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Welches Konzert hast du gerade besucht und wie ist deine Bewertung

User Beitrag

fuzzmyass

Postings: 13197

Registriert seit 21.08.2019

28.05.2023 - 17:16 Uhr
Versehentlich gerade im falschen Thread gepostet ("welches Konzert besuchst Du als nächstes"), aber hier ist es richtig:

Ich habe Pantera gerade eben vorgestern gesehen.... UN-GLAUB-LICH!!! Eines der besten Konzerte seit langem... die Band ist ohne Ende on fire und hat mit der ganzen Crew sichtbar alles an Aufwand, Herz und Fokus in eine absolut grandiose und würdige Show zum Tribute aufgestellt - perfekte Performance, Spielfreude und Atmosphäre, Gedenken an die Brüder.... alleine der Start ist absolut spektakulär geil...
Ich habe das Original Lineup 1999 gesehen und das jetzt war keinen Deut schlechter oder irgendwie in irgendeiner Hinsicht altersmilder, ohne jegliche Verluste... Charlie Benante mit einer famosen Leistung - schließt man dir Augen, ist das 1 zu 1 der Pantera Drumsound von Vinnie Paul.... auch Zakk Wylde macht einen grandiosen Job...

Glufke

Postings: 355

Registriert seit 15.08.2017

29.05.2023 - 22:35 Uhr
Metallica (Tag 2 in Hamburg)

Für Tag 1 konnte ich nicht rechtzeitig in Hamburg sein, aber mein Kumpel, der großer Fan der Band ist, konnte für den ersten Tag wen anders finden, der das Ticket nutzen konnte. Ich selbst bin nicht mega Fan, wollte Metallica aber unbedingt mal live erlebt haben. Die werden ja auch nicht jünger. Und was soll ich sagen: hat sich natürlich gelohnt.

Die Vorbands waren nicht so meins. Erst Nine Ice Kills mit ihrem Metalcore in Anzügen und dann Epica, die ich mir aber gar nicht erst gegeben habe, weil ich da für knapp 90 min beim Merch anstand (Katastrophe, 4 Verkäufer:innen für 300 Leute). Hab es gerade so rechtzeitig zurück geschafft, bis schon "The Ecstasy of Gold" erklang.

Anfang und Ende des Konzerts waren mit "For Whom the Bell Tolls" bzw. "Master of Puppets" natürlich über jeden Zweifel erhaben. Daneben gab es Querbeet Songs aus alle Schaffensphasen, wobei mir wie erwartet vor allem die langsameren Sachen - allen voran "Fade to Black" - am besten gefallen haben (bin nicht so der Thrasher). Auch die neuen Songs kamen - außer "Sleepwalk My Life Away", der echt lahm und bei dem die Stimmung auch nicht gut war - echt gut an und rüber.

Für 65 pro Abend war das schon sehr nice. Höre jetzt erstmal wieder etwas intensiver in die 80er Sachen rein. Und den Metallica-Podcast von Radio Bob.

Furchtbonbon

Postings: 19

Registriert seit 12.01.2023

30.05.2023 - 03:13 Uhr
Ich war an beiden Tagen bei Metallica in Hamburg. Ich mag sie schon sehr gern und wollte sie unbedingt auch einmal sehen. Hatte zwar überlegt ob es mit dir Reise wert ist und ich die Karte vielleicht verkaufe, habe mich letztendlich doch entschieden hinzugehen.

Freitag ist mir aufgefallen wie alt James Hetfield doch ist. Er setzte sich in den Zwischenspielen vom Band immer mal wieder hin und pausierte. Freitag wirkte er sehr steinern. Nicht so locker. Samstag war er viel dynamischer, reagierte schneller und öfter mit dem Publikum. Wobei ich natürlich auch nicht alles mitbekommen habe, da sie sich auf der gigantischen Kreisbühne immer wieder bewegten. An zwei Tagen so viele Songs zu hören war schon toll und die Spielzeit mit ca. 2 Stunden war für ihr Alter sich angemessen. Es war auch alles dabei, Temposchwankungen, verpatzte Soli, manchmal echt ein schwacher Stadionsound und Lars geriet ab und an ins Holpern.
Ansonsten großartige Songs, die mit toller Wucht vorgetragen worden sind, auch die Lieder vom neuen Album fügten sich gut ein und fielen nicht negativ auf, die Licht- und Soundshow war durchchoreographiert stimmungsvoll und erinnerte an ein großes Popspektakel. Ich hatte meinen Spaß und in meinem Bereich war das Publikum Samstag lebendiger und freundlicher. Es herrschte gute und bewegungsfreudige Stimmung.

Was mir ein wenig suspekt war, waren die Menschen in der ersten Reihe, die ihren Platz wirklich mit aller Gewalt verteidigt haben, das fand ich etwas seltsam. Aber wahrscheinlich ist das dann der selbstgegebene Anspruch, da die Person ja lange Wartezeiten oder viel Geld investiert hat, um dort mit der besten Sicht zu landen. Weil wenn die Menge in Bewegung ist und sich die erste Reihe auch ein wenig auflöst, aber dann so kämpft dort wider hinzugelangen, kann ich nur den Kopf schütteln.

Im Nachgang werde ich sagen, sie haben das geliefert, was sie noch können und das ist echt noch gut finde ich. Und eine Metalshow mit Licht- und Knalleffekten, guten Kamerabildern, ein bisschen Gigantismus, musikalischen Zwischenspielen vom Band und passende visuelle Animationen zu den Songs auf den Bildschirmen haben mir gut gefallen. Leider geht da viel Spontanität und Interaktion verloren. Was bleibt sind zwei lauwarme Abende mit überwiegend überzeugenden Liedern.

Socko

Postings: 541

Registriert seit 06.02.2022

30.05.2023 - 06:39 Uhr
Ich verstehe bis heute den Sinn nicht von diesen Mitte-Bühnen. Es stört mich bis heute, wenn ich sowas sehe. Metallica haben damit zu load-Zeiten angefangen, viele haben es auch gemacht und ich konnte mich bis heute nicht dran gewöhnen. An einem Steg ist nichts auszusetzen, aber die sogenannte fanfreundlichkeit seh ich nicht gegeben. Ameisengross bleibt die Band vom Rang aus. Ob nun Standart Bühne oder Mitte-Bühne

SammyJankis

Postings: 473

Registriert seit 03.02.2020

31.05.2023 - 10:00 Uhr
Ich war gestern in Duisburg bei Xiu Xiu im Stapeltor. Für mich die vorerst letzte Show im Rahmen der Konzertreihe zum zehnjährigen Jubiläum des Platzhirsch Festivals. Es kommen glaube ich noch zwei weitere Shows, aber ich bin an den Tagen schon verplant. Die Show war gut besucht. Schätze so 100-120 Leute. Es gab keine Vorband.

Xiu Xiu – Endlich konnte ich mich davon überzeugen, ob die Band wirklich „unhörbare Kunstkacke“ (Zitat aus einem anderen Musikforum meines Vertrauens) ist. Ich sag mal so, ich kann schon verstehen, wie man zu dieser Aussage kommt. Es ist einfach alles sehr experimentell, einige Songs unglaublich anstrengend. Passend dazu gab es direkt zu Beginn beim ersten Song eine Rückkopplung und ich, und ich glaube auch alle anderen im Raum, dachten, dass es Teil des Songs ist, bis ein Mitglied zum Mischer sagte „That’s not us“. Am eingängigsten waren die Songs mit vielen Synthies. Auch, wenn durchaus einige Leute mitgewippt und leicht getanzt haben, hätte ich lieber ein Sitzplatzkonzert gehabt. Die Setlist trotz des neuen Albums recht durchmischt inkl. einem Song des „Twin Peaks“ Soundtracks und einem New Order Cover. Leider hatte ein Mitglied eine Verletzung, sodass das Set 15-20 Minuten kürzer als üblich war. Ein kleiner Wehrmutstropfen, aber für mich war es okay. Gutes Konzert, aber schon anstrengend, reicht auch, wenn ich mir die Band so alle fünf Jahre mal gebe.

