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Plattentests.de-Jahrespoll 2019: Der offizielle Thread für Listen und Diskussionen über Listen

User Beitrag

boneless

Postings: 5308

Registriert seit 13.05.2014

05.01.2020 - 13:31 Uhr
Schon gesehen. Beim ersten Reinhören war ich aber nicht so überzeugt. Klang sperriger als The Sea of Pulp und die war ja schon nicht leicht zugänglich. ;)

fitzkrawallo

Postings: 1546

Registriert seit 13.06.2013

05.01.2020 - 17:31 Uhr
Bin dabei, die Alben rauszusuchen, bis morgen krieg ich die aber keinesfalls fertig. Das dürfte noch dauern. Gibts deine schon und wenn ja, wo genau?

Ich hab die hier für die Aktion eingeschickt. Müsste also irgendwann nach der allgemeinen Auswertung gepostet werden. Ist teilweise recht arbiträr, wie ich da Sachen gereiht habe, aber es war trotzdem ganz spaßig. Jedenfalls gibt die Liste dir sicher genug Anlass zum Haareraufen.

Mayakhedive

Postings: 2515

Registriert seit 16.08.2017

05.01.2020 - 17:56 Uhr
Ist das eigentlich Absicht, dass die Poll-Rubrik mit Topalben der letzten 20 Jahre nicht ausgewertet wurde, oder bin ich nur zu blöde, das zu finden?

The MACHINA of God

User und Moderator

Postings: 31724

Registriert seit 07.06.2013

05.01.2020 - 17:58 Uhr
Kommt noch. Hatte ich acuh überlesen und blöd nachgefragt. :)

Mayakhedive

Postings: 2515

Registriert seit 16.08.2017

05.01.2020 - 18:00 Uhr
Schön, geteilte Blödheit ist halbe Blödheit :D

Vennart

Postings: 853

Registriert seit 24.03.2014

05.01.2020 - 23:09 Uhr
Alben des Jahres

1. La Dispute – Panorama
2. Coldplay – Everyday Life
3. Sam Fender – Hypersonic Missiles
4. Bruce Soord – All This Will Be Yours
5. Lana Del Rey – Norman Fucking Rockwell!
6. American Football - American Football III
7. The Twilight Sad - It Won/t Be Like This All The Time
8. From Indian Lakes – Dimly Lit
9. Jimmy Eat World – Surviving
10. Periphery - Periphery IV: Hail Stan
11. Richard Henshall - The Cocoon
12. Hammock – Silencia
13. Biffy Clyro - Balance, Not Symmetry
14. The Neal Morse Band - The Great Adventure
15. The National - I Am Easy To Find
16. Leprous – Pitfalls
17. Weyes Blood – Titanic Rising
18. OG Keemo – Geist
19. Say Anything - Oliver Appropriate
20. Michael Kiwanuka - Kiwanuka
21. Chelsea Wolfe - Birth of Violence
22. Tool - Fear Inoculum
23. Thom Yorke - Anima
24. Carly Rae Jepsen – Dedicated
25. Yazz Ahmed - Polyhymnia
26. Richard Dawson – 2020
27. Sharon Van Etten - Remind Me Tomorrow
28. Thank You Scientist – Terraformer
29. Unprocessed – Artificial Void
30. Devin Townsend - Empath

Songs des Jahres

1. Coldplay - Arabesque
2. La Dispute – You Ascendant
3. The Twilight Sad - Let/s Get Lost
4. Sam Smith feat. Normani - Dancing With A Stranger
5. Bruce Soord – Cut The Flowers
6. Biffy Clryo - Balance, Not Symmetry
7. Periphery - Satellites
8. Sam Fender – Hypersonic Missiles
9. Coldplay – Church
10. Zara Larsson - All The Time
11. American Football - Heir Apparent
12. Jimmy Eat World - Congratulations
13. Sam Fender - Two People
14. The Contortionist - Early Grave
15. Leprous – Below
16. Periphery – Sentient Glow
17. Easy Life – Earth
18. Lana Del Rey – Mariners Apartment Complex
19. La Dispute - Fulton Street I
20. OG Keemo - Siedlung
21. Angel Olsen – All Mirrors
22. Tool - 7empest
23. American Football feat. Hayley Williams - Uncomfortably Numb
24. Foals – Sunday
25. Lana Del Rey – Doin' Time


Band des Jahres: Coldplay
Künstlerin des Jahres: Lana Del Rey
Künstler des Jahres: Sam Fender
Newcomer des Jahres: Sam Fender
Liveband des Jahres: The Intersphere
Albumcover des Jahres: La Dispute - Panorama
Musikvideo des Jahres: Thom Yorke - Anima


