
Welches Konzert hast du gerade besucht und wie ist deine Bewertung
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OMalley Postings: 1032 Registriert seit 16.01.2022 |
09.05.2025 - 22:27 Uhr
08.05.2025 Now ex, Köln - MTCNach dem Progspektakel zwei Tage vorher, nun Powerpop pur! "Now Ex ist das musikalische Pseudonym des Alternative-Pop-Künstlers und Filmemachers Nick Hampson." Mehr weiß ich über ihn auch nicht. Er war mal in meinen Facebookvorschlägen, da er in Köln spielt, ich habe das Lied gehört und ein Ticket gekauft. Der Rest hat mir dann auch zu einem großen Teil gefallen und meine Tochter ist dann auch noch mit. Ich war ewig nicht mehr im MTC. Wilson von vorgestern war mit Porcupine Tree dort 2001, aber ich habe die Tour damals verpasst. Eine Treppe in den Keller und ähnlich wie das Luxor nicht weit weg, nur noch eine Nummer kleiner. Ich schätze, es waren rund 200 Leute da und es war gut besucht, sicher nicht ausverkauft. Als Opener kam eine Sarah Bugar aus München im Glitzerkleid und hat das Publikum gut aufgewärmt. Gute Stimme, schöne Lieder und sie war charmant. 30 Minuten gute Eröffnung mit freundlicher Verabschiedung . Now ex wurde lediglich von einem Schlagzeuger begleitet. Alles andere hat er selber gemacht, oder kam vom Band. Musiker kosten halt Geld. Der Sound war etwas zu laut, zum Glück hatte ich Ohrenstöpsel dabei. Was kann man zum Set sagen? Es gab eine Stunde die meisten wesentlichen Sachen wie "kids in america", "spirits in the city", "artificial flavours", "all our friends", "dirty clothes", "collapsing stars", "be my religion" und als erste von zwei Zugaben nach dem einstündigen Set das großartige "we had it all". Popmusik mit viel Bombast, einem top motivierten Now ex, der nach dem Konzert noch am Merch zu treffen war. Auch diese Begegnung war sehr nett. Er war sehr interessiert, hat sich mit meiner Tochter unterhalten, das Ticket signiert und ein Foto gemacht. Mich hat er auch gefragt, aber ich stehe nicht so auf Selfies mit Promis und wir haben uns per Handshake verabschiedet. Sympathischer Typ! |
pounzer Postings: 453 Registriert seit 24.08.2019 |
09.05.2025 - 23:24 Uhr
08/05/2025, Village Underground - UglySupport: Dog Race, Kissing Gate Ugly sind im Moment eine der spannendsten aufstrebenden Bands, die ich kenne. Es fällt mir extrem schwer, sie irgendeinem Genre zuzuschreiben. Alles ruht auf einem Folkrock-Fundament, aber wächst von da in Richtung Indie, Prog, Noise, Chormusik, 70s Rock, Post-Rock ... aber trotzdem passt irgendwie alles zusammen. Das Village Underground ist für eine Band, die noch nicht mal ihr Debütalbum veröffentlicht (geschweige denn aufgenommen) hat, eine ziemlich große Nummer. 700 Besucher passen in den Zuschauerraum, der zwar nicht gänzlich gefüllt war, aber anzumerken war es keineswegs. Ich kam pünktlich für Dog Race, der zweiten Supportband, an. Viele Worte möchte ich hier gar nicht verlieren. Mir hat es nicht so zugesagt. Musikalisch war es zwar okay, aber die affektierte Stimme der Sängerin war eher unpassend bis nervenzersägend. Das Sextett von Ugly hat dann aber wieder auf ganzer Linie überzeugt. Von der letztjährigen EP "Twice Around The Sun" wurden nur drei Stücke gespielt: "Shepherd's Carol" als Opener, "Sha" und "The Wheel" als gefühltes Highlight kurz vor Schluss. Der Rest der knapp mehr als einstündigen Spielzeit wurde mit neuem Material gefüllt, inklusive der sehr schönen neuen Single "Next To Die". Obwohl ich also weitgehend nicht mit den neuen Songs vertraut war, haben sie mich auf ganzer Länge überzeugt. Das Set war, wie nicht anders zu erwarten, sehr kurzweilig und abwechslungsreich. Als eine der Hauptinspirationen für diese Schaffensphase hat die Band vor kurzem 90er-Produktionen a la Steve Albini angeführt und auch wenn es musikalisch nie so richtig kracht, klingen doch immer wieder erfrischende Dissonanzen durch. Insgesamt hat mich der Abend in meiner Vorfreude auf das Album (wenn es denn mal endlich aufgenommen wird) bestärkt. Definitiv eine Band, die ich weiter verfolgen werde. |
Klaus Postings: 10986 Registriert seit 22.08.2019 |
13.05.2025 - 09:33 Uhr
Respire, Joliette, Löri - Neue Zukunft Berlin.Mal wieder eine Premiere: in der neuen Zukunft war ich noch nie. Ziemlich gutes Booking, genretechnisch haben die viel im Programm, was ich höre. Die neue Zukunft befindet sich am Ostkreuz auf einem Areal, welches quasi selbst bebaut und bewirtschaftet wurde, wie es wirkt. Nebenan ziehen Bauträger bereits die mehrgeschossigen, sicher nicht günstigen Neubauten hoch. Der Club ist ein großer Holzschuppen, der aber irgendwie schon nett hergemacht ist. Personal auch freundlich, dass muss man ja in Berlin auch immer sagen. Da direkt nach der Arbeit hin, war ich schon recht früh da - und außer den Bands und mir niemand sonst, 60 Minuten vor Anpfiff. Als dann um 20 Uhr wirklich die erste Band startete, strömten aus allen Ecken plötzlich Leute herbei: Es war ziemlich gut voll, schätz 120 - 130 Leute. Schön auf einen Montag. Es begannen Löri. Es war ein Mix aus 50% Post-Metal und 50% (Post-)Hardcore. Mit einem Sänger, der leider wenig zu verstehen war. Erwarte im Hardcorebereich eh wenig, aber hier kam eher nur ein heiseres Bellen raus. Dafür wusste er sich gut in Szene zu setzen, dazu kommen wir gleich. Rannte mehrfach ins Publikum, riss dabei auch mal das Mikro-kabel heraus und auch dem Gitarristen fiel mal alles aus. Glaube, die wollten wilder am Start sein, als das Publikum es so wollte. Ich bin es eigentlich gewohnt, dass in solchen "linken" Schuppen, die AZ-Charakter