Leech85

Postings: 675

Registriert seit 15.03.2021

01.06.2023 - 11:59 Uhr
Interpol gestern in Edinburgh in der O2 Academy gesehen.
Kurz um gesagt war es wohl eines der schlechtesten Konzerte dass ich bisher leider erlebt habe.
Der wirklich schlechte Gesang hat fast jeden Song ruiniert. Mein Fav Song Pioneers to the Falls miteingeschlossen.
Banks hat nicht wirklich eine kraftvolle Stimme um hohe und lange töne so zu halten dass sie in der Masse nicht untergeht. Dadurch fehlten die Emotionen und man war nicht zum mitsingen animiert. Die Lightshow war cool aber sonst. Muss die Band wohl nicht mehr live sehen.

4/10

The MACHINA of God

User und Moderator

Postings: 30438

Registriert seit 07.06.2013

01.06.2023 - 14:08 Uhr
Fand Interpol auch 2007 live so unspannend, dass ich seitdem nie wieder Bock drauf hatte. Ich liebe weite Teile ihrer Diskographie, aber die macht im Studio mehr Atmosphäre einfach.

Gomes21

Postings: 4725

Registriert seit 20.06.2013

01.06.2023 - 14:57 Uhr
Ich hab das schon oft über Interpol gelesen und sie mir auch deshalb nie live angeschaut. Und natürlich weil mich Teile ihrer diskografie so überhaupt nicht packen

Felix H

Mitglied der Plattentests.de-Chefredaktion

Postings: 8923

Registriert seit 26.02.2016

01.06.2023 - 15:05 Uhr
Hatte sie mal auf dem Dockville gesehen rund um die "El Pintor", fand das schon okay. Habe von ihnen aber mal gelesen, dass sie sagen, die Leute sollen ihnen eher beim Spielen zuschauen und Interaktion ist nicht ihr Ding. Den Ansatz finde ich auch eher blöd.

AliBlaBla

Postings: 4154

Registriert seit 28.06.2020

01.06.2023 - 15:40 Uhr
@Felix H
Interessant, ..ich finde dieses Unnahbare gehört total zu INTERPOL, wie es einst auch zu , sagen wir mal JOY DIVISION gehört hat; bei ihrer Musik sacht man doch nicht zwischendurch:
"Heeeeeeeey, how you're all doin'? --- Hamburg, are you All right? ....i said, ..are you ALL RIGHT?" (hihi)
Ich brauche auch keine Interaktion (fand es zB befremdlich, das Aldous Harding offenbar an jedem Abend sagte, "Thanks for letting me do this MY way...", ja mei, - dann soll sie es lieber lassen..), ich finde Ansprachen in der Regel auch oft peinlich.

Mein letzter INTERPOL Gig vor 4Jahren war sehr geil, muss ich sagen, auch der Gesang hat mich da nicht gestört, war ganz gut alles, druckvoll, kraftvoll, würde wieder hin gehen.

Felix H

Mitglied der Plattentests.de-Chefredaktion

Postings: 8923

Registriert seit 26.02.2016

01.06.2023 - 15:46 Uhr
Ich hätte auch weniger Ansagen gebraucht, aber irgendwas, dass das Konzert über "Band spielt ihre Lieder live nach" hinaushebt. Weil sonderlich viel Abweichung von den Studioversionen gab es auch nicht.

AliBlaBla

Postings: 4154

Registriert seit 28.06.2020

01.06.2023 - 15:54 Uhr
@Felix H
Verstehe, ja, das finde ich auch ein wenig schade. Aber das sind ja nicht die Über-Musiker (beileibe nich) , das geht wohl nicht anders.
Aber ich stelle das zunehmend fest, auch bei (kommerziell) größeren Bands, das da viel zu "werkgetreu" (sage ich immer nett gemeint) ran gegangen wird...das brauche ich eig nicht, deshalb gehe ich auch schon weniger auf Konzerte, bzw dann lieber mal "kalt" oder "blind", ohne es vorher zu kennen.

Wann wurde zuletzt richtig improvisiert auf einem gig, den ich besuchte? Muss ich echt überlegen....

oldschool

Postings: 582

Registriert seit 27.04.2015

01.06.2023 - 15:55 Uhr
Ich bin da bei AliBlabla. Manche Bands sollten zwischen den Songs lieber die Klappe halten. Schlimm ist es, wenn Sie sich versuchen um jeden Preis anzubiedern. Oder wenn ein Mitglied der Band plötzlich als Stimmungsmacher oder Anklatscher fungiert, wenn der Funke nicht richtig überspringen will.

fuzzmyass

Postings: 13197

Registriert seit 21.08.2019

01.06.2023 - 16:08 Uhr
Das variiert halt finde ich... Interpol's Musik bräuchte ich jetzt nicht in improvisiert Jam-mäßig abgewandelt... ebensowenig brauche ich irgendwelche Animationsansagen, wie sie manche Bands bringen...
manche Bands/Musiker können Ansagen und Publikums-Involvierung sehr gut, bei anderen ist es schon sehr cringy... wer es gut kann soll das machen, aber wenn nicht, dann lieber schweigen und spielen... genau das selbe gilt für Improvisationen - wer das gut kann, soll es machen... unbedingt brauchen tu ich es aber nicht - wenn jemand die Songs granatenmäßig 1 zu 1 nachspielt, dann kann das auch super sein...

Interpol habe ich ein mal live gesehen und es war schon recht gut...

Klaus

Postings: 7644

Registriert seit 22.08.2019

01.06.2023 - 16:50 Uhr
Habe Interpol drei mal gesehen. War halt immer "joa, nett, hat man die Songs mal in richtig laut gehört". Große Gefühle gab es da nie. Liegt vielleicht auch an deren Abmischung, da wirkt nichts irgendwie spannend. Ging mir übrigens die ersten Male bei Alt-J auch so. Dann aber einen Abend erwischt, wo es echt magisch war.

Kai

User und News-Scout

Postings: 2453

Registriert seit 25.02.2014

01.06.2023 - 16:56 Uhr
Alt-J sind einfach besser geworden. Die erste Tour + Festivals waren echt nicht gut.

Selbiges gilt für die Shows zum ersten Album von the XX (danach hab ich sie nicht mehr gesehen).

Klaus

Postings: 7644

Registriert seit 22.08.2019

01.06.2023 - 17:55 Uhr
The XX 2017 war eines der besten Konzerte auf dem ich je war. An die 2010er Tour habe ich absolut null Erinnerungen.

Urbsi

Postings: 94

Registriert seit 14.06.2013

02.06.2023 - 12:40 Uhr
Kurz vorab: Ich liebe diese Band, bin seit Mitte/Ende der 90er mit ihnen groß geworden, und ich werde diese Band für immer lieben.

Gestern war ich bei Hot Water Music im Conne Island in Leipzig. Toller Laden, klein und kuschelig. Ausverkauft. Es spricht also alles für ein richtig gutes Konzert.

