fakeboy
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20.06.2025 - 10:23 Uhr
Ich hätte gerne El Scorcho genommen, aber Across The Sea war auch wunderbar. In Zürich auch ziemlich gemischtes Publikum. Interessanterweise kam Pork & Beans fast am besten an - kommt der Song in nem Film vor oder warum soll das plötzlich der Hit sein? Aber eben, mein Erlebnis wurde durch den sehr schlechten Sound sehr getrübt. |
Urbsi
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20.06.2025 - 10:43 Uhr
In Berlin kam Say It Ain´t So mit Abstand am besten an, aber ich gebe dir Recht, Pork & Beans wurd auch ziemlich bejubelt.
Da gab es damals ein ganz cooles und erfolgreiches Video, aber an eine größere Bühne für den Song kann ich mich nicht erinnern.
Weezer hatten aber immer ganz geile Videos, am besten natürlich die Muppets.. :) |
fuzzmyass
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20.06.2025 - 10:44 Uhr
Hier war die beste Stimmung schon bei blau und Pinkerton...
Bei El Scorcho wurde btw I asked you to go to the Rammstein concert statt Green Day umgetextet..
Echt, in Zürich war der Sound auch nicht gut? Hmm....
Dem Konzert gebe ich btw irgendwas so im Bereich 8,5-9/10 geben... |
fuzzmyass
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20.06.2025 - 10:47 Uhr
Minus "geben" |
Urbsi
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20.06.2025 - 10:48 Uhr
Mit Rammstein haben sie es. Bei Pork & Beans (glaub ich) kamen auch Rammstein vor. Das kam so semi gut an, entweder ist das Ignoranz einer US-Band oder schräger Humor. |
Urbsi
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20.06.2025 - 10:50 Uhr
“Rammstein knows the way to reach the top of the charts”..
Ja, Pork & Beans..
Aber in dem Kontext könnte es schräger Humor sein. |
fuzzmyass
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20.06.2025 - 10:56 Uhr
Ja klar, war einfach ein Joke... ich denk das Ding war einfach eine deutschsprachige Band zu nennen... würde jetzt eher vermuten, dass Weezer nicht die Kontroversen mitbekommen und verfolgt haben... |
Immermusik
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20.06.2025 - 19:25 Uhr
„Die spotifykonzertliste hat zwar auch keine Filter, listet zumindest hier auch recht zuverlässig alles.“
Da kann man doch nach Stadt, Datum etc filtern über die Suche und dann Live Events |
nörtz
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20.06.2025 - 19:29 Uhr
Laut.de hat auch eine brauchbare Konzertliste für die großen Städte. |
Felix H
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20.06.2025 - 23:24 Uhr
Nine Inch Nails heute in Köln (Crosspost aus NIN Live)
Wirklich großartiges Konzert heute in Köln.
Es fing erst mal irritierend an, weil a) der Start von Boys Noize deutlich vor den angegebenen 19:30 war und b) die Ränge in völliger Dunkelheit waren, was ein Meer an Handylampen zur Folge hatte, man hätte schlichtweg nicht den Platz gefunden.
Boys Noize fand ich sehr launig, scheint auch immer etwas Lokales in der Hinterhand zu haben, ich denke nicht, dass er woanders Fehlfarben in sein Set geworfen hätte. Toll vor allem: Da das DJ-Set komplett beim Soundboard war, ging es direkt ins NIN-Konzert über.
Der Piano-Part zu Beginn war schon gut einstimmend, toll, dass "The Fragile" kam". Großartig wie die Lautstärke während "Ruiner" zunahm und "Eraser" als Transition zur Main Stage genutzt wurde.
Danach war Feuerwerk und vor allem Lautstärke. Ich hätte nicht gedacht, dass ich auf dem Platz noch Ohrpropfen gebraucht hätte, das war in einer Arena noch nie ansatzweise der Fall.
Wenn ich einen Kritikpunkt sonst hätte, dann die Mitklatschanimationen. Bei "Gave Up"? Ich hab bei dem Song immer noch "Broken: The Movie" vorm Auge. Bitte. Aber egal, dass war ein wahnsinnig energetisches Konzert, mit den Boys-Noize-Remixes in der Mitte als weiteres Highlight.
War mein erstes Mal, daher stört mich die etwas unausgewogene Setlist (mehr als die halbe "The Downward Spiral") nicht, weil sowieso alles ein Gewinn war.
Fantastisch. Unbedingt hin. |
Gomes21
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20.06.2025 - 23:29 Uhr
Wilco im Junkyard Dortmund und ihr habt nicht zu viel versprochen, ich bin komplett begeistert. Sicher eines meiner Top Konzerte überhaupt! |
ijb
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20.06.2025 - 23:45 Uhr
Fantastisch. Unbedingt hin.
Bin leider nicht in Berlin an dem Tag. (Sondern beim Konzert von Bonnie Raitt.)
Hoffentlich gibt's die Chance noch mal. |
boneless
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21.06.2025 - 00:23 Uhr
Ja klar, war einfach ein Joke... ich denk das Ding war einfach eine deutschsprachige Band zu nennen... würde jetzt eher vermuten, dass Weezer nicht die Kontroversen mitbekommen und verfolgt haben...
