Deaf
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25.05.2020 - 13:02 Uhr
Im Juli eventuell wieder Konzerte und Fussball vor Publikum (in der Schweiz). Mittwoch weiss man mehr. |
fakeboy
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26.05.2020 - 11:19 Uhr
Konzerte werden aber noch lange Zeit nur mit Bestuhlung möglich sein... keine besonders erfreulichen Aussichten. |
Deaf
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26.05.2020 - 11:28 Uhr
Davon gehe ich aus, aber das nehme ich gerne in Kauf. |
The MACHINA of God
User und Moderator
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27.05.2020 - 15:35 Uhr
Bin mal gespannt, wie sehr die LineUps 2021 den von 2020 gleichen. Da ja eh die ganze Welt auf "Hold" ist, dürften viele ja einfach 2021 das machen, was für dieses Jahr geplant wäre.
Im Falle Primavera würde mich das sehr freuen, das geplante LineUp war nämlich sehr toll. |
Deaf
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27.05.2020 - 15:58 Uhr
Ab Samstag, 6. Juni endlich wieder Konzerte (bis 300 Personen)! Sogar in den Puff darf man wieder. ;-) |
Deaf
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27.05.2020 - 16:12 Uhr
Das dumme ist einfach, dass schon fast alles abgesagt oder verschoben wurde... |
ExplodingHead
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27.05.2020 - 16:21 Uhr
Im Falle von "Geisterkonzerten" könnten ja auch die Beatles nochmal in Originalbesetzung... |
fakeboy
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27.05.2020 - 23:15 Uhr
Meine Prognose hat sich als falsch herausgestellt. In der Schweiz ab 6. Juni auch unbestuhlte Konzerte bis 300 Leute möglich. Mit genügend Platz (4qm pro Person), was wohl noch eine Knacknuss wird... Vermutlich wird die Platzregelung aufgehoben, wenn die Nachverfolgbarkeit von möglichen Ansteckungen möglich ist. |
doept
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27.05.2020 - 23:32 Uhr
Puh... 300 Leute und 4qm je Person.
Hört sich erstmal nicht so schlimm an, aber wenn man bei normalen Konzerten von 2-3 Personen je qm ausgeht ist irgendwie klar das es nicht funktionieren kann.
Bleiben wir mal in der Schweiz in Zürich: Der (sehr schöne!) Saal im Xtra hat 500qm, und normalerweise eine Kapazität von rund 1.000 Personen.
Da würden sich also jetzt 125 Personen verlieren, 1/8 der maximalen Kapazität. OK. Werden die Karten dann 8 mal so teuer? Calexico hat mich letztes Jahr dort 50 Franken gekostet, für 400 CHF gehe ich aber eher nicht hin.
Oder spielen nur Bands, die maximal 100 Besucher ziehen, und das Xtra macht Sonderpreise für die Vermietung?
Calexico müssten also ins Hallenstadion, das für 13.000 Leute ausgelegt ist, und würden es mit etwa 1.500 Besuchern sicher "ausverkaufen". Schöne Vorstellung...
Von kleineren Läden muss man insofern gar nicht anfangen zu reden, die können weiter dicht bleiben weil es sich einfach nicht lohnt.
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Deaf
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28.05.2020 - 00:00 Uhr
So kurzfristig werden jetzt sowieso keine grösseren Bands gebucht werden können. Und die Abstandsregeln werden wohl eh bald fallen, wenn die Lockerungen in diesem Tempo weitergehen. |
doept
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28.05.2020 - 00:09 Uhr
Das wäre zu hoffen.
Allzu optimistisch bin ich aber nicht, denn intelligente Entscheidungen von Regierungen fallen derzeit eher selten (wie man an der Regelung in der Schweiz sieht, welche ja effektiv einem Konzertverbot gleichkommt).
