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Kele - 2042

User Beitrag

Armin

Plattentests.de-Chef

Postings: 27364

Registriert seit 08.01.2012

30.09.2019 - 13:30 Uhr
Es handelt sich bei 2042 um Keles viertes Soloalbum. Zuletzt hatte der aus Liverpool stammende Sänger im Jahr 2017 das größtenteils akustische Fatherland-Album veröffentlicht – ausnahmsweise unter seinem vollständigen Namen (Kele Okereke) und inkl. Gastauftritt von Kollege Olly Alexander (Years & Years). Klanglich knüpft er mit der kommenden LP dabei eher an die Energie und die elektronischen Sounds der zwei ersten Solo-Longplayer an, The Boxer (2010) und Trick (2014); außerdem erweitert er die klangliche Palette abermals, indem er auch ganz neue Einflüsse einbezieht und Elemente seiner Arbeit mit Bloc Party einfließen lässt. Überhaupt hat Kele Okereke, der im Oktober 38 Jahre alt wird, seinen Sound mit jeder Albumveröffentlichung weiterentwickelt und immer wieder neue Wege gesucht, um seine verschiedenen Ideen und Inspirationen in eingängige Songs zu übersetzen.



Während er musikalisch in eine ganz andere Richtung geht als zuletzt auf Fatherland, greifen die Songtexte von 2042 durchaus Elemente des Vorgängers auf, wenn Kele in seinen Texten Beziehungen und Erlebnisse der letzten Zeit thematisiert und sich dabei so ungeschminkt und ehrlich wie selten präsentiert.

„Man findet in der Geschichte eine ganze Reihe von schwarzen Entertainern, die, sobald sie einen gewissen Grad an Berühmtheit erlangt hatten, offensichtlich den Eindruck hatten, die Rassenthematik hinter sich lassen und über diesem Diskurs stehen zu können – aber das ist ein Irrglaube“, kommentiert Kele die erste Single "Jungle Bunny". „Als farbiger Mensch, der in der westlichen Gesellschaft lebt, ist es vollkommen egal, wie viel Reichtum du anhäufst: Das Rassenthema verfolgt dich überallhin. Mit ‘Jungle Bunny’ wollte ich genau dieses Thema beleuchten: Welche Aufgabe, welche Verantwortung hat man als schwarzer Entertainer in einer Zeit, in der öffentlicher Rassismus und spalterische Tendenzen dermaßen um sich greifen?“

Weitere Infos: https://www.facebook.com/kele


Armin

Plattentests.de-Chef

Postings: 27364

Registriert seit 08.01.2012

30.10.2019 - 20:25 Uhr - Newsbeitrag
Frisch rezensiert.

Meinungen?

nörtz

User und News-Scout

Postings: 14777

Registriert seit 13.06.2013

03.11.2019 - 00:21 Uhr
Interessiert hier wohl keinen. Ist aber auch echt mies geworden.

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