Ohne Scheiß, ich glaube nicht, dass das ein Scherz war. Ich kenne Interviews von Cuomo, in denen er angibt, dass es ihm nur wichtig ist, Erfolg zu haben und das seine Songs im Radio laufen. Ich kann mir gut vorstellen, dass Rammstein hinsichtlich Erfolg durchaus ein Vorbild für ihn sind. |
The MACHINA of God
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21.06.2025 - 00:52 Uhr
Ich glaub fuzzy ging es eher darum, ob es eine Anspielung auf die Kontroverse um Rammstein (oder auch trotz dessen) war und weniger, ob der Spruch auf den Erfolg der Band Rammstein anspielte. |
kovacs
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21.06.2025 - 01:04 Uhr
also nin hätten gerne noch 30-45 min drauflegen können. als hurt kam war ich erst richtig in stimmung |
Lichtgestalt
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21.06.2025 - 01:49 Uhr
> Wilco im Junkyard Dortmund und ihr habt
> nicht zu viel versprochen, ich bin
> komplett begeistert. Sicher eines
> meiner Top Konzerte überhaupt!
Sehe gerade, auch so eine Mega-Setlist wie in Dachau gestern (siehe Threadseite 51). <3
Nels Cline ist der Wahnsinn!
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Gomes21
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21.06.2025 - 08:02 Uhr
Ich kann leider schwer highlights benennen weil ich so wenig songs beim Namen kenne, aber ich habe mich einige Male an Grateful Dead erinnert gefühlt. Und was für eine fantastische Stimmung im Junkyard, die Location fühlte sich sehr klein für die Band an, was Tweedy später auch bestätigt hat (Die Bühne ist zu klein), man darf sie da wohl nicht noch mal erwarten. War toll! |
Lichtgestalt
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21.06.2025 - 08:19 Uhr
Was hat dein Ticket gekostet? |
Gomes21
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21.06.2025 - 08:34 Uhr
Glaube ca 55€ mit Versand |
Lichtgestalt
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21.06.2025 - 11:03 Uhr
> Glaube ca 55€ mit Versand
Ok, gut 9 Euro teurer. Aber eben Halle und nicht Open Air, kostet vermutlich deshalb einfach etwas mehr. Schon wegen sanitäre Anlagen vs. Dixi-Klo usw. |
Gomes21
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21.06.2025 - 11:47 Uhr
Das Junkyard ist eigentlich eine Hallenlocation mit zusaätzlichem Open Air Bereich, Santitäranlagen etc. sind also stationär. Preise unterscheiden sich ja auch regional mal und ich hab halt Ticketversand bezahlt, bzw. mein Kollege hat sich dafür entschieden. Alles in allem guter Preis für diese Show, am Ende gab's sogar noch etwas Pyro. Bereue keinen Cent. |
Lichtgestalt
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21.06.2025 - 12:07 Uhr
> Alles in allem guter Preis für diese Show
Auf alle Fälle. Ist ja auch keine Random-Band und mit 30 Songs auch geil geliefert.
Als Vergleich hat einer der Gallaghers für 10 Songs um die 75 Euro oder so genommen. |
Kai
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22.06.2025 - 16:25 Uhr
Unsere Traumzeit ist vorbei – hier ein kurzer Rückblick:
Am Freitag starteten wir mit ISE, die mit ihren 19 Jahren die schwere Aufgabe hatte, das Festival zu eröffnen. Ich hatte vorab bei Spotify reingehört und einen Song auf Niederländisch entdeckt, der mir richtig gut gefiel. Leider wurde der nicht gespielt, stattdessen gab es viel englischsprachigen Herzschmerz. Schade, denn davon gibt es schon genug. Das Niederländische hätte ihr mehr Eigenständigkeit verliehen. Trotzdem: kein schlechter Auftritt.
Weiter ging’s mit Somebody’s Child, die ich bereits letztes Jahr in Eindhoven gesehen hatte. Die Band macht einfach Spaß, auch wenn Cian Godfreys Stimme damals etwas kraftvoller wirkte.
Danach folgte Lambert. Wir wussten: Klavier ohne Gesang und erwarteten etwas in Richtung Nils Frahm. Stattdessen wurde es überraschend tanzbar. Begleitet von Schlagzeug und Kontrabass, gab es immer wieder jazzige Ausbrüche und Anklänge an popkulturelle Themen. Richtig stark, unsere Überraschung des Festivals!
Dann Jimmy Eat World auf der Hauptbühne: genau wie erwartet. Ich hätte mir etwas mehr „Bums“ gewünscht; das gibt ihre Diskografie ja durchaus her. Die Hits kamen vor allem am Ende. Solide, aber wenig überraschend.
Den Abschluss des Abends machte Kat Frankies B O D I E S, ein achtköpfiger Frauenchor. Die Show war unterhaltsam, aber ich hatte mir etwas mehr Experimentierfreude erhofft. Etwas mehr Stampfen, etwas mehr "Neben dem Takt", etwas mehr Ausbruch. Dennoch: ein schöner Abschluss für den Freitag.
