Pete Dorn
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19.09.2021 - 17:56 Uhr
Edit: "hinterher" |
Pivo
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20.09.2021 - 12:54 Uhr
Einfach die Diskussionen über dieses Thema ignorieren und so reden und schreiben wie man es gelernt hat. Jeder GEsprächspartner wird den Inhalt und Sinn des Textes verstehen und alles ist gut.
Mit Menschen die sich über solche Dinge wie "gendergerechte Sprache" echauffieren will ich ohnehin nichts zu tun haben und daher ist es für alle ein Gewinn weil man sich eine sinnfreie Diskussion sparen kann. |
Autotomate
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20.09.2021 - 15:14 Uhr
Wenn es mehr personenbezeichnende generische Feminina gäbe wie diese hier
...die Person
...die Koryphäe
...die Geisel
...die Wache
...die Lehrkraft
...die Waise
...die Katze
dann wäre es eventuell leichter zu akzeptieren, dass das generische Maskulinum (z.B. "der Bäcker") ja eigentlich ebenfalls sexusindifferent ist und sein soll.
Da das aber nicht so ist, das generische Maskulinum also in erdrückender Überzahl auftritt, schließe ich mich hier mal wieder der Forderung von Luise F. Pusch an, die sich dafür einsetzt, dass in den nächsten 1000 Jahre überall nur die Femininformen im generischen Sinne zur Bezeichnung von Personen verwendet wird. |
Loketrourak
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20.09.2021 - 15:26 Uhr
Wär ich auch für zu haben. Wenn das im Alltag so enorm kompliziert sein soll, wie von manchen behauptet, dann halt generisches Femininum. |
Pete Dorn
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20.09.2021 - 18:50 Uhr
"L.F. Pusch, die sich dafür einsetzt in den nächsten 1000 Jahren nur die Femininformen...verwendet wird."
In 1000 Jahren ist die Geschlechterordnung vielleicht schon entnaturalisiert und unsere Auffassung von Realität radikal hinterfragt, wenn man nicht mehr von Frau(en) sprechen kann, weder im Plural noch als Femininum, warum sollte man dann noch die Femininformen verwenden? |
hidden
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20.09.2021 - 18:59 Uhr
Sehr gerne auch nur die Femininformen. Hauptsache, dieser Wahnsinn mit Sternchen, Strichen usw. verschwindet wieder. |
Pete Dorn
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20.09.2021 - 19:21 Uhr
Auch "Soldatinnen sind Mörderinnen"? |
Watchful_Eye
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20.09.2021 - 20:35 Uhr
Ich bin normalerweise eher gegen Gendern bzw. ich nutze es manchmal, aber nur eher vereinzelt und subtil, wenn es mir wichtig erscheint, die Frauen in einem Kontext hervorzuheben. Bei einem Chor, der aus 60 Frauen und 10 Männern besteht, fühlt es sich zB falsch an, von "die Sänger" zu sprechen. Da schreibe ich dann schonmal "die Sänger/innen".
Auf jeden Fall bin ich gegen Zwang und moralischen Druck bei dem Thema. Mindestens genau so hoch wie das explizite Inkludieren von Frauen scheint mir der moralische Wert, anderen Menschen damit nicht unnötig auf den Sack zu gehen. ;-) Auch viele Frauen sind davon genervt, übrigens. Und je mehr man das Geschlecht heraushebt, desto schwieriger macht man es Menschen, sich von den damit verbundenen Rollenvorstellungen zu emanzipieren.
Theoretisch halte ich "Entgendern" für das bestmögliche Konzept. Also dass wir das "das" wie das englische "the" verwenden. Das wäre auch für Migranten am leichtesten zu lernen. Aber es wäre natürlich ebenso eine Umstellung. |
Pete Dorn
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20.09.2021 - 20:40 Uhr
"Auch Frauen sind davon genervt."
Die bedauern immer häufiger, was die Feministinnen im Endeffekt ausgelöst haben. |
Hier stand Ihre Werbung
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22.09.2021 - 00:01 Uhr
Die bedauern immer häufiger, was die Feministinnen im Endeffekt ausgelöst haben.
