 - 12:22
Abgesehen davon: The way of the Samurai is found in death.
Greylight
25.09.2004 - 13:04
@Bine
aber ich glaub nen richtigen grund zu sterben gibts eigentich nicht wirklich.
Der einzige realistische Grund ist, wenn man das Dasein wirklich nicht mehr erträgt und einfach nur noch sterben *will*. Was bei alten Menschen öfters vorkommt.
@Norman Bates
Wenn man nichts hat, wofür es sich zu sterben lohnen würde, dann ist das Leben ziemlich beschissen.
Angenommen, es würde dem jeweiligen Menschen irgendetwas bringen: Ich fürchte, die wenigsten Menschen würden wirklich für ihren Partner, oder einen sonstigen Menschen sterben. Sprich: Die meisten Menschen sehen keinen wirklichen Sinn in ihrem Leben. Oder der Sinn ist zumindest nicht sehr idealistisch.
isnichwitzig
25.09.2004 - 14:52
@bine --> ne leiche im keller?
;.)
ich finde, daß das mit dem sterben möglichst umgangen werden sollte. nützt doch nix.
weird-O
25.09.2004 - 14:58
wenn man zum beispiel sagt, ich sterbe für en kerl. was hat der kerl denn davon??
oder: was nützt mir der lohn, wenn ich ihn nicht mehr erleben kann. sorry, bin egoist.
isnichwitzig
25.09.2004 - 15:02
es kann aber auch egositisch sein für jemanden zu sterben, oder?
Patte
25.09.2004 - 15:08
Für eine bessere Welt.
*auf einer sämigen Pathos-Pfütze ausrutsch und böse hinknall*
weird-O
25.09.2004 - 15:12
es kann aber auch egositisch sein für jemanden zu sterben, oder?
warum tust du mir das an? jetzt hab ich wieder den ganzen tag lang was zum grübeln ;-)
IntoTheDark
25.09.2004 - 15:20
he was immer wir tun ist egoistisch, das hat die biologie schon über unsere köpfe weg entschlossen ;)
weird-O
25.09.2004 - 15:27
ja, es gibt doch nichts egoistischeres, als jemandem zu sagen: "ich würde sterben für dich"
sofortige belohnung, bitte! ;-)
Toni
25.09.2004 - 16:12
Ich würde für meine depressiven Phasen den löffel abgegeben!
Norman Bates
25.09.2004 - 16:55
@Patte
Wenn wir schon mit Pathos um uns werfen, wie wär's mit der Freiheit (nicht im Sinne von George W., natürlich)? Das dürfte so ziemlich das höchste abstrakte Gut sein.
Patte
25.09.2004 - 17:17
Dazu muss man aber wissen, was man mit seiner Freiheit anfängt. Schlag nach bei "Ossis nach der Wende". ;-)
oNe
25.09.2004 - 17:22
der einzig sinnvolle Grund sein Leben freiwillig hinzugeben sind meiner Meinung nach die eigenen Kinder, noch nicht einmal der Lebenspartner dürfte einen freiwilligen Tod wert sein...
pansen
25.09.2004 - 17:29
multibler orgasmus.... ;)
simon
25.09.2004 - 17:50
ja, die eigenen kinder!
ich les grad die briefe von helmuth james graf von moltke (führender kopf des wiederstandes zur nazi zeit)- der mann hatte etwas wofür er sterben wollte (und ja auch gestorben ist). hätte es mehr solcher leute gegeben wäre es vielleicht geglückt die katastrophe noch zu verhindern. sowieso glaube ich das sich solche opferbereitschaft heutzutage nur noch sehr selten finden lässt.
Helmut
25.09.2004 - 18:43
für den Geruch von Queen Mums Unterwäsche
isnichwitzig
25.09.2004 - 19:46
@ werido: pleasure :)
noch ne these: das egostischste überhaubt ist liebe...
denn:
warum liebst du jemanden?
1. weil es dich glücklich macht, ihn glücklich zu sehen? = egoismus.
2. weil es dich glücklich macht? = egoismus.
3. weil es dich glücklich macht, jemanden glücklich zu machen? = egoismus.
ziemliche sackgasse, nicht?
so gesehen war wahrscheinlich mutter theresa der (die) egostischste motherfucker (in) on earth, man verzeihe mir den schwung in´s englische.
weird-O
25.09.2004 - 19:55
für die niederschrift einer these, die mich immer wieder beschäftigt, verzeihe ich dir... hmm...
sach mal, bist du ne frau?