Am Samstag ging es ebenso voll weiter. Los ging’s mit CATT, die uns leider nicht wirklich überzeugen konnte. Sehr austauschbarer Indiefolk – tut nicht weh, gibt aber auch nichts zurück. Ganz anders danach Philine Sonny, auf die ich mich im Vorfeld schon gefreut hatte. Auch hier steht eine Frau mit Gitarre auf der Bühne, doch Musik und Texte sind deutlich intensiver. Leider war der Sound nicht optimal und mir fehlten die Höhen und Mitten. Alles wirkte sehr basslastig, was der Musik nicht unbedingt entgegenkam.
Efterklang spielten danach wieder in der Gießhalle – für uns das Konzert des Tages. Ich hatte die Band damals mit Magic Chairs kennengelernt, sie danach aber ein wenig aus den Augen verloren. Ein vielseitiger, großartiger Auftritt, der perfekt zum Vibe des Festivals passte.
Kochkraft durch KMA habe ich mir eher von der Seite angeschaut. Obwohl ich eigentlich zur Zielgruppe gehöre, hat es bei mir nicht so richtig gefunkt. Aber sie haben ordentlich Krach gemacht, und das Publikum vor der Bühne hatte offensichtlich Spaß.
Inhaler danach war wieder mehr mein Ding: Indie-Rock aus Irland. Cian Godfrey von Somebody’s Child stand neben mir im Publikum und hatte sichtlich Spaß ich auch. Obwohl das Festival ausverkauft war, wirkte es hier fast leer – viele schienen diesen Slot zur Verschnaufpause zu nutzen. Viel Platz, was ja auch nicht verkehrt ist.
Die Nerven habe ich mir gespart und die Zeit zur Verpflegung genutzt, um pünktlich zu The Notwist wieder da zu sein. Und… ich weiß, ich stehe mit dieser Meinung eher allein da, aber: Der Gesang von Markus Acher reißt mich einfach jedes Mal raus. Instrumental ist das alles richtig stark, aber sobald Acher singt, verliere ich den Zugang. Auch der Sound in der Gießhalle war hier leider nicht mehr so gut wie zuvor bei Efterklang.
Den Sonntag haben wir ausgelassen. Da wir am Montag alle wieder arbeiten müssen, hätten wir spätestens um 18:30 Uhr aufbrechen müssen. Bis dahin spielte leider nichts, das uns interessiert hätte. Schade, und für mich nicht ganz nachvollziehbar, warum man nicht einfach schon um 12 Uhr anfängt und das Programm um ein paar Stunden vorzieht. Auf dem Zeltplatz wurde jedenfalls schnell klar: Wir waren nicht die Einzigen, die den Sonntag „geskippt“ haben.
Neben den Bands zwei allgemeine Kritikpunkte:
Viele Acts haben sich bei ihren Soundmenschen bedankt, was schön ist, aber auch auf ein Problem hinweist: Der Sound zwischen den Industriegebäuden scheint schwer zu kontrollieren zu sein. Mal hat es hervorragend geklappt (Efterklang, Inhaler, Lambert), mal eher nicht (Philine Sonny, The Notwist). Vielleicht wäre hier eine Crew hilfreich, die die Gegebenheiten besser kennt.
Das Traumzeit traut sich mit seinem Line-up schon einiges (Lambert und Kat Frankie landen sicher nicht auf jedem Festival), könnte aber ruhig noch etwas mutiger sein. Ein bisschen Rap oder Hip-Hop würde sicher auch gut reinpassen und das Publikum würde es bestimmt mitgehen.
Aber: Das klingt jetzt alles viel kritischer, als es gemeint ist. Wir hatten zwei unglaublich schöne Tage auf dem Festival. Die Atmosphäre auf dem Gelände und dem Campingplatz war wunderbar entspannt und freundlich, die Location ist eigentlich der heimliche Headliner, und man spürt, wie viel Herzblut die Organisator*innen hier hineinstecken. |
Klaus
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22.06.2025 - 23:22 Uhr
Birds in Row eben in der neuen Zukunft. Festgestellt, dass es da zwei Räume gibt. Heute war es im großen. Völlig sinnfrei eigentlich, bei 34 Grad draußen auch noch Konzerte zu besuchen, aber was soll es. Es war voll und sehr stickig, aber der Reihe nach: Soastaphrenas. Nach 10 min davon ausgegangen, dass das Set jetzt endet, so wild war es gleich zu Beginn. Dass die den Sound über eine halbe Stunde durchhalten - Respekt. Chaotischer Hardcore, mit zig Einschlagen. Vielleicht sogar at the drive in in hart? Toller Opener, auch wenn man vom Sänger wenig gehört hat.
Danach Tiny Voices. Habe Emo nie mitgenommen, aber nach Basement jetzt schon den zweiten großartigen Auftritt aus der Ecke erlebt. Das war auf seine eigene Art wahnsinnig schön und... positiv.
