Gomes21
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28.11.2020 - 08:36 Uhr
Aktuell empfinde ich ihn eher als überambitioniert, unambitioniert sicher nicht |
nörtz
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28.11.2020 - 10:21 Uhr
Wilson will jetzt Pop machen, ist aber selbst immer noch der Musik-Nerd. Er war nie eine Rampensau und wird es auch nie werden. Er will mit bald Mitte 50 Prince werden und das sorgt dann eher für peinliches Staunen. |
derdiedas
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28.11.2020 - 11:36 Uhr
Ich war nie so der Prog-Hörer und kenne kaum was von Porcupine Tree, hab aber Hand Cannot Erase über irgendeine Best-of-2010er-Liste entdeckt... fantastisches Album (allein der Titeltrack!)
Muss wahrscheinlich doch mal meine Vorurteile gegen Prog beiseiteschieben und mich da durchhören, da kommt ja mit PT + Solowerk einiges zusammen |
Gomes21
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28.11.2020 - 12:52 Uhr
Ich finde Porcupine Tree über den weitestens Teil der Diskografie wesentlich weniger proggig als Grace for Drowning, The Raven that Refused to Sing und Wilsons Hand.Cannot.Erase.
proggig an sich ist auch kein Begriff den ich unbedingt positiv verbuche, bzw. der mich anfixt in Sachen reinzuhören. Ich denke da immer schnell an technisches Gefrickel à la Dream Theater & Co. das mich überhaupt nicht berührt. Ist natürlich jetzt sehr pauschal ausgedrückt, es gibt schon viel gute progressive Musik, aber das assoziiere ich halt mit Prog...
Porcupine Tree kann ich dir nur sehr nahelegen, da gibt es seeehr viel zu entdecken wenn man sich drauf einlässt, viel Spaß! Meine Hiughlights: Fear of a Blank Planet, Deadwing, In Absentia |
Vive
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28.11.2020 - 13:45 Uhr
@derdiedas
Zieh dir als erstes den song „trains“ von porcupine tree rein - mind blown |
MrStrangiato
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28.11.2020 - 14:19 Uhr
Bei Porcupine Tree kann man grob von 3 Phasen reden:
1. Phase: Spacerock/Psychedelic
2. Phase: Pschedelic Britpop oder so
3. Phase: New Artrock/Metal
Grandiose Musik zu jeder Zeit, wobei mir Phase 1 zu oft vergessen wird und zum Schluss mit "The incident" die Luft ein wenig raus war |
derdiedas
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28.11.2020 - 21:21 Uhr
Wollte jetzt gar keine Grundsatzdiskussion lostreten ;)
progressive Musik an sich hör ich sehr gern, mit Prog als Genrebegriff verbinde ich aber auch eher "technisches Gefrickel, das mich überhaupt nicht berührt". In dem Sinne freu ich mich zu entdecken, dass das auf Porcupine Tree und Wilsons Musik anscheinend nicht zutrifft |
Felix H
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28.11.2020 - 21:29 Uhr
Ich finde Porcupine Tree über den weitestens Teil der Diskografie wesentlich weniger proggig als Grace for Drowning, The Raven that Refused to Sing und Wilsons Hand.Cannot.Erase.
Sehe ich auch so. Genau deshalb kann ich wohl mit Porcupine Tree auch mehr anfangen als mit Wilson solo. |
BVBe
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29.11.2020 - 22:23 Uhr
GRACE FOR DROWNING und INSUSRGENTES sind Hammer. Und wenn man dann noch STORM CORROSION mit einbezieht - keine Ahnung, ob das Prog ist, aber faszinierende, lebendige Musik in einer eigenen Nische. - Steven Wilson kann auch sicherlich Pop - aber das ist auch nicht das, für das ich seine Musik bislang geliebt habe. |
Felix H
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29.11.2020 - 22:44 Uhr
Storm Corrosion ist wirklich grandios. Schade, dass es davon nur ein Album gab. |
Gomes21
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30.11.2020 - 09:44 Uhr
Storm Corrosion ist echt klasse und passt so richtig in keine seiner Phasen! |
Pivo
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30.11.2020 - 09:45 Uhr
Was sich nach nun 4 Vorabsongs auf jeden Fall sagen lässt: Das Album wird sicher sehr abwechslungsreich, was für den Kurzweil sicher ganz nett ist. Ob es nun ein großer Wurf wird der sich nachhaltig in die Gehörgänge frisst, kann ich mir nicht vorstellen.