Vorband war Sincere Engineer und ich fand sie sehr stark. Aber schon da ist mir aufgefallen, dass es sehr laut war. Konzerte müssen laut sein, schon klar. Aber wenn die Stimmen matschig und übersteuert klingen, ist es vielleicht etwas zu laut. Aber: 7/10.

So, dann HWM. Und es wurde nicht leiser bzw. ausgewogener. Die Stimmen von Chuck Ragan und Chris Cresswell gingen komplett in der Übersteuerung unter. Vielleicht war das nur mein Empfinden. Aber ich stand eigentlich recht gut und zentral.

Stimmung war von Anfang an Bombe. Von 0 auf 100, Band gut gelaunt, Chick Ragan betonte mehrmals, wie gern sie im Conne Island sind. Vor paar Jahren waren sie im UT Connewitz. Das ist insofern erwähnenswert, weil sie offenbar immer mal in Leipzig Halt machen, wenn sie zu einem Festival fahren. Jedenfalls ist der Stopp ja kein Bestandteil einer Tour.

Allein deswegen dachte ich, dass sie die setlist etwas variieren und vor allem etwas länger spielen. Keine Zugabe, nach einer guten Stunde war Schluss. Etwas Verwirrung im Publikum, aber war dann halt wirklich vorbei.

Ein Satz noch zu Chris Cresswell. Sicher ein sympathischer Typ. Aber mit seiner Stimme komme ich nicht klar. Die passt für mich überhaupt nicht zu Chuck Ragan und dadurch wirken beide irgendwie nicht im Gleichgewicht. Deutliches Mehrgewicht bei Chuck. Und deswegen unrund und nicht harmonisch. Ich weiß nicht, ob ihr mir da folgen könnt.

Was mir leider auch nicht gefiel, war die Setlist. Mehr „Rock“ und leider weniger „meine“ HWM von früher. Moonpies for misfits und Turnstile waren daher meine Highlights gestern.

Alles in allem schon ein tolles Konzert, aber mit den genannten Einschränkungen. Sie sind eben meine Helden! 7,5/10.

fakeboy

Postings: 4076

Registriert seit 21.08.2019

02.06.2023 - 14:03 Uhr
Die Meinung zu Cresswell kann ich nachvollziehen. "Sein" Song auf dem letzten Album ist für mich ein totaler Fremdkörper. Hat mit HWM einfach nichts zu tun.

Und eine Stunde Spielzeit ist einfach viel zu wenig. So etwas nervt mich tierisch. Eine Band mit 25+ Bandjahren sollte einfach mind. 90 Minuten spielen.

Klaus

Postings: 7644

Registriert seit 22.08.2019

02.06.2023 - 19:58 Uhr
In Lissabon ist gerade einmonatige Stadtfest. Alles nett geschmückt, alles bunt und es gibt auch eine Menge Umsonst& Draußen, wenn man mal gecheckt hat, was wo ist (die Webseiten sind leider nur mäßig gepflegt). Gestern war auf dem Praca Comercio (dem großen Platz mit dem gelben Gebäude) etwas Abendunterhaltung. Schlecht besucht, obwohl für lau, wenn man sieht wie riesig die eigentlich aufgebaut haben. Nunja. Was gab es: Bekannte (?) Sänger*innen des Landes mit Orchesterbegleitung sind traditionelle Hits.

DIe Vorstellung schwankte ein wenig zwischen portuguiesischer Helene Fischer (Outfit, Bühnenauftritt, etc) - Marta Ren und Schwiegersohn-Fado-Sänger (António Zambujo) u.a. die immer so für 4-5 Songs auf die Bühne kamen. Es wären später noch mehr gewesen, aber nach knapp einer Stunde haben wir uns entschieden zu gehen, da es doch ein wenig Fernsehgarten-Stil hatte. Aus deutscher Touri-Sicht. Was aber toll war: Wie die scheinbar ultra-bekannten Songs im Publikum aufgenommen wurden. Großflächiges Mitsingen, viele Paare, ältere Menschen für ältere Songs. Das war wirklich schön von der Stimmung. Auch wenn es mich nicht abgeholt hat. An sich auch Top für Open-Air und Bühne und viel Wind: Die Akustik des Orchesters war perfekt.

Kai

User und News-Scout

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Registriert seit 25.02.2014

03.06.2023 - 00:14 Uhr
Algernon Cadwallader - Gebäude9 (Köln)
Erstes Deutschlandkonzert seit 12 Jahren und dementsprechend war die Vorfreude recht groß.
Doch zunächst sollte erst einmal die Vorband starten.
Wasted Years hatten trotz Heimspiel ihre Mühe das Publikum zu unterhalten. Der Sound war eher langweilig und hat nicht ganz zu Algernon Cadwallader gepasst. Kein Wunder also, dass viele sich nach den ersten 1-2 Songs wieder nach draußen in die Sonne begeben haben. Etwas schade für die Band, da dies auch ihre Releaseshow zum neuen Album war, aber da hats der Booker vielleicht auch einfach nicht so genau genommen... Auf anderen Konzerten hätte das sicher einige Freunde gefunden. Dienstag spielen The Beths und da hätte das gut hingepasst.

Na ja, 21:00Uhr dann also AC und es ging direkt mit den Hits los. Das Konzert lässt sich wohl am besten mit "Fanservice" beschreiben da tatsächlich alle Highlights der Discographie gespielt und natürlich auch fröhlich aufgenommen wurden.
Es wurde ein bisschen rumgesprungen, es gab 2-3 Stagediver und die Stimmung war vor und auf der Bühne ziemlich gut. Leider war das G+ nur etwa halb - 3/4 gefüllt und man hätte der Band gern noch ein paar mehr Besucher gegönnt.

Guter Abend!

SammyJankis

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Registriert seit 03.02.2020

03.06.2023 - 10:32 Uhr
Ich war gestern in Essen bei Soulground im Emo-Keller. Die Band löst sich auf und spielt zum Abschluss nochmal drei Shows. Glaube die letzte ist nächste Woche in Berlin. So oder so ein guter Grund für mich zum ersten Mal seit Corona den Emo-Keller zu besuchen. Eintritt 5-10 Euro, viel hat sich nicht geändert. Getränkepreise auch mehr als fair. Guter Hangout, etc.

Rosa Blaulicht – Zwei Mann Punk Band mit viel Keyboard/Synthie-Aktion. Drums kamen vom Band. Erst letzte Woche ne Band ohne Drummer gesehen, wird das ein neuer Trend? Ich hoffe nicht. Band klang wie ein Mix aus Deutschpunk und NDW, textlich aber straight Deutschpunk. War insgesamt eher mau.

Die Negation – Nicht meine Lieblingsband, aber guck ich eigentlich gerne, wenn sich die Gelegenheit ergibt. Dieses Mal war es leider etwas enttäuschend, was nicht an der Band, sondern am Sound lag. Der war richtig mies, aber das hat eine gewisse Tradition. Es ist halt ein random Keller. Bei Punk und Hardcore Bands relativ egal, wenns nicht so gut klingt, aber bei Mathcore geht doch leider einiges unter. Bin dann rausgegangen und habe prompt das Unbroken Cover verpasst. Schande auf mein Haupt.

Dr. Dosenbier – Wenig überraschend Deutschpunk, mein Tiefpunkt. Gesang war quasi nicht zu hören. Dafür gab es unfassbar unlustige Ansagen in den Pausen zwischen den Songs. Bin dann auch recht zügig raus, weil ich es mir echt nicht mehr geben konnte.

