Feine Sahne Fischfilet - Alles glänzt

Armin

03.05.2023 - 20:55- Newsbeitrag

Frisch rezensiert.

Meinungen?

S.v.K.

04.05.2023 - 00:44

Vorwürfe eines anonymen Instagram-Accounts, die sogar von einem Gericht als Verleumdung eingestuft wurden, sind "natürlich sehr ernst zu nehmen"?? Wie soll man das bitte verstehen? Hauptsache es bleibt was hängen oder wie?

sizeofanocean

04.05.2023 - 20:48

gute und berechtigte Frage

FinanzGuru

05.05.2023 - 21:08

Würde auch gerne mal wissen, was das zu bedeuten hat und was sich der Autor dabei gedacht, anonyme (!) Vorwürfe im Internet (!) als "ernstzunehmend" darzustellen. Fakt ist: Bis heute hat sich kein Opfer zu Wort gemeldet, ist keine Anzeige bei den Behörden eingegangen und der Verleumdungscharakter wurde von einem Gericht (!) nach ausgiebiger Prüfung festgestellt.

Wenn ich demnächst irgendwo anonym und diffus poste, dass der Gründer einer bestimmten Internetseite für alternative Gitarrenmusik Personen belästigt hat - wird das dann auch umgehend und ohne jedweden Beweis für bare Münze genommen?

Autotomate

05.05.2023 - 21:32

Einfach, weil man als Band gar nicht die Möglichkeit hat, solche Vorwürfe NICHT sehr ernst zu nehmen. Es richten sich alle Augen auf dich, und du bist gezwungen, dich irgendwie zu verhalten. Lest ihr Statement dazu, und ihr wisst warum:

https://www.awayfromlife.com/feine-sahne-fischfilet-statement-zu-vorwuerfen/

August August

05.05.2023 - 21:33

In der Tat sehr merkwürdig. Ich denke, man würde sich einen großen Gefallen tun, wenn man diese Bemerkungen aus der Rezension entfernen würde.

FinanzGuru

05.05.2023 - 23:32

@ Automate

Anonyme Anschuldigungen im Internet ohne Hinweise auf konkrete Taten sind "natürlich sehr ernst zu nehmen" ???

Find ich ehrlich gesagt nicht.
Ein Gericht ist mittlerweile schwarz auf weiß zum Ergebnis gekommen, dass diese Vorwürfe nichts anderes als Verleumdung sind.

DAS würde ich viel eher ernst nehmen.

Autotomate

05.05.2023 - 23:56

Es ist doch ganz offensichtlich, dass du das "ernst nehmen" anders interpretierst als der Rezensent. In der Rezension mag das auch etwas missverständlich formuliert sein, aber es ist doch offensichtlich gemeint, dass man solche Vorwürfe NIE einfach wegwischen kann, so hanebüchen sie auch sein mögen. Ich meine: ein Gericht (!) musste darüber entscheiden, ob das Verleumdungen waren oder nicht, das zeigt doch einfach, dass das einige sehr ernst genommen haben – die normative Kraft des Faktischen... Und FSF selber haben doch in ihrem Statement ganz klar dargelegt, warum sie das ernst nehmen mussten.

FinanzGuru

06.05.2023 - 11:47

Mag sein, dass die Band das ernst genommen hat, aber woraus leitet der redakteur hier ab, dass man solche Vorwürfe NATÜRLICH ernst zu nehmen hat.

Es waren diffuse Behauptungen einer anonymen Gruppe, von der die wieder was kam. Das war Hetze erster Kajüte - sagt ja sogar das Gericht.

Sowas nimmt man am besten gar nicht ernst, sonst ist dem Internet-Scheiterhaufen Tür und Tor geöffnet.

Finde jedenfalls ich.

Armin

06.05.2023 - 23:38

Vorwürfe dieser Art sind im Grundsatz zunächst immer ernst zu nehmen, den Wahrheitsgehalt können Außenstehende oft - und so auch in diesem Fall - schwer beurteilen. Dazu umreißt die Rezension kurz, was bekannt ist. Und widmet sich ansonsten der Musik.