Birds in row dann: Sänger krank, nicht wirklich angemerkt, Setlist mit Fokus auf gris klein. Reicht. 50 min gespielt, großer Moshpit, aber zu stickig, hier passte vorn bis hinten alles. Noch zum Rest: Merch als Pay what you want/can. Sehr, sehr fair. |
fuzzmyass
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23.06.2025 - 00:40 Uhr
Grad vorhin Kim Deal im Columbia Theater in recht intimer Atmosphäre - absolut phänomenaler Auftritt, Spielfreude bzw generell pure Freude am Musizieren sowie wie immer total charmante und einnehmende Ausstrahlung! 9-köpfige Begleitband inkl. Bläser und Streicher, Ukulele hier, Keyboards da - fantastisch! Absolutes klasse Set - erstmal das neue Album großartig gespielt, dann best of Set inkl. Driving On 9, No Aloha, Gigantic, Cannonball als Grande Finale und einiges mehr... Wie gesagt Spielfreude pur, famos und nahe an 10/10... sagen wir mal 9/10 um nicht ZU euphorisch zu sein :D hat nur noch gefehlt, dass der anwesende J Mascis noch auf die Bühne kommt, dem war aber leider nicht so, sonst wäre die 10/10 in Stein gemeißelt gewesen :)
Aber da wurden keine Wünsche offen gelassen, ganz großes Kino... Vorband Our Girl war auch recht cool...
Toller Abend!!! |
J. Peterman
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23.06.2025 - 11:36 Uhr
Wohnt J Mascis in Berlin, oder wie hat es ihn da hin verschlagen? |
fuzzmyass
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23.06.2025 - 12:52 Uhr
Ja, er wohnt meines Wissens zu großen Teilen in Berlin... ist auch vor Jahren (glaub 2018 oder so) bei Pearl Jam in Berlin zu Rocking In The Free World auf die Bühne gekommen um grandios sägende Soli zu unleashen |
J. Peterman
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23.06.2025 - 13:00 Uhr
Wo du es sagst… Bei dem Pearl Jam-Konzert war ich sogar anwesend, hab mir damals aber keine Gedanken gemacht wo J Mascis wohnen würde. |
boneless
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24.06.2025 - 22:33 Uhr
Farewell Youth Fest 2025
So, erste Ausgabe dieses Festivals von Fans für Fans sozusagen. Die Idee, 70 Bands an 3 Tagen in sehr schnuckeligen Locations in der Dresdner Neustadt (alle fußläufig erreichbar) spielen zu lassen, war klasse und scheint gut funktioniert zu haben. Ich konnte leider nur am Sonntag dabei sein, hatte aber eine verdammt gute Zeit. Insgesamt großartige Atmosphäre, durchgehend nette Leute und feine Bands.
Los gings mit Wolvesx4 im Ostpol. Es war verdammt heiß drin, die Wolves gut gelaunt, netter Punk Rock, wenig eigenständig, aber gut verdaulich. Kann man machen. Dann kleine Pause, Luft schnappen, bisschen in der Sonne chillen, anschließend zu Spite House in die Groovestation, coole Mischung aus Post-Hardcore, Shoegaze und Alternative Rock. Danach dann erst mal was essen, bevor Fragile Animals im Blechschloss spielten. Die finde ich auf Platte ziemlich gut, aber live war mir das irgendwie zu uninspiriert, wenn auch schön... trotzdem bin ich nach 4 Songs rüber ins Lofthouse, um mal zu schauen, was an DZ Deathrays dran ist. Und das war ne ganze Menge. Richtig geile Abfahrt hat das Trio geboten, zwischen Metal und Garage Rock war da ordentlich Party am Start. Das hat richtig Spaß gemacht und ohne Ende gerockt. Enpfehlung.
Dann kommen wir zu den unangefochtenen Highlights des Abends. Zunächst Initiate, wegen denen ich auch hauptsächlich da war und meine Herren, haben die geliefert. Das war ne richtig geile Hardcore-Sause, die mir so unendlich viel mehr gibt als das Gehype um Turnstile. Frontfrau Crystal Pak war aber sowas von on fire, das war einfach eine absolute Wonne, dieser Action beizuwohnen, da kam auch schon mal die ein oder andere Gänsehaut über mich. Intensität galore! Alle Hits ihres großartigen Albums Cerebral Circus wurden rausgefeuert + ein paar alte Nummern und Neues, auf die bald erscheinende Platte bin ich schon ziemlich gespannt. Initiate hatten also gut vorgelegt für den Headliner des Abends. Ich hatte ein wenig Zweifel, ob Press Club das toppen können. Was für ein Frevel! Denn was folgte, als die 4 Obersympathen aus Melbourne die Bühne enterten, kann man schwer in Worte fassen. Diese Band muss man einfach live erleben. Es folgten 60 Minuten Energie, so wild, so unbändig, so ungefiltert, so positiv. Auch hier gilt (ähnlich wie bei Initiate): Die Frontfrau macht den Unterschied, aber sowas von. Natalie Foster explodierte quasi am laufenden Band, tigerte über die Bühne, durchs Publikum, war quasi überall zu finden und strahlte eine Aura aus, der wirklich alle im Saal gnadenlos verfallen sind. Die Band hat unglaublich tight gespielt, aber alle Blicke waren auf sie gerichtet... und natürlich kam wieder dieser eine Moment beim Überhit Suburbia, wenn sie ins Publikum geht, sich alle hinsetzen und sie ebenfalls sitzend/liegen die anschließende Detonation heraufbeschwört. Dieser Moment, wenn alle aufspringen und mit ihr diesen unsterblichen Refrain singen, ist einfach... krass.