Quelle?
Mit Menschen die sich über solche Dinge wie "gendergerechte Sprache" echauffieren will ich ohnehin nichts zu tun haben und daher ist es für alle ein Gewinn weil man sich eine sinnfreie Diskussion sparen kann.
Ja, ich verstehe auch nicht, wie sich Personen so vehement gegen eine Sprache sperren, die alle inkludiert. Zumal es von Leser*innen ja nicht viel verlangt ist, ein kleines Sternchen mitzunehmen und die Verfasser und Verfasserinnen in den allermeisten Fällen so schreiben können, wie sie möchten :) Behördensprache ist eh nervig, da kann man auch ohne Gendern nicht schreiben, wie man möchte. |
Pete Dorn
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22.09.2021 - 00:51 Uhr
"Quelle?"
Elke Heidenreich? |
AliBlaBla
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22.09.2021 - 18:46 Uhr
@ Pete Dorn
Elke Heidenreich? Im Ernst?
......es ist so lustig................
Bitte kläre mich auf: im Ernst, dann ist es geil, oder du wolltest uns verarschen, auch gut, lustig dann.
Elke Heidenreich? Feministin? |
Pete Dorn
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22.09.2021 - 18:58 Uhr
Elisabeth Badinter |
AliBlaBla
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22.09.2021 - 19:51 Uhr
@Pete Dorn
Aaaaaah, Mme Badinter und deine Thesen? Bringe ich nicht überein, gar nicht; Nonsense. |
Pete Dorn
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22.09.2021 - 19:54 Uhr
Dann eben nicht. |
dreckskerl
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22.09.2021 - 19:55 Uhr
Ich kann mir gut vorstellen dass Frau Heidenreich dem Gendern nichts abgewinnen kann, trotzdem mag ich nicht, dass Herr Dorn mit der großartigen Dame seine Schwachsinnsprovokationen füttert. |
hos
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22.09.2021 - 20:18 Uhr
immer wieder lustig wenn jemand mit ner arschbombe aus vorurteilen in einen themenpool springt und dabei völlig übersieht, dass gar kein wasser da ist. |
dreckskerl
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22.09.2021 - 20:43 Uhr
grandiose metapher hos |
hos
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22.09.2021 - 21:03 Uhr
danke :) |
doept
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22.09.2021 - 23:20 Uhr
Finde die Diskussion sehr lustig.
Arbeite in einer NGO, die sich auch u.a. speziell für Diversität, Gleichheit zwischen Geschlechtern etc einsetzt. Was naürlich gut ist (wenn es nicht nur um Sprache geht)!
Aber sprachlich bekommen die es nicht mal intern hin "korrekt" zu gendern (schriftlich und mündlich) obwohl diverse "Leitlinien" und "Konzepte" existieren. Die meisten Mitarbeiter (*innen) interessiert es einfach nicht.
Wer also glaubt sowas würde sich in der gesamten Gesellschaft durchsetzen wenn es nicht mal in diesen Kreisen klappt muss schon arg naiv sein. |
AliBlaBla
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23.09.2021 - 18:18 Uhr
@doept
Na, dann brauchen wir es ja gar nicht erst versuchen, oder? ..lol..
Ich weiß nicht, was das für ein Argument das sein soll.
Sich darüber zu erheben, das Leuten Sprachgebrauch wichtig ist, und Sexismus ausgebremst gehört-- am Besten darüber lachen?
Schon ganz schön wenig... |
Corristo
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23.09.2021 - 19:51 Uhr
Na ja, ich hatte es seitdem diese Diskussion aufgekommen ist, auch mindestens mit zwei Frauen zu tun, die das ganze Thema für komplett bekloppt gehalten haben und sich drüber lustig gemacht haben. :)
Von daher denke ich auch, es scheint mehr ein Spielplatz zu sein, auf dem Akademiker sich geistig richtig austoben können. Aber im realen Leben wird es wohl nichts verbessern. |
doept
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23.09.2021 - 20:14 Uhr
@AliBlaBla
Versuchen kann man es klar. Wird ja auch reichlich gemacht.