FinanzGuru

07.05.2023 - 02:03

Das, was S.v.K., Size of an ocean und August August sagen.

Kai

07.05.2023 - 09:07

Die Review schreibt:
"Seit ungefähr einem Jahr liegt ein gewisser Schatten auf der Band. Gegen Sänger Jan "Monchi" Gorkow wurden über einen anonymen Instagram-Account schwere Vorwürfe erhoben, die natürlich sehr ernst zu nehmen sind und inzwischen vom Landgericht Stralsund als Verleumdung eingestuft wurden. Die Band bestritt das Ganze entschieden, die Wahrheit ist für Außenstehende schwer zu beurteilen."

Das klingt extrem nach: Das Gericht sagt daran ist nichts, die Band sagt da war nichts aber: als Außenstehender (der Rezensent) kann man das immer noch schwer beurteilen = da könnte auch was dran sein.

Ne, ich finde wie das geschrieben ist wirklich schlecht und jemand der den ganzen Vorfall nicht auf dem Schirm hatte und jetzt die Review liest denkt am Ende: Der Sänger von FSF war vielleicht schonmal sexuel übergriffig.

Deutlich wird das an:
- liegt ein gewisser Schatten (warum liegt der Schatten noch auf der Band?)
- die natürlich sehr ernst zu nehmen sind (warum im Präsenz? Warum müssen die Vorwürfe immer noch erst genommen werden?
- die Wahrheit ist für Außenstehende schwer zu beurteilen (Auch hier: Präsenz? Für Außenstehende sollte das nicht mehr schwer zu beurteilen sein)

Kai

07.05.2023 - 09:42

Das awayfromlife Statement liest sich deutlich anders.

Wenn ich nächste woche auf Twitter schreibe, dass mir Taylor Swift mal auf den Arsch gehauen hat, nehmen wir das dann auch ernst?

"Wäre euch lieber, darüber steht nichts in der Rezi?"
Wenn das ganze von eine Gericht als Verleumdung eigestuft wird dann: JA, das hat da drin nix verloren.

Z4

07.05.2023 - 10:02

Zumindest hab ich nach dem ersten Absatz und dem Satz "Die Band bestritt das Ganze entschieden, die Wahrheit ist für Außenstehende schwer zu beurteilen.", der das Gerichtsurteil anzweifelt, keine große Lust mehr weiterzulesen. Hätte man vielleicht nur nebenbei erwähnen sollen, anstatt den Text damit zu beginnen. Und wenn es berechtigte Zweifel gibt, wie bei Manson oder so, gar nicht erst rezensieren.

AliBlaBla

07.05.2023 - 10:23

@Kai
Das ist nicht lustig, Kai, das ist GAR NICHT lustig, der Vergleich mit dir und Taylor Swift!
Das fällt dir dazu ein, das ein Fan sich äußert, er fühlte sich sexuell belästigt?
Ich muss mich doch sehr wundern.

Angesichts der gerade politischen Aufgeladenheit von FEINE SAHNE FISCHFILET ist so ein Vorwurf natürlich bittet, noch einmal, ich bin mir sicher, das Monchi sagte, "er müsse ganz dringend sein Verhalten überdenken/verändern", auch in Podcasts, also: gehört das am Rande (nicht zentral!) auch für mich in eine Rezension.

Nur mal so, Kai, wenn ein Gericht etwas als Verleumdung einstuft, heißt das nicht, das nicht evtl etwas vorgefallen ist, das ist dir sicher auch klar.

Taylor Swift würde dir (no offense) vielleicht woanders hin hauen. ;)

Autotomate

07.05.2023 - 10:27

Man hätte das Problem daran, mit solchen Vorwürfen belegt zu werden besser beschreiben können. Die Band hat immer noch damit zu kämpfen, siehe beispielsweise das Spiegelinterview im letzten Monat.

Ich habe das "sehr ernst nehmen müssen" aus der Rezi zugegebenermaßen einfach als "ernst für die Band, mit solch kritischen Anschuldigungen belegt worden zu sein" interpretiert, habe jetzt aber anhand von Kais erstem Beitrag eingesehen, dass es entweder doch anders gemeint gewesen sein muss oder dann dich zuu missverständlich formuliert ist.