Finde auch Bands die schon für den Herbst Touren ankündigen arg optimistisch, auch wenn ich es mir persönlich natürlich wünschen würde. |
fakeboy
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28.05.2020 - 08:29 Uhr
Der Herbst wird für kleine, lokale Bands super werden! |
Mutzel
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28.05.2020 - 08:37 Uhr
Die Lösung wird auch hier sein: Open Air, und dann weniger Abstand (1-2qm/Person) |
MM13
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28.05.2020 - 08:53 Uhr
open air, schön und gut, da wird aber vorm spätsommer nicht mehr viel passieren, dann haut das mit den temperaturen auch nicht mehr so hin. ausserdem würde ichs schon ziemlich „strange“ finden, wenn ich irgendwo auf der wiese mit vielleicht noch einer person auf einer bierbank sitze und drumrum im grossen abdstand der rest vom publikum! wobei ich allgemein nichts gegen sitzplatzkonzerte habe. |
AndreasM
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28.05.2020 - 09:59 Uhr
Also hier in Sachsen dürfen ja schon wieder Konzerte stattfinden und es gibt in der entsprechenden Handhabung keinen Verweis auf Personen pro Quadratmeter. Das ergibt aus meiner Sicht auch Sinn, da Personen aus einem Haushalt (etc.) ja sowieso zusammen kommen und dann auch ohne Abstand nebeneinander sitzen dürfen. Deshalb ist es besser, sich an den 1,5m Abstand zu orientieren, natürlich die Kapazität zu reduzieren (in meiner bisherigen Erfahrung auf etwa ein Drittel) und die Einzelpersonen bzw. Gruppen, die zum Konzert kommen, bestenfalls persönlich auf die möglichen Plätze zu platzieren.
Ob sich das letztlich rechnet, hängt viel von den Gegebenheiten der einzelnen Venues ab. Ist aber aus meiner Sicht für Venues, die keine (z.B. institutionelle) Förderung haben, und ihre Leute gut und gern bezahlen möchten, sehr schwer. |
eric
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28.05.2020 - 15:16 Uhr
Ich sehe für Indoor- und Clubkonzerte, so weh mir selbst das tut, auch für den (fortgeschrittenen) Herbst leider recht schwarz, sollte das Virus nicht wundersam über den Sommer die "Übergriffigkeit" verlieren.
- Abstandsregeln sind außer mit Bestuhlung (und bei Bewegung im Raum) nicht einzuhalten.
- Was bringt diese Regel überhaupt im geschlossenen Raum (mit mittelguter bis mieser Belüftung), wenn sich weiter verfestigt, dass Aerosole bei SARS-Cov-2 der "fruchtbarste" Übertragungsweg sind - siehe aktuelle Fälle der Baptistenkirche/FFM oder dem Restaurant in Niedersachsen, die Ansteckungswelle in der Bar-Szene in Südkorea. Da haben wohl nicht einer oder zwei Infizierte alle anderen im Raum direkt angehustet?!
Will sagen: Open Air / Draußen ist weniger das Problem, da werden auch im Spätsommer Veranstaltungen stattfinden. Aber drinnen ist es einfach Harakiri. Ist eine/r infiziert, werden es nach einem Clubabend / Konzert im Club vermutlich sehr viele sein, die auch im Raum waren. |
fakeboy
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28.05.2020 - 15:40 Uhr
Interessant bei dieser Aerosole-Geschichte: in der Schweiz ist das bislang kaum ein Thema. |
The MACHINA of God
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28.05.2020 - 15:46 Uhr
Naja, wenn man schnell und viel öffnen will, ist es nicht so praktisch, die Risiken davon breit zu treten. Ich denke mal, in Schweden ist das acuh kein großes Thema. |
eric
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28.05.2020 - 15:56 Uhr
in der Schweiz ist das bislang kaum ein Thema
Mag sein, die Geschehnisse im Februar/März (Apres-Ski-Sausen, Karneval in hitzigen Bars und Säälen, Chorprobe in Berlin mit ca. 80 Infizierten in einem grßen Saal, Fanblock im Stadion (obwohl eigentl. Outdoor)) und die jüngsten Vorkommnisse im großen Gebetraum und im Restaurant sprechen eher die Sprache, dass da was dran ist. |
Deaf
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28.05.2020 - 16:10 Uhr
Bei Konzerten sollte dem Publikum einfach verboten werden, rumzuschreien oder mitzusingen. Dann wäre die wahrscheinliche Hauptverbreitungsquelle schon gebändigt. Klatschen reicht doch für den Moment auch aus. |
eric
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28.05.2020 - 16:27 Uhr
Da, wo es besonders eng ist, also nah beisammen, Körperkontakt (z.B. Punkrock, Indierock oder auch Metal) genügt wohl (laut) miteinander sprechen, das machen auch einige. ;)
Ich würde was darum geben, dass meine Prognose falsch ist und es anders kommt. Bin ja sonst eher der Optimist. Aber irgendwie... |
boneless
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28.05.2020 - 17:56 Uhr
Also hier in Sachsen dürfen ja schon wieder Konzerte stattfinden und es gibt in der entsprechenden Handhabung keinen Verweis auf Personen pro Quadratmeter. Das ergibt aus meiner Sicht auch Sinn, da Personen aus einem Haushalt (etc.) ja sowieso zusammen kommen und dann auch ohne Abstand nebeneinander sitzen dürfen. Deshalb ist es besser, sich an den 1,5m Abstand zu orientieren, natürlich die Kapazität zu reduzieren (in meiner bisherigen Erfahrung auf etwa ein Drittel) und die Einzelpersonen bzw. Gruppen, die zum Konzert kommen, bestenfalls persönlich auf die möglichen Plätze zu platzieren.