Kein Vorabsong ist wirklich schlecht und gut gemacht, aber "für die Ewigkeit" wie vielleicht Raven reicht das Material sicher nicht. Pop überholt sich einfach recht schnell und ist leichter austauschbar als das was Mr. Wilson früher gemacht hat. Ob er nochmal den Weg zurückfinden wird bleibt abzuwarten. Fakt ist das The Future bites noch weiter weg ist von den Großtaten der Vergangenheit als To the bone. Von daher könnten man von einer konsequenten Weiterentwicklung sprechen, aber die "alten Fans" holt er damit nicht mehr ab.
Gleichzeitig möchte ich noch schreiben, dass mir Personal Shopper mittlerweile ganz gut gefällt, aber die Album-Version mit über 9 Minuten einfach zu lang geraten ist. Die Videoversion geht runde fünfeinhalb und ist für den Song ideal. Bei den 9 Minuten wird einfach zu viel künstlich in die Länge gezogen.
Dennoch freue ich mich auf TFB auch wenn ich davon ausgehen, dass das Album nach drei- oder viermal hören "durch" sein wird. |
Zappyesque
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30.11.2020 - 13:58 Uhr
Schön, dass hier Storm Corrosion auch mal positiv zur Kenntnis genommen wird. Besiegelt für mich mit Grace For Drowning und The Raven die perfekte Trilogie Wilsons und mit Abstand den Höhepunkt seines Schaffens. Da ein "bisherig" dazwischen zu klemmen erscheint mir in Anbetracht des derzeitigen Outputs überflüssig.
Storm Corrosion hat so eine bescheidene Note, die ich irgendwie mit Talk Talks späten Alben in Verbindung bringe. Sehr viel Fokus auf Ambiente und Textur, wenigen Noten und Klängen wird viel Raum und Zeit gegeben. Klingt letzten Endes natürlich ganz anders als Talk Talk, aber im Ansatz sehe ich da viele Parallelen. |
Gomes21
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30.11.2020 - 14:09 Uhr
DeN Bezug zu Talk Talk finde ich sehr passend, der Gedanke kam mir hier noch nie. Sicher nicht im Hinblick auf das Sound- und Songgewand, aber die Ästhetik und vor allem das Arrangement legen den Bezug schon nahe. Es gibt eine charismatische Interviewsession mit Wilson und Åkerfeldt in der sie Fan-Fragen beantworten. Dabei wird auch Bezug auf die Inspiration zum Album genommen. Anscheinend haben sie sich unter anderem Zuggeräusche angehört :-D |
BVBe
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30.11.2020 - 14:25 Uhr
LJUDET INNAN ist in meiner ewigen (Wilson-übergreifenden) Playlist immer in meinen Top 100. Bei dem Song werde ich einfach nur weich! |
Klaus
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07.12.2020 - 11:00 Uhr
Auf Spotify gibt es jetzt "The B Sides Colection" mit den Tracks Eyewitness, In Floral Green, Move Like A Fever und King Ghost (Tangerine Dream Remix).
Eyewitness klingt dabei wie ein Mix aus Kraftwerk und Abba auf Speed.
In Floral Green ist ein Cover. Ziemlicher Pop-Prog. :)
"Move Like A Fever" könnte auch von Perturbator oder Thom Yorke in nervös sein. Wilson kann doch Elektro, im Gegensatz zu anderen, die in genrefremden Gehversuchen kläglich scheitern, wie z.b. Corgan. |
Gomes21
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11.12.2020 - 10:32 Uhr
Schöne Studio Performance des PT Klassikers Voyage 34 im Rahmen der Future Bites Sessions.
https://www.youtube.com/watch?v=I1Ql5nVY4Ao&feature=youtu.be
Gerne mehr davon Steven ;-) |
Lateralis84skleinerBruder
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29.12.2020 - 19:54 Uhr
In einem Monat ist es soweit.
Die ersten Wertungen der Magazine sind ja durchweg positiv.
Die Aussage „Ok Computer des Amazon Zeitalters“ sorgt für ordentlich Zündstoff. |
Watchful_Eye
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29.12.2020 - 19:56 Uhr
„Ok Computer des Amazon Zeitalters“
Welches Magazin hat das denn geschrieben? |
nörtz
User und News-Scout
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29.12.2020 - 19:58 Uhr
Hört man aus den bisherigen Songs aber nicht heraus. Die trollen absichtlich. |
Vennart
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29.12.2020 - 23:16 Uhr
„Ok Computer des Amazon Zeitalters“ wäre für "Hand. Cannot. Erase" sogar zutreffend.