Das sind solche Gigs, bei denen man sich wünscht, dass sie nie zu Ende gehen. Aber irgendwann tun sie es und man wird von sämtlichen Emotionen übermannt. Diese Band ist einfach der Hammer und es ist schlicht ein Rätsel, warum die noch keine Hallen füllen. Hits am laufenden Band haben sie ja. Naja, jedenfalls steht Frau Foster dann direkt nach diesem alle Kräfte raubenden Konzert am Merch als wäre nichts gewesen und ist die freundlichste Person, die man sich vorstellen kann...
Ein wirklich gelungenger Festival-Einstand, nächstes Jahr ist schon in Planung und ich werde mit ganz großer Sicherheit wieder am Start sein. Hoffentlich dann mehr als einen Tag. |
Gomes21
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24.06.2025 - 23:03 Uhr
Thrice im Zakk Düsseldorf
Schön kleine Location, so habe ich die Band noch nicht gesehen. Dustin habe ich kaum wiedererkannt, er hat ordentlich abgenommen und an Muskeln zugelegt, stimmlich war er irgendwie auch präsenter. Setlist klang ziemlich nach Festival Saison, etwas zu viele Hits für meinen Geschmack, trotzdem mal wieder ziemlich gut. Ich bin happy. |
Old Nobody
User und News-Scout
Postings: 4072
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24.06.2025 - 23:26 Uhr
@Kai:
Danke für Deinen Beitrag zur Traumzeit. Ich hatte überlegt mir, wie so oft, ein tagesticket für Samstag zu kaufen aber das Timetable mit Nerven und Notwist nur 10 Minuten für den Weg plus die Entscheidung Notwist in die Giesshalle zu packen haben mir die Lust genommen. Ich hab in den vergangenen Jahren immer wieder gesehen, dass die Giesshalle in der Größe begrenzt ist und hätte es daher für die richtige Entscheidung gehalten Notwist auf den cowperplatz zu legen weil das die größte Location ist und weil man da auch von weiter weg noch was sehen kann.
Wenn du schreibst dass der Sound eh nicht so toll war dann bestätigt mich das in meinem wegbleiben.
Aber ja, die Location ist der Star, ich war jetzt aber schon 5 mal da und brauche daher schon die richtigen Bands. Schade finde ich auch, dass die gebläsehalle die letzten Jahre nicht geöffnet wurde. Hab da mal low gesehen und Julia holter. Profitieren klar von dem Setting da drin, da geht draußen schon ein bisschen Atmosphäre verloren.
Grds gilt aber auf jeden Fall, wer noch nie beim traumzeit war, sollte das mal nachholen, Camping soll laut den Freunden auch sehr angenehm sein |
fuzzmyass
Postings: 18912
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25.06.2025 - 09:50 Uhr
Iggy Pop, Tollwood München
Wie immer: unerbittlich und phänomenal! Die Setlist zu sehr großen Teilen voll mit Stooges Klassikern, aber auch mit 2 neueren Songs, die auch fantastisch kamen... einfach krass, dass er nicht einige ruhigere Stücke zum durchatmen einbaut, sondern einfach durchpowert mit High Speed Rockern und Hits.
Search & Destroy, Down On The Stret, Gimme Danger etc. etc. - da hatte ich auch mehrfach Gänsehaut wie intensiv sie performed wurden.
Btw. auch wie immer klasse Band - u.a. Charles Moothart an der Lead Gitarre und Joan As A Police Woman an den Keys...
Sehr groß! |
ijb
Postings: 7340
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25.06.2025 - 10:04 Uhr
@Iggy Pop
https://www.setlist.fm/setlist/iggy-pop/2025/olympiapark-munich-germany-235fd4a7.html
Setlist.fm ist an der Stelle wirklich ein bisschen albern, dass alle Iggy&Stooges-Songs bei denen als "Covers" einsortiert werden. Ähnlich bei Nick Cave, wenn er solo spielt, werden alle(!) Songs, die auf Alben mit "and the Bad Seeds" erschienen sind, als "Cover" gekennzeichnet. So ein Blödsinn.
https://www.setlist.fm/setlist/nick-cave/2025/elbphilharmonie-grosser-saal-hamburg-germany-335a8499.html |
coco2
Postings: 22
Registriert seit 17.06.2025
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25.06.2025 - 11:27 Uhr
@ijb. Danke, besser kann man es nicht beschreiben. |
edegeiler
Postings: 3204
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25.06.2025 - 12:05 Uhr
Les Shirley gestern Abend im Bla in Bonn. Hatte spontan Bock auf bisschen Musik, also hin da. 50-60 Leute waren da, heißt: Der Laden war ganz gut besucht.
Vorband war die Kölner Gruppe Still Talk. Die machen so Emopop/Emorock nach Paramore, Jimmy Eat World und Konsorten. Waren gut, allerdings wirkten längere die längeren Nachstimmpausen, sodass sogar ein Song spontan rausgeflogen ist, etwas amateuerhaft. Irgendwann mussten sie auch abbrechen und ein Lied neustarten. Naja, kann alles passieren. Der Gig war trotzdem nett.
