Pinegrove - Marigold
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Armin Plattentests.de-Chef Postings: 26286 Registriert seit 08.01.2012 |
28.08.2019 - 16:16 Uhr - Newsbeitrag
PINEGROVEMOMENT VÖ: 28.08.2019 LABEL: ROUGH TRADE RECORDS ISRC: GBCVZ1900077 “Pinegrove's debut LP Cardinal recalls some of the most consistently likable rock bands of the past 20 years in their most easy going phases: There’s the rootsy shamble of early Wilco, the wiggly guitar solos and general guilelessness of pre-prog Built to Spill. But beneath the amiable surface is an intense work about one of the most important things imaginable: how to make our friendships really matter.” – Pitchfork “Pinegrove...revolves around Hall’s ability to break your heart and put it back together again in the span of a single song.” - Consequence Of Sound Mit ihrem neuen Song „Moment“ kündigen die amerikanischen Indie-Helden Pinegrove heute ihr Signing bei Rough Trade Records an. 2010 von den Kindheitsfreunden Evan Stephens Hall und Schlagzeuger Zack Levine in Montclair, NJ, gegründet wuchs Pinegrove durch die Veröffentlichung einiger inhaltlich, wie emotional komplexer Songs via Bandcamp schnell über die Grenzen der DIY-Szene ihrer Heimatstadt hinaus. Dabei ist das Songwriting von Evan sowohl von Einflüssen von Country, Folk und Punk durchzogen – was ihnen anhand ihrer beiden bisherigen Studio-Alben Cardinal (2016) und Skylight (201) und auch durch ihre lebhaften, wie packenden Live-Shows kurzerhand weltweit eine riesige Fanschaar bescherte. Dabei wechselte die Bandbesetzung regelmäßig, weshalb die Songs gerade auch live immer wieder in neuer Form erklingen. Der Bandname stammt von einer “beautiful and regulated, yet natural and messy” Ansammlung von Pinienbäumen auf dem Campus von Halls ehemaligen College. „The Pinegrove“ war für die Studenten ein Ort der Erholung und der Hall gerade auch zum Nachdenken und zum Knüpfen von kreativen Bünden diente. Dieser Einfluss des Friedens, den man in der Natur und in der Einkehr in seine Gedankenwelt findet, ist immer wieder Thema in seinem Songwriting. So auch im neuen Song „Moment“, der das emotionale Chaos und den Verkehr in der Bildhaftigkeit als “an animal scared stiff in the lights of the van” fasst. Hall selbst sagt über den Song: “‘Moment’ for me was a way of thinking about gratitude in the context of chaos or tedium. This last stanza says directly what i say more obliquely in the verses, zeroing in after a meandering route”: I’m in this moment & i can’t see past it I’m in this disaster I’m in this traffic & it keeps on going but it keeps me asking what’s in this moment? |
Armin Plattentests.de-Chef Postings: 26286 Registriert seit 08.01.2012 |
30.10.2019 - 15:17 Uhr - Newsbeitrag
Pinegrove veröffentlichen ihr neues Album"Marigold" am 17.01.2020 auf Rough Trade Records Die neue Single "Phase" gibt es samt Video ab sofort! “Pinegrove (recall) some of the most consistently likable rock bands of the past 20 years in their most easy going phases: There’s the rootsy shamble of early Wilco, the wiggly guitar solos and general guilelessness of pre-prog Built to Spill. But beneath the amiable surface is an intense work about one of the most important things imaginable: how to make our friendships really matter.” - Pitchfork "There's a confessional quality to the songs of Pinegrove that feels reassuring. The problems that swirl around Evan Stephens Hall's head feel universal” - NPR Das neue Pinegrove Album beginnt und endet mit einem Atemzug – dazwischen ist es eine dringende, wie reinigende Meditation und ein ausgedehnter Siegeszug durch Alt-Country, Indie-Rock und zerebralen Humanismus. Diejenigen, die schon mit der Band bekannt sind, werden die bekannten Elemente von Pinegrove wiederfinden: literarische wie Dialog-ähnlich wirkende Lyrics, geometrisch verschlungene Gitarren, während die Dynamik der Songs immer wieder von Struktur zu Rhythmus wechselt. Dadurch wirkt „Marigold“ sowohl intensiv wie zugänglich, mit einer Vertrautheit, die über die Komplexität der Songs hinwegtäuscht – denn erst bei mehreren Durchgängen erschließt sich das Album komplett und wächst mit jedem Mal hören. Auch wenn das Album, genauso wie sein Vorgänger “Skylight” (2018) im zum Heimstudio umgebauten Wohnzimmer des Hauses entstand, das sich Songwriter