Dann bin ich auf die anderen Songs jetzt aber doch ziemlich gespannt und hoffe, dass es mehr in Richtung "King Ghost" geht und Wilson seine eigenartigen Prince-Interpretationen und Funkgehversuche zurückfährt. |
Lateralis84skleinerBruder
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30.12.2020 - 09:08 Uhr
@Watchful
UK Prog Magazin |
Watchful_Eye
User
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30.12.2020 - 14:20 Uhr
@Lateralis
Ok, danke :) |
Lateralis84skleinerBruder
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30.12.2020 - 20:05 Uhr
Musikalisch ist die Aussage natürlich gewagt und ich glaube die Aufschreie der Leute kommen aus der Richtung.
Lyrisch passt es dann aber in der Theorie ganz gut.
Wobei ich das mit H.C.E. auch passend fände. Auch musikalisch |
Der Wanderjunge Fridolin
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31.12.2020 - 09:11 Uhr
Insurgentes - 7/10
Grace for drowning 8/10
Raven - 9/10
HCE - 9/10
TTB - 7/10
Der Trend, das halbe Album schon vor Release als Vorabtrack zu veröffentlichen, ist keiner, der mir gefällt. Die Songs werden so aus ihrem Kontext gerissen und es fällt mir schwer, sie später nochmal in selbigen hineinzusetzen. Insofern bin ich dazu übergegangen, nur in absoluten Einzelfällen in Vorabtracks reinzuhören. In diesem Falle habe ich es sein gelassen.
Da ich selbst schon immer recht eklektisch unterwegs war, habe ich grundsätzlich kein Problem damit, wenn Künstler im Laufe ihrer Karriere ein wenig herum experimentieren. Ich muss aber auch sagen, dass mich das in den seltensten Fällen wirklich nachhaltig überzeugt hat. Opeth wären so ein Beispiel, wo ich es gelungen finde. In aller Regel mag ich es aber mehr, wenn Künstler im Laufe ihrer Karriere ihren eigenen Stil verfeinern. Gerade hier sehe ich die Stärke vieler Künstler.
Wilson ist aber so ne Type, die dem bezüglich etwas über den Dingen steht. Schlussendlich ist meine subjektive Meinung aber auch in diesem Falle so, dass ich ihn im Bereich New Artrock/Prog am Stärksten fand und ich hätte mir sehr gewünscht, ihn nochmal in diesem Bereich zu hören. Er hat da wohl keine Ambitionen mehr, dann bringt das natürlich nichts. Finde ich schade, denn ich bin mir sicher, dass er immer noch das Potential hätte, uns mehrere richtig starke Artrockalben zu schenken. |
Lateralis84skleinerBruder
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01.01.2021 - 01:45 Uhr
Und das wird irgendwann auch wieder kommen. Ist doch toll, wenn man einen Künstler über so lange Zeit begleitet und jede Entwicklung mitbekommt |
Analog Kid
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01.01.2021 - 01:57 Uhr
„Ok Computer des Amazon Zeitalters“
Um Himmels Willen. Klingt ja schonmal grauenhaft. Aber ich gebe zu, ein bisschen neugieriger bin ich auch wieder geworden.
Hab's sogar geschafft bis jetzt in keinen Vorabsong reinzuhören.
Aber am Ende wird's eh wie TTB in noch seichter und verwässerter und mit ganz viel lamer "Konsumkritik" u.ä. in den Texten...
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Gomes21
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01.01.2021 - 12:39 Uhr
Wozu denn noch Zeit mit dem Album verschwenden wenn die Meinung schon feststeht? |
Analog Kid
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01.01.2021 - 14:19 Uhr
Naja, fest steht noch nichts, sonst wär ich ja nicht doch ein klitzebisschen neugierig. Lass mich gern überraschen.
Aber die Tendenz nach TTB ist zu erwarten, und was man so liest, scheinen die Vorabsongs das ja zu bestätigen. Dazu noch diese schlimme Umschreibung vom Prog Magazin. |
Fiep
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02.01.2021 - 20:11 Uhr
Gibt ja leute die meinen wen man mit erwartungen (egal wie begründet) rangeht will man ja nur selbstbestätigung und ist nicht bereit mit einer anderen meinung raus zu gehn aus der erfahrung.
Ich kann jetzt nicht sagen das ich von seinen songtexten und geselschaftskritischen momenten sehr begeistert war (Fand Fear of a Blank Planet da schon sehr...cringe an manchen stellen)
Es wirkt oft wie ein isolierter nerd der wertend über andere menschen und geselschaftsschichten urteilt.