Soulground – Sound war wieder etwas besser und es war eine runde Sache. Viel Bewegung, echt viele textsichere Leute. Der Sound an sich ist moshlastig, aber auch etwas aus der Zeit gefallen. Zwischendurch gab es nen Slayer Cover als Intro, hat mich natürlich abgeholt. Gefühlt hat die Band auch ihre gesamte Discographie gespielt, bestimmt 40 Minuten Set. Das is echt lang für ne Hardcore Show, aber sei ihnen gegönnt. Zum Abschluss gab es noch ein Cover: Slime „Bullenschweine“, wurde natürlich heftigst abgefeiert. Ein würdiger Abschluss.

Glufke

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Registriert seit 15.08.2017

04.06.2023 - 08:45 Uhr
Turbostaat - Berlin, SO36, 3.6.23

Was habe ich sie vermisst! Fast 4 Jahre ist das letzte Konzert her, nun konnte ich endlich die 20 an Turbostaatkonzerten vollmachen. Und auch wenn ich sie so oft gesehen habe, war gestern einer der besten Auftritte überhaupt. Auch wenn es kitschig klingt, aber es war so viel Liebe im Raum - vom Publikum und von der Band. Und es wurde mal wieder deutlich, dass das Publikum tatsächlich wie eine Art sechstes Bandmitglied fungiert, denn wie schön ist es bitte, wenn 500 Kehlen zusammen "Voran! Voran!" oder "Sandra liebte ihn auch!" singen. Einzig die Crowdsurfer fand ich dieses Mal ziemlich nervig, weil die (und das Publikum auch) scheinbar in dem Zeiten der Pandemie vergessen haben, wie das halbwegs rücksichtsvoll funktioniert. Jan wirkte davon auch etwas genervt.

75 min reguläres Set, danach noch zwei Zugaben (3 bzw. 2 Songs), allerdings relativ wenig vom aktuellen Album, sodass ich jetzt immer noch auf meine Livepremiere von z.B. "Brockengeist" warten muss. Ansonsten war es ein Best Of an ihren Hits, sehr Nachtbrot-mäßig. Außerdem hab ich scheinbar etwas vergessen, wie gut die Songs von Abalonia eigentlich sind. Der Sound war richtig gut und die sympathische Vorband Berlin Diskret gehörte auch zu der besseren Sorte an Vorbands. Auch die Verteilung der "Bonus-Beutel" mit 7-Inch und Anstecker war gut gelöst. Die konnte man entweder vorher abholen oder nach dem Konzert vorne bei der Bühne oder beim Ausgang abholen.

Jetzt bin ich tatsächlich am überlegen, ob ich nicht am Dienstag auch noch nach Düsseldorf fahre, so gut war das. Nach den 500 km nach Berlin sollten die 130 km nach Düsseldorf für die Lieblingsband doch eigentlich drin sein. Sie sind und bleiben einfach die beste Liveband überhaupt!

fakeboy

Postings: 4076

Registriert seit 21.08.2019

05.06.2023 - 00:28 Uhr
OFF! im Sedel in Luzern. Ehemaliges Gefängnis, das seit den 80ern als Probelokal für lokale Bands dient und im Club Konzerte veranstaltet. Ein bisschen in die Jahre gekommen, was dazu führt das oft der Publikumsaufmarsch bescheidener ist als man das erwarten würde. War auch heute der Fall (ok, es ist auch Sonntag). Vielleicht 80 Leute, Altersschnitt 45+. Lokale Vorband mit eher anstrengendem Instrumental-Gefrickel (Gitarre/Drums) - erinnerte zuweilen an eine Mischung aus Shellac und Don Caballero, aber es fehlte ein Bass und die meisten "Songs" waren auch einfach nicht so gut.

Als OFF! die Bühne betraten füllte sich der Club etwas besser als zuvor, es hatte aber stets viel Platz vor der Bühne. Punklegende Keith Morris liess sich davon nicht beirren und spulte sein Programm ab - der Mann ist einfach eine Wucht. Seine Band, allen voran der Gitarrist, ebenfalls. Sie spielten zunächst die Songs vom neuen Album Free LSD - was im Publikum für wohlwollendes Nicken sorgte, auch für lauten Applaus nach den Songs, aber kaum Bewegung. Etwas zähe Stimmung, aber ich hab die Songs aufgesogen und hatte meinen Spass damit und genoss die Bewegungsfreiheit in der ersten Reihe. Gegen Ende dann ein paar ältere Songs - und zack, waren die Nieten-Punks vor der Bühne und sorgten für etwas Gepoge. Der Auftritt endete nach rund 45 Minuten - ich war ziemlich geplättet und sehr zufrieden damit.

carpi

Postings: 1383

Registriert seit 26.06.2013

05.06.2023 - 16:48 Uhr
The Chameleons: Nun ist es doch Strasbourg statt Frankfurt geworden, zum ersten Mal auch im Club der Laiterie und nicht im Grand Salle, also etwas kleiner gehalten. Zum Glück für die Band war es aber immerhin gut gefüllt.
Was auf der Homepage angekündigt war, nämlich dass das ganze Album What does anything mean? Basically gespielt wird, hat sich nicht bestätigt, sondern es gab ein Best of Set vor allem der ersten beiden Platten und noch ein bisschen was von Strange Times.
Die Setlist war identisch mit der von Paris, die bei Setlist fm einzusehen ist, nur für die, die schon vor dem zukünftigen Besuch in den kommenden Tagen wissen wollen, was so ungefähr auf sie zukommt, vielleicht ergeben sich aber noch Änderungen. Insgesamt war ich mit der Setlist sehr zufrieden, wie immer vermisst man den ein oder anderen Song, aber Schwachpunkte konnte ich in den ca. 90 Minuten keine feststellen.
Die Stimmung war euphorisch, mit Mark Burgess und Reg Smithies an der Gitarre sind noch zwei Urmitglieder dabei, Schlagzeug bzw. Gitarre und Keyboard gingen dann an die jüngere Generation. Zudem gab es immer wieder Verweise auf Songs anderer Bands, sodass vor allem bei den längeren Tracks The Beatles, The Smiths, Joy Division oder The Clash eingearbeitet wurden.
Mark Burgess wirkt absolut fit und ist, wie ich zuvor bereits gehört hatte, ein vielseitiger Frontman. Trotzdem gabs am Ende nur einen Song als Zugabe, was aber auf Grund der zuvor dargebotenen 13 Songs zu verschmerzen war. Bin jedenfalls sehr froh, die Band endlich live gesehen zu haben und beim Merch gab es noch ein schickes handsigniertes Poster. Gerade in Anbetracht der Tatsache, dass keine Massen zu den Gigs strömen, vielleicht noch eine Möglichkeit die Band zu unterstützen, was Burgess ja selbst auf der Chameleons Vox-Homepage vor ein paar Jahren schrieb:
"However these plans can only come to fruition with your direct support. Thanks for reading this, and for supporting my work by way of the records, concert tickets and tour merchandise over the years and I hope to see you somewhere down the road."

Pivo

Postings: 1233

Registriert seit 29.05.2017

07.06.2023 - 09:31 Uhr
Sting- My Songs Tour 2023

Der Altstar spielt seine bekanntesten Songs in gewohnt professioneller Routine runter. Da ich ihn schon einige Male aber schon länger nicht mehr live gesehen habe, wollte ich es einfach mal wieder hören, auch wenn inzwischen seine Alben daheim kaum noch rotieren. Klingt ziemlich nüchtern, aber genauso war es dann tatsächlich auch. Es war einfach mal wieder ganz nett aber auch nicht mehr.