Kai

07.05.2023 - 10:55

"Das ist nicht lustig"
So sehe ich das auch. Es ist überhaupt nicht lustig und so bescheuert mein Post klingt, so ist er auch nicht lustig gemeint.

Wir wissen hier nicht, was genau die sexuellen Übergriffe sind. Das wird nirgends genannt. Es gibt keine Anzeige oder ähnliches. Statt dessen bleibt es bei wagen Anschuldigungen, dass es "dieses Verhalten" gäbe.

Ganz groß sind die Quellen, die der Blog mitunter für seine Behauptungen aufführt.
Da werden Artikel genommen in denen er über sein Abnehmen spricht und diese sollen bezeugen, dass er "hart" ist. Was soll das denn?
Das ist noch weiter hergeholt als mein Swift Vergleich.


"er müsse ganz dringend sein Verhalten überdenken/verändern": Das sollten so ziemlich alle Männer tun. Mann kann sich auch gegenüber Frauen nicht korrekt verhalten haben ohne das dies direkt sexuelle Übergriffe sind. Als Frontmann einer Band kann das noch schneller passieren.
Da ist die Frage: was "geht" ist aber falsch und was geht überhaupt nicht.
Darf ich als Frontmann einer Band einen Fan anbaggern oder Missbrauche ich dabei meine Position?
Darf ich mich über das Aussehen einer Person/eines Fans (ohne ihr beisein) (im sinne von "geile Braut" o.Ä.) äußern?
Kann mein Verhalten als "Machogehabe" oder sexistisch aufgefasst werden?

Das sind Fragen bei denen viele Männer (nicht nur Bandmitglieder) ihr Verhalten überdenken/verändern sollten.

Fakt (und wir sollten uns eben an die Faktenlage halten) ist: die Band wiederspricht den Äußerungen vom Blog und ein Gericht sagt: der Blog entspricht der Verleumdung.

Die Sätze so zu formulieren wie dies in dieser Besprechung passiert unterstützt dabei eher die Verleumdung und das halte ich für falsch.

FinanzGuru

07.05.2023 - 13:48

Kai hat absolut recht.

Der fragliche Passus ist leider kein Glanzstück des Redakteurs und von Plattentests.de.

Ein wenig mehr Selbstkritik nach der hier von mehreren geäußerten Kritik wäre hier von den Verantwortlichen durchaus angebracht.

Armin

07.05.2023 - 19:35

Der Plan war, es im Text weder unerwähnt zu lassen, noch irgendwie Partei zu ergreifen. Was erstens nicht möglich ist und zweitens eine tiefergehende Einlassung benötigt hätte. Und dann drittens ohne Komplett-Einblicke immer noch nicht möglich wäre.

Ich habe das Ganze aufmerksam verfolgt und auch meine persönlichen Eindrücke. Aber ich verzichte darauf, sie zu äußern. Auch weil ich nicht der Ansicht bin, dass es mir zusteht.

Jedenfalls wäre es für Außenstehende auch angemessen, auf Spekulationen zu verzichten, wobei Kai ja schon drauf eingeht, dass es verschiedene Ausprägungen von "danebenbenommen" gegeben haben könnte. Den Link aus Kais Posting habe ich entfernt, weil wir da auch schon wieder im rechtlich schwierigen Bereich sind. Bitte verlinkt nicht darauf.

Natürlich haben wir im Vorfeld diskutiert, wie wir mit dem Thema umgehen. Und an den zwei Sätzen wurde natürlich gebastelt. Egal, wie man sie formuliert, man bietet immer Angriffsfläche für Kritik. Das dachten wir uns schon vorher.

Wir hätten uns auch auf eine Seite schlagen können. Oder das Thema auch ganz ausklammern können aus der Rezension und gar nicht thematisieren, was monatelang die Band und ihr Umfeld beschäftigte. In beiden Fällen wäre hier (wohl berechtigterweise) noch mehr kritisiert worden. Es wurde die Beschränkung auf zwei Sätze, die so neutral wie möglich sein sollten. Und natürlich dennoch - oder auch deswegen - Angriffsfläche bieten.

