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Jazz Trios

User Beitrag

Grizzly Adams

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Registriert seit 22.08.2019

24.09.2021 - 19:30 Uhr
Da hier von einigen schon häufiger darauf hingewiesen wurde - und um den Welches Album hörst du grad Thread zu entlasten ;-) - hier der Versuch, einige Interessenten zu begeistern.
Ich selbst habe diese Musikrichtung erst vor ein paar Jahren für mich entdeckt. Wurde von einem Freund über das Esbjörn Svensson Trio dorthin geschubst. Und bin immer noch ein Unkundiger, dafür aber aufmerksamer Entdecker geworden. Eines Genres, das die ersten viereinhalb Jahrzehnte meines Musikkonsums keine Rolle spielte.
Umso mehr hab ich wohl nachzuholen.
Mit einigen Usern gab es in der Vergangenheit schon einen regen Austausch. Hier etwas Namedropping: GoGo Penguin, Tingvall Trio, Bad Plus, Neil Cowley Trio.
Wer Lust hat, diesen Thread hin und wieder zu bedienen, ist herzlich eingeladen.
Beim Eröffnen dieses Threads hab ich mal etwas Steinaltes rausgesucht. Ahmad Jamal Trio „The Awakening“
Bewertungen auf einer Skala von Alben hier sind für mich jetzt nicht besonders wichtig. Hoffe eher auf Tipps und einfach Spaß am Austausch.

Sroffus

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Registriert seit 25.07.2013

24.09.2021 - 20:12 Uhr
Avishai Cohen Trio
https://www.youtube.com/watch?v=PFDtXLqKYYM

Phronesis
https://www.youtube.com/watch?v=Rukm4pGqx-0

Sroffus

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Registriert seit 25.07.2013

24.09.2021 - 20:24 Uhr
Tigran Hamasyan Trio
https://www.youtube.com/watch?v=BU0g3O06HSQ

Grizzly Adams

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Registriert seit 22.08.2019

24.09.2021 - 20:38 Uhr
Phronesis ist schon mal sehr cool. Schön auch, dass der Schlagzeuger ein Motörhead—Shirt trägt…:)

Grizzly Adams

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24.09.2021 - 20:52 Uhr
GoGo Penguin — Raven
https://www.youtube.com/watch?v=yNV-foV5y5k

Sloppy-Ray Hasselhoff

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Registriert seit 02.12.2019

24.09.2021 - 21:08 Uhr
Jazz Fusion:
BadBadNotGood - III (2014)
https://www.youtube.com/watch?v=pTloZPT62IM

Sloppy-Ray Hasselhoff

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Registriert seit 02.12.2019

24.09.2021 - 21:48 Uhr
The Bad Plus - Flim
https://www.youtube.com/watch?v=HeMre0Sp7o4

Der Untergeher

User und News-Scout

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Registriert seit 04.12.2015

25.09.2021 - 19:42 Uhr
The Necks

Luc

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Registriert seit 28.05.2015

25.09.2021 - 19:52 Uhr
Immer wieder und immer wieder gerne :
Keith Jarrett - Live at he Blue Noe
(Gary Peacock: Double Baas Jack deJohnette: Drums )
wunderbare Live-Aufnahme von drei Abenden im Blue Note Jazzclub 1994.

kingsuede

Postings: 4076

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25.09.2021 - 20:57 Uhr
Vijay Iyer geht natürlich auch. Neues Album heißt Uneasy

Aufgenommen als Trio mit Linda May Han Oh und Tyshawn Sorey.

https://www.youtube.com/watch?v=6lzgOHbdGWs





Grizzly Adams

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Registriert seit 22.08.2019

30.09.2021 - 19:02 Uhr
Alboran Trio - Near Gale. Drei kleine Italiener…;)
Worth Listening. Auf jeden Fall.
Ich such nochmal schnell einen YouTube Link für Freunde dieser Plattform.