Die Location im Bruchsaler Schlossgarten war nicht wirklich glücklich, da die Sicht aufgrund eines sehr schmalen Platzes und übergroßer Aufbauten in recht kleinem Abstand zur Bühne sehr eingeschränkt war. Wer ein größeres Konzert dort besuchen sollte und plant, ist besser mit einem anderen Veranstaltungsort bedient.

Fazit:

Konzert: 5/10
Location: 2/10

The MACHINA of God

User und Moderator

Postings: 30438

Registriert seit 07.06.2013

08.06.2023 - 10:17 Uhr
Hab den Müll mal gelöscht und gemeldet.

zeckezichter

Postings: 243

Registriert seit 07.11.2021

08.06.2023 - 10:38 Uhr
Ja, war ein bisschen dolle. Tut mir leid.

Kai

User und News-Scout

Postings: 2453

Registriert seit 25.02.2014

08.06.2023 - 12:34 Uhr
Turbostaat - ZAKK Düsseldorf
Turbostaat gehen einfach immer. Es gibt wenig Bands, bei denen ich so ein "gemeinsam" Gefühl erlebe wie bei Konzerten von Turbostaat. Und man nimmt all das allen beteiligten (Fans und Band) einfach ab. Egal ob das ein Soli-Konzert für die ASTA ist, ne Festivalbühne oder eben wie hier ne Clubshow. Es ist einfach immer gut und man geht glücklicher aus der Show.
"Wir werden gemeinsam alt" wurde sich am Ende verabschiedet und nach solchen Abenden hab ich da absolut Bock drauf.

Nichtseattle - ne Tiefgarage in Köln
Das at the B-Sides hat die Kopfhörersaison eröffnet und gestern. Ging es direkt mit Nichtseattle los. Ich hab mich super drauf gefreut das ganze im Park zu hören aber aufgrund des unsicheren Wetters wurde die Show kurzerhand in eine Tiefgarage verlegt und tatsächlich hat das fast noch besser gepasst.
Gespielt wurden vor allem Songs vom letzten Album.
Ganz tolles Konzert und genau für solche Künstler ist sind diese Kopfhörershows perfekt. Selbst wenn jemand im Publikum zu viel quatscht kann man einfach lauter machen und wenn man die Kopfhörer abnimmt hat man plötzlich eine Akustik - und fast schon Acapellashow.


Heute Abend dann zu Duesenjaeger... 3 Konzerte in 3 Tagen war vor 5 Jahren irgendwie einfacher....

SammyJankis

Postings: 473

Registriert seit 03.02.2020

08.06.2023 - 14:15 Uhr
Ich war noch auf zwei Shows. Samstag war ich in Gent bei der Mindwar Record Release Show im Trefpunt. Vorher noch etwas in Gent abgehangen, schönes Städtchen. Wetter war auch astrein. Dann zur Location. Perfekter kleiner Raum mit niedriger Bühne. Die Show war zwei Tage nach Start des Ticketverkaufs ausverkauft. Die Band ist im Moment der heiße Scheiß in Benelux, also keine Überraschung. Das Durchschnittsalter war zu meiner Überraschung ziemlich hoch.

Sicko - Neue Band mit einem Mitglied von Mindwar. Recht punkiger Hardcore mit einem ordentlichen Groove. War wohl eine der ersten Shows. Dafür war es ein grundsolides Set. Klar, bei der ersten von fünf Bands geht selten viel, aber das kommt sicher noch.

Bladecrusher - Vorm ersten Ton fuchtelte der Sänger mit einem Schwert auf der Bühne rum und bat die Leute näher zu kommen, was natürlich niemand gemacht hat wegen des Schwertgefuchtels. Naja, ging dann los und es war Thrash/Hardcore a la Power Trip. Sicherlich nicht so tight wie Pest Control, aber hat mir gefallen, gerne wieder. Gab hier dann auch zum ersten Mal etwas Bewegung vor der Bühne, aber noch war alles entspannt.

Chain Reaction - Schon oft gesehen dieses Jahr. Es war eigentlich wie immer. Der Sound ist in Ordnung, aber die Crowd nimmt es bis auf vereinzelte Ausnahmen nicht so wirklich auf. Solider Gig, aber mehr auch nicht. Hätte stattdessen lieber Wrong Man gesehen.

Cornered - Vor so 10-12 Jahren standen die auf gefühlt jedem Flyer in Benelux und haben auch echt oft in Deutschland gespielt. Die Zeiten sind aber lange vorbei und es ist schon einige Jahre her, dass ich die Band gesehen habe. Es hat sich allerdings nicht viel geändert. Die Shows stehen und fallen immer noch mit dem Alkoholpegel des Sängers. Dieses Mal hatte er nicht zu viel und dementsprechend wars ein guter Gig. Vor der Bühne war auch viel los was Mosh und Side to Sides angeht. Zusätzlich noch diverse Singalongs, hätte ich so echt nicht erwartet. Wurde positiv überrascht.

Mindwar - Wie bereits gesagt die Hardcore Band im Moment aus der Gegend. Die aktuelle Platte kommt über Triple B, was echt ne Ansage ist. Damit dürften die ziemlich steil gehen. Hatte dementsprechend hohe Erwartungen an den Gig und wurde nicht enttäuscht. Chaos ab Sekunde 1, harter Mosh, Side to Sides, Songalongs, Stage Dives. Die Leute sind völlig steil gegangen. Das Set wurde auch absolut tight runtergezockt. Sicherlich am Ende des Jahres eine der Hardcore Shows, die in Erinnerung bleiben werden. Die Band gibt es schon lange und hatte eigentlich nie einen Hype, sind langsam, aber stetig größer geworden. Denke mit solchen Performances sollten sie auch außerhalb von Benelux einschlagen. Bin echt gespannt auf die Essen Show im September, die natürlich mitgenommen wird.

Gomes21

Postings: 4725

Registriert seit 20.06.2013

08.06.2023 - 15:11 Uhr
@Kai
Schöner Bericht zu Turbostaat, das kann ich nur teilen. Totale Herzensband, sie hatten wie immer unfassbar viel Bock. „Wir werden zusammen alt“ hat mich auch direkt berührt, weil wahr :-D


Außerdem gestern Mammal Hands im tollen Dortmunder Domicil. Super Konzert bis auf die nervig labernde hintere Reihe („wow ist das ein Saxophon? So ein kleines Saxophon? I h hab noch nie ein Saxophon live gesehen. Oder ist das eine Tuba? Das ist eine Posaune! […]“), großartige Band und wunderbarer Sound.

SammyJankis

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09.06.2023 - 00:25 Uhr
Ich war am Sonntag in Köln bei The Flex im Tsunami Club. Da geht im Moment ne ganze Menge, was Hardcore Shows betrifft. Hatte Befürchtungen, dass es ausverkauft sein könnte und bin extra einen Ticken früher als üblich angereist, aber im Endeffekt war es leerer als gedacht. Schätze so 100-120 Zahlende. Probs gehen raus für den frühen Beginn und somit auch das frühe Ende. Sollte es an Sonntagen viel häufiger geben. 12 Euro Eintritt waren auch sehr fair.

Thrufall - Spielen im Moment gefühlt alle zwei Wochen in Düsseldorf oder Köln. Haben, soweit ich das mitbekommen habe, ihre erste kleine Tour gespielt und sind kurzfristig aufs Line Up gerutscht. War wie immer ganz in Ordnung. Der Instrumental Track ist vielleicht einen Ticken zu lang, aber ansonsten passt das. Die Crowd ließ es allerdings noch eher ruhig angehen. Kann auch nicht jede Show sein wie die vor 2-3 Monaten in Düsseldorf. Dennoch solider Start in den Abend.