Enttäuschung des Jahres: Once Upon A Time In Hollywood
Schlechtestes Lied: Da gab es 2019 besonders viel Auswahl aber unangefochten: Dance Monkey von Tönnies And Ei
Schlechtester Künstler und schlechtestes Album: Fero 47


Film des Jahres: Burning
Serien des Jahres: True Detective & Mindhunter

Affengitarre

User und News-Scout

Postings: 10793

Registriert seit 23.07.2014

05.01.2020 - 23:18 Uhr
Sehr schöne Liste, Vennart!

Vennart

Postings: 853

Registriert seit 24.03.2014

05.01.2020 - 23:35 Uhr
Dankeschön :)

edegeiler

Postings: 2919

Registriert seit 02.04.2014

06.01.2020 - 14:35 Uhr
Schlechtester Künstler und schlechtestes Album: Fero 47

I strongly oppose!

https://www.youtube.com/watch?v=iRi6MatDyTQ

Vennart

Postings: 853

Registriert seit 24.03.2014

06.01.2020 - 23:10 Uhr
Edegeiler, anstatt zu opposen wolltest du sicher schreiben: QED.

Magoose

Postings: 81

Registriert seit 15.06.2013

14.01.2020 - 23:40 Uhr
Ich komme zwar 3 Wochen zu spät zur Party und vermutlich interessiert es auch keinen Schwanz mehr, aber ich kleb jetzt auch nochmal meine Liste dran. Insgesamt kein besonders beeindruckendes Jahr für mich insbesondere in und an der Spitze. Viel Gutes, nichts Herausragendes. Leider.

1) Phoxjaw - A Playground For Sad Adults [EP]
Genau wie letztes Jahr ist eine EP ganz vorne. Und wieder sind es Phoxjaw, die weit vorne sind. Auch wenn diese EP nicht ganz das Niveau von "Goodbye, Dinosaur" erreicht ist diese schwer zu fassende Kombination aus Noise, Alternative und Indie Rock mein persönlicher Hoffnungsträger für die nächsten Jahre. Das Niveau ist noch immer extrem hoch und der Ideenreichtum beeindruckend. Schade, dass die Tour mit den Black Peaks abgesagt werden musste.

2) Brutus - Nest
Brutus gefielen mir bereits mit dem Vorgänger "Burst". Dort allerdings nur partiell, dafür wenn, dann aber heftig (allen voran "All Along"). Mit Nest jedoch ist eine spürbare Weiterentwicklung diesem - ich nenn es jetzt mal Shoegaze Ambient Metal - was die Songstrukturen betrifft, insbesondere aber auch der gesanglichen Qualitäten von Drummerin Stefanie Mannaerts zu spüren, was zu einer qualitativen Ausgeglichenheit des gesamten Albums führt. Live dazu beeindruckend auf den Punkt, wenn auch ein wenig distanziert wirkend. Dennoch geil und mangels starker Konkurrenz Sieger bei den "Longplayern".

3) Pijn & Conjurer - Curse These Metal Hands
Curse These Metal Hands ist einer dieser Releases bei denen man sich am Ende etwas wundert, warum die Platte soweit oben landet, denn so gut, hatte ich sie gar nicht in Erinnerung. Bis man beim erneuten Hören dann feststellen muss: Das Ding ist gut, da gibt's nix. Insbesondere der Opener klingt so, wie man sich (vielmehr ich mir) Baroness letzte Alben gewünscht hätte. Die Zeiten sind wohl leider vorbei, immerhin dreht die Collaboration von Pijn & Conjurer die Zeit ein wenig zurück.

4) Press Club - Late Teens
Punk Rock zum mitgröhlen und wohlfühlen. Lange her, dass mich sowas beeindruckt hat. Nach dem ersten Hören auch als gut, aber nicht überragend befunden. Nach einem halben Jahr wieder ausgepackt und dann hatte es mich. Unglaublich gute Hooks und Natalie Forsters Energie und Stimme heben diese Platte aus Australien auf ein Top-Niveau. Ich würde mir mal eine Zusammenarbeit von Forster mit Pagan (ebenfalls Australien) wünschen. Das monotone Gekeife deren Sängerin Nikki Brummen ist der Schwachpunkt der Band und auf Albumlänge nur schwer zu ertragen.
Seis drum: Suburbia ist bereits heute ein moderner Punk-Evergreen und Live sind Press Club beeindruckend spielfreudig und mit Spaß bei der Sache. Man kauft ihnen die "wir wollen nur eine gute Zeit" Attitüde jederzeit ab. Geil. Punkt.