Z4

07.05.2023 - 19:41

Also kurz zusammen gefasst: Ihr vertraut der deutschen Judikative nicht.

Armin

07.05.2023 - 19:46

Plumpe Provokationen bringen noch weniger weiter als Spekulationen. Ich lösche bewusst nicht, aber gehe auch nicht darauf ein. Das Urteil steht klar in der Rezension.

Armin

07.05.2023 - 19:48

Wir diskutieren intern noch mal, ob ein Detail an einer Formulierung missverständlich ist und passen diese ggf. noch an.

Es bleibt aber dabei: Wir wollten das Thema in der Rezension auf zwei Sätze beschränkt neutral wiedergeben, uns ansonsten aber auf die Musik konzentrieren.

Z4

07.05.2023 - 19:49

Wird aber danach angezweifelt. Ich frag mich halt, wenn man nicht mal mehr auf Gerichtsurteile vertrauen kann, dann bleibt einem ja gar nichts mehr, oder? Bin sonst klar bei der "alles ernst nehmen"-Fraktion, aber in diesem Fall gibt es doch ein juristisch gültiges und glaubwürdiges Urteil. Oder ihr habt Insider-Infos, dürft mit denen aber nicht rausrücken, dann nehme ich alles zurück.

FinanzGuru

07.05.2023 - 19:54

in der ansonsten sehr schönen Rezi finde ich speziell 2 Sätze kritikwürdig:

1. "Die Vorwürfe sind natürlich ernst zu nehmen" ?

Warum NATÜRLICH ? Es waren anonyme Anschuldigungen ohne weitere Infos, verbreitet von einer anonymen seite, von der nie wieder was gekommen ist.

2. "Die Wahrheit wissen wir nicht"
natürlich weiß niemand die Wahrheit außer dem Beschuldigten (und dem etwaigen opfer), aber ist ja bei jedem Delikt so. Dafür gibt es ja gerichte und das hat hier rechtsstaatlich geurteilt, dass - stand jetzt - nix an den Vorwürfen dran ist. Der o.g. Satz impliziert dadurch leider, dass man dem Urteil nicht traut und suggeriert, dass doch was an den Vorwürfen dran sein könnte. das finde ich fatal.

Huhnmeister

07.05.2023 - 19:57

Warum NATÜRLICH ? Es waren anonyme Anschuldigungen ohne weitere Infos, verbreitet von einer anonymen seite, von der nie wieder was gekommen ist.

Solche Anschuldigungen sind natürlich NICHT ernstzunehmen. Wundert mich, dass es dazu überhaupt unterschiedliche Meinungen gibt.

Huhnmeister

07.05.2023 - 19:58

Der o.g. Satz impliziert dadurch leider, dass man dem Urteil nicht traut und suggeriert, dass doch was an den Vorwürfen dran sein könnte. das finde ich fatal.

Absolut!

Armin

07.05.2023 - 20:06

Dafür gibt es ja gerichte und das hat hier rechtsstaatlich geurteilt, dass - stand jetzt - nix an den Vorwürfen dran ist.

Uns liegt das Urteil nicht vor, ich habe es im Netz auch nicht gefunden. Nach allem, was öffentlich wurde, wurden die Vorwürfe als Verleumdung und Beleidigung eingestuft. Punkt. Das haben wir genau so aufgenommen. "rechtsstaatlich geurteilt, dass - stand jetzt - nix an den Vorwürfen dran ist" ist schon eine Interpretation, auf die wir als Nichtjuristen verzichten. Erst recht ohne Details zu kennen. Das Urteil in die Rezension aufzunehmen, war wichtig. Nicht darüber hinaus zu spekulieren nicht minder.