Face Your Fears - Band aus Hannover. Dort gibt es ca. zehn Leute, die zusammen acht Bands haben, die alle geil sind. Diese hier ist dabei keine Ausnahme. Ziemloch moshlastiger, NYHC beeinflusster Hardcore. War wohl erst der zweite Auftritt, dafür ziemlich tight, aber ist auch kein Wunder, wenn alle Mitglieder weitere Bands haben/hatten. Vor der Bühne war nun auch mehr los. Gutes Gig, welcher mit einem Madball Cover abgerundet wurde.

Slon - Es wurde wieder punkiger, aber die Bewegung blieb erhalten. Vor der Pandemie 1-2x gesehen und in guter Erinnerung gehabt. Daran hat sich nichts verändert. Wird nicht meine Lieblingsband, aber gucke ich trotzdem gerne.

The Flex - Laut eigener Aussage zum ersten Mal seit sechs Jahren auf dem Festland. Freut mich. Damals in Essen wie auch dieses Mal waren es astreine Shows, die allerdings nicht an die Schottland Show herankommen. Die Songs sind einfach für Side to Sides und Bewegung gemacht ohne, dass es hässlich wird. Paar Textsichere Leute in den ersten Reihen und Stage Dives gab es auch. Dazu noch der Sänger, der richtig sympatisch rüberkommt. Schönes Ding aufn Sonntag. Hoffe es dauert nicht wieder sechs Jahre bis zur nächsten Tour.

Kai

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09.06.2023 - 07:53 Uhr
Duesenjaeger
Als Abschluss meiner Konzertwoche gestern also Duesenjaeger im Gebäude9.
Als Vorbands gab es Custody und Inner Conflict.
Custody mit okayem PunkRock... Gab mir nicht so viel aber tat auch nicht weh.
Inner Conflict müssten mir eigentlich gefallen aber ich kann die Stimme der Frontfrau einfach nicht ertragen. Spielten zum Glück nur eine halbe Stunde.

Duesenjaeger dann mit vielen Stücken der neuen Scheibe und textsicherem Publikum. An sich könnte ich alles, was ist bereits zu Turbostaat sagte hier widerholen. Einzig die Spielzeit war mit 60 Minuten etwas kurz und die Diskografie bietet so viele Hits die es nicht gab.
Aber bei 16€ für drei Bands passt das schon.

Jetzt bis zum 17. Pause.

fakeboy

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09.06.2023 - 19:21 Uhr
Bereits zum dritten Mal in diesem Jahr: Robocop Kraus

Gestern im Kohi Kulturzentrum in Karlsruhe. Kleiner, sehr sympathischer Laden. Gibt keinen Vorverkauf, was suboptimal ist, wenn man aus der Schweiz anzureisen plant... Die Leute vom Club haben aber nach Kontaktaufnahme per E-Mail freundlicherweise Tickets für uns reserviert, sehr nett! Wär letztlich nicht nötig gewesen, da nicht ausverkauft. Aber gut gefüllt war der kleine Laden schon - entsprechend heiss wurde es, als die Robos loslegten. Wie im April begann die Show mit Snake und Innocent Fun. Zu meiner Freude folgten dann mit After Laughter Comes Tears und Cannonball zwei Songs, die ich mir via Facebook-Kommentar gewünscht hatte (Sänger Thomas bestätigte mir nach dem Gig, dass die Songs auf meinen Wunsch oder eher meine Anregung hin in die Setlist aufgenommen wurden - sowas ist Fanservice der besten Art!). Die Stimmung war zunehmend euphorisch, das Saalklima tropisch - von den neuen Songs waren inbesondere Young Man und Under Control als Highlights auszumachen, von den älteren riss Modern Attraction wieder alles ein und liessen You Don't Have To Shout und In Fact You're Just Fiction niemanden still stehen. Nach rund 75 Minuten tropfte der Schweiss von der Decke, Publikum und Band waren euphorisch und stehend KO. Ganz grosses Konzert dieser ganz grossen Band.

SammyJankis

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09.06.2023 - 21:44 Uhr
Ich war gestern bei der Eröffnungsfeier der Ruhr Games im Duisburger Landschaftspark Nord. Bei den Ruhr Games von Donnerstag bis Sonntag stehen eher Randsportarten im Vordergrund mit Hang zum Extremen. BMX, Klettern, Baskettball 3x3, es gibt einies zu sehen. Dazu gibt es quasi ein Street Food Festival, viele vegane Alternativen. Außerdem gibt es über die Tage diverse Möglichkeiten, sich selbst in Sportarten zu versuchen. Alles in allem eine nette Veranstaltung. Am ersten Tag gab es abends die Eröffnungsveranstaltung, bei der auch Musik zum Besten gegeben wurde. Für lau waren die Buchungen auf jeden Fall ne Ansage. Es war natürlich auch sehr voll und ich merke, dass ich darauf nicht mehr so wirklich Lust habe. So viele Menschen, es ist einfach anstrengend.

Leoniden - Beide Acts, die ich gesehen habe, würde ich normalerweise nicht gucken, aber so kann man dem Ganzen ja mal eine Chance geben. Und hier hat es sich auf jeden Fall gelohnt. Die Jungs wussten mit ihrem Indie Sound live zu überzeugen. Fand die Percussion Einlagen effrischend. Im Endeffekt wirkten die Typen wie ne Hardcore Band, die ihren Sound geswitcht hat und jetzt Asche macht. Die Crowd war vorne auf jeden Fall voll drinnen während ich entspannt aus der Ferne geguckt habe. Irgendwann ist der Sänger dann in die Menge, hat beim Crowdsurfen Percussion gespielt, war ne feine Sache. Insgesamt eine gute Show, kann man nichts gegen sagen. Und das kurze "Free from Desire" Cover hat mich komplett abgeholt.

Giant Rooks - Wieder Indie, die Crowd war textsicher. beeindruckend. Aber es ist einfach nicht die Musik, die mich abholt. Der Indie Sound plätschert so vor sich her, nichts bleibt beim mir hängen. Handwerklich wars aber alles andere als verkehrt, kann schon verstehen warum die erfolgreich sind. Bin dann etwas früher gegangen, um mir den Stress mit vielen Leuten zu ersparen, die alle gleichzeitig vom Gelände wollen. Am Wochenende wieder kleinere Shows, fühlt sich einfach besser an.

boneless

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10.06.2023 - 12:22 Uhr
Gestern Helms Alee im Blechschloss, Dresden.

Was für eine Wucht! Manchmal braucht es nur Schlagzeug, Bass, Gitarre und drei Stimmen, um einen Orkan zu entfesseln. Helms Alee zu Gast im winzigen Blechschloss, die den ca. 40 Anwesenden an diesem Abend die Frisuren gut durchgeföhnt haben. Im Mittelpunkt des Geschehens: Wirbelwind Hozoji Matheson-Margullis an den Drums und Vocals. Was diese Frau in den 60 Minuten Spielzeit ablieferte, war einfach eine absolute Wonne. Genau so stellt man sich intensives, leidenschaftliches Schlagzeugspiel vor. Diese Band hat bis heute leider nie so wirklich den Durchbruch geschafft, dabei ist ihr atmosphärischer Mix aus Sludge und Post-Metal doch so einzigartig wie liebenswert. Jedenfalls schon jetzt ein Jahreshighlight.