5) Chiefland - Wildflowers
Chiefland kommen eigentlich viel zu spät zur "The Wave" Party und sind deutsch. Das ist ein Problem (vor allem für einige hier im Forum). Aber warum eigentlich? Ja "Wildflowers" ist keine innovative Platte. Ja die Texte sind auch nicht immer ein lyrischer Hochgenuss. Aber das ist einfach mit Dampf, Energie, Druck und Überzeugung gespielter Postcore. Und das überzeugt mich letztlich auch wenn es geradezu merkwürdig anmutet, dass Chiefland klar vor Defeaters Output landen.

6) Møl - I/II
Møl aus Dänemark haben mir bereits mit ihrem 2018 erschienen Album "Jord" sehr gut gefallen. Dies hier ist eigentlich ein Reissue mit den beiden ersten beiden EPs. Diese gefallen mir dennoch sehr gut, insbesondere "I" ist fantastisch. Wer Blackgaze mag, sollte unbedingt mal reinhören.

7) Fidlar - Almost Free
"Almost Free" ist eines jener Alben, bei denen man bereits beim ersten Hören genau weiß, dass es das Durchbruch Album (zumindest qualitativ) für die Band ist (so dachte ich zumindest - daneben gedacht :) ). Der Skate Garage Punk wirkt nun gereifter, enthält mehr Alternativ Rock, Indie, aber auch Blues-Anteile im Vergleich zu früher. Die einstige Rotzigkeit ist mehr in eine arrogante Schnoddrigkeit umgeschlagen, die ihnen gut zu Gesicht steht. Sehr abwechslungsreich und kurzweilig. Die Bewertung hier auf der Seite ist wirklich nur ganz schwer nachzuvollziehen.

8) Frail Body - A Brief Memoriam
Frail Body bohren ein heftiges Brett mit A Brief Memoriam. Düsterer, emotionaler dabei melodischer Hardcore. Den Verweis auf Birds In Row finde ich ganz passend und treffend. Für eine erste Platte recht beeindruckende Songstrukturen.

9) Petrol Girls - Cut & Stitch
Tja wie nennt man das, was Petrol Girls da spielen. Punkrock, Hardcore, Postcore mit einem Hauch vertracktem Indie Rock vielleicht? Irgendwo dazwischen. Is aber auch scheißegal eigentlich. Von den Songstrukturen her jedenfalls kein 1-2-3-4 klassischer Dreiakkord Punk Rock. Petrol Girls nehmen nie den direkten Weg, sondern schauen auch mal abseits des Weges, halten mal an und holen mal tief Luft und machen mal Pausen wobei sie auch schon mal wie Cultdreams klingen, bevor es wieder mit Tempo weitergeht. Der "Gesang" geht leider häufig eher in Richtung Gekeife, was auf Dauer nicht unbedingt ein Pluspunkt ist. Dennoch absolut interessant und mit Growerpotential.

10) Defeater - Defeater
Defeater…tja. Eigentlich eine meiner Lieblingsbands. Dennoch hat es diesmal "nur" zu einem guten Album gereicht. Woran liegt's? Schwer zu sagen. Einerseits ist sicherlich der Mix ein Problem, bei dem die Screams wie hinter einem Vorhang oder unter einer Decke klingen. Das war wohl beabsichtigt, geht aber für mich in die falsche Richtung. Zudem bleibt zu den Songs eine ziemlich große emotionale Distanz, im Vergleich zu den bisherigen Alben. Songs wie "Mother's Sons" natürlich immer noch großartig, aber diesmal eher die Ausnahme.

Honorable Mention:
11) Fontaines D.C. - Dogrel
12) Pascow - Jade
13) The Royal - Deathwatch
14) Cultdreams - Things That Hurt
15) Stake - Critical Method
16) Circa Waves - What's It Like Over There
17) Press Club - Wasted Energy
18) Sam Fender - Hypersonic Missiles
19) Clowns - Nature/Nurture
20) The Appleseed Cast - The Fleeting Light Of Inpermanence
21) From Willows - Holoparasitic [EP]
22) The Amazons - Future Dust
23) Mobina Galore - Don't Worry
24) Deutsche Laichen - Deutsche Laichen
25) Cult Of Luna - A Dawn To Fear