Übrigens wurde auch der Satz aus der Rezension - bewusst oder unbewusst - falsch zitiert. "Die Band bestritt das Ganze entschieden, die Wahrheit ist für Außenstehende schwer zu beurteilen" ist einfach ein neutraler Ausdruck dessen, dass wir Details nicht kennen, weder die Beziehung der Protagonist*innen noch wie es zu den Vorwürfen kam, was die Hintergründe sind etc.

Im übrigen ist dieser ganze Thread voller Spekulationen, wie sie bei so einem Fall wirklich unangemessen sind. Sollte ich hier doch was löschen müssen - worauf ich wirklich gerne verzichten würde - dann, damit wir nicht selbst Probleme bekommen.

Schwere Vorwürfe sind zunächst sehr ernst zu nehmen, können genauso begründet sein wie unbegründet. Das sollte ausgedrückt werden. Denn 2023 sollten wir so weit sein, möglichen Opfern genauso Gehör zu schenken wie möglicherweise ungerechtfertigt Beschuldigten. Nichts anderes sollte die Rezension ausdrücken und eben gerade NICHT urteilen. Und sich ansonsten der Musik widmen. Wenn man in zwei Sätzen dazu - egal, wie sie formuliert sind - etwas sucht, was man kritisieren möchte, wird man es finden. Das war uns schon im Vorfeld klar.

Gleichzeitig diskutieren wir, ob wir es in 1-2 Details noch präziser ausdrücken können.

FinanzGuru

07.05.2023 - 20:22

"Gleichzeitig diskutieren wir, ob wir es in 1-2 Details noch präziser ausdrücken können"

Das würde zumindest ich sehr begrüßen. Es wäre schade, wenn der Eindruck entstehen könnte, dass ein Redakteur bei plattentests.de vermutet, dass an den Vorwürfen was dran ist und dies durch die Blume ausdrücken wollte.

Die Info mit dem Urteil habe ich übrigens der aktuellen VISIONS entnommen. Scheinbar hat die Plattenfirma der Band darüber informiert. Nähere Infos habe ich auch nicht, gehe aber mal davon aus, dass die Plattenfirma das nicht erfindet.

sizeofanocean

07.05.2023 - 20:25

bin komplett bei Kai und FinanzGuru, bedenklich finde ich dagegen die Aussagen von "AliBlaBla" - insbesondere, weil es so gar nicht das gleiche ist, ob der Sänger äußert, er wolle zukünftig "an sich arbeiten" und weniger Arschloch sein oder ob Vorwürfe sexualisierter Gewalt erhoben und dann gerichtlich als Verleumdung eingestuft werden. Differenzieren ist irgendwie nicht mehr drin heutzutage...

Jaggy Snake

07.05.2023 - 20:39

@Armin
Ich finde es komplett richtig und verständlich, dass ihr in der Rezi darauf eingehen wollt, muss mich aber auch dem Grundtenor hier anschließen: Die Formulierung ist äußerst unglücklich gewählt und lässt das Ganze halt nicht mehr so neutral aussehen, wie es von euch eigentlich gedacht war.

Armin

07.05.2023 - 22:00

Die Info mit dem Urteil habe ich übrigens der aktuellen VISIONS entnommen. Scheinbar hat die Plattenfirma der Band darüber informiert. Nähere Infos habe ich auch nicht, gehe aber mal davon aus, dass die Plattenfirma das nicht erfindet.

Es gibt das hier:
https://www.eisenberg-koenig-schork.de/de/aktuelles. Und Medienberichte, ebenfalls ohne Details. Deswegen haben wir das genau so wiedergegeben, ohne Details, Interpretationen oder Schlussfolgerungen. Wie wir all das bewusst unterlassen wollten.

Ich denke, bei Plattentests.de wollt Ihr wissen, wie das Album klingt. Und wir sind sicher nicht diejenigen, die in der Lage sind, den kompletten Sachverhalt so gut darzustellen wie andere, aufwändige Recherche bis hin zu einem Interview inbegriffen. Deswegen haben wir es auch gar nicht erst versucht, sondern uns für zwei neutral gemeinte Sätze entschieden.