Grizzly Adams

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30.09.2021 - 19:04 Uhr
https://youtu.be/p0lG43ntEHs
Hier IDER.

ijb

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Registriert seit 30.12.2018

30.09.2021 - 19:22 Uhr
Na, dann poste ich hier direkt nochmal meine kleinen Pianotrio-Empfehlungen aus dem anderen Thread:

Gary Peacock Trio "Now This" (2015)
Fantastisches Altmeister-Jazztrioalbum mit verschiedenen Stücken aus verschiedenen Jahrzehnten.

Nicht lange vor Peacocks Tod hab ich ein Gespräch mit ihm arrangiert und, bei ihm zu Hause auf der Veranda, gefilmt; einen Zusammenschnitt kann man hier sehen.

2021-aktuell: Draksler/Eldh/Lillinger alias "Punkt.Vrt.Plastik" - ihr neues Album "Somit" ist ein Kandidat für meine Jahresbestenliste.

Vijay Iyers Trioalben möchte auch ich nachdrücklich empfehlen - neben dem ganz neuen ("Uneasy") vor allem "Break Stuff" (2015), eines der besten Jazztrioalben der 2010er, mindestens. Die spielen da z.B. Stücke, die von Techno-Rhythmen beeinflusst sind ("Hood" ist nach Robert Hood benannt.) Ist aber keineswegs ein "schwieriges" oder anbiedernd hippes Album.

Ein anderes Trio, das ich total super finde, ist Stefano Battaglias Trio. Neben Stefanos diversen anderen Bands/Projekten sind vom Trio vor allem "The River of Anyder" (2011) und "Songways" (2013) ganz toll, wenn man auch länger auserzählenden und emotional eindringlichen Piano-Jazz mag.

Brad Mehldaus Trioalben sind immer sehr gute Brücken von Rock/Pop zu Jazz. Hier würde ich vor allem die ersten Alben empfehlen, mit der ersten Besetzung - die Reihe ab Mitte/Ende der 1990er hieß "The Art of the Trio". Mein Einstiegstipp wäre "Vol. 3 - Songs".

Und noch ein Tipp aus Berlin: Julia Hülsmann Trio. Kurzportrait/Video zum Album "Sooner and later" (2016) - u.a. ist da ein Song von Radiohead auf der Platte.

ijb

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Registriert seit 30.12.2018

30.09.2021 - 19:25 Uhr
Ein steinalter Klassiker-Tipp wäre auch noch das Jimmy Giuffre Trio. Die aktuell ihren 60. Geburtstag feiernden beiden Alben "Fusion" und "Thesis" hat ECM 1991 als Doppel-CD wiederveröffentlicht; einer der extrem seltenen Fälle, dass ECM ein Album von einem anderen Label noch einmal veröffentlicht hat – weil die Mitglieder (nicht nur) für ECM fundamental wegweisend waren.

dreckskerl

Postings: 9798

Registriert seit 09.12.2014

30.09.2021 - 19:31 Uhr
Ich mag die diversen Aufnahmen des Bill Evans Trio sehr, zum Beispiel:

Exploration 1961
Moon Beams 1962
Waltz for Debby 1964

Grizzly Adams

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Registriert seit 22.08.2019

30.09.2021 - 19:34 Uhr
Ne Menge Stoff für mich am Wochenende…;)
Danke für die zahlreichen Einträge so far. Da ist bestimmt was für mich dabei.

Luc

Postings: 3326

Registriert seit 28.05.2015

30.09.2021 - 20:05 Uhr
Gute Idee, ich versuche am Wochenende ebenfalls mir ein paar davon anzuhören.

Grizzly Adams

Postings: 4585

Registriert seit 22.08.2019

02.10.2021 - 20:04 Uhr
Hab nun in ein paar Tipps schon mal reingehört. Hier ein erstes Feedback: Punkt.Vrt.Plastik ist nicht meins.
Vijay Iyers hat Momente, aber ganz überzeugt bin ich noch nicht.
Brad Mehldau hatte ich vorher schon mal gehört. Trifft aber auch nicht meinen Nerv.
Stefano Battaglias „Songeways“ ist Zucker. Gefällt mir sehr.
Die älteren Vertreter muss ich mir noch anhören.
Es bleibt also schon mal was hängen. Und auch, wenn man etwas aussortieren kann, bleibt ja eine Erkenntnis hängen.
Danke also für die Tipps.

ijb

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Registriert seit 30.12.2018

02.10.2021 - 20:27 Uhr
Vijay Iyer hat sehr unterschiedliche Platten gemacht. Zumindest seine 6 (?) ECM-Alben unterscheiden sich SEHR voneinander, stilistisch.
Vorher hatte er ein paar konventionellere CDs bei ACT gemacht, von denen vielleicht "Historicity" das beste (Trio-)Album ist. Wenn ich mich recht erinnere. Lange nicht gehört.