Gordon Fraser

Postings: 2543

Registriert seit 14.06.2013

15.01.2020 - 01:25 Uhr
Interessante Liste, da werde ich mir mal ein paar Sachen anhören. Eine Band, die sich "Deutsche Laichen" nennt, aber wohl eher nicht. :D

eric

Mitglied der Plattentests.de-Chefredaktion

Postings: 2798

Registriert seit 14.06.2013

15.01.2020 - 09:40 Uhr
Punk Rock zum mitgröhlen und wohlfühlen. Lange her, dass mich sowas beeindruckt hat. Nach dem ersten Hören auch als gut, aber nicht überragend befunden. Nach einem halben Jahr wieder ausgepackt und dann hatte es mich. Unglaublich gute Hooks und Natalie Forsters Energie und Stimme heben diese Platte aus Australien auf ein Top-Niveau.

Nicht umsonst taucht diese Platte in der Redaktions-Liste auf. :)

Mister X

Postings: 3401

Registriert seit 30.10.2013

16.01.2020 - 00:23 Uhr
Obwohl ich bei 2010er Listen die 2019er nicht mehr wirklich relevant finde, muss ich meine Pflicht erfüllen.

Alben
01.Father Of The Bride - Vampire Weekend
02.Fine Line - Harry Styles
03.Junkies Und Scientologen - Thees Uhlmann
04.Welt Ohne Zeit - Dagobert
05.Legacy Legacy - Jamila Woods
06.Kiox - Felix Kummer
07.Remind Me Tomorrow - Sharon Van Etten
08.Fear Inoculum - Tool
09.Nothing Great About Britain - Slowthai
10.Jesus Is King - Kanye West

Songs
01.I Am Easy To Find - The National

Rest von A-Z, da Reihenfolge schwer zu erstellen.

Black Brick - Deafheaven
Blinding Lights - The Weeknd
Glasgow-No Place Like Home - Jessie Buckley
Kein Problem - Apache 207
My Strange Addiction - Billie Eilish
Not - Big Thief
On The Wall - Chromatics
Unsainted - Slipknot
Western Stars - Bruce Springsteen

saihttam

Postings: 2360

Registriert seit 15.06.2013

25.02.2020 - 01:37 Uhr
Zwar viel zu spät, sodass es wahrscheinlich niemanden mehr wirklich interessiert, aber hier ist endlich meine Jahresendliste vom letzten Jahr:

1. Big Thief – U.F.O.F / Two Hands
2. Nilüfer Yanya – Miss Universe
3. Weyes Blood – Titanic Rising
4. Mannequin Pussy – Patience
5. Cate Le Bon – Rewind
6. Sharon Van Etten – Remind Me Tomorrow
7. Greet Death – New Hell
8. (Sandy) Alex G – House of Sugar
9. Tyler, The Creator – Igor
10. Better Oblivion Community Center - Better Oblivion Community Center

11. These New Puritans – Inside The Rose
12. Angel Olsen – All Mirrors
13. Stella Donnelly – Beware Of The Dogs
14. Girlpool – What Chaos is Imaginary
15. Florist – Emily Alone
16. DIIV – Deceiver
17. Aldous Harding – Designer
18. Jessica Pratt – Quiet Signs
19. Black Belt Eagle Scout - At the Party with My Brown Friends
20. katie dey – solipsisters

21. Deerhunter – Why Hasn’t Everything Already Disappeared
22. SPELLLING – Mazy Fly
23. Purple Mountains -Purple Mountains
24. Ada Lea – what we say in private
25. Feels – Post Earth
26. Mega Bog – Dolphine
27. peaer – A Healthy Earth
28. Vagabon – Vagabon
29. SASAMI – Sasami
30. oso oso – Basking in the Glow

31. Devon Welsh – True Love
32. Kelsey Lu – Blood
33. The National - I Am Easy To Find
34. Black Midi – Schlagenheim
35. Shannon Lay – August
36. Anna Meredith – FIBS
37. Great Grandpa – Four Of Arrows
38. Resavoir – Resavoir
39. Lower Dens – The Competition
40. Strange Ranger – Remembering The Rockets

41. Nick Cave & The Bad Seeds – Ghosteen
42. Jay Som – Anak Ko
43. Helado Negro – This Is How You Smile
44. Julia Jacklin – Crushing
45. Hand Habits – placeholder
46. Kevin Morby – Oh My God
47. Bon Iver – i,i
48. Weeping Icon – Weeping Icon
49. Carla dal Forno – Look Up Sharp
50. Faye Webster – Atlanta Millionaires Club

51. Chastity – Home Made Satan
52. Drahla – Useless Coordinates



Mit Tyler und Resavoir haben sich noch zwei Alben in die Liste geschlichen, die ich leider erst in den letzten zwei Monaten entdeckt habe. Daher sollen die ursprünglichen Plätze 49-50 dennoch ihre Würdigung erfahren. Bei Platz 1 konnte ich mich einfach nicht entscheiden. Beide Platten sind auf ihre Art und Weise fantastisch. Damit ist Big Thief definitiv meine Band des Jahres.