haben, wenig fotografiert werden darf und wenn, dann eher ohne Blitz. Hier war ein Dude am Start, der sich auf die Band im wahrsten Sinne eingeschossen hatte und den ganzen Gig durchweg fotografiert hat. Alle paar Sekunden, natürlich mit Blitz. Es war extrem nervig und der Auftritt mit 45 Minuten auch deutlich zu lang. Joliette kamen nach kurzer Umbaupause auf die Bühne. Die sind so eine mexikanische Emo/Hardcoreband. Mit eigenen Fans, 30 Minuten durchgezogenem Set und viel Intensität am Start. Und einem eigenen(?), zweiten Fotografen am Start, der sich mit dem Kollegen oben in dem recht kleinen, dunklen Raum einen Wettbewerb um den roten Teppich geliefert hat. Es war nur noch ätzend, auch eine Ansage brachte genau nix. Kurzzeitg mal Überlegt, "zufällig" einen Pit in der Nähe der beiden Idioten aufzumachen. Ernsthaft, Strobo-Geballer irgendwelcher Acts ist nichts dagegen, alle paar Sekunden ein Blitzlicht abzukriegen. Habe sehr schlimmes für den eigentlichen Grund meines Erscheinens befürchtet. Der waren Respire, die um 10 auf die Bühne kamen. Respire kommen aus Kanada, sind ein Post-Everything-Kollektiv und die Beschreibung passt sehr gut. Vor Jahren mal gesehen, damals nur als Quartett, hier nun zu sechst. Heißt: Zusätzlich einen Menschen dabei, der Trompete und dritte (!) Gitarre spielt, dazu jemand an der Violine (!!). Dazu ein Sound, der tief im hardcore verwurzelt ist, aber sogar manchmal mit einem Zeh im Black-Metal wippt. Brauchte kurz, um reinzukommen, dann aber passte hier alles. Der eine Fotograf war weg, der andere hat sich zum Glück sehr zurückgehalten. Respire versprühen eine unglaublich positive Stimmung. Wie auch letztes Mal ging irgendetwas kaputt, was in einer mehrminütigen, sympatischen Ansage mündete. Der Auftritt war nicht lang, auch so 45 Minuten, dürfte eigentlich gern mehr sein, andererseits war es dann auch schon wieder 23 Uhr - und für einen Montag dann doch genug. Gern wieder. |
VelvetCell Postings: 8354 Registriert seit 14.06.2013 |
13.05.2025 - 17:23 Uhr
Am letzten Samstag war ich bei RIDE in Hamburg.Ich habe RIDE schon zweimal vorher mit wachsender Begeisterung gesehen. Entsprechend groß war die Vorfreude. Doch zunächst der Support: Attic Ocean aus Deutschland. Eine junge Shoegaze-Band mit supersympathischer Sängerin. Das klang sehr angenehm. Ein schöner, unaufdringlicher Support und damit eine gute Einstimmung. Die Fabrik war sehr gut gefüllt, als RIDE die Bühne betraten. Die Fabrik ist ob ihrer industriellen Vorgeschichte ja eine coole Venue. Der Sound ist allerdings nur in dem schmalen Bereich unter der hohen Decke direkt vor der Bühne gut. Daher standen wir mittig direkt vorm Mischpult. Und der Sound war dann überragend! Und Wohl jeder Band, die es sich leisten kann, mit einem Hit wie Monaco (vom fabelhaften letzten Album) in den Abend zu starten. Es folgt ein ausgewogenes Best-of-Set mit einigen Songs vom letzten Alben. Gardener und Bell singen wunderbar zusammen und der Sound, Jungs, der Sound! Episch breit und doch kristallklar. Mit diesem Konzert haben sich RIDE in die Liste meiner Top-5-Livebands geschlichen. Konzert: 10/10! Setlist laut Setlist.fm. Sieht für mich akkurat aus: Monaco Portland Rocks Dreams Burn Down Kill Switch Last Frontier I Came to See the Wreck Twisterella Lannoy Point Unfamiliar Peace Sign Taste Cool Your Boots Vapour Trail Seagull Encore: Light in a Quiet Room Leave Them All Behind Grasshopper Chelsea Girl |
fuzzmyass Postings: 18783 Registriert seit 21.08.2019 |
13.05.2025 - 17:28 Uhr
Kann ich aus München letzten Donnerstag so bestätigen... Top Auftritt von Ride in jeder Hinsicht... Klasse Songs, TOP Sound und Band in blendend guter Laune inkl. Harry Kane Spruch (haben überlegt ob es gut sei ihm einen Song zu widmen)...Bin nicht so tief in Kosmos und Diskographie der Band drin, aber der Gig war ein Knaller... signierte Doppel Vinyl von Interplay danach sofort am Merch erstanden... Fantastischer Abend, 9/10 |
Kojiro Postings: 4440 Registriert seit 26.12.2018 |
13.05.2025 - 17:35 Uhr
Tyler The Creator - Uber Arena BerlinÜberraschend gigantische und binnen weniger Minuten restlos ausverkaufte Location. Zwei Voracts (Paris Texas & Lil Yachti). Mittlerweile werden mir diese Events, bei denen man gefühlt fünf Stunden vor Beginn da sein sollte und auf denen zwei Vorbands vor dem Hauptact spielen, zu anstrengend. Tyler selbst großartig. Toller Künstler. Toller Live-MC. Das junge Publikum einfach bei ausnahmslos jedem Track zu 100% textsicher. 9,5/10 |
VelvetCell Postings: 8354 Registriert seit 14.06.2013 |
18.05.2025 - 00:37 Uhr
Motorpsycho im Schlachthof, Bremen.Letzter Gig der laufenden Clubtour. Da kann man auch mal drei Stunden spielen. Das hatte alles, inklusive aller Kracher wie Feel, Kill Some Day und Hyena. Erstaunlich griffiges Set insgesamt. War wie immer sehr begeistert! |
Spinnefink Postings: 1533 Registriert seit 25.05.2022 |
18.05.2025 - 01:32 Uhr
The Swell Season im CCH HamburgUnfassbar gut einfach. Nur Liebe für Markéta Irglová und für Glen sowieso. Mühelos in meiner Alltime Top 5 ein Plätzchen ergattert. |
ijb Postings: 7157 Registriert seit 30.12.2018 |
18.05.2025 - 01:40 Uhr
Moor Mother & Lonnie Holley im Festsaal KreuzbergEbenfalls: Unfassbar gut. Große Performance. Hammer, wie die den kompletten Saal zum mitmachen reinziehen konnten. Das war wie ne Massenhypnose oder so. ;-) |
Deaf Postings: 3245 Registriert seit 14.06.2013 |
18.05.2025 - 01:50 Uhr
And Also The Trees im Sedel, LuzernWie immer grandios und auch sehr sympathisch. Gegenüber Strasbourg vor einem Jahr fehlten zwei Favoriten von mir, aber auch so richtig gut. Und "Slow Pulse Boy" gehört für mich zum Besten, was es live zu hören gibt. |