Chron-o John

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10.06.2023 - 22:24 Uhr
Die letzten waren:
Tool - 16.05.2022 (10/10)
Arcade Fire - 29.09.2022 (6/10)
Weird Al Yankovic - 05.03.2023 (8/10)
Arctic Monkeys - 02.05.2023 (9/10)

SammyJankis

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11.06.2023 - 16:09 Uhr
Ich war gestern beim Revelation Fest im JC De Klinker im belgischen Aarschot. Es war die fünfte und letzte Ausgabe des Festivals. Schade, aber die Veranstalter*innen haben kommuniziert, dass sie ziemlich viel minus gemacht haben und es nicht mehr zu stemmen ist. Schätze gestern haben auch 80 Zahlende gefehlt. Hätte voller sein können. Die Orga war allerdings top. Nur die Umbaupausen etwas zu lang geplant. Ende war so gegen viertel vor 12, hätte bei einem etwas strafferen Zeitplan bestimmt 1,5 h früher enden können. Naja, kann man verschmerzen. Ansonsten alles cool, veganes Essen, Distros, das Übliche. Leider war es tagsüber einfach viel zu heiß, sodass vor allem auf der kleineren Outdoorstage trotz Zeltüberdachung wenig Bewegung herschte, weil es einfach nur unangenehm warm war.

Game Changer - Sind kurzfristig aufs Billing gerutscht durch die Absage von Vamachara. Natürlich objektiv ein kleinerer Ersatz, aber innerhalb einer Woche erwartet niemand Wunderdinge und ich war ganz glücklich, die Band endlich mal sehen zu können. Game Changer sind die neue Band des xViciousx und Animal Club Sängers, die beide aufhören. Soundtechnisch eher in Richtung H8000, passt auch vom gutturalen Gesang. War musikalisch ein solider Gig. Vor der Bühne ging noch nichts, aber gut, was will man bei Band 2 von 14 erwarten?

Swell - Recht neue Band aus den Niederlanden, bisher nur auf Flyern gelesen. Sound ging so in Richtung Slope, war aber bei Weitem nicht so ausgereift. Dazu hat der Sänger leider ziemlich viel clean gesungen, was er nicht gut konnte. Außerdem gab es mit "Destroyer" ein Mindforce Cover. Irgendwie ist Bands covern, die gerade aktuell sind, weird, ähnlich wie bei Knocked Loose Covern. Lieber was Älteres aussuchen.

Peace of Mind - Schon oft gesehen, nie mit warm geworden. Der Sound ist immer irgendwie okay, aber ich hab jedes Mal das Gefühl, dass man noch seinen Sound sucht und den aktuellen Trends hinterherläuft. Vor der Bühne war abgesehen vom letzten Song weiterhin nichts los.

Despize - Kein Vergleich zum Northern Unfest, aber damit habe ich auch nicht gerechnet. Der Hardcore/Metalcore Sound natürlich weitehrin ultrahart. Es gab auch ordentlich Mosh, aber man hat der Band angemerkt, dass sie gerne noch mehr gesehen hätte. Zu dem Zeitpunkt war es allerdings auch so heiß, dass jede Bewegung einen Schweißausbruch zur Folge hatte. Konnte jede Person der Crowd verstehen, die sich nicht bewegt hat.

Worst Doubt - Hier war richtig was los und es is echt schön, dass die Band aus Frankreich so viel Support bekommt. Der Hardcore Sound is hier ebenfalls sehr hart, der Mosh natürlich auch. Die Band ist im Moment auf Tour zusammen mit One King Down, Shutdown und No Turning Back und hat von allen vier Bands am Besten abgeliefert. Fun Fact an dieser Stelle. Der etatmäßige Drummer der Band, der allerdings oft nicht live zocken kann, ist auch Drummer bei Perturbator.

Mourning - Sind im Endeffekt eine technich bessere Version von Despize. Soundtechnisch also wirklich astrein. Leider war die Crowd zu diesem Zeitpunkt mehr mit Trinken und sich Abkühlen beschäftigt und hat primär nur verfolgt. Das fanden die UKler gar nicht so toll und haben ihr Set nach fünf Songs beendet. Denke auch kürzer als geplant. Ob das dann die richtige Reaktion ist, naja.

Simulakra - Zum ersten Mal in Europa, mega wütender Sound. Hier war die Crowd plötzlich da, der Mosh hart und allgemein die Hölle los. Bei Mosh Bands aus den Staaten ist es immer irgendwie ein Glücksspiel, ob die gut angenommen werden in Europa, aber hier lief es wunderbar. Eines der besten Sets des Tages.

Mindwar - Kein Vergleich zur Release Show letzte Woche, aber es war immer noch ein guter Gig. Der leicht metallische Hardcore Sound kommt immer noch wütend rüber. Es gab vor der Bühne einiges an Bewegung, ein paar Singalongs. War vollkommen in Ordnung.

Shutdown - Das war mein Tiefpunkt. Eine alte NYHC Band, viel Pathos in den Ansagen. Der Sound war okay, aber mehr auch nicht. Es hat gefühlt niemanden interessiert. Trauriges Set, welches auch das Warzone Cover nicht mehr retten konnte.

Redemption Denied - Ewig nicht gesehen. Waren vor zehn Jahren das für Benelux, was heute Mindwar sind. Danach wurde es allerdings bis auf vereinzelte Gigs still. Gig war im Endeffekt okay, Sound klingt weiterhin wie early Hatebreed. Aber man merkt einfach, dass die Zeiten der Band vorbei sind.

One King Down - Hardcore/Metalcore Mix, technisch eine feine Sache, aber auf die Crowd hat es sich nicht übertragen. Von 1-2 Leuten abgesehen, die es richtig gefühlt haben, gab es keine Bewegung. Sehr schade für die Band.

No Turning Back - Nicht komplett geguckt, den Anfang verpasst. Die zweite Hälfte des Sets bestand aber nur als alten Songs, die mir bekannt sind, was mich positiv gestimmt hat. Gibt einige neuere Songs, die oft gespielt werden, die ich schrecklich finde. Generell aber wieder mal spannend, wie viel vor der Bühne los war. Die Band ist im Endeffekt eine europäische Light Version von Terror. Jeder Mensch, der sich einigermaßen mit Hardcore beschäftigt, sollte sich an dieser Band in den letzten zehn Jahren sattgesehen haben. Nehme mich da nicht aus. Dennoch gab es ordentlich Mosh und Singalongs vor der Bühne. Hätte ich in der Form nicht mit gerechnet.

No Warning - Habe wenig erwartet, aber war dann doch ein wildes Set. Die "Ill Blood", die zum 20 jährigen Jubiläum komplett gespielt wurde, ist eine meiner Lieblingsplatten. Man muss allerdings auch sagen, dass bei normalen Shows in der Vergangenheit auch 80 % von der Platte kamen. Wirklich viel ändert sich also nicht. Es kamen die 1-2 Filler Songs dazu, die fast jede Platte hat. War nett, die mal zu hören, mehr aber auch nicht. Bei den Hits der Platte war natürlich die Hölle los. Hartes Mosh, Stage Dives, Chaos. War ein schöner Tagesabschluss eines guten Festivaltages, der alleridngs nicht überragend war.