und Sänger Evan Stephens Hall mit dem Multi-Instrumentalisten Nick Levine im ländlichen Upstate New York teilt – unterscheiden sich doch die Aufnahmeprozesse der beiden Alben komplett. So nahm sich die Band dieses Mal viel mehr Zeit, um für jedes Instrument den richtigen Klang zu finden, sollte sich doch “Marigold” gleichzeitig cleaner, einfacher und direkter anhören. Dadurch erhofft sich Evan, dass die Songs “more emotionally direct” geworden sind. So erschlossen sich die Songs auch für die Band bei den Aufnahmen erst nach und nach. 2010 von den Jugendfreunden Evan und Drummer Zack Levine gegründet haben Pinegrove drei Alben veröffentlicht – Everything So Far (2015), Cardinal (2016) und Skylight (2018) – die ihnen die Herzen der Kritiker, sowie eine große treue Hörerschaft zu Füßen legte. Ihr Sound wird gemeinhin als introspektive Party Musik oder energische Folk-Musik beschreiben – auf jeden Fall verbinden sich darin kathartische wie originelle Strukturen mit unbändigen Melodien, nachhallenden Lyrics und emotionsgeladenem Ton. Da macht auch “Marigold” keine Ausnahme, nicht ohne aber auch plötzlich neue Wege zu wählen und einem direkt und unvorbereitet emotional den Boden unter den Füßen wegzuziehen. Zack beschreibt die Band als Zusammenschluss von Seelenverwandten. Nunmehr 30 Jahre alt kennen sich Zack und Even mittlerweile seit 25 Jahren, machen seit 20 Jahren zusammen Musik und beschreiben ihr Verständnis als “telepathic musical connection“. Und auch ansonsten sind alle Beteiligten Freunde von früher. So sind auf „Marigold“ neben Evan, Zack und Nick auch Josh Marre, Sam Skinner, Nandi Rose, Evans Vater Doug Hall und Zack und Nicks Vater Mike Levine zu hören. “This is a lifelong project,” sagt Zack darüber. “We’re always thinking about how to be better humans and humanists. It’s about how to keep going, and to respond to the world as it is right now.” Zum neuen Song "Phase" erklärt Evan: "The song phase is more or less about insomnia—trying to sleep but things racing in your mind, looking around your room, looking at things from the perspective of your bed, seeing all the things you could do or should be doing, enumerating tasks, making lists in your head, moving through anxieties & eventually, hopefully, into sleep.” Pinegrove Tour: 21.03. Lido, Berlin 23.03. Hafenklang, Hamburg 24.03. Gebäude 9, Köln 25.03. Schlachthof, Wiesbaden |
Armin Plattentests.de-Chef Postings: 26286 Registriert seit 08.01.2012 |
12.01.2020 - 22:52 Uhr - Newsbeitrag
Frisch rezensiert. Meinungen? |
saihttam Postings: 2360 Registriert seit 15.06.2013 |
13.01.2020 - 14:43 Uhr
Ein Album von 2020 als vergessene Perle 2019? Interessant! ;)Ich freu mich drauf. Der Vorgänger war emotional sehr berührend. |
dryeye Postings: 186 Registriert seit 28.09.2018 |
14.01.2020 - 17:40 Uhr
https://pitchfork.com/features/article/reckoning-with-pinegrove/Zitat J.Deppner " So bleibt einem als Hörer also nur übrig, die Musik vom Menschen dahinter zu trennen und abzuwarten, ob noch was passiert " Der obige, m.E. sehr glaubwürdig geschriebene, Artikel sollte doch ausreichen, um das Thema endgültig ad acta zu legen. Ich würde mich für die Band sehr freuen, wenn es in zukünftigen Rezensionen nur noch um deren Musik gehen würde. MfG dryeye |
Gordon Fraser Postings: 2543 Registriert seit 14.06.2013 |
17.01.2020 - 16:22 Uhr
Ähnlich wie bei BBC ein sehr entspanntes Album, wobei Pinegrove ja schon immer eine gewisse Trägheit in ihrem Werk hatten - gar nicht böse gemeint, sondern ein Qualitätsmerkmal. Das schielt schon stark in Richtung Whitney, aber ich persönlich kann gar nicht genug solcher Alben haben. Mit "Phase" dann aber doch eine Uptempo-Nummer für mich das Highlight bislang. |
MartinS Plattentests.de-Mitarbeiter Postings: 1395 Registriert seit 31.10.2013 |
22.01.2020 - 12:58 Uhr
Ich mag das Album auf Anhieb sehr, unter anderem aufgrund der angesprochenen Trägheit. "Phase" ist auf jeden Fall ein Highlight, wenn man denn eines herausheben möchte. Funktioniert aber auch als Album einwandfrei, das. |
MartinS Plattentests.de-Mitarbeiter Postings: 1395 Registriert seit 31.10.2013 |
22.10.2020 - 11:56 Uhr
Bisher mein liebstes Album dieses Jahr. Nutzt sich nicht ab und lässt einen immer wieder neue Highlights entdecken. |
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