Chris Mars Postings: 208 Registriert seit 13.04.2021 |
18.05.2025 - 07:59 Uhr
@ SpinnefinkIch war gestern ebenfalls im neu errichteten CCH bei „The Swell Season“ und bin ebenfalls noch ganz ergriffen. Es war einfach nur wunderbar, die Songs von ihrer 3. demnächst erscheinenden Platte (Vinylsusgabe gab es bereits vorab am Merchandising-Stand). Bemerkenswert fand ich, dass Glen Hansard das letzte Lied der irischen Band „The Murder Capital“ gewidmet hat, deren Deutschland Shows in der letzten Woche gecancelt wurden, wie er sagte, ohne aber konkret auf die Hintergründe einzugehen. |
Unangemeldeter Postings: 1780 Registriert seit 15.06.2014 |
22.05.2025 - 11:02 Uhr
Ich war gestern bei Lael Neale in der Kantine am Berghain. Wunderbares Sommerwetter, bei dem sich der Biergarten vor der Location richtig gelohnt hat. Support kam von Lael Neales einzigem Bandmitglied Guy Blakeslee, der als Entrance genau 4 Lieder (davon ein Cover) auf Gitarre gespielt und gesungen hat. Sehr inbrünstiger Vortrag, fast komplett mit geschlossenen Augen (sogar die kurze Zwischenansage), hat mir als Einstimmung ziemlich gut gefallen. Stimmlich und vom Vortrag hat es mich an Neutral Milk Hotel erinnert, gibt sicher schlechtere Referenzen. Nach kurzer Pause kam dann Lael Neale, für ein Lied allein, ab dann mit Unterstützung von Blakeslee, auf die Bühne. Sie war sich mit ihm wohl auch einig, dass an diesem Abend weniger mehr ist und hat grade mal eine knappe Stunde (inklusive Zugabe von einem Lied) gespielt - schon ein bisschen arg kurz. Das Dargebotene war aber toll, sie ist schon eine faszinierende Songwriterin. In den meisten ihrer Lieder steckt irgendwo ja so ein 50er/60er-Popsong drin, der aber durch die LoFi-Produktion und die Soundscapes auf den Kopf gestellt und ins All geschubst wird. Das Resultat ist in den besten Fällen absolut hypnotisierend - was zum Glück auch live funktioniert. Wie schon bei Maria Somerville vor kurzem am selben Ort war das Publikum wieder andächtig still und aufmerksam. Leider ist ausgerechnet während des besten Stückes Tell Me How To Be Here eine Zuschauerin an der Bar ohnmächtig geworden und musste rausgetragen werden - hoffentlich ist da alles OK. Hat aber natürlich ganz schön rausgerissen. Lael und Guy kamen noch zum Signieren an den Merchstand, da gab es aber keine CDs sondern nur Vinyl und selbstgemalte Bilder von Lael und so waren wir noch vor 22 Uhr wieder draußen, es war sogar noch ein bisschen hell. |
fuzzmyass Postings: 18783 Registriert seit 21.08.2019 |
22.05.2025 - 16:32 Uhr
Hätte Lael Neale auch sehr gerne gesehen, aber leider gab es kein München Date... das Album ist eines meiner Jahreshighlights bisher |
Luc Postings: 4522 Registriert seit 28.05.2015 |
24.05.2025 - 11:22 Uhr
Svaneborg Kardyb im Jazzhaus Freiburg Ups. Bestuhlt. Kann ich mich gar nicht erinnern, wann ich das das letzte Mal im Jazzhaus hatte. Zum Konzert. Was soll ich groß sagen? Da sind zwei Dänen, die vollkommen unprätentiös daherkommen, ihre Instrumente meisterlich beherrschen und unglaubliche Klangbilder erzeugen. Dabei spielen beide für sich um damit perfekt zusammenzupasen und -finden. Die Musik nimmt einen gefangen und rührt immer wieder zutiefst an. Es lassen sich auch Anklänge an Jarrett, Tangerine Dream, Mike Oldfield heraushören (wenn man will), dazu erinnert Jonas Kardyb an den Drums / Percussions auch ein bisschen an Das Tier aus der Muppets-Show - vor allem wenn er komplett "durchdreht" und jegliche Art von Ton erzeugt, den man den Percussions und dem Zubehör entlocken kann. Villeicht gar darüber hinaus ;-) Heute Abend in Waiblingen, morgen in Karlsruhe, Dienstag in Leipzig. Wer in der Nähe ist: Hingehen und geniessen! |
Gomes21 Postings: 5652 Registriert seit 20.06.2013 |
24.05.2025 - 12:36 Uhr
Svaneborg Kardyb würde ich auch gerne sehen, leider nicht in meiner Nähe gerade. Aber schöner Bericht! |
VelvetCell Postings: 8354 Registriert seit 14.06.2013 |
25.05.2025 - 02:01 Uhr
Wenn wir schon bei Jazz sind: Morgen (sorry: heute!) Trioscence in Oldenburg! |
hetmann Postings: 459 Registriert seit 23.04.2014 |
25.05.2025 - 14:17 Uhr
Zum Thema bestuhlt: Hiromi im Telekomforum BonnGrandioses Konzert. Die Out there Suite ist live der völlige Wahnsinn, dabei die ganze Zeit sitzen zu müssen allerdings auch. Hiromi war mit Sonicwonder da, 4er Besetzung mit Klavier (klar), Bass, Trompete und Schlagzeug. Alles hervorragende Musiker soweit ich das beurteilen kann. Auf dem Album wirkte das für mich alles etwas steril, aber live geht das komplett ab. Kann ich nur empfehlen. Vorher gab es mit dem Sarah Chaksad Ensemble eher klassischen Jazz, auch gut, aber nicht ganz so mein Ding. |
Kai User und News-Scout Postings: 3206 Registriert seit 25.02.2014 |
25.05.2025 - 23:19 Uhr