Battaglia finde ich super. Neben Songways könnte dir dann vielleicht auch der (Trio-)Vorgänger, "The River of Anyder" gefallen. Seine anderen Alben sind vielleicht sogar noch besser - aber auch "eingängig". Ich hab vor zwei Jahren ein kleines (Kurzfilm-)Portrait über seine Frau Caterina di Perri gemacht, die für seine Albumcovers (und auch für andere Bandphotos) verantwortlich ist. In dem hier verlinkten Kurzfilm hab ich ein paar Stücke von Battaglia verwendet.
Die beiden leben sehr schön in einem alten Haus am Rande von Siena

ijb

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Registriert seit 30.12.2018

02.10.2021 - 20:28 Uhr
Was hast du von Mehldau angehört? Was aus der "Art of the Trio"-Reihe?

Grizzly Adams

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02.10.2021 - 20:44 Uhr
Ja. Ich denke schon. Sein Œuvre ist ja auch sehr groß. Deswegen bin ich nicht sicher. Mir klang das einfach zu sehr nach Matinée. Hat mich nicht wirklich gepackt. Vielleicht hatte ich den falschen Einstieg für mich?! Der Funke sprang jedenfalls nicht über.

ijb

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Registriert seit 30.12.2018

02.10.2021 - 20:57 Uhr
Ja, Mehldau hat in der Tat ziemlich unterschiedliche Platten gemacht, und ja, auch schon sehr viele. Ich hab den früher sehr viel gehört, irgendwann aber auch ein bisschen genug bekommen, so dass ich aktuell nur noch drei Alben von ihm im Regal habe – neben dem "Art of the Trio 3", auf dem viele tolle Songs drauf sind, wie seine wunderbare erste Version von Radioheads "Exit Music" ist das die 4-CD-Box "10 Years Solo Live", die wirklich nur Aufnahmen aus Solokonzerten enthält, darunter famose Versionen von mehreren Radiohead-Nummern wie "Jigsaw Puzzle" und "Knives Out" (gleich zwei mal vertreten) auch "Smells like Teen Spirit".

Einen Spezialtipp für Mehldaus Werk hätte ich dann noch: "Largo". Das ist allerdings kein Trioalbum, sondern mehr so in Richtung Rock/Pop, produziert von Jon Brion, der da auch einige deutliche Brion-typische Spuren hinterlassen hat. Das ist ein eher untypisches Album für Mehldau, auf jeden Fall weit von typischen Jazzalben, garantiert kein Matinée-Programm... mit sehr faszinierender Instrumentierung. Zwei Beatles-Stücke sind dabei, teils kaum erkennbar, und "Paranoid Android".

Grizzly Adams

Postings: 4585

Registriert seit 22.08.2019

02.10.2021 - 21:28 Uhr
Danke sehr vielmals (Charly Chan;)
Ich starte also einen neuen Mehldau-Versuch.
Kennst du denn das Alboran Trio, das ich vor ein paar Tagen/Posts erwähnte? Das könnte dich durchaus interessieren mit deiner Affinität/Aufgeschlossenheit diesem Genre gegenüber.

Zappyesque

Postings: 998

Registriert seit 22.01.2014

02.10.2021 - 22:31 Uhr
Wenn du schon dabei bist würde ich dir auch „ode“ von mehldau noch sehr and Herz legen. Das Titelstück bringt seine Klasse für mich sehr gut auf den Punkt - aber das Album ist grundsätzlich toll und mit den art of the trio Bändern für mich seine Großtat.