=))
isnichwitzig
26.09.2004 - 01:45
@ weird-ö: du meinst wegen dem "ihm".
nee, nichwitzig können auch männer sein.
sprich: nein.
und sonst? mir ist schlecht und ich muß kotzen...dafür lohnt es sich zwar nicht zu sterben, fühlt sich aber genauso an...
hätte die hühnerleber mal besser stehen lassen sollen.
eine friedvolle nacht an jeden.
Guzica
26.09.2004 - 09:40
wäre Liebe Egoismus, wäre es ebenso Freundschaft, Familie, Musik, Kunst, Politik, Moral usw - sozusagen alles wäre dann eine Frage des persönlichen Glücks.
Das ist eine philosophische Frage - gibt es eine Außendwelt oder ist das alles nur eingebildeter Schein?
Ich entscheide mich dafür, daß rot tatsächlich rot und die weitergegebene Liebe nicht egoistisch ist.
simon
26.09.2004 - 11:53
ich vertrete die meinung von isnichwitzig. Letztendlich tun wir alles unser selbst willen, da es uns durch das was wir tun besser geht. Das schließt jedoch selbstlosigkeit und aufopferung nicht aus, denn: die frage ist doch was dich glücklich macht! andere macht nur "eigenes glück" glücklich, also wenn sie viel geld haben etc., diese menschen werden dann gemeinhin egoisten genannt, andere macht es glücklich andere glücklich zu machen, ihr glück zu teilen, und einer anderen person unter opfern zu helfen. diese werden dann selbstlos genannt, obwohl ihre ureigensten beweggründe eigentlich egoistisch sind. die frage ist also welchen egoismus man meint: den allem zugrundeliegendem, oder den weitergedachten.
weird-O
26.09.2004 - 12:48
obwohl ihre ureigensten beweggründe eigentlich egoistisch sind
genau das ist der punkt, sehe ich auch so. die abschließende wertung unseres handelns ergibt sich aus dem charakter.
Guzica
26.09.2004 - 12:58
ich finde es langweilig, ein so subjektives Gefühl wie Liebe philosophisch zu kategorisieren. Mir gefällt die kindliche Ansicht, Liebe sei etwas, das eine tatsächliche Verbindung mit anderen über Egoismus hinaus möglich macht.
Wo bleibt der Spaß, wenn man alles rational betrachtet?
weird-O
26.09.2004 - 13:09
mit sicherheit werde ich mir den spaß/ die freude in den momenten, in denen man dieses gefühl empfindet, nicht durch solche sterilen überlegungen versauen.
leider gibts aber, gerade in der letzten zeit, fast nur momente, in denen man eher nachdenklich ist und zu keinem anderen ergebnis kommt. der gedankensprung zum lohnenswerten tod ergibt sich dabei, wenn man den threadtitel liest.
und wo du es gerade erwähnst:
ähnlich langweilig finde ich es, daß ständig versucht wird, musik zu kategorisieren!
simon
26.09.2004 - 13:20
natürlich kann man liebe nicht wirklich definieren! Jedoch kann es sehr nützlich sein, sich dessen bewusst zu sein, also dass jeder letztendlich nur zu seinem eigenen wohl handelt, denn interessant wirds dann, wenn selbstverletzung oder ähnliches ins spiel kommt.
die frage ist ja immer wie weit man mit solchen überlegungen geht, also inwieweit sie das tatsächliche erleben von liebe, musik etc. beeinflussen. denn wenn sie das wirklich tun, und man bei musik bspw. nur noch den musiktheoretischen sieht, hat man imo mehr verloren als gewonnen.
zu sterben lohnt es sich doch eigentlich nur für zwei dinge: entweder um das leben eines anderen zu retten (z.B. das der Kinder), oder um einer übergeordneten idee zu dienen (märthyrer). ob das jetz die attentäter des 11.9. sind, die wiederstandskämpfer im dritten reich, oder st.gereon, jesus etc. alles andere ist doch quatsch.
Raventhird
26.09.2004 - 14:27
Liebe.