Insgesamt war das ein tolles Jahr, in dem ich sehr viel entdeckt habe. Ich merke, dass ich in letzter Zeit mehr unterschiedliche Alben höre und nur noch selten bei bestimmten Platten hängen bleibe, daher geht die Liste vor allem in die Breite. Das ist zwar schön, aber irgendwie auch etwas schade, da man nicht mehr so tiefe emotionale Bindungen zu seinen Lieblingsalben aufbaut, wie es früher der Fall war. Vielleicht hat man mittlerweile einfach so viel Musik gehört, dass man sich nicht mehr so leicht wie früher begeistern lässt.

Mr Oh so

Postings: 2973

Registriert seit 13.06.2013

25.02.2020 - 01:51 Uhr
Ich höre Big Thief auch gerne, aber fehlt mir doch ein wenig die musikalische Tiefe, bzw die großen Momente, die ein Album des Jahres rechtfertigen.

Das ist zwar schön, aber irgendwie auch etwas schade, da man nicht mehr so tiefe emotionale Bindungen zu seinen Lieblingsalben aufbaut, wie es früher der Fall war.

Ja, so ist das leider, wenn man älter wird und mittlerweile halt alles mit einem Klick verfügbar ist. Ich vermisse das "Früher" auch manchmal.

saihttam

Postings: 2360

Registriert seit 15.06.2013

25.02.2020 - 02:11 Uhr
Diese Momente gibt es für mich auf den beiden Alben zuhauf, aber sie verstecken sich oft in kleinen Details und haben sich auch teilweise erst nach einiger Zeit und mehrmaligem Hören herausgeschält. Ich kann aber schon verstehen, dass man das auch etwas langweilig finden kann. Ich ordne meine Listen auch hauptsächlich nach emotionalen Aspekten und schaue welche Alben ich am meisten gehört habe und welche mir am meisten bedeuten. Da steht dann nicht immer das für mich musikalisch tiefgründigste Album ganz oben.

Gordon Fraser

Postings: 2543

Registriert seit 14.06.2013

25.02.2020 - 14:18 Uhr
Ah, deine Liste habe ich vermisst. Schön dass sie noch kam, auch wenn wir schon mal mehr Übereinstimmungen hatten.

aber irgendwie auch etwas schade, da man nicht mehr so tiefe emotionale Bindungen zu seinen Lieblingsalben aufbaut, wie es früher der Fall war.

Geht mir leider exakt genau so. Weiß nicht, ob es an der endlosen Verfügbarkeit liegt (habe mir Big Thief z.B. monatelang bein spotify abgespeichert, es aber nie so richtig intensiv gehört) oder an der nachlassenden Begeisterungsfähigkeit. Oder vielleicht war früher wirklich alles besser. :D

saihttam

Postings: 2360

Registriert seit 15.06.2013

25.02.2020 - 14:45 Uhr
Oh ja, leider nur Purple Mountains als Überschneidung. Martha, Hayden Thorpe und Fontaines D.C. haben mir aber auch ziemlich gut gefallen. Nur habe ich sie leider dann doch zu selten gehört, um sie in meine Liste aufzunehmen. In welche Richtung geht denn deine Nummer 1? Vielleicht könnte das ja auch relevant für mich sein.

Ich glaube beide Punkte haben einen Effekt. Durch Spotify und ähnliche Programme ist es einfach so leicht immer wieder in neue Alben reinzuhören, dass jedes Album, welches einen nicht sofort in Begeisterungsstürme versetzt, recht schnell wieder in Vergessenheit gerät und so die Platten, die man sich etwas erarbeiten muss, eher links liegen bleiben. Dazu kommt für mich, dass ich eben in meinen Kerngenres mittlerweile so viel verschiedenes kenne, dass es echt schwer ist noch etwas neues, frisches und überraschendes zu finden. Deshalb habe ich mir auch für dieses Jahr vorgenommen mich mehr den Genres zu widmen, die ich bisher etwas vernachlässigt habe, z.B. Jazz und HipHop, in der Hoffnung dort neues Begeisterungspotential zu finden.

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