Aber vielleicht ist die Zeit derzeit einfach noch nicht reif dass es sich durchsetzt (warum auch immer).
In 10 oder 20 Jahren sieht's dann ggf. anders aus, es wäre ja nicht das erste Mal bei sozialen/gesellschaftlichen Themen und Trends dass sie mehrere Anläufe brauchen um sich flächendeckend durchzusetzem. |
dreckskerl
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23.09.2021 - 21:15 Uhr
Nun, vor ca, 30 Jahren gabs doch schon das "Binnen-I", konnte man eine Zeitlang in der "linken" Presse lesen, hat sich nicht durchgesetzt. |
hubschrauberpilot
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24.09.2021 - 14:47 Uhr
In Schriftform finde ich Gendern durchaus ok, da kann es sogar vereinfachend sein:
- Liebe Schüler und Schülerinnen oder
- Liebe Schüler*innen
,nur gab es das vorher auch schon mit /-innen. Naja, spart zumindest ein Zeichen.
Beim Sprechen ist diese kurze Pause nach "Schüler" dann schon strange, als hätte man kurzzeitig nen Schlaganfall. Wenn man die Pause nicht macht kommt es so rüber, als wären explizit Frauen gemeint.
Und da selbst die Mehrheit der Frauen Gendern ablehnt ist es wohl erstmal vom Tisch, außer man will es gegen den Willen der Mehrheit unbedingt durchboxen. |
Randwer
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26.09.2021 - 09:51 Uhr
Die Pause ist halt notwendig, damit auch den letzten Dorfdepp:innen klar wird, dass es nicht nur zwei Geschlechtsidentitäten gibt. Genderfluidismusleugner:innen können gerne nach Drüben Asyl in Afghanistan, Russland oder der Volksrepublik Nordkorea beantragen, oder wo sonst die Uhren stehen geblieben sind oder zurück gedreht werden. :p |
Pete Dorn
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26.09.2021 - 10:28 Uhr
"...dass es nicht nur zwei Geschlechtsidentitäten gibt."
Aber von diesem Ausgangspunkt aus die Frage des biologischen Geschlechts zu verneinen, wie es beispielsweise Judith Butler tut, das ist wahnsinnig. |
Oceantoolhead
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26.09.2021 - 10:31 Uhr
„außer man will es gegen den Willen der Mehrheit unbedingt durchboxen.“
Genau das wird doch versucht. Wird selbst in neutralen Medien durchgedrückt obwohl eindeutig linkspolitische Sprache. An vielen Universitäten gibt es Punktabzüge wenn nicht Gegendert wird. Geht natürlich gar nicht. Laut Umfragen ist die Mehrheit der Bevölkerung dagegen (auch Frauen) und das sollten die linksgrünen Wohlstandsstudenten/Akademiker dann vielleicht auch einfach mal akzeptieren. Zur Geschlechtergleichheit trägt es sowieso nicht bei, sondern sorgt nur für Spaltung und Ablenkung von den Themen die in der Frage wirklich helfen könnten.
Beispiel: Anstatt übers Gendern zu philosophieren, endlich politische Lösungen dafür finden, dass Frauen die Aufgrund von Schwangerschaft vorübergehend aus dem Berufsleben ausscheiden und später längere Zeit halbtägig arbeiten, immernoch eine ausreichende Rente bekommen.
Aber da müsste man sich ja wirklich was einfallen lassen.
Im Prinzip ist es wie beim Veganismus/Vegetarismus (fällt auch witzigerweise oft zusammen): eine einfache Möglichkeit sich moralisch Erhoben zufühlen, ohne aber die wirklichen Probleme konkret angehen zu müssen. |
dreckskerl
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26.09.2021 - 10:54 Uhr
Ich bin auch kein großer Freund des Gendern, aber noch weniger ein Freund von überhitztem Austausch überhöhter Argumente darüber.
"An vielen Universitäten gibt es Punktabzüge wenn nicht Gegendert wird."
