dreckskerl
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08.04.2021 - 20:27 Uhr
Seit 2018 "Deafman Glance" hat Ryley Walker ein komplettes Album der Dave Matthews Band kongenial gecovert, Kollaboalben mit seinem Dauerbegleiter dem Gitarristen Bill McKay, Mitgliedern von Arcade Fire und zuletzt mit der japanischen Psychedelicband Kikagako Moyo veröffentlicht.
Nun endlich wieder ein Solostudioalbum mit eigenem Material, welches er selbst als sein "Progalbum" bezeichnet, was auch direkt beim ersten Track klar zu hören ist.
Die insgesamt 7 Songs sprudeln nur so von Einfällen und machen das Album zu einem wirklichen Ereignis.
Seine Stimme ist gereift und klingt eigenständiger ruft trotz allem noch angenehme Erinnerungen an Nick Drake hervor, dessen Einfluss auf "Rang Dizzy" auch zu hören ist. In dem Song singt er mehrfach "Fuck I'm alive" was die allgemeine Stimmung auf dem Album zusammenfasst. "Pond Scum Ocean" beginnt mit einer Art Mashup zwischen Kid A und Pat Metheny und mäandert hispanophil hin zu einem lässigen Folksong und endet mit grandiosen Gitarrenparts.
Es ist sein bestes Album bisher, meinen viele Kritiker, ich höre das auch so.
Eine Review hier, wäre auch schön gewesen,kommt ja vielleicht noch.
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kingbritt
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10.04.2021 - 13:44 Uhr
. . . Cover Painting gefällt mich schon mal ausgesprochen gut. Deine Beschreibung macht mich wieder einmal neugierig! Höre ich mal durch, dann mehr. |
kingbritt
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13.04.2021 - 09:39 Uhr
Ryley Walker, der Chicagoer Guitar-Singer-Songwriter verknüpft so einiges an Genres zu einem eigenen im klassischen Stil von Tortoise und Cake, Phish der 90'er mit progressiven Elementen Gentle Giant‘s bis hin zu zapparesken Momenten. Manches auch kurios wie auf „Alex Bent“. Gesanglich angenehm frisch erinnert er mich an die Norweger Needlepoint und teils auch vom Stil her an den ganz jungen John Martyn. Indie-Folk-Prog würde ich das Album beschreiben wollen. Reichlich Talent und Ideen wirbeln hier zusammen. Bin gespannt was da noch so kommt. |
dreckskerl
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13.04.2021 - 10:46 Uhr
9 Punkte, dann scheint es dir zu gefallen.
Bin auch gespannt, was da noch kommt. Es gibt aber auch schon einige Alben.
Zu Beginn hört man seine musikalischen Vorbilder John Martyn und Bert Jansch/Pentangle noch viel deutlicher.
Dazu dann den Chicagosound den du auch schon benannt hast (John McEntire hat das aktuelle Album produziert.) ebenso erinnert er mich ein wenig an Bruce Cockburn, klarer Pluspunkt für mich.
Von Phish käme der Hang zu richtig langen Jams (Die 35 Minuten mit den Japanern zum Beispiel.
Bei den Lillywhitesessions von 2019 wird es zum Teil sehr jazzig, alleine schon durch ausladenende Saxophonparts.
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kingbritt
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13.04.2021 - 11:16 Uhr
. . . Pentangle, ja nichtig, ob so ein junger Musiker die noch so auf dem Schirm hat? Phish, hatte da die "Billy Breathes" im Kopf.
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dreckskerl
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13.04.2021 - 11:46 Uhr
Er ist inzwischen 31. Aber warum sollte ein 15jähriger der Akusikgitarre spielt nicht bei den Meistern nachhören und sich beeindrucken und inspirieren lassen.
Pentangle hatte ja gleich 2 herausragende Gitarristen.
Das Gitarrenduoalbum mit BillMcKay klingt auch schon nach Bert and John in der Referenz. |
Obrac
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13.04.2021 - 12:09 Uhr
Die "Golden sings..." war super, mit allem anderen von ihm konnte ich nie was anfangen. Die neue klingt erstmal ok. |
dreckskerl
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13.04.2021 - 12:19 Uhr
Ich sehe es recht anders: "Golden Slings...hat einige große Momente, als ganzes Album finde ich jedoch den Vorgänger als auch das Nachfolgealbum, sowie das neue besser. Ebenso die Lillywhite Sessions. |