The Hotelier (Köln - Gebäude9 - 23.05.23)Ich hab mich schon seit Wochen auf die Show gefreut und so ging es am Freitag voller Vorfreude zum G9. Erste Erkenntniss: Between Bodies klingen auf Platte deutlich besser als Live. Aber irgendwie glaub ich, dass mir das schon einmal aufgefallen ist... Alles nicht schlecht aber Fan werd ich wohl nicht mehr. Ohne viel Umbaupause ging es dann direkt um 9 los mit the Hotelier und zwar nicht mit "An Introduction" sondern mit "Goodness, Pt. 1". Keine so große Überraschung da ich mir durch Setlist.fm schon dachte, dass es nicht "nur" eine "Home, like no place is there" Show werden würde. Nach 11 Songs ging es dann in die Zugabe bei der sich das Publikum zwei Songs wünschen durfte (Dendron wird wohl immer als letzte Zugabe gespielt) und so gab es am Ende doch die komplette Home + ein paar weitere Songs. Was mich überrascht hat war, dass es sich hinten im G9 ziemlich gequetscht hat wärend vorn echt viel Platz war und wie steif das Publikum an einem Freitag Abend war. Klar, the Hotelier sind jetzt nicht für einen harten Sound bekannt aber etwas mehr Bewegung hätte bei dem ein oder anderen Song schon sein können... Band aber super (auch super gelaunt und recht gesprächig), Setlist großartig und auch der Sound im G9 deutlich besser als zu manch anderen Shows. Hat sich absolut gelohnt. Jetzt wird es nächsten Sonntag spannend wenn Foxing nachlegen. |
pounzer Postings: 453 Registriert seit 24.08.2019 |
30.05.2025 - 13:11 Uhr
24.-25.05.2025 - Portals Festival 2025, EArtH, LondonDas ganze Wochenende hatte leider einen etwas traurigen Beigeschmack. Zwei Wochen zuvor haben die Veranstalter nämlich angekündigt, dass dies das letzte Portals Festival im bisherigen Format sein würde. Konzerte und All-Dayer soll es zwar weiterhin geben, aber das Festival-Wochenende war einfach immer etwas ganz Besonderes. Aber wer glaubt, dass bei der letzten Ausgabe an irgendetwas gespart wurde, der irrt. Was den Ablauf, den Sound und die Qualität der Bands angeht, hätte das Ganze kaum perfekter laufen können. Ich habe im Laufe des Festivals 21 Bands gesehen, also bitte entschuldigt, dass ich nicht auf alle einzeln und im Detail eingehen werde. Aber insgesamt war das für mich ein Festival der Wiederentdeckungen: Zum Beispiel, jedes Mal wenn ich CLT DRP live sehe, frage ich mich, warum ich eigentlich nicht ein Riesen-Fan dieser Band bin. Das groovende Schlagzeug, die bis zur Unkenntlichkeit verzerrte Gitarre und der energetischen Sprechgesang haben mich wieder total mitgenommen. Leider funktioniert dieser Elektro-Punk-Party-Mix auf den Alben bisher lange nicht so gut wie live. Aber live funktioniert es dafür umso besser! Ähnliches gilt auch für God Alone, die den Mitternachts-Slot auf der Bar Stage bestritten. Nachdem mich die Band das letzte Mal beim Portals komplett umgehauen hatte, habe ich mir direkt das Debut-Album "ETC" gekauft. Zuhause kam aber von der spielerischen, mitreißenden Energie aber leider nicht viel rüber. Vor Publikum sah das hingegen wieder ganz anders aus und trotz der späten Stunde war die gesamte Energie wieder da! Totorro habe ich seit dem ersten Portals in 2018 nicht mehr gesehen und auch hier hatte ich ganz vergessen, wie viel Spaß die Band live macht. Von den wirklich knuffigen Ansagen bis zur Conga-Line durch den gesamten Zuschauerraum kann ich das Set nur als eines bezeichnen: Wholesome! Vorab hatte ich mich am meisten auf Brontide gefreut. Dies war erst die zweite Show der Band seit der auf die 2017er Auflösung folgenden Reunion. Mit einem extrem tighten Set wurden sie ihrer Pionier-Stellung in der Szene auch absolut gerecht und laut Ansage haben sie fest vor, neue Songs zu schreiben und auch sonst wieder aktiver zu werden. Als weitere Szene-Legenden performten Cats and Cats and Cats das komplette Album "Sweet Drunk Everyone", inklusive Streicher-Ensemble, Chor und im letzten Track sogar mit einem Tänzerinnen-Quintett. Diese maximalistische Herangehensweise schien absolut perfekt für die wunderschöne Atmosphäre der Theatre Stage. Mein persönliches Highlight war dann aber doch – wenig überraschend, mal wieder – And So I Watch You From Afar. Zwar habe ich die Band erst vor einem Monat zum letzten Mal gesehen, aber diesmal gab es einen bedeutenden Unterschied: Zur abschließenden Wall Of Sound drückte mir Bassist Ewen seinen Bass in die Hand und so durfte ich für ein paar Sekunden Teil meiner Lieblingsband sein. Ein Plektrum gabs dann auch noch. Besser wird's nicht! :D Weitere Künstler, die ich (zumindest teilweise) gesehen habe: - Foxing - Julie Christmas - Kalandra - Waldo's Gift - Mouse on the Keys (schöner Abschluss) - Fazi / 法兹乐队 - The Fierce and the Dead - Poly-Math (die neuen Songs krachen!) - Spurv - Thot - Fly Fly Triceratops - Codices (besteht zu 2/3 aus dem Portals Team, angemessen dass sie den zweiten Tag eröffneten) - Oavette - The Brackish - World Coda Danke für alles, Portals. You will be missed! |
Gomes21 Postings: 5652 Registriert seit 20.06.2013 |
02.06.2025 - 07:39 Uhr
Foxing in Köln,Ein wunderbares unglaublich energiegeladenes Konzert, bei der Setlist blieben für mich kaum Wünsche offen. Sound war so naja, an der schmerzgrenze laut, aber das hat die Band mit viel Spielfreude wettgemacht. „we are stupid people from stupid America (…) thanks for treating us as if we were not!“ Definitiv live Empfehlung. |
Kai User und News-Scout Postings: 3206 Registriert seit 25.02.2014 |
02.06.2025 - 15:47 Uhr
Gehe ich so mit. Teilweise wirklich laut und matschig (vielleicht auch weil die Halle so lehr war?) aber richtig richtig gut.Mit Beacons wurde zum ersten mal überhaupt ein Song der "Draw Down the Moon" auf Europäischem Festland gespielt. Die Scheibe scheinen sie leider im Nachhinein nicht ganz so zu mögen. Am Ende freue ich mich sehr über meine erste Foxing Show ich hätte allerdings wirklich erwartet, dass es hier deutlich voller wird. Zumindest in Deutschland scheinen etwa Spanish Love Songs oder Hot Mulligan deutlich mehr zu ziehen als Foxing oder the Hotelier. |
fakeboy Postings: 5992 Registriert seit 21.08.2019 |
03.06.2025 - 00:27 Uhr