Zugegeben, habe gelesen das Hand. Cannot. Erase. gut ist, und hier wird oft auf die story/texte referenziert, also könnte seind as er da auch eine gute seite hat.
Von den vorabsongs habe ich aber bis auf nette momente nichts erlebt was mich davon überzeugt das das album gut wird. |
nörtz
User und News-Scout
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04.01.2021 - 01:09 Uhr
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keenan
Postings: 5197
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04.01.2021 - 13:22 Uhr
joar ist nett, aber wilson ist wohl endgültig im mittelmaß angekommen ... :-/ |
Fiep
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04.01.2021 - 21:29 Uhr
Würde es spannender finden wen er mal im hintergrund agiert als co-komponist und produzent zu einem frischen künstler der etwas außerhalb seiner konfort zone ist. |
Lateralis84skleinerBruder
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05.01.2021 - 15:57 Uhr
Würde ihm für seinen Horizont gut tun. Passt bestimmt auch in seinen Zyklus „Album-Tour-Remixing“ gut rein |
Fiep
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05.01.2021 - 17:13 Uhr
Naja, meine eher wirklich bei nem schaffensprozess die 2. geige spielen, mit technischer expertise (die er musikalisch absolut hat) zur seite stehen, bei jemanden mit frischeren sichtweisen/horizont, um vl daraus was zu lernen und selbst auszubrechen aus der angestaubten schublade. |
Lateralis84skleinerBruder
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05.01.2021 - 19:23 Uhr
Habe ich auch so verstanden |
Fiep
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05.01.2021 - 19:36 Uhr
ach so, dann sorry fürs erklärbär spielen ^^" |
Lateralis84skleinerBruder
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05.01.2021 - 22:40 Uhr
Das meinte ich mit Horizont. Und im Zyklus würde ein weiterer Baustein (Fremdproduktion), um ein neues Album in die Länge zu ziehen, Inspiration und Zeit für Feinschliff bedeuten.
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Lateralis84skleinerBruder
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05.01.2021 - 22:41 Uhr
Ach fuck...ich bin so ein Fanboy, ich werde mir das vermutlich wie immer schön hören :D |
Marküs
Postings: 1234
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06.01.2021 - 08:09 Uhr
Um Gottes Willen Teiler Swifffft, sorry aber ich kotze. Ich schmeiß mal plakativ rein: Er will immer mehr ans große Geld! Die letzte Platte war schon eine der größten Enttäuschungen der Musikgeschichte, aber die neue wird dann wohl endgültig der Genickbruch. Ich hab nix gegen Pop, aber das hier ist schlicht langweilig und berechnend kommerziell. Darüber hinaus sind die neuen Songs auch scheiße. |
Hoschi
Postings: 1743
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10.01.2021 - 18:44 Uhr
Mir geht's ähnlich.
Ich hab weder was gegen (guten) Pop noch brauch ich zwangsläufig ne Prog Platte von dem Mann, aber wie Marküs schon sagte, die bisher veröffentlichten Songs sind weder spannend noch gut arrangiert und bieten dazu nicht mal annähernd irgendwas, was einem nach dem Hören des Songs noch im Gedächtnis geblieben ist.
Ich war bis TTB wirklich Fanboy und hab mir zum Teil auch Songs schön gehört, aber selbst im Albumkontext sehe ich diesmal keine Chance, auf das mir das kommende Album auch nur annähernd gefallen wird.
Der soll mal bei Antitainment in den Unterricht gehen und lernen, wie man in 2.41 min 5 Songs gleichzeitig packen kann !
Hach, wie mir diese Kapelle fehlt... |
Analog Kid
Postings: 2155
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10.01.2021 - 19:01 Uhr
"Same asylum as before" gabs übrigens im letzten Watchdogs-Teil zu hören. Als Beschallung an irgendwelchen hippen Verkaufsständen :D
Fand ich aber ne nette Überraschung. |
Fiep
Postings: 1203
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11.01.2021 - 12:56 Uhr
Seh gerade erst den vergleich als "Ok Computer des Amazon Zeitalters"...wtf.
Viel positives fällt mir zu der aussage nicht ein. Und das album macht mit das nicht schmackhaft, sondern eher...bäh.
OK Computer hat emotional einen punkt getroffen im zeitgeist als es rauskam. Eine unsicherheit, eine allgemeine beschleunigung des lebens...
Was soll "des Amazon Zeitaltes" heißen?
Ok, bin schon ruhig... |
Felix H
Mitglied der Plattentests.de-Chefredaktion
Postings: 9319
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11.01.2021 - 13:50 Uhr
Der Vergleich ist wirklich hanebüchen. Warum Amazon-Zeitalter? Warum nicht Google oder Twitter?