Da hätt ich gerne eine Quelle zu. |
Pete Dorn
Postings: 328
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26.09.2021 - 11:05 Uhr
Die Welt, 21.03.2021: "Uni Kassel: Student benutzt keine genderneutrale Sprache - Punktabzug." |
dreckskerl
Postings: 9086
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26.09.2021 - 11:57 Uhr
Das war jetzt auch keine Quelle, habe nun selbst gegooglet.
Ein einzelner Lehramtsstudent hatte einen Punkt abgezogen bekommen, weil er nicht gegendert hatte, dieser hat daraufhin dies öffentlich gemacht. INterviews bei u.a. der Welt.
Es gab an der betreffenden Uni in Kassel eine neue Regelung die Nichtgendern als einen möglichen Punktabzugsgrund bezeichnete.
Diese Rgegelung wird nun einerPrüfung unterzogen.
Aber so wird aus EINEM Student an EINER Uni dem EIN Punkt abgezogen wurde, "an vielen Universitäten werden Punkte abgezogen"
Der Student war damals im ersten Semester und ist trotz seines jungen Alters (20) Geschäftsführer der CDU Frakion in Kassel und Vorsitzender des RCDS der Uni Kassel und er erinnerte sich jetzt im Frühjahr an die Ungerechtigkeit zu Beginn seines Studiums.
Genauer hier, auch bezüglich des "Punkteabzugs":
(da Öffisquelle,könnte dies natürlich linksgrün manipuliert sein:-))
https://www.hessenschau.de/gesellschaft/gendern-an-universitaeten-der-streit-ums-sternchen,streit-um-das-gendersternchen-100.html
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Oceantoolhead
Postings: 2182
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26.09.2021 - 12:56 Uhr
Wenn du etwas länger als 5 Sekunden gegoogelt hättest, würdest du sehen das dies absolut kein Einzelfall eines einzelnen Studenten ist.
Abgesehen davon also, dass alleine auf der 1. Seite der google Suchergebnisse mehrere Fälle beschrieben sind, wurden mir viele Fälle auch über den Freundes und Bekanntenkreis zugetragen, in deren Universitäten/Hochschule die Genderpflicht diskutiert wird. An meiner Arbeitsstätte ist sie übrigens schon da, im internen Emailverkehr MUSS gendert werden. |
dreckskerl
Postings: 9086
Registriert seit 09.12.2014
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26.09.2021 - 13:09 Uhr
Ich habe auch jetzt keine weiteren expliziten Fälle gefunden, aber du scheinst da wohl erste Hand infos zu haben und das Thema betriffft alle Universitäten, okay.
Wie schon bemerkt, ich bin kein großer Freund/Vertreter des Genderns und schon gar nicht als Pflicht.
Ich bin aber auch nicht dagegen. |
Oceantoolhead
Postings: 2182
Registriert seit 22.09.2014
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26.09.2021 - 13:19 Uhr
„Ich habe auch jetzt keine weiteren expliziten Fälle gefunden, aber du scheinst da wohl erste Hand infos zu haben und das Thema betriffft alle Universitäten, okay.“
Den Zynismus kannst du dir sparen, von allen Universitäten hat hier niemand gesprochen.
Im Netz solltest du aber ohne große Probleme auch auf Fälle in Berlin und Bremen stoßen. Die Universität in Kassel um mal vor Ort zu bleiben, hat seinen Lehrern und Professoren die Möglichkeit gegeben gegenderte Sprache in Arbeiten vorrauszusetzen und eine nicht beachtung zu Ahnden. Und ohne das ich selber jetzt in diesem Moment eine Quelle dazugefunden hätte (soviel sei zugegeben): in der Universität Mainz soll es genauso sein. |
Pete Dorn
Postings: 328
Registriert seit 20.08.2021
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26.09.2021 - 13:26 Uhr
Söder will Gender-Vorgaben an bayerischen Universitäten prüfen lassen. |
VfBFan
Postings: 324
Registriert seit 14.06.2013
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26.09.2021 - 14:24 Uhr
Solange keine Pflicht dazu im internen E-Mail-Verkehr besteht, ist es noch nicht so schlimm.