Drug Church im Ebullition in Bulle. Was soll ich sagen: es war episch. Eigentlich genau so, wie ich ein Konzert von Drug Church erwartet hatte. Einfach noch viel besser. Und das obwohl nicht allzu viele Leute da waren (klar, Montagabend und Bulle ist auch nicht gerade der place to be), wobei es dann doch ganz nett gefüllt war und die Leute vor allem allesamt ausgelassen und tanzfreudig waren. Klar, Frontmann Patrick Kindlon forderte auch immer wieder zum tanzen und stagediven auf, nachdem er zunächst feststellte, dass die Leute hier fast ein wenig zu höflich seien (was durchaus eine gute Qualität sei, wie er meinte). Die Band agiert an der Schnittstelle von Punk, (Post-)Hardcore und Indie-Rock, für mich sind sie sowas wie die Pixies der zeitgenössischen Punkszene. Vor allem der Leadgitarrist entzückt immer wieder mit seinem Sounds und Melodien. Und Kindlon ist einfach der perfekte Punk/HC-Frontman - die ultimative Mischung aus nice guy und Berserker. Dargeboten wurde ein Querschnitt aus den letzten Alben, das Energielevel war ultrahoch, die Spielzeit mit rund 50 Minuten knapp aber total ausreichend (schon nach einer halben Stunde waren alle im Saal verschwitzt und ausser Atem).Support waren Ruined aus Zürich, ebenfalls eine sehr tolle Band. Wer Basement oder Title Fight mag, sollte sich die mal anhören. Danach spielte noch Sandra Guitare Courage - irgendwie süsser Schrammelfolk/Akustik-Punk, der nicht nötig gewesen wäre, aber auch nicht weiter gestört hat und irgendwie auch etwas charmant war. Alles in allem: grossartiger Montagabend. |
joseon Postings: 1075 Registriert seit 04.09.2023 |
04.06.2025 - 14:50 Uhr
Ich war gestern im Tempodrom beim exklusiven (und vielleicht letzten?) Deutschland Konzert vom Blue Öyster Cult. Zunächst wollte natürlich der Merchstand ausgiebig begutachtet werden. Bei einer Band mit solch einem ikonischen Logo und jeder Menge schöner Albencover sollte das Angebot an Klamotten und sonstigem Kram doch reichhaltig sein, könnte man zumindest denken und die Endlosschlange schien meine Vermutung im ersten Moment zu bestätigen. Tatsächlich standen aber nur zwei läppische T-Shirts zur Auswahl, die zwar nicht sonderlich gut aussahen, der Dame hinterm Tisch aber regelrecht aus den Händen gerissen wurden. Kein Wunder also, dass einige Fans offensichtlich selbst gedruckte, deutlich netter anzusehende Shirts und Käppchen zur Schau trugen.Gut fürs Portemonnaie, also rein in die Halle. Zwar gab es nur feste Platzkarten, doch Ober- und Unterränge waren derart schlecht besucht, da konnte man dann im Grunde Platz nehmen wo man wollte. Auch nicht verkehrt. Vom schleppenden Vorverkauf hatte ich mitbekommen, aber dass am Ende die Halle nicht mal zur Hälfte gefüllt war, fand ich ein wenig erschreckend. Selbst in der auf den ersten Blick gut gefüllten Manege konnte man bei genauerem Hinsehen noch leere Stühle erspähen. Vielleicht lag es am derzeitigen Überangebot an Konzerten oder weil der Termin auf einen Dienstag fiel. Vielleicht hätte der ein oder andere Fan von weiter Weg die Anreise an einem Samstag eher auf sich genommen. Oder jemand hat einfach zu optimistisch geplant. Man weiß es nicht. Aber um eine Sache vorwegzunehmen: die Stimmung litt darunter überhaupt nicht. Ganz im Gegenteil, wiewohl der Gig in einem kleineren Rahmen sicherlich noch besser gekommen wäre. Kurz nach 20 Uhr, eine Vorband gab es nicht, schritten die Herren zum Blade Runner End Title in aller Seelenruhe auf die Bühne. Kollektiv in Schwarz gekleidet, Eric Bloom und Danny Miranda zusätzlich mit Lederjacke und Sonnenbrille. Schlicht auch das Bühnendesign. Also eigentlich gab es keins, da stand nur das Nötigste rum. Licht ebenfalls zweckdienlich. Knappe Begrüßung, von der ich aufgrund des ohrenbetäubenden Jubels kaum etwas verstanden habe und es ging ohne Umschweife mit einem Dreierschlag an Songs vom Debüt los. Beim Opener "Transmaniacon MC" schlief der Tontechniker allerdings noch und aus den Boxen dröhnte zunächst basslastiger Matsch, den Gesang konnte man nur erahnen. Ab dem zweiten Song hatte sich aber alles eingependelt. Ich fands rührend anzusehen, wie unten immer wieder Personen an manchen Stellen aus ihren Sitzen fuhren, um die Fäuste zu recken oder entweder Buck Dharma oder Rampensau Richie Castellano für ein besonders gelungenes Solo Szenenapplaus zu spendieren. Nicht nur die beiden waren in Topform, die komplette Band war atemberaubend gut. Und wenn ich mit 80 auch nur einen Bruchteil der Coolness von Eric Bloom haben sollte, kann ich schon zufrieden sein. So richtig brannte die Hütte aber bei, na klar, "Burnin' for You". Danach gab es wirklich kein Halten mehr und die Band wurde gefeiert, als hätte sie gerade nicht nur die Fußball-Weltmeisterschaft gewonnen, sondern sich noch bei der Wahl zum Papst durchgesetzt. Es war wirklich ein Konzert für Kenner, Jung und Alt lagen sich teilweise in den Armen. Neben offensichtlichen Stücken und dem großen Hit, standen aber auch weniger bekanntere Sachen wie etwa "Harvest Moon", "Black Blade" oder auch zwei Songs jüngeren Datums auf der Setliste. Da blieb so gut wie kein Wunsch offen. Gut, auf "I Love the Night" und "Astronomy" hatte ich bis zuletzt gehofft, aber das ist wieder mal Meckern auf schwindelerregend hohem Niveau. Wirklich jeden Cent des Tickets wert war allein schon "Then Came the Last Days of May", beim dem sich die beiden Gitarrenhelden in einen Rausch sondergleichen. Buck Dharma ging bei seinem Solo gar in die Knie. Riesiger Applaus, natürlich. Mit "good crowd tonight" verabschiedete sich Eric Bloom kurz vor 22 Uhr von uns. Man würde ja gerne noch weiterspielen, aber es blieb keine Zeit mehr. Muss gestehen, dass ich allem Fantum zum Trotz keine allzu hohen Erwartungen an den Abend hatte und eigentlich schon froh war, diese Band, deren Musik ich bereits mit der Muttermilch aufgesogen habe, überhaupt sehen zu dürfen. In hiesigen Gefilden sind sie ja leider nur selten unterwegs und wer weiß, ob sie nach dieser Tournee noch mal nach Europa kommen, aber es war ein durch und durch euphorisierendes und unglaublich gutes Konzert. Davon werde ich noch sehr lange zehren. |