Amazon als Referenz würde nur dann Sinn ergeben, wenn "OK Computer" vordergründig eine Konsumkritik wäre, was es nicht ist. |
Vennart
Postings: 853
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11.01.2021 - 15:08 Uhr
Ich verstehe das so:
"Des Amazon Zeitalters" bezieht sich eindeutig auf "The Future Bites" aufgrund der Thematik des Albums (Shoppingsucht, abstruse Produkte einen Klick entfernt, Überfluss etc.), das hat deswegen aber noch nicht zwingend etwas mit "Ok Computer" zu tun oder dass die Alben thematisch ähnliche Schwerpunkte setzen.
Der Vergleich beider Alben kann von dem Journalisten entweder qualitativ gemeint sein oder er traut dem neuen Wilson Album einen ähnlich großen Einfluss auf die Musikwelt oder ähnlich visionäre vorausschauende Prognosen zu.
Was ich aufgrund des bisher gehörten ja für eher unwahrscheinlich halte aber jede/r darf ja meinen, was sie will. |
Pivo
Postings: 1288
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11.01.2021 - 15:26 Uhr
Heute kann es aufgrund der Schnelllebigkeit im Musikgeschäft eigentlich kaum noch Alben geben die nachhaltig diesen Kosmos prägen. Dazu müssten es schon kongenialen Werke werden und das wird immer schwerer zu finden sein. Die Plattenfirmen suche eher den schnellen Euro und wenn eines der kongenialen Werke nur in der Ecke eines Streamingportals zu finden ist, wird es schon fast unmöglich sein dies der breiten Masse zuzuführen um dann als "einflussreiches Werk" anerkannt zu werden.
Schlimm ist das in meinen Augen nicht, da immer für jeden Geschmack etwas dabei sein wird.
Gefühlsmäßig wird TFB nicht an die Topalben von SW hinreichen. Ein Meisterwerk der Marke HCE kann ich auch heute noch immer mal wieder hören, wobei TTB nur direkt nach dem Erscheinen oft gehört wurde und inzwischen nur noch Staub frisst. Ich befürchte das TFB auch eher in die Richtung "paar Mal hören und gut ist" gehen wird. Kommerziell hat er damit alles richtig gemacht. Visionär wird's wohl eher nicht.... |
Fiep
Postings: 1203
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11.01.2021 - 16:10 Uhr
Der punkt mit konsumkritik ist mir schon klar. Aber wen thematisch, den einfluss betreffend (kann man noch nicht sagen), die ambition angehend (unwarscheinlich nach den singles...), zeitgeist treffend (konsumkritik ist dazu zu einseitig),... der vergleich hinkt an jedem eck und ist wieder so ein "ich will eine geschwollene rezension schreiben"... andererseits "UK Prog Magazin", ironischerweise nicht etwas das ich als progressiv warnehme, sondern eher rückblickende nische.
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keenan
Postings: 5197
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11.01.2021 - 22:17 Uhr
@ Marküs
"die letzte Platte war schon eine der größten Enttäuschungen der Musikgeschichte,"
jetzt aber ganz schnell aus dem forum bitte abmelden ;-)
für mich von wilsons soloalben seine zweitbeste :-) |
Lateralis84skleinerBruder
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12.01.2021 - 17:57 Uhr
Ich höre To the Bone vielleicht deutlich weniger am Stück als z.B. HCE oder Insurgentes, dafür landen einzelne Songs je nach Stimmung immer mal wieder in Playlists. Außer Permanating ;)
Was ich mir total tot gehört habe, ist das - in Prog-Kreisen - Konsensalbum „The Raven“ |
Gomes21
Postings: 4889
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12.01.2021 - 18:19 Uhr
@Lateralis
so geht es mir (momentan) auch eher. Insurgentes ist für mich ein Album geblieben was ich fast immer hören kann, wahrscheinlich mein liebstes wenn ich mich für eins seiner Soloalben entscheiden müsste.
Aber Raven geht momentan kaum obwohl ich es lange Zeit als Wilsons Bestes Solowerk benannt hätte. Ist mir gerade zu proggi, die Phase ist bei mir entweder vorbei oder voll auf Standby, nicht nur in Bezug auf Wilson.
Und auch das floydsche HCE packt macht mich momentan wenig an.
Ich würde nicht behaupten, dass TTB oder Insurgentes "besser" sind, aber ich höre sie im Moment, und das nun auch schon seit weit über einem Jahr, lieber. Wesentlich lieber. |