Grizzly Adams

Postings: 4585

Registriert seit 22.08.2019

02.10.2021 - 22:35 Uhr
Jupp wird auch probiert

Tom

Postings: 88

Registriert seit 22.08.2019

03.10.2021 - 13:22 Uhr
Rymden fällt mir noch ein: "Supergroup" aus Bugge Wesseltoft und den überlebenden E.S.T.-Mitgliedern. Ein Album gibt's bisher (Reflections And Odysses).

Auch nett sind Mopo aus Finnland (Saxophon statt Klavier):

https://www.youtube.com/watch?v=m94-ih0gf7k

E.S.T. und Avishai Cohen Trio laufen aber häufiger bei mir.

ijb

Postings: 5881

Registriert seit 30.12.2018

03.10.2021 - 14:30 Uhr
Von Rymden gibt's tatsächlich auch schon ein zweites Album, 2020 erschien "Space Sailors". Beide haben ihre Qualitäten - allerdings muss man sagen, dass die drei Herren live noch einmal SEHR viel besser sind als auf den beiden Alben. Da braucht man als mit Jazz "Fremdelnde(r)" keine Berührungsängste haben. Empfehle ich sehr, so ein Konzert von Rymden, gerade auch für Jazztrio-Neulinge. Aber überhaupt sind viele Alben von Bugge sehr empfehlenswert - als Einstieg vielleicht "Sharing"?

m5c

Postings: 28

Registriert seit 16.07.2021

06.10.2021 - 20:02 Uhr
Michael Wollny Trio

https://www.youtube.com/watch?v=Mzxu-_j3oeA

Grizzly Adams

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Registriert seit 22.08.2019

07.12.2022 - 20:26 Uhr
Triosence — Turning Points (2012)
Ein deutsches Trio um Bandleader und Gründer Bernhard Schüler (p), Tobias Schulte (dr) und Omar Rodriguez-Calvo (b). In jungen Jahren bereits mit Preisen überhäuft und vor allem in Japan (!) eine große Nummer. Ich kannte sie bisher nicht. Aber das hole ich nun garantiert nach, denn das Trio trifft aber mal so richtig meinen Geschmack mit seiner Mischung aus Jazz, Fusion und ein bisschen Folk.

Hier ein Auszug aus dem Wiki zur Musik der Band:
Die Musik ist eine Mischung aus Jazz, Folk, World und Fusion. Bernhard Schüler bezeichnet die Richtung selbst als „Song Jazz“, da klare, strukturierte Songs, fast wie bei Pop-Musik, im Mittelpunkt ständen.[3] Die Musikinstrumente sind gleichberechtigte Partner, was dem Trio ein breites Spektrum an Kompositionen ermöglicht. Alle Stücke sind Eigenkompositionen. Die Musiker lassen sich von verschiedenen Einflüssen inspirieren. Unter anderem sind dort zu nennen: Bill Evans Trio, Keith Jarrett, Hubert Nuss, John Taylor, Ahmad Jamal, Peter Erskine, Jack DeJohnette und Zakir Hussain. Ihre Melodien gelten als sehr eingängig, lyrisch und poetisch.

Christopher

Plattentests.de-Mitarbeiter

Postings: 3577

Registriert seit 12.12.2013

08.12.2022 - 18:58 Uhr
Helge & Hardcore natürlich!

ijb

Postings: 5881

Registriert seit 30.12.2018

08.12.2022 - 23:14 Uhr
Ab Freitag auf kleiner (Süd-)Deutschland und Österreich-Tour: Bobo Stenson Trio.

Wer ihn nicht kennt: Der Schwede Bobo Stenson ist einer der "großen Vier" des "Nordic Jazz", weltberühmt geworden zeitgleich mit ECM, wo er bis heute fast alle seine (besten) Alben veröffentlicht. Freitag in Tübingen (ich bin auch dort), Samstag Esslingen, Sonntag München, dann irgendwann noch Wien und evtl. noch irgendwo irgendwas.

Der junge Schlagzeuger Jon Fält ist besonders spannend zu erleben, neben den älteren Semestern an Piano und bass (Anders Jormin).

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