ToRNOuTLaW Postings: 898 Registriert seit 19.06.2013 |
04.06.2025 - 15:12 Uhr
Danke Joseon, bin gerade aus dem "Welches Konzert besuchst Du als nächstes" Thread hierrüber gewechselt, als ich ob deines Posts erstaunt registriert habe, das es BÖC noch gibt.Ehrlich gesagt habe ich nie darüber nachgedacht, ob die Band noch aktiv ist, seit ich als Teenie das Astronomy Cover von Metallica gehört und mir anschließend auf Flohmärkten zwei abgenudelte LPs (Fire of Unknown Origin, Some Enchanted Evening) gekauft habe. Schön zu hören, dass die Band nicht bloß Leichenfledderei am eigenen Leib betreibt und dich mitreißen konnte. Werde mal wieder eine der Platten auflegen. |
Old Nobody User und News-Scout Postings: 4060 Registriert seit 14.03.2017 |
05.06.2025 - 00:50 Uhr
Flaming Lips in Köln E WerkMein erstes Mal die Lips, die die ganze Yoshimi gespielt haben plus mit Zugaben quasi nochmal ein ganzes Set, so dass ingesamt fast 3 Stunden abgeliefert wurde. Es war ein absolutes Ausnahme-Erlebnis. Eine tolle Konfetti Show natürlich aber abgesehen davon auch musikalisch voll überzeugend. Mir war bisher nicht klar, wie therapeutisch die Texte und vor allem die manchmal ausgiebigen Ansagen sind. Mitunter echt berührend und euphorisierend. Fantastische Stimmung auch im Publikum, dass ähnlich euphorisch zu sein schien. Es war einfach eine wunderbare, energiereiche Erfahrung |
mrnovember Postings: 236 Registriert seit 10.10.2019 |
05.06.2025 - 02:10 Uhr
Dem kann ich mich nur anschließen. Wayne ist sicherlich nicht (mehr?) der beste Sänger, aber das machen sein Elan und die die Ansagen mehr als wett. Tolle Setlist inkl. Daniel Johnston Cover und lange kein so euphorisches Publikum mehr erlebt. |
oldschool Postings: 791 Registriert seit 27.04.2015 |
05.06.2025 - 12:18 Uhr
Auch ich war im E-Werk bei den Flaming lips. Zuerst ein Schreck als ich schon um 18:40 eine schier endlose Warteschlange erblickte, die sich über mehrere Straßen erstreckte. Aber Glück gehabt - die wollten alle zu "bring me the horizon", die im Palladium gegenüber spielten. Bei Flaming Lips sah es noch recht mager aus, doch bis zu Showbeginn füllte sich die Halle doch noch recht gut. Hätte jedoch mehr Andrang erwartet. Ich hatte zuerst die Befürchtung, die Band könne meine hohen Erwartungen in Köln nicht mehr erfüllen. 2019 in London zur Soft Bulletin-Tour waren Sie nur grandios. In manchen Städten liefert die Band ab und an jedoch eine abgesteckpte Version Ihrer Show. Aber ich hatte mich getäuscht. Doch selbst im E-werk gab es die volle Show mit allem Schnick-Schnack. Darauf will ich die Band jedoch nicht reduzieren. Das Gesamtpacket stimmte und vor allem glaube ich immer noch, dass Wayne Coyne und die Band auch selbst viel Spaß an der Sache haben und Wayne seine Ansagen und Ansprachen auch erlich meint. Wie old Nobody schon geschrieben hat...eine sehr gute positive Energie! Volle Glückshormonausschüttung |
MM13 Postings: 2495 Registriert seit 13.06.2013 |
08.06.2025 - 07:59 Uhr
the hu im gut gefüllten lka-longhorn stgt.haben ohne support eine std. später angefangen,leider nur 75 min. inklusive einer zugabe,denn die show war richtig gut,hat spass gemacht,vom alter her gut gemischt, wenn auch auffällig viele ältere heavy‘s. |
fluppeaufex Postings: 350 Registriert seit 29.10.2019 |
09.06.2025 - 10:16 Uhr
a place to bury strangers / the serfs - Location war ein fahrendes Boot auf dem Hudson River, Zuschauer ca 80 Personen und wer aptbs schonmal live gesehen hat kann sich in etwa vorstellen war für ein Abriss das war. Diese Band ist einfach ein Erlebnis. 11/10 Turnstile / Big Boy / Boy Harsher NYC "under the k bridge" - 5/10 |
Unangemeldeter Postings: 1780 Registriert seit 15.06.2014 |
09.06.2025 - 16:48 Uhr
@fluppe: hast du denn zufällig noch NYC-Konzertempfehlungen für die nächsten zwei Wochen? :-) |
Gomes21 Postings: 5652 Registriert seit 20.06.2013 |
09.06.2025 - 17:17 Uhr
Auf das aptbs Konzert bin ich mehr als ein bisschen neidisch |
fluppeaufex Postings: 350 Registriert seit 29.10.2019 |
10.06.2025 - 10:42 Uhr
@Unangemeldeterleider nein, ich war 14 Tage im Großraum NY unterwegs und die shows hatten sich alle eher spontan ergeben. |
fluppeaufex Postings: 350 Registriert seit 29.10.2019 |
10.06.2025 - 10:44 Uhr
@Unangemeldeterleider nein, ich war 14 Tage im Großraum NY unterwegs und die shows hatten sich alle eher spontan ergeben. |
Urbsi Postings: 188 Registriert seit 14.06.2013 |
10.06.2025 - 23:09 Uhr
Weezer, Berlin, Columbiahalle. Weezer sind für mich automatisch eine 10/10. Aber es gibt solche 10/10 und solche. Und heute in Berlin war es eigentlich eine 11/10. Ich mag die Columbiahalle nicht. Die Bars sind an den falschen Ecken, alles ist wahnsinnig eng Aber das war heute egal. Ich glaube, das „aktuellste“ Lied war von der EWBAITE. Der Rest: Blau, Pinkerton. Etwas rot, etwas grün, etwas Maladroit, Setlist: https://www.setlist.fm/setlist/weezer/2025/columbiahalle-berlin-germany-b5e8dae.html Das war euphorisch. Und am Ende bei Across the Sea und Only in Dreams (in Folge!!!) hatte ich eine kleine Träne im Knopfloch. Wow! |
Urbsi Postings: 188 Registriert seit 14.06.2013 |