Oha, gibt es da schon konkrete Konzertankündigungen? Das ging komplett an mir vorbei.
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AndreasM
Plattentests.de-Mitarbeiter
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01.06.2020 - 19:29 Uhr
Ich kann jetzt nur für Leipzig sprechen: Am nächsten Wochenende spielen The Düsseldorf Düsterboys zwei Konzerte Open Air im Conne Island. Ansonsten eher kleinere Dinge: bspw. ist das Horns Erben seit 15.05. wieder mit drei Abenden pro Woche am Start. |
doept
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04.06.2020 - 23:25 Uhr
Immerhin, langsam geht wieder was.
Die Centralstation in Darmstadt (sowieso ein feiner Laden) fängt ab morgen mit Konzerten, Lesungen und Theater für je 100 Besucher an:
https://www.centralstation-darmstadt.de/von-0-auf-100/
Die Regeln sind zwar bekloppt, aber was ist denn derzeit nicht bekloppt.
(Wenn die heutige Schlagzeile "Kommt die Champions League nach Darmstadt?" durchaus realistisch ist aber trotzdem nur ein müdes Lächeln auslöst ist langsam alles zu spät) |
Old Nobody
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09.06.2020 - 23:54 Uhr
Also ich hab eben ne Karte für This Will Destroy You in Köln im Club Volta am 25.6.2020 gekauft. Bin extrem gespannt ob das tatsächlich was wird,und wenn, wie das dann umgesetzt wird. 4qm Platz bei nem Konzert wäre für mich ein wahres Fest :)
Die sind am nächsten Tag laut Bandcamp in Karlsruhe und danach auch in Berlin. |
Old Nobody
User und News-Scout
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09.06.2020 - 23:59 Uhr
Lese grad, dass in NRW wohl die Regelung gilt mit maximal ein Viertel der Kapazität aber höchstens 100 Besucher mit jeweils 1,5 m Abstand. Schätze dann auch mit Kontaktliste. Hoffe aber mal, dass man während des Konzerts/Kinobesuchs die Maske abnehmen darf. |
doept
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10.06.2020 - 00:12 Uhr
Da werden dann 15 Türsteher rumlaufen um den Mindestabstand zu erzwingen...
Aber danke für den Tipp, werde mal für September im Bogen F in Zürich (ein Samstag!) schauen, vielleicht wird es bis dahin ja etwas realistischer gehandhabt.
Im schlimmsten Fall (Absage) geht man halt ein bisschen im Zürisee oder der Limmat schwimmen. Oder geht was bei Frau Gerold um die Ecke trinken. Hilft ja nix. |
Given To The Rising
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10.06.2020 - 00:20 Uhr
"Lese grad, dass in NRW wohl die Regelung gilt mit maximal ein Viertel der Kapazität aber höchstens 100 Besucher mit jeweils 1,5 m Abstand. Schätze dann auch mit Kontaktliste. Hoffe aber mal, dass man während des Konzerts/Kinobesuchs die Maske abnehmen darf."
Die HC-Punk-Konzerte werden besonders lustig. Wo ist der nächste Moshpit? Ach verdammt. |
doept
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10.06.2020 - 00:23 Uhr
Ich sag ja: 15 Bouncer auf 100 Besucher. Minimum.
Real Hardcore!