Deutlich mehr als nett, nämlich ganz schön spaßig, war dann Les Shirley. Die kommen aus Montreal und spielen sehr tighten Poppunk zu dritt und das hat richtig Bock gemacht. Dauernd Harmoniegesang, paar witzige Breaks in den Songs, teilweise auch gut Dreck im Basssound. Da hatten alle Spaß und das hat sich aufs Publikum übertragen. Man merkte dann doch den Unterschied, wenn Leute das beruflich machen. Da war eine Souveränität und Lässigkeit zu spüren und trotzdem lief das eng getaktet. Kann man sich gut angucken, ich glaube die spielen auch noch ein paar Dates in Deutschland. |
fuzzmyass
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26.06.2025 - 10:46 Uhr
Black Flag in München (Backstage) - also Greg Ginn mit seiner unbekannten blutjungen "School Of Rock" artigen Band :)
Also das war echt gar nicht so schlecht, einiges hat sehr positiv überrascht, anderes war auch etwas wacklig, aber summa summarum kann man hier echt Spaß haben wenn man sich davon lösen kann, dass der Name "Black Flag" bzw. "An Evening with Black Flag" ein ganz anderes Gewicht mitbringt und hier natürlich nicht passt, auch wenn das Greg Ginn's Songs sind und er mit ihnen natürlich machen darf was er will...
Es wurden 2 Sets aus je ca. 40 Minuten gespielt, dazwischen gab es ca. 20 Minuten Pause, keine Vorband...
Setlist war ziemlich klasse und hat so ziemlich alle Klassiker und Phasen abgedeckt, neue Songs gab es nicht. Der letzte Song war die klassische Black Flag Louie Louie Coverversion, davor gab es Rise Above...
Greg Ginn liefert absolut fantastisch ab an der Gitarre, das kann man gar nicht anders sagen - er wird seinem Status als ikonischer und wegweisender Gitarrist total gerecht. Beim ersten Song (Can't Decide) war er noch zu leise im Mix und wurde vom Bass übertönt, aber das wurde recht schnell gefixt... Zudem gab es eine große Überraschung - er war total entspannt, gut aufgelegt, nett sowie nahbar und hat sich sowohl in der 20 Minuten Pause zwischen den Sets als auch nach Abschluss des Konzertes unter das Publikum gemischt und sich für jeden Zeit für Pläuschchen genommen, während dem Gig Fistbumps in die ersten verteilt und gelächelt etc.... das war zumindest gestern Abend so gar nicht der mürrische, griesgrämige und super strenge abgedrehte Grantler/Eigenbrödler... gut zu sehen, vielleicht hat er sein Leben zuletzt etwas verändert/geordnet...
Was die Band angeht - der Drummer ist killer, absolut fantastisch, super viel Punch-Power, spielt nicht durchgehend die Songs 1 zu 1 nach, sondern baut eigene gute Fills/Rolls/etc. ein, bei Slip It In z.B. wurde das Intro richtig zelebriert... der Bassist sehr solide, kann man nix meckern... als eine fantastische Entscheidung empfinde ich es eine Sängerin für diese neue junge Black Flag Version zu verpflichten - sie hat bei einigen Songs wirklich hervorragend geliefert (My War z.B. - eine Wucht! U.a. Slip It In, Forever Time, Swinging Man waren auch super), bei anderen war sie aber auch wacklig und inkonsistent (u.a. Rise Above, Nervous Breakdown, Black Coffee)... gerell respektable Performance von ihr, aber die super großen Schuhe kann sie noch nicht annähernd konsistent ausfüllen, ist einfach noch etwas zu grün und muss noch etwas an Pacing, Ausdauer, Präsenz, etwas eigener Note etc. arbeiten... aber ich finde es besser und konsequenter das Band Lineup jünger und diverser zu gestalten als irgendwelche alten abgehalfterten Leute dafür zu verpflichten... gute Wahl! Sie war auch sehr nett und hat sich nach dem Gig Zeit für Leute im Publikum genommen...
Der Gig war nicht herausragend stark besucht, aber schon recht solide und das Publikum hatte sichtlich Spaß, es gab fast durchgehend einen kleinen Pit vor der Bühne, Greg Ginn hat oft gegrinst, also passt alles...
Fazit: ich war echt unsicher aber bin zufrieden, dass ich hingegangen bin. Hat schon Spaß gemacht und trotz Wackler und kleinen Schwächen hier und da war das schon eine sehr solide Performance, die auch das Publikum glücklich gemacht hat... kann man auf jeden Fall machen! Welche Bewertung würde ich geben? Keine Ahnung, denke so gesamt 7-7,5/10, gab aber auch einzelne Phasen/Songs wo man auch 8-9 geben konnte (My War!)... |
pounzer
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26.06.2025 - 19:38 Uhr
Wir waren gestern bei CA7RIEL & Paco Amoroso im Roundhouse.
Beim letzten Mal im Dezember habe ich das Konzert eigentlich ohne große Erwartungen besucht und es hat mich total umgehauen. Dieses Mal war die Erwartungshaltung demenentsprechend höher, aber das hat dem Spaß keinen Abbruch getan.