Z4

07.05.2023 - 22:03

"Das LG Berlin hat aktuell die Verbreitung der Vorwürfe sowohl durch eigene Verlautbarung als auch durch Verlinkung zu Sekundärquellen in den sozialen Medien untersagt."

Müsstet ihr die Vorwürfe dann nicht komplett unerwähnt lassen?

Armin

07.05.2023 - 22:09

Nein. In der Form, wie es in der Rezension stattgefunden hat - ohne Präzisierung - dürfte es in Ordnung sein, zumal sich die Band dazu geäußert hat. Aber ich schaue schon auch genau, was hier im Forum geschrieben und verlinkt wird.

Peacetrail

07.05.2023 - 23:03

Hier wird zu wenig über die Musik gesprochen. Die Band fasst das in der Visions ja gut zusammen: „Das ist keine abgefuckte Kunstscheisse, aber wir sind auch nicht stehengeblieben.“

AliBlaBla

08.05.2023 - 17:57

Ich habe um Löschung meiner ersten beiden Posts gebeten, da ich zu wenig Anhaltspunkte für meine Thesen finde, ich möchte auch nichts Haltloses behaupten, die Anschuldigungen KONKRET hat Monchi immer bestritten (und dies gerichtlich bestätigt bekommen), das war mir nicht klar.

Mein letzter Post mag ruhig so stehen bleiben, da finde ich nix verkehrt dran, ich finde nach wie vor, Kai hat sich im Ton/Humor vergriffen, ist ihm vermutlich egal, aber man muss ja nicht alles herunter schlucken/ignorieren. Finde ich.

captain kidd

08.05.2023 - 18:08

Ich stolpere über diese Satzverbindung: "und inzwischen vom Landgericht Stralsund als Verleumdung eingestuft wurden. Die Band bestritt das Ganze entschieden". Isoliert liest es sich so, als hätte die Band die Einstufung des Gerichtes bestritten. Das macht es etwas schwierig vom Verständnis.

Armin

08.05.2023 - 19:01

Das war dann wohl der Versuch, nicht zu einer Wortwiederholung in Sachen "Vorwürfe" zu greifen. Aber versteht man das wirklich falsch?

Armin

08.05.2023 - 19:16

Ich habe um Löschung meiner ersten beiden Posts gebeten

Der Bitte sind wir natürlich nachgekommen.

Kai

08.05.2023 - 19:19

@Ali alles gut. Man muss am Ende auch nicht immer einer Meinung sein. :)

AliBlaBla

08.05.2023 - 19:26

@Kai
Danke.

AliBlaBla

08.05.2023 - 19:29

@Armin
Danke sehr!
You live, you learn. (Hoffentlich weiter) Hier habe ich schon viel gelernt, jedenfalls.

captain kidd

08.05.2023 - 19:40

Also man versteht es nicht per se falsch. Aber der Bezug ist halt nicht zum zweiten Teil des Satzes, sondern zum ersten. Bin nur drüber gestolpert. Will aber nichts heißen.

Armin

08.05.2023 - 19:52

Die Passage lautet jetzt - auch nach Rücksprache mit dem Rezensenten - wie folgt:

Gegen Sänger Jan "Monchi" Gorkow wurden über einen anonymen Instagram-Account schwere Vorwürfe erhoben, wie sie natürlich im Grundsatz sehr ernst zu nehmen sind. Die Band bestritt die Unterstellungen entschieden, und diese sind inzwischen vom Landgericht Stralsund als Verleumdung eingestuft worden. Die Hintergründe der Vorwürfe sind für Außenstehende schwer zu beurteilen.

Wie erwähnt, wollten wir lediglich den Stand der Dinge kurz anreißen, ohne zu urteilen und uns auf die Musik konzentrieren. Trotzdem wurde an der kurzen Passage natürlich hin- und herformuliert.

Bevor Ihr zu Kritik ansetzt, bedenkt bitte, dass es fast unmöglich ist, das neutral, zurückhaltend und ohne Angriffsfläche zu formulieren. Wir hoffen, es ist trotzdem einigermaßen gelungen.

Ab jetzt darf ansonsten gern über die Musik diskutiert werden, der sich auch der Großteil der Rezension widmet.