In etwa so:
https://www.youtube.com/watch?v=mPbGy1jk-XA
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oldschool
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11.06.2020 - 11:09 Uhr
@doept: die Centralstation ist echt eine feine Location. Leider sind Sie von Indiekonzerten etwas weggekommen, früher ging da mehr. Bin mittlerweile nur noch selten dort. |
Klaus
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18.06.2020 - 13:27 Uhr
Keine Ahnung, ob das hier reingehört, aber:
"Wir haben festgestellt, dass im Zusammenhang mit der Corona Pandemie über die Gefährlichkeit als auch über die Angemessenheit der Maßnahmen in den Mainstream Medien sehr einseitig berichtet wird. Kritische Stimmen, insbesondere aus der Wissenschaft, kommen nur selten oder gar nicht zu Wort. Wir möchten im Rahmen unserer Möglichkeiten alternativen Stimmen Gehör verleihen. Dazu bieten wir unser Flyerboard im Eingangsbereich und diese Wandzeitung an. Wir wünschen uns eine Anregung der Diskussion, eine Relativierung der Informationen und den Abbau der Angst. Nicht zuletzt soll die Diskussion dazu beitragen für den zukünftigen Umgang mit solchen und ähnlichen Problemen menschenfreundliche Strategien zu entwickeln.
Die Verfasser der alternativen Texte, soweit nicht ersichtlich, sind dem Docks bekannt. Jeder, der eine Alternative Meinung im Rahmen eines A1-Plakates äußern möchte, kann uns seinen Text einreichen und wir veröffentlichen ihn auf unserer Plakatwand für einen Unkostenbeitrag von 20 Euro für einen Zeitraum von vier Wochen."
Geschwurbel vom Hamburger Club Docks. Im Facebook kann man sich die Bebilderung dazu anschauen: Es ist genauso übel, wie man es erwarten würde. |
Old Nobody
User und News-Scout
Postings: 3681
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18.06.2020 - 14:12 Uhr
This will destroy you kann "wegen aktueller Lage" nicht stattfinden. Betrifft alle geplanten Deutschlandkonzerte ab nächster Woche.
Find es extremst fragwürdig, dass man die Konzerte angesetzt hat wenn man die jetzt trotz der großen Lockerungen mit dieser fadenscheinigen Begründung so kurzfristig wieder absagt. Man hätte doch 100 Leute reinlassen können, im Zweifel in NRW auch mehr.
Glaub eher, dass die Kartenverkäufe so schleppend waren, dass sich das nicht gelohnt hätte oder dass Jahnke als Veranstalter ein paar Umsätze machen wollte und von vornherein klar war, dass aus den Gigs erst mal nichts wird |
MM13
Postings: 2359
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18.06.2020 - 14:55 Uhr
da ist ja immer die frage,wer sind die 100 leute? die,die am schnellsten waren?losverfahren?
ich finde das mit begrenzter anzahl geht nur bei neu angesetzten konzerten,bei verschobenen vom sommer sind ja event. schon mehr verkauft worden,das ist alles nichts halbes und nichts ganzes. |
ExplodingHead
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18.06.2020 - 18:39 Uhr
Und die UEFA schwafelt davon, das Europa-League-Turnier im August im Rheinland "vielleicht ja doch mit Zuschauern" austragen zu können" - wurde nicht vorher schon gemeldet, bis Ende Oktober seien alle Grossveranstaltungen bundesweit untersagt? Sind Fussballspiele in Stadien keine Grossveranstaltungen?
Ich könnte kotzen ob der Privilegien, die der ödesten Nebensache der Welt eingeräumt werden, während Konzerte alle ausfallen oder ins nächste Jahr verschoben werden! |
fuzzmyass
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18.06.2020 - 19:19 Uhr
"Ich könnte kotzen ob der Privilegien, die der ödesten Nebensache der Welt eingeräumt werden, während Konzerte alle ausfallen oder ins nächste Jahr verschoben werden!"