10.06.2025 - 23:49 Uhr
Und sie haben bei Setlist Holiday vergessen. Damit dürften Weezer das Blaue Album fast komplett über den Abend verteilt gespielt haben. Ich meine, The World has turned…haben sie nicht gespielt. Aber: Groß. |
fakeboy Postings: 5992 Registriert seit 21.08.2019 |
10.06.2025 - 23:51 Uhr
Schön! Ich seh Weezer heute in 1 Woche. Aber ich dachte, sie würden das blaue Album am Stück spielen? Egal, Setlist passt. |
fakeboy Postings: 5992 Registriert seit 21.08.2019 |
10.06.2025 - 23:53 Uhr
You Gabe Your Love… - wie geil! |
Urbsi Postings: 188 Registriert seit 14.06.2013 |
10.06.2025 - 23:56 Uhr
Nee, ich hatte auch gehofft, dass sie die USA-Setlist spielen. Aber das blaue Album war trotzdem fast komplett vertreten, sie hatten richtig Bock und das hat einfach unglaublich Spaß gemacht. Du kannst dich da richtig drauf freuen! Ich habe Only in Dreams genossen. Keine Ahnung, aber das ist so ein fantastischer Song. Ich heule! |
fuzzmyass Postings: 18783 Registriert seit 21.08.2019 |
11.06.2025 - 00:09 Uhr
Dachte auch sie spielen die USA Setlist, aber das ist ja trotzdem fast identisch, nur halt die Songs der blauen und Pinkerton nicht am Stück bzw ein blauer Song weniger... passt schon, dazu noch die tollen Bad Nerves als Vorband.. ich bin dann in Hamburg dabei |
Urbsi Postings: 188 Registriert seit 14.06.2013 |
11.06.2025 - 00:23 Uhr
Sie meinten, sie waren froh bei Rock im Park (?!) gewesen zu sein, aber noch mehr freuen sie sich über die richtigen Weezer Fans. Kleine Spitze evlt. Und die Setlist dort war echt langweilig! |
Klaus Postings: 10986 Registriert seit 22.08.2019 |
16.06.2025 - 22:59 Uhr
War gerade bei Wolf Alice in Berlin im Schwuz. Im Rahmer einer Promotour spielen sie einige kleine Clubshows, bevor es im November dann richtig in die großen Hallen geht. Per Zufall in einer der drei Runden, in denen es Karten gab, Glück gehabt. Das Publikum bestand zum überwiegenden Teil aus (britischen) jungen Fans der Band, die richtig Bock auf die Show hatten - das war das letzte Mal im Astra auch so. Die Band selbst hat 1-2 Songs gebraucht, um auch reinzukommen, danach war es eine Riesenparty. Es gab ein Best-Of-Set, dazu zwei neue Songs. Der zweite, The Sofa geht sehr in Richtung elegante Pathosballade - vergleichbar mit Florence & The Machine. Ansonsten eben: Hits, Hits, Hits. 65 Minuten Spielzeit, kurz nach 9 Schluss, ideal für einen Montag. Was für eine geile Live-Band die doch sind. |
ijb Postings: 7157 Registriert seit 30.12.2018 |
16.06.2025 - 23:14 Uhr
Oh, Wolf Alice waren (sind) heute hier?! Krass, hätt ich gern gesehen. Die reguläre Tour wird mir sicherlich zu teuer für mein Budget sein.Ich war eben gar nicht so weit entfernt: bei Spellling im Lido. War ebenfalls ne gute Stunde lang (kurz) und ebenfalls ne sehr gute Liveband – allerdings komplett anders, als ich mir das vorgestellt hatte. Das war tatsächlich ne Nineties-Revival-Show (oder "Remembrance Show", wenn man so will): Zwei laute 90s-Indierock-Gitarren, Bass, Schlagzeug - und vereinzelt auch ein bisschen Synth und Keyboard, was aber klanglich kaum ins Gewicht fiel. Zwischendurch fühlte es sich an, als wäre die Band irgendeine 90er-Indierockband, z.B. Smashing Pumpkins ... nur eben mit anderer Stimme. Mir fällt grad keine so typische 90er-Indie-Band mit ner Frontfrau ein. Ich war damals aber auch nicht auf solchen Konzerten.... Ein Teil des Publikums war 100% textsicher. Ich kannte die Lieder zwar, aber weder ihre Namen, noch die Texte. War ne sehr gute Show. Die Frau hat Power, ist ziemlich extrovertiert und reißt die Leute mit. (wie übrigens auch die "Vorband", Debby Friday, die von einer kraftvollen Elektro-Musikerin begleitet wurde und ebenfalls sehr abging). |
Klaus Postings: 10986 Registriert seit 22.08.2019 |
16.06.2025 - 23:21 Uhr
" Oh, Wolf Alice waren (sind) heute hier?! Krass, hätt ich gern gesehen. Die reguläre Tour wird mir sicherlich zu teuer für mein Budget sein."45 €, ist eigentlich noch grenzwertig bis okay a.k.a. so sind halt jetzt die Preise. 19.11. |
Hier stand Ihre Werbung Postings: 2212 Registriert seit 25.09.2014 |
17.06.2025 - 07:26 Uhr
Floodlights in der Whammy Bar, AucklandTolles Konzert, Trompete und der Backgrounsgesang der Frauen live auch besser als auf Platte. Einzig etwas kurz war es mit nur ca 70 Minuten Hauptband, das hätte bei 3 Alben durchaus etwas mehr sein dürfen. Die kurze Ansage, dass man mit den Menschen in Gaza und Ukraine fühlt, war auch völlig in Ordnung. |
ijb Postings: 7157 Registriert seit 30.12.2018 |
17.06.2025 - 09:48 Uhr
@Klaus Das stimmt. 45 ist weit weniger, als ich annehmen würde (allerdings mehr als Swans ein paar Tage später, und Protomartyr zwei Wochen davor sogar nur bei 28). Schon Soap&Skin kostet im November mittlerweile 50. Und einige Konzerte, die kürzlich noch bei 35 lagen, sind jetzt bei 70 oder 80. Aber da ich gerade schon zu viel Geld ausgegeben habe, muss ich fürs erste mal ein bisschen mit Konzerten dieser Preisklasse sparen. Oder eben bei Kleinanzeigen schauen. Da findet man oft noch was. |
Kai User und News-Scout Postings: 3206 Registriert seit 25.02.2014 |
17.06.2025 - 09:54 Uhr