*duckundweg* |
hos
Postings: 1907
Registriert seit 12.08.2018
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26.09.2021 - 17:14 Uhr
Dass dies Teil des Lernens ist und ebenfalls Einzug in die Professionalität eines Arbeitalltags erhält ist doch die einzige Möglichkeit, etwas "Richtiges" zu Normalisieren. Es sind ja hier keine Gesetze beschlossen worden, die einem bei Falschverhalten im Privatleben mit Konsequenzen drangsalieren, obwohl einzelne sich von falschen Anreden drangsaliert fühlen - sich diese Personen aber ebenfalls fragen dürfen, wieso ihr "Problem" ein grösseres darstellt, als das des zufälligen anderen, der nicht bloss einmal von einem völlig Fremden geduzt wurde. Auch das kann sich "herablassend" anfühlen. Kann imho aber genauso ertragen werden, ohne da jetzt nen Pflaumensturz zu bekommen. Leben ist halt nicht jederzeit easy-to-go, für niemanden.
Keiner zwingt einen, dies in seinem privaten Sprachgebrauch zu adaptieren. Es gibt keine "Gesetze" gegen die man verstossen wird, wenn man es unterlässt. Die Debatte ist hier ähnlich wie die nach der neuen Rechtschreibreform (an die ich mich nicht halte weil ich sie nie gelernt habe und weil ich es auch so einigermaßen hinbekomme, mich zu verständigen, ohne dabei meinen Gesprächspartnern auf die Füsse zu treten - solange sie nicht Fan von Schlager, the Smiths, den Ärzten, Bruce Springsteen, REM, Religion, Nightwish, Dream Theater, Harry Potter, Rammstein, den Onkelz, npd/cdu/csu/afd/fdp/spd/grüne, the Cure, den Prinzen, Fernseh-Nachmittagsprogramm, Bayern-Fans, gebürtige Kölner und alle anderen unsympatischen Randgruppen der Gesellschaft, die ich gerade vergessen habe.
Es ist doch so: Wichtig ist, wie man etwas meint, daß man dir vertrauen kann. Und das Dein Gegenüber geneigt ist, dir gegenüber ebenfalls zu vertrauen und man sich nicht mit ABSICHT verletzt.
Alles andere ist um Umgang miteinander Nebensache. Teil des Spiels. |
Z4
Postings: 3776
Registriert seit 28.10.2021
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15.03.2023 - 18:44 Uhr
Würde nicht wehtun, einfach konsequent zu gendern, und ein paar Missverständnisse vorbeugen, in Threadtiteln sollte z.B. am besten immer "Bands/KünstlerInnen..." stehen, statt nur Band oder nur Künstler, damit man da eine genauere Begrifflichkeit hat und nicht extra Thread eröffnen muss. In der Praxis werden alle drei aber längst wie eins behandelt. Am besten wäre das englische Wort Artists oder Acts, aber mehr Englisch brauch ich im Deutschen persönlich nicht. Anyway... |
Mr Oh so
Postings: 2484
Registriert seit 13.06.2013
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15.03.2023 - 18:48 Uhr
Natürlich würde das wehtun. Mir tut der inhärente Sexismus sehr weh, den das Vergeschlechtlichen mit sich bringt. Ich benutze die inklusive Form, die die deutsche Sprache längst bereithält - das generische Maskulinum. |
nagolny
Postings: 293
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15.03.2023 - 18:49 Uhr
Ich gonn gor nich gendern, ich hob nich mohl n boohd. |
AliBlaBla
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15.03.2023 - 19:29 Uhr
@Mr Oh so
@nagolny
Danke für die konstruktiven und weiterreichenden Gedanken, die ihr so großzügig mit uns teilt! |
nagolny
Postings: 293
Registriert seit 06.11.2022
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15.03.2023 - 19:56 Uhr
Immer wieder gerne, das hebt das Niveau in einem Thread, wo bspw. Judith Butler Behauptungen unterstellt werden von Leuten, die sie nie gelesen haben. :) |