Äpfel mit Birnen vergleichen, anyone? |
Deaf
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18.06.2020 - 19:41 Uhr
Mich kotzt diese Neidmentalität an, ich vermisse nämlich Konzerte UND Fussballspiele. |
ExplodingHead
Postings: 1193
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18.06.2020 - 23:28 Uhr
Äpfel und Birnen sind beides Kernobst... insofern sind Vergleiche berechtigt! |
Given To The Rising
Postings: 7679
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19.06.2020 - 00:21 Uhr
Hab den Spruch auch nie verstanden. Äpfel und Bananen oder Äpfel und Düsentriebwerke würden viel mehr Sinn machen.
on-topic: Ist schon nicht ganz unberechtigt. Die Bundesliga nimmt viel mehr Geld ein als die größten Bands und ist demzufolge höher angesiedelt. Auf Konzerte kann man eher verzichten, weil man sich ersatzweise die Alben anhören kann. |
Old Nobody
User und News-Scout
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19.06.2020 - 00:47 Uhr
Sich n Album einer Band anzuhören verhält sich zum auf ein Konzert der Band gehen in etwa so wie Fifa spielen zum ein Fussballspiel entweder im Stadion besuchen oder zumindest mit Kumpels schauen. Was davon jetzt Äpfel und was Birnen sind vermag ich nicht zu sagen :)
Ich weiß ja nicht. Da kaum noch Alben verkauft werden, ist touren doch so ziemlich die größte Einnahmequelle der Bands. Und die fällt die ganze Zeit weg. Zur Zeit können Künstler doch eigentlich nur auf Spenden hoffen. Ich hätte jedenfalls This will destroy you die Einnahmen aus den Gigs gegönnt. Ob dabei nun die hundert ersten Käufer reingekommen wären oder sonstwer, ist dabei eigentlich zweitrangig. Wären zumindest mal wieder ein paar Gigs gewesen vor und mit echten Leuten |
Given To The Rising
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19.06.2020 - 00:54 Uhr
"Sich n Album einer Band anzuhören verhält sich zum auf ein Konzert der Band gehen in etwa so wie Fifa spielen zum ein Fussballspiel entweder im Stadion besuchen oder zumindest mit Kumpels schauen."
Eher andersrum und wenn dann würde ich es mit einem Spiel im Fernsehen vergleichen. Ein Album allein zu hören ist eine intensive Erfahrung, die mir noch kein Konzert geben konnte. Da kann ein toller Sound herrschen, aber es ist letztenendes eher das Tüpfelchen auf dem i bei einer Albumveröffentlichung. |
musie
Postings: 3756
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19.06.2020 - 06:48 Uhr
War jetzt schon an mehreren kleinen Konzerten die letzten Tage. Sitzend, mit genügend Abstand zwischen den Sitzgruppen und draussen. Mit Kontaktangabe bei Eintritt. Das funktioniert ohne Probleme. Ca. 100 Leute waren da. Bei einigen Bands kämen auch sonst nicht mehr... |
mIsland
Postings: 133
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19.06.2020 - 09:45 Uhr
Geschwurbel vom Hamburger Club Docks
Das ist wirklich allerunterste Schublade. Bei allen Sorgen ist die Verwendung von Verschwörungs- und AfD-Vokabular nicht zu entschuldigen.
Allgemein fühle ich mit den kleinen Locations. Doch selbst wenn die alle pleite gehen sollten: Es wird weitergehen nach Corona. Neue Standorte (zuerst informell, dann institutionalisiert) werden gefunden werden. Die Preise werden auf das Niveau von vor 20 Jahren zurückgehen, die nächsten Arcade Fire wird man für 10 Euro in einem verlassenen Berliner oder Kölner Industriegebiet sehen können. Ich freue mich irgendwie drauf. |
ExplodingHead
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19.06.2020 - 10:03 Uhr
"Die Bundesliga nimmt viel mehr Geld ein als die größten Bands und ist demzufolge höher angesiedelt."
Ja, aber wie vielen Typen dient das ganze Geld denn im Profifussball? Von den Getränke- und Würstelverkäufern, die derzeit eh arbeitslos sind, mal abgesehen? Waren das nicht 2500 Tests pro Woche für den zuschauerfreien Notbetrieb, plus ein paar Funktionäre und Rasenwarte; lass es eine niedrige fünfstellige Zahl sein!
Am Kulturbetrieb hängen 1,2 Millionen Arbeitsplätze, die nicht durch Kurzarbeit aufgefangen werden können. Das ist noch mehr als in der immer gehätschelten Autoindustrie. Und das sind grossteils Soloselbständige und Freelancer, die hängen alle in der Luft - kein Kurzarbeitergeld, und die meissten auch keine Betriebskosten, die aufgefangen würden.