Da die beiden am Freitag beim Glastonbury Festival und danach noch auf diversen weiteren europäischen Festivalbühnen auftreten werden (Roskilde, Lollapalooza, Montreux, Gurten), fällt die Produktion dieses Mal etwas größer aus. Überlebensgroß waren nämlich die Köpfe der beiden Hauptakteure, die zu Beginn der Show als Backdrop "aufgepumpt" wurden, passend zu dem zuletzt releasten Kurzfilm/EP-Bundle "Papota" (="Steroide").
Die Songs der EP wurden dementsprechend ebenfalls über das Set verteilt gespielt und der Rest setzte sich aus dem letztjährigen Album "Baño María" und einigen Solo-Songs der beiden zusammen. Unterhaltsam und extrem kurzweilig, was Ca7riel und Paco da auf die Beine gestellt haben. Die Backing-Band ist natürlich sowieso über jeden Zweifel erhaben (und besteht so weit ich das erkennen konnte noch größtenteils aus den Musikern der Tiny Desk Session).
Egal welches Genre, Pop, Funk, Hip-Hop, Rock, Elektro, alles wird extrem gekonnt und effektiv rübergebracht. Inzwischen bin ich dazu übergegangen, das Duo als "Tenacious D des Latin Pop" zu bezeichnen, was ihrem Appeal, ihrem Witz aber auch ihrem Talent einigermaßen gerecht wird. Wenn ihr diesen Sommer auf einem der oben genannten Festivals seid, schaut euch die beiden ruhig mal an. Es wird garantiert eine große (!) Party. |
Deaf
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30.06.2025 - 12:48 Uhr
Das erste Halbjahr ist schon wieder rum:
Januar:
1) L'Orage Overflow/Sandman's Calling, BeJazz - Vidmarhalle/Bern
2) Traitrs/Twin Noir, Gaswerk/Winterthur
Februar:
3) Think Big (LaMar Gay-Quenehen-Cellier-Reed), Turnhalle Progr/Bern
4) WHO Trio (Wintsch-Hemingway-Oester), BeJazz - Vidmarhalle/Bern
5) The Libertines/The Broken Beats/Fitzroy Holt, Volkshaus/Zürich
6) Dimitri Howald & The Amnis Band Extended, Turnhalle Progr/Bern
7) Archive, Halle 622/Zürich
8) Ditz/Taranja Wu, Bogen F/Zürich
9) Tindersticks, Theatre Forum/Meyrin
März:
10) Adam Zanolini/Josephine Nagorsnik/Siya Makuzeni, Turnhalle Progr/Bern
11) ADHD, Turnhalle Progr/Bern
12) Black Doldrums/Thymian, Kiff/Aarau
13) Ethan Iverson, Le Singe/Biel
14) Get The Blessing, Turnhalle Progr/Bern
15) Peter Evans' "Being & Becoming", Museum Tinguely/Basel
16) Tocotronic/Cava, X-Tra/Zürich
17) Kamasi Washington/OKWOK, X-Tra/Zürich
April:
18) Bohren & Der Club Of Gore, Turnhalle Progr/Bern
19) Exhaust (Nebbia-Downes-Lisle), Turnhalle Progr/Bern
20) Lakecia Benjamin Quartet, Marians Jazzroom/Bern
21) Stahlberger, Bad Bonn/Düdingen
22) Chat Pile/Agriculture, Fri-Son/Fribourg
Mai:
23) Yazz Ahmed, Turnhalle Progr/Bern
24) Anika/Viz, Bad Bonn/Düdingen
25) Wayne Escoffery-Jeremy Pelt Quintet & Emma Smith, Marians Jazzroom/Bern
26) Motorpsycho, Dachstock/Bern
27) And Also The Trees/Future Faces, Sedel/Emmenbrücke
28) The Mystery Lights/Polar Klub, ISC/Bern
29) Pigs Pigs Pigs Pigs Pigs Pigs Pigs/Grinding Eyes, Bad Bonn/Düdingen
30) Warhaus, Kate Bollinger, Zaho de Sagazan, Library Card, Donny Benet, Pearl & The Oysters (Maifeld Derby, Mannheim)
31) The Notwist, Franz Ferdinand, Psychedelic Porn Crumpets, King Hannah, Soapbox, Chanel Beads (Maifeld Derby, Mannheim)
Juni:
32) Bilderbuch, Deadletter, Getdown Services, Ugly, Porridge Radio, Efterklang, Nilüfer Yanya (Maifeld Derby, Mannheim)
33) Basel Jazz Orchestra feat. Domenic Landolf, BeJazz - Vidmarhalle/Bern
34) Nick Cave, Theater 11/Zürich
35) Brant Bjork Trio/Acid Mammoth/Giöbia/Love Gang/Castle Rat/Ananda Mida, Gaswerk/Winterthur
36) They Are Gutting A Body Of Water/Golfjugo, Bad Bonn/Düdingen
37) Nine Inch Nails/Boys Noize, Hallenstadion/Zürich
38) Belly Of A Whale/Gigi Moto/Death By Chocolate, Viehmarktplatz/Langnau |
Grizzly Adams
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30.06.2025 - 13:19 Uhr
Kurze Frage Deaf: wie viel Geld gibst du so durchschnittlich im Jahr für Konzertbesuche aus? Oder hast du aufgrund deines Berufes die Möglichkeit an Pressekarten heranzukommen? Also Events für lau? |
Deaf
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30.06.2025 - 13:48 Uhr
Schade, dass es immer nur ums Geld geht. ;-) Ne, ich bekomme nichts umsonst, die reinen Ticketkosten für dieses 1. Halbjahr waren total ca. 1'700 EUR. Macht im Schnitt knapp 45 EUR pro Konzert. Aber kommt natürlich immer auf die Acts an, dieses Jahr wird eher teurer als andere, da einige grosse Namen dabei sind/waren. |
edegeiler
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30.06.2025 - 13:56 Uhr
@deaf
Was war denn das beste und was war die größte Enttäuschung? |
Grizzly Adams
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30.06.2025 - 14:00 Uhr
Die Geldfrage kommt ja immer. ;-) wollte dich damit aber nicht triggern, sondern bin ehrlich interessiert. Ich gebe ja selbst auch ne Menge Kohle für Musik aus. Allerdings mehr für haptische Musikträger, denn für Konzerte.