SammyJankis

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11.06.2023 - 21:43 Uhr
Ich war gerade in Essen bei Lionheart bzw. No Warning. Vorab die Story zur Entstehung der Show. No Warning und Simulakra sollten im sehr kleinen Don't Panic spielen. Ich war hyped. Sollte ne astreine Show werden. Dann wurde die Show ins Turock verlegt und Lionheart und Fallbrawl dazugepackt, die ich beide nicht leiden kann. Noch schlimmer, Lionheart ist einfach eine Peak-Impericon Hardcore Band, die eine Crowd zieht, die sich selten tiefer mit der Marterie beschäftigt. Dass der Eintrittspreis von knapp über 20 auf fast 40 Euro angehoben wurde kommt dazu. Naja, die alten Karten waren gültig, also bin ich hin. Vor der Halle Leute. die lieber ihr mitgebrachtes 5 Liter Fässchen leerten anstatt sich Simulakra anzugucken. Mehr muss man eigentlich nicht sagen.

Simulakra - Sound war natürlich wieder superhart, aber es hat niemanden gejuckt. Die Band konnte einem nur leid tun. Hat dann ihr Set trotzdem routiniert über die Bühne gebracht. Ich behalte die gute Show gestern in Belgien in Erinnerung. Vielleicht kommen sie ja nochmal rüber.

Fallbrawl - Viel zu oft gesehen, aber das passiert halt, wenn man ausm Ruhrpott kommt. Wo es früher nur Beatdown war ist mittlerweile viel Metal dabei. Sound ist aber echt low. Zusätzlich war der Sound im Turock absolut zum Kotzen. Man hat nur Drums gehört, die Gitarren war null zu hören. Wurde etwas besser mit der Zeit, aber hilft halt auch nicht wenn der Sound generell mau ist. Gab vor der Bühne etwas Bewegung, aber das Spannendste war eigentlich die Fast-Schlägerei. Ganz schlimmer Gig, meine Laune war am Boden.

No Warning - Sound war besser. Die "Ill Blood" ist immer noch der Wahnsinn. Hat aber max 10 Leute wirklich interessiert. Traurige Angelegenheit und sicherlich die bisher schlechteste Show der Band, die ich gesehen habe. Es war einfach traurig und es ist eine Schande, dass die Show ins Turock verlegt wurde. Danke an den Veranstalter an dieser Stelle.

Lionheart - Nicht geguckt und direkt nach Hause. Die einzig sinnvolle Entscheidung an diesem absolut beschissenen Abend. Schlechteste Show, die ich dieses Jahr bisher besucht habe.

etienoir

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Registriert seit 03.02.2023

11.06.2023 - 21:45 Uhr
wie schaffst du das nur, dir fast jeden abend halbes dutzend hardcore konzerte zu geben? :)

SammyJankis

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Registriert seit 03.02.2020

11.06.2023 - 23:32 Uhr
Sie finden statt, ich gehe hin.

Mann 50 Wampe

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Registriert seit 28.08.2019

12.06.2023 - 17:07 Uhr
Chameleons - Schlachthof Bremen

Der Schlachthof war gut gefüllt als das Duo Traitrs aus Kanada als Vorband begann. Spannender Post Punk mit viel Synth und 80er Jahre Vorbildern und einem Sänger der stimmlich an Robert Smith erinnert. Es war offenbar der letzte gemeinsame Auftritt für 2023 mit den Chameleons. Sie sind beim Publikum gut angekommen, gefiehlen mir auch gut. Sympathisch.

Dann die Chameleons. Sehr spielfreudig vom ersten Song an, alle Hits des Debuts und einiges von zweiten Album von "What does anything mean ? Basically". Nur mein persönlicher Chameleons Lieblingssong "Intrigue In Tangiers" fehlte. Erstaunlich wie fit Marc Burgess noch wirkte, auch stimmlich immer auf der Höhe. Die Band hatte auch sichtlich Bock zu spielen. Das Publikum war so größtenteils ü 50, aber auch durchaus jüngere Besucher waren da. Vom Beginn an super Stimmung, die Band hatte alles im Griff. Sie haben dann noch drei Zugaben gegeben und fast 2 Stunden gespielt.
Insgesamt ein denkwürdiger Auftritt, den ich so nicht erwartet hatte.

etienoir

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Registriert seit 03.02.2023

12.06.2023 - 17:25 Uhr
chameleons natürlich über jedem zweifel. toll auch, dass die immernoch so gut funktionieren.

aber damit die traitrs nicht untergehen, noch ein paar worte: wirklich guter post-punk, dem es allenfalls etwas (nur etwas!) an eigenständigkeit mangelt, da sie va aufgrund der stimme sehr nach the cure klingen. das debut butcher's coin war auf jeden fall 2018 in meinen jahres-top10. anspieltipps daraus, auch weil die stücke tatsächlich nochmal um einiges über den rest herausragen:

window from the old house,
omen,

und dazu the lovely wounded, das sich als besonderheit sehr eng an alten interpol orientiert.

hab sie dann vor corona noch live in köln erwischt, dabei auch ein längeres gespräch mit dem sehr sympathischen sänger gehabt. unbedingt eine band, die man im bereich post-punk momentan im blick halten sollte.

etienoir

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Registriert seit 03.02.2023

12.06.2023 - 17:28 Uhr
muss mich gleich mal berichtigen: butcher's coin war nicht das debut, das war rites and ritual 2016. da ich erst auf besagtem konzert besorgt hatte, hab ich das grad falsch eingeordnet.

ToRNOuTLaW

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13.06.2023 - 09:00 Uhr
Meshuggah!

Zum ersten Mal live gesehen und ich bin schwer begeistert! Die Band hat alle meine Erwartungen erfüllt und übertroffen. Wie kann man nur 2 Stunden lang so auf die Fresse geben, ohne das es eintönig und ermüdend wird? Kidman (geht langsam auf die 60 zu) & Haake, sind absolute Tiere!

nörtz, dein Fazit?

nörtz

User und News-Scout

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Registriert seit 13.06.2013

13.06.2023 - 11:21 Uhr
Muss mich natürlich anschließen.

Zwei Stunden lang durchgeprügelt und keine Gnade haben sie gezeigt. Habe mich dann auch sofort nach Song 1 aus dem Pit zurückgezogen, das hätte ich in meinem Alter nicht mehr überlebt. Außerdem wollte ich mich auch auf die Rhythmik konzentrieren und nicht wild und aggressiv durch die Gegend springen.

Mein einziger Makel war, dass sie keinen aus dem Trio Bleed, Clockworks und They Move Below gespielt haben. Letzterer ist doch vom letzten Album und hat doch sogar ein offizielles Musikvideo. Das hat mich etwas gewundert.

War schon ein einmaliges Erlebnis. Nächste Tour wieder!

nörtz

User und News-Scout

Postings: 13105

Registriert seit 13.06.2013

13.06.2023 - 11:46 Uhr
Hey, du kannst mir doch sicher sagen, wer da gestern der zweite Gitarrist war? War das wieder Per Nilsson?

nörtz

User und News-Scout

Postings: 13105

Registriert seit 13.06.2013

13.06.2023 - 11:50 Uhr
Oder doch Thordendal? War mir nicht sicher, ob der wieder dabei ist.

ToRNOuTLaW

Postings: 339

Registriert seit 19.06.2013

13.06.2023 - 12:53 Uhr
War auch unsicher, bei all den bärtigen Gestalten und der Beleuchtung. Ich meine, Thorendals "Stoneman" Gitarre erkannt zu haben. Afaik ist der doch wieder am Start, und Per Nilsson widmet sich momentan Scar Symmetry, oder?

nörtz

User und News-Scout

Postings: 13105

Registriert seit 13.06.2013

13.06.2023 - 13:00 Uhr
Ja. Habs auch eben nachgelesen. Es war Thorendal. Hab den ewig nicht mehr gesehen und wusste nicht, wie er aktuell aussieht. :D

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