Piepi
26.09.2004 - 14:56
@ Raventhird
Und wieder so ein Statement, das ich sofort unterschreibe... ;-)
Bine
29.09.2004 - 19:19
@simon
also, da stimm ich dir sogar teilweise zu. also, was das mit den kindern angeht, dass man für die sterben kann, das ist glaub ich wahr, obwohls ja einerseits wieder egoismus ist, wenn man dann glücklich ist jemandem geholfen zu haben, aber in großen und ganzen als argument akzeptabel. allerdings find ich nicht dass der märtyertod es wirklich bringt. damit kann man doh nicth viel bewirken. und die leute vom 11.9. waren mit sicherheit keine märtyrer, die waren selbstmordattentäter, weil märtyrer sind doch leute die für ihren glauben sterben, was irgendwo auch wieder schwachsinn ist, weil der glauben der anderen sich doch deshalb nicht ändert und man somit wieder nichts bewirkt. eigentich ist der märtyrertod doch nur reiner egoismus, weil man auf seine meinung besteht und daran festhält.
mir fällt nur noch ein grund ein: wenn die welt ohne dich besser dran wäre. wenn du weißt, dass andere menschen glücklich wären wenn du nicth da wärst. und das ist nicht egoistisch, sondern mitfühlend!!
ostRocker
29.09.2004 - 19:27
für die ostsee!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Malle
29.09.2004 - 19:43
Für einen bestimmten Mann und Freunde!
zany
29.09.2004 - 20:25
@Bine
so? wenn ich dir jetzt sagen würde, dass ich unglücklich mit deiner existenz bin, bringst du dich dann mitfühlenderweise für mich um?
...obwohls ja einerseits wieder egoismus ist, wenn man dann glücklich ist jemandem geholfen zu haben....
das halte ich für blödsinn. wie willst du nach deinem tod über irgendwas glücklich sein?
und das hier hat nichts mit "meinungen" zu tun:
eigentich ist der märtyrertod doch nur reiner egoismus, weil man auf seine meinung besteht und daran festhält.
dann ist jeder deiner sätze egoismus. deine meinung eben. die du (vielleicht) überdacht hast und äußerst. du sagst also:
eigene meinung = egoismus ?
schöner ansatz....
grausam
29.09.2004 - 23:39
die states sind ziemlich daneben
Stalker
08.10.2004 - 15:06
...einfach dafür, nicht mehr leiden zu müssen, an was auch immer. Irgendwann reicht es einfach.
isnichwitzig
08.10.2004 - 16:04
gegenfrage: wofür lohnt es sich zu leben?
simon
08.10.2004 - 16:25
@isnichwitzig
ich denke das würde den rahmen hier sprengen...
@bine
natürlich waren die terroristen am 11.september märtyrer! Selbstmordattentäter ist doch nur ein anderes Wort, denn: Fakt ist nunmal, dass sie für ihren Glauben gestorben sind. Ob der nun christlich, islamisch oder humanistisch ist.
Und Märtyrer sterben ja nicht insofern für ihren Glauben, als dass sie diesen überall verbreiten wollen, sondern der klassische märtyrertod war ja der, bei dem die menschen zu einem bestimmten glauben konvertieren mussten, aber lieber sterben wollten als das zu tun.
eigentich ist der märtyrertod doch nur reiner egoismus, weil man auf seine meinung besteht und daran festhält.
Nein. Er ist die Aufopferung des eigenen Lebens, um einer höheren Sache zu dienen. Schaut euch doch die Widerstandskämpfer im dritten Reich an, die hingerichtet wurden!
mir fällt nur noch ein grund ein: wenn die welt ohne dich besser dran wäre. wenn du weißt, dass andere menschen glücklich wären wenn du nicth da wärst. und das ist nicht egoistisch, sondern mitfühlend!!
falsch. es wäre ebenso egoistisch wie alles andere auch, denn in dem fall könntest du es ja nicht mehr ertragen die anderen unglücklich zu machen, und würdest also um deiner selbst willen lieber sterben, als diese qual zu ertragen. abgesehen davon wäre es sehr sehr dumm, denn du würdest deine Mitmenschen wohl kaum glücklich mit deiner Entscheidung machen...
Eniac
08.10.2004 - 17:09
Nix is um sonst, nur der Tod und der kostet des Leben
Moral: Sterben is scheisse, außer für einen guten Menschen, des kostet zwar des leben auf man hat was als gegenleistung..
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