Bei deiner bisherigen pace landest du demnach so bei 3.400 Euro für Konzerte in diesem Jahr. Respekt! Ich nehme aber mal an, dass vieles davon auch easy zu erreichen ist?! Denn sonst käme neben dem Faktor Zeit ja auch noch eine nicht unerhebliche Summe an Nebenkosten (Reise, Verpflegung, evtl. Übernachtung) auf dich zu. |
Deaf
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30.06.2025 - 14:15 Uhr
@edgegeiler
Lowlights waren wohl Traiters, da sich das nicht live angefühlt hat und die 35), das war im Rahmen des Heavy Psych Sound Fests. Auf dem Papier hätte mir das zusagen sollen, aber in der Realität konnte mich keine einzige der 6 Bands überzeugen.
Highlights gab es viele: Vor allem im Jazzbereich, z.B. Lakecia Benjamin, aber auch Archive, Tindersticks, Kamasi Washington, And Also The Trees, Warhaus, NIN. |
fakeboy
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30.06.2025 - 14:19 Uhr
@deaf: 2mal hätten wir uns begegnen können ;-) (Stahlberger und Chat Pile - letzteres war bislang sicher mein Highlight des Jahres) |
Deaf
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30.06.2025 - 14:22 Uhr
@Grizzly Adams
Ja klar, da kann man noch einiges an Reisekosten (Bahn) dazurechnen, im Jahr wohl auch so um die 2'000 EUR. Dazu vielleicht 5-6 Übernachtungen. Macht insgesamt um die 6'000, aber andere Hobbys oder Urlaubsreisen wären auch nicht günstiger. |
Grizzly Adams
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30.06.2025 - 14:27 Uhr
Du brauchst dich vor mir nicht zu rechtfertigen. Ich finde es völlig ok, wenn du für dein Hobby so viel Geld im Jahr ausgeben kannst. |
ijb
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30.06.2025 - 14:29 Uhr
Highlights gab es viele: Vor allem im Jazzbereich, z.B. Lakecia Benjamin, aber auch Archive, Tindersticks, Kamasi Washington, And Also The Trees, Warhaus, NIN.
Lakecia Benjamin hab ich letztes Jahr zwei Mal gesehen; das beste Konzert des letzten Jahres.
Reisen müssen übrigens, das nur nebenbei, nicht so spektakulär teuer sein. Während 6000 bei mir aktuell fast das Einkommen des ersten halben Jahres sind, habe ich so viel noch niemals für eine meiner vielwöchigen US- oder Norwegen-Reisen ausgegeben. |
Deaf
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30.06.2025 - 14:29 Uhr
@fakeboy
Ja, Stahlberger und Chat Pile waren auch richtig toll, wobei letztere nicht 100 % mein Ding waren (ist aber mein Problem). Bei Stahlberger habe ich dich wohl kurz gesehen, du warst ja offenbar beim Merch? Waren aber zuviele Leute nach dem Konzert und ich hatte keine Zeit. |
Deaf
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30.06.2025 - 14:36 Uhr
@ijb
Reisen müssen übrigens, das nur nebenbei, nicht so spektakulär teuer sein. Während 6000 bei mir aktuell fast das Einkommen des ersten halben Jahres sind, habe ich so viel noch niemals für eine meiner vielwöchigen US- oder Norwegen-Reisen ausgegeben.
Ja, wenn man früh genug bucht, kommt man da je nach dem günstiger weg. Aber 6'000 hört sich nach mehr an als es ist, sind halt Schweizer Preise. Hier brauchst du 6'000 im Monat und gehörst dann nicht mal annähernd zu den besser Verdienenden. |
Deaf
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30.06.2025 - 14:42 Uhr
Du brauchst dich vor mir nicht zu rechtfertigen. Ich finde es völlig ok, wenn du für dein Hobby so viel Geld im Jahr ausgeben kannst.
Alles gut, habe ich auch nicht so empfunden. Aber ich sehe halt immer, wofür andere unfassbar viel Geld ausgeben (iPhones, Autos, Ferien), und da wird nie gross darüber gesprochen. Da stecke ich mein Geld lieber in kulturelle Erlebnisse. |