Ich war am Sonntag bei The Streets im EWerk.Am Freitag hab ich über Instagram entdeckt, dass Bulgarien Cartrader als Support dabei ist und denn finde ich richtig gut also noch fix ein Ticket über Kleinanzeigen für 30€ geschossen. Am Sonntag stand aber außerdem ein Lauf an so dass ich schon mit dem Gedanken spielte, mir nur den Cartrader anzuschauen und dann abzuhauen. Wer Bulgarien Cartrader nicht kennt sollte sich das zumindest live unbedingt mal anschauen, super sympathischer Typ, musikalisch sehr vielseitig. Macht immer Spaß und auch an diesem Abend hat er sicher ein paar neue Fans gewonnen. Nach einer Fassbrause dann entscheiden noch ein wenig von The Streets zu schauen und: das war richtig fett. Es wurde wild das Tanzbein geschwungen, gemosht, es gab im Prinzip alle Hits und selbst die neueren Songs haben funktioniert, Skinner und Band waren super drauf und auch das Publikum ging für so einen Sonntag Abend richtig ab. Nachdem ich The Streets vor Millionen Jahren auf dem Melt gesehen hatte und die ersten Alben echt mochte hab ich irgendwann den Kontakt verloren, aber das was da am Sonntag abging hat mich mal eben locker 20 Jahre zurück versetzt. Danke The Streets |
boneless Postings: 6348 Registriert seit 13.05.2014 |
18.06.2025 - 12:27 Uhr
Gestern: Thrice und Coilguns im Werk II in LeipzigOh man, was ein Nachmittag/Abend. Unglücklicherweise fiel einer der heftigsten Unfälle auf der A4 (zwischen Chemnitz und Dresden) genau auf diesen Tag. Kurzer Abriss: Gegen 6 Uhr morgens ist ein Lkw auf einen anderen aufgefahren. Der fordere LKW hatte Glas geladen, welches sich beim Aufprall auf alle Fahrspuren (auch in die Gegenrichtung) verteilte. Das Resultat: bis zu 28 km lange Staus in beide Richtungen und zwar den ganzen Tag (Auflösung erst gegen 21 Uhr), zusätzlich Rückstau auf alle angrenzenden Autobahnen und heillos überlastete Ausweichstrecken. Jedenfalls blauäugig, wie wir waren und auf Google Maps vertrauend (hey, nur 45 Minuten Zeitverzögerung, kein Ding) fahren wir gegen 17 Uhr auf die Autobahn und machen in 30 Minuten ca. 30 Meter. Geil. Mit einer Mischung aus sturer Dreistigkeit und gekonntem Ignorieren der StVO schaffen wir es, uns von der Autobahn zu asseln und beginnen einen Roadtrip über Dörfer und Nester, von denen ich noch nie gehört hatte (obwohl ich nur ca. 20 km davon enterfernt wohne) und genießen die Abendsonne und tolle Landschaften. :D Zeitlich sind wir natürlich brutal im Verzug, aber dank eines gut motorisierten Gefährts und einer überraschend freien A14 schaffen wir es noch so nach Leipzig, dass eine Pizza reingeschoben werden konnte, bevor Coilguns überpünktlich in der gemütlichen Halle D des Werks begannen. Coilguns knallten jedenfalls mit Schmackes und hatten sehr viel Bewegung auf der Bühne, deren vertrackte Mischung aus Post-Hardcore, Noise/Math Rock wollte aber nicht so wirklich zünden. Trotzdem ganz cool und mit 30 Minuten genau richtig in der Spielzeit. Wieder pünktlich 21 Uhr kamen dann Thrice auf die Bühne und es folgten 80 Minuten Großartigkeit. Einfach gesagt: was war das für ein schöner Gig. Die Band hatte sichtlich Bock und war top motiviert, der Sound war fantastisch und Dustin hat wirklich unglaublich gut gesungen. Es stimmte einfach so gut wie alles, 17 Songs gabs regulär. Highlights waren für mich im Grunde sämtliche Stücke von The Artist (5 an der Zahl), Gänsehaut dann bei Firebreather und Black Honey, ebenso beim großartigen Abschluss The Earth Will Shake. Über allem stand aber In Exile. Ich liebe diesen Song so sehr und den live zu erleben war einfach der Hammer. Insgesamt eine ausgewogene Setlist, die kaum Wünsche offen ließ. Klar, ein bisschen mehr vom Alchemy Index und All The World Is Mad wäre super gewesen, aber das ist Jammern auf ganz hohem Niveau. Zumal es in der Zugabe noch Music Box (!) und Beggars (!!) gab. Der perfekte Konzertabschluss einer Band, die ich aktuell eigentlich gar nicht mehr verfolge, deren Songs sich aber so tief in mein Gedächtnis gespielt haben, dass sie immer einen hohen Stellenwert in der eigenen Musikhistorie haben wird. Kurzes Wort noch zur Location und zum Publikum: es war einfach eine Wohltat, Thrice in einem derart kleinen Rahmen zu sehen und obwohl es ausverkauft war (ca. 450 Leute) hatte man immer genug Platz, es wirkte zu keinem Zeitpunkt auch nur ansatzweise eng oder überfüllt. Das Publikum selbst sehr angenehm, die Action im Pit war überschaubar, lediglich 5-6 Menschen, die wirklich jeden Song filmen mussten (zum Glück nicht komplett) und natürlich sehr weit vorne standen, nervten hier und da. Ach ja: Hinfahrt Dresden - Leipzig: 2 1/2 Stunden Rückfahrt: 70 Minuten |
fakeboy Postings: 5992 Registriert seit 21.08.2019 |
19.06.2025 - 01:08 Uhr
Weezer in Zürich bzw. Oerlikon (Halle 622). Es war weezerabel... Ne, nicht ganz so schlimm, aber auch nicht gut. Sehr schlechter Sound, sterile Halle. Die aktuelle Setlist ist für einen Freund der frühen Werke natürlich super - fast alles vom blauen, vieles von Pinkerton. Aber die Band ist live halt superstatisch. Das würde wohl funktionieren, wenn es gut klingen würde. Aber mit schlechtem, teilweise miserablem Sound: ne, nix. Dazu: Pat Wilson hat echt schlecht gedrummt. Lasch und teilweise mit Lars Ulrich'schen Timing-Problemen. Schön Weezer mal gesehen zu haben, aber letztlich ein Konzert zum vergessen. |
Gomes21 Postings: 5652 Registriert seit 20.06.2013 |
19.06.2025 - 02:16 Uhr
Schöner Bericht zu Thrice, ich freue mich sehr auf Düsseldorf, ebenfalls überraschend klein. |
Urbsi Postings: 188 Registriert seit 14.06.2013 |
19.06.2025 - 08:03 Uhr
Dass die das Weezer Konzert nicht gefallen hat, tut mir leid, fakeboy. Das Berliner Konzert wurde ja einigermaßen euphorisch rezensiert, auch in der Visions. Bis auf den Sound beschreibst du ja Weezer so, wie ich sie in Berlin erlebt habe. Aber mir ist egal, was sie da auf der Bühne machen, die Setlist war ein Traum. Und dann hat die Nostalgie gewonnen. :) |
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