Kai

08.05.2023 - 19:59

Ich würde halt einfach diesen Letzten Satz: "Die Hintergründe der Vorwürfe sind für Außenstehende schwer zu beurteilen." weg lassen.

Über die Musik kann ich wenig sagen, nicht meine Band

sizeofanocean

08.05.2023 - 20:42

"ich finde nach wie vor, Kai hat sich im Ton/Humor vergriffen, ist ihm vermutlich egal, aber man muss ja nicht alles herunter schlucken/ignorieren. Finde ich."

finde ich nach wie vor überhaupt nicht, der Post von Kai ist eindeutig zu verstehen und bringt die Thematik "mit zweierlei Maß messen" gut auf den Punkt.

Armin

08.05.2023 - 20:52

@Kai: Ich antworte bewusst nicht, das würde sonst wortreich ausfallen, und wir wären knietief in einer neuen Diskussion. Ich verstehe auch, dass man es so sehen kann. Aber vermutlich hätte sich an jeder Formulierung jemand gestoßen. Am Ausklammern eh.

Kai

08.05.2023 - 21:00

*thumpsup*

AliBlaBla

08.05.2023 - 21:24

@sizeofanocean
Nur zur Klärung, mir ging es um den Taylor Swift Passus... um nix anderes, die weitere Argumentation ist ja sofort nachvollziehbar, aber der "Klapps" von Swift ist schon...sagen wir mal, abenteuerlich!
Aber der Ärger ist in der Frühligssonne geschmolzen, denke ich,und wir sind inhaltlich sicher alle gar nicht weit auseinander...

S.v.K.

10.05.2023 - 12:00

Ich finde es immer noch befremdlich, zu lesen, dass anonyme Anschuldigungen im Internet "natürlich im Grundsatz sehr ernst zu nehmen" seien. Eigentlich sollte das Gegenteil der Fall sein. Kann aber auch nachvollziehen, dass es schwierig ist, die richtigen Worte zu finden. Das Thema gar nicht anzusprechen hätte ich auch unangemessen gefunden.

Armin

10.05.2023 - 18:57

Ich finde es immer noch befremdlich, zu lesen, dass anonyme Anschuldigungen im Internet "natürlich im Grundsatz sehr ernst zu nehmen" seien. Eigentlich sollte das Gegenteil der Fall sein.

Das "sehr ernst zu nehmen" sollte sich eher allgemein auf Vorwürfe gegen Prominente beziehen. Es ist gut und wichtig, dass mögliche Opfer 2023 erst mal grundsätzlich mehr Gehör finden und der Wahrheitsgehalt geprüft wird. Was wir in einer Rezension aber nicht leisten können. Daher die ausdrückliche Neutralität.

Das ist jetzt auch noch sehr allgemein formuliert, vertieft es aber gleichzeitig mehr als in der Rezension gedacht war. Und eine Wertung soll dort schon gar nicht auftauchen.

Kann aber auch nachvollziehen, dass es schwierig ist, die richtigen Worte zu finden. Das Thema gar nicht anzusprechen hätte ich auch unangemessen gefunden.

Genau. Gut, dass das nachvollziehbar ist.

Deswegen: Ich freue mich, wenn nicht mehr jedes Wort auf links gedreht wird. Möglicherweise ist es noch besser formulierbar. Ganz ehrlich: Ich weiß allerdings nach X Versuchen auch nicht, wie. Und ich habe schon viele Texte in meinem Leben verfasst. Danke jedenfalls für Eure Hinweise.

Hinterlasse uns eine Nachricht, warum Du diesen Post melden möchtest.

Einmal am Tag per Mail benachrichtigt werden über neue Beiträge in diesem Thread

Um Nachrichten zu posten, musst Du Dich hier einloggen.

Du bist noch nicht registriert? Das kannst Du hier schnell erledigen. Oder noch einfacher:

Du kannst auch hier eine Nachricht erfassen und erhältst dann in einem weiteren Schritt direkt die Möglichkeit, Dich zu registrieren.