Noch mehr Kernobstjemand? <g> |
Deaf
Postings: 2659
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19.06.2020 - 10:39 Uhr
"Die Preise werden auf das Niveau von vor 20 Jahren zurückgehen, die nächsten Arcade Fire wird man für 10 Euro in einem verlassenen Berliner oder Kölner Industriegebiet sehen können. Ich freue mich irgendwie drauf."
Das glaubst du ja selber nicht. Das Preisniveau wird nicht gross zurück gehen, wieso sollte es auch? Konzerte sind nun mal die Haupteinnahmequelle von Musikern geworden, das bleibt auch nach Corona so. |
Thomas W
Postings: 2
Registriert seit 19.06.2020
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19.06.2020 - 13:16 Uhr
Dieses Jahr wird das nichts mehr mit Konzerten. Ist echt übel. Ich denke das es erst wieder in 2021 losgehen wird. Und selbst für 2021 gibt es noch viele Fragezeichen. In den Augen der Politik haben Konzerte halt nur einen kleinen bis gar keinen Rückhalt. Für viele Politiker sind Konzerte ein eher unwichtiger Teil des öffentlichen Lebens. Leider!!!! |
Deaf
Postings: 2659
Registriert seit 14.06.2013
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19.06.2020 - 15:06 Uhr
Es sind ja Konzerte möglich, in der Schweiz jetzt wieder mit bis zu 1'000 Personen. Aber das nützt gerade ziemlich wenig, da alles bis in den Herbst abgesagt wurde. Aber es wird auch wieder neue Touren geben bis Herbst. |
boneless
Postings: 5312
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19.06.2020 - 18:17 Uhr
Ein Album allein zu hören ist eine intensive Erfahrung, die mir noch kein Konzert geben konnte.
Ich weiß zwar, was du meinst, muss aber dennoch fragen, ob du öfter auf Konzerte gehst, denn so krass verallgemeinern würde ich das keinesfalls. Es gab für mich schon recht häufig Bands, die ihr großartiges Album mit einer Liveperformance noch toppen konnten. Als Beispiele fallen mir da spontan Slowdive, Autechre, These Arms are Snakes, Sunn O))), Nils Frahm und Demdike Stare ein. + eine Livedarbietung ist immer einzigartig, ein Album bleibt in der Regel das Gleiche, auch wenn sich die Stimmung natürlich ändern kann.
Ja, aber wie vielen Typen dient das ganze Geld denn im Profifussball? Von den Getränke- und Würstelverkäufern, die derzeit eh arbeitslos sind, mal abgesehen? Waren das nicht 2500 Tests pro Woche für den zuschauerfreien Notbetrieb, plus ein paar Funktionäre und Rasenwarte; lass es eine niedrige fünfstellige Zahl sein!
Am Kulturbetrieb hängen 1,2 Millionen Arbeitsplätze, die nicht durch Kurzarbeit aufgefangen werden können. Das ist noch mehr als in der immer gehätschelten Autoindustrie. Und das sind grossteils Soloselbständige und Freelancer, die hängen alle in der Luft - kein Kurzarbeitergeld, und die meissten auch keine Betriebskosten, die aufgefangen würden.
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The MACHINA of God
User und Moderator
Postings: 31725
Registriert seit 07.06.2013
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19.06.2020 - 18:21 Uhr
Ein Album allein zu hören ist eine intensive Erfahrung, die mir noch kein Konzert geben konnte.
Gibt Alben, an die nie ein Konzert rankommen konnte. Gibt Livekonzerte, an die nie ein Album rankommen konnte. Du gehst auf die falschen Konzerte. :) |
mIsland
Postings: 133
Registriert seit 16.04.2020
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23.06.2020 - 21:46 Uhr
Meine Erfahrung ist, dass Konzerte wesentlich intensiver als Alben sind, wenn Alkohol im Spiel ist. Ohne ist es mal so, mal so. |
ExplodingHead
Postings: 1193
Registriert seit 18.09.2018
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25.06.2020 - 00:56 Uhr
Konzerte haben das Problem, dass die Musiker noch so gut drauf sein können - wenn der Sound sch*** ist, dann reisst das kein noch so engagierter Musiker wieder raus. Wenn der Sound aber top ist, dann steht einem guten und denkwürdigen Konzert nur noch eine schlechte Tagesform eines der Beteiligten (auf oder vor der Bühne) entgegen.
Aber auch Alben können richtig sch*** klingen! |