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Steven Wilson - The future bites

User Beitrag

keenan

Postings: 5219

Registriert seit 14.06.2013

18.01.2021 - 13:54 Uhr
ist zwar schon einen guten monat alt die news, aber scheinbar ging der track "eyewitness" hier komplett unter:

handelt sich dabei um einen von den insgesamt 4 b-seiten tracks.

https://www.metal1.info/metal-news/steven-wilson-streamt-neuen-track/

Lateralis84skleinerBruder

Postings: 774

Registriert seit 03.03.2019

18.01.2021 - 13:58 Uhr
Bester Song des neuen Zyklus

keenan

Postings: 5219

Registriert seit 14.06.2013

18.01.2021 - 13:58 Uhr
nachtrag: die anderen 3 tracks gibt es übrigens auch schon:

IN FLORAL GREEN (Lonely Robot Cover)

https://www.youtube.com/watch?v=FwQ7LE6nruk


KING GHOST (Tangerine Dream Remix)

https://www.youtube.com/watch?v=SkJqPSrLUNo


MOVE LIKE A FEVER

https://www.youtube.com/watch?v=6ocVr57vKq4&list=OLAK5uy_l6IyA0RqGQ5_M_T_PIJAFa_Z-I9aErNR4

keenan

Postings: 5219

Registriert seit 14.06.2013

20.01.2021 - 10:09 Uhr
hm also ich finde die songs nicht schlecht, manches auch ganz gut und interessant, aber an seine glanzzeiten von HCE geschweige denn porcupine tree reicht das hier nicht mehr.

Gomes21

Postings: 4917

Registriert seit 20.06.2013

20.01.2021 - 10:32 Uhr
Ich bin tatsächlich immer wieder verwundert, dass scheinbar so viele Wilsons Glanzzeit bei HCE sehen.. Kommt mir das nur so vor oder ist das so?

Klar ist das ein starkes Album, sehr sogar, aber für mich ragt das nicht explizit aus seinem Output heraus. Mir würden da gleich mehrere Sachen einfallen die ich mindestens auf Augenhöhe sehe.

Was ich zusätzlich nicht ganz verstehe: Warum Wilson heute so sehr auf Prog reduziert wird. Seine Stärken lagen schon immer in der Kombination mit Catchy Refrains und/oder pop-esquen Parts. Das zieht sich durch seine Musik.

Wenn ich mir ein Revival einer Wilson Phase wünschen würde, dann entweder die träumerisch-ambiente oder die "metallige"

nörtz

User und News-Scout

Postings: 13886

Registriert seit 13.06.2013

20.01.2021 - 10:36 Uhr
http://www.babyblaue-seiten.de/album_19367.html#oben

Pivo

Postings: 1289

Registriert seit 29.05.2017

20.01.2021 - 10:49 Uhr
Danke @nörtz für den Link.

Die Rezi klingt gar nicht mal so schlecht. Mal sehen was das Gesamtwerk nun bringen wird. Ich höre es so vorurteilsfrei wie möglich an und bin gespannt wie ich es einordnen werde.

keenan

Postings: 5219

Registriert seit 14.06.2013

20.01.2021 - 13:00 Uhr
elton john hat er sogar auf seinem album als gastmusiker :-O!

Mr Oh so

Postings: 2982

Registriert seit 13.06.2013

20.01.2021 - 15:25 Uhr
Gomes21


Ich bin tatsächlich immer wieder verwundert, dass scheinbar so viele Wilsons Glanzzeit bei HCE sehen.. Kommt mir das nur so vor oder ist das so?



Ich denke, Du findest mindestens genauso viele, die Raven als sein Meistewerk ansehen. Zeigt doch nur, wie viele extrem starke Alben er hat.

Mir geht es so bei Porcupine Tree. Da sehen viele In Absentia als sein absolutes Meisterwerk an. Und klar, es ist ein Riesen-Album. Mir persönlich gefällt Deadwing noch besser.

Neuer

Postings: 846

Registriert seit 10.05.2019

20.01.2021 - 15:42 Uhr
@Mr Oh So
Amen, dass die Meinungen so auseinandergehen sehe ich auch als Kompliment an Wilsons Schaffen.
Ich kann beispielsweise mit Deadwing nicht viel anfangen. Klar, es hat Arriving und Lazarus, aber der Titeltrack geht 9 min und doch total öde! :D Sehen andere nicht so und Deadwing hat auch ordentlich Fans.
Für mich ist H. C. E. sein bestes Solo-Album (Insurgentes direkt dahinter) und Raven ist sicher auch gut, aber spielt doch eine Liga drunter.

Der Wanderjunge Fridolin

Postings: 4355

Registriert seit 15.06.2013

20.01.2021 - 15:43 Uhr
Und mir Stupid Dream und Lightbulb Sun. Und danach kommt dann erstmal noch die Sky Moves Sideways.

Neuer

Postings: 846

Registriert seit 10.05.2019

20.01.2021 - 15:48 Uhr
Lightbulb Sun ist ganz groß, nur 4 Chords nervt mich leiser. Ein Meiserwerk mit Makel würde ich es nennen :)

Klaus

Postings: 8934

Registriert seit 22.08.2019

20.01.2021 - 15:53 Uhr
In Absentia hat mich damals zum Release zu dieser Band gebracht und nebenbei meinen musikalischen Kosmos ziemlich gedreht. Mein Lieblingswerk ist jedoch kein Album - sondern Coma Divine.

Armin

Plattentests.de-Chef

Postings: 26377

Registriert seit 08.01.2012

20.01.2021 - 20:15 Uhr - Newsbeitrag
Frisch rezensiert.

Meinungen?

keenan

Postings: 5219

Registriert seit 14.06.2013

20.01.2021 - 20:40 Uhr
the future bites session:

https://www.rock-progresivo.com/steven-wilson-video-half-light-porcupine-tree/2020/12/

songs:

- half light
- voyage 34
- drown with me
- collapse the light into earth

Fiep

Postings: 1203

Registriert seit 29.04.2014

20.01.2021 - 21:01 Uhr
Das sind die highlights bei einer 8/10... muss ich nicht verstehn.

Zappyesque

Postings: 1000

Registriert seit 22.01.2014

20.01.2021 - 21:19 Uhr
Ja. Ich muss auch zugeben den Musikgeschmack dieses Rezensenten noch nie verstanden zu haben.

Fiep

Postings: 1203

Registriert seit 29.04.2014

20.01.2021 - 21:32 Uhr
Grad mal durchgesehen... gefühlt 95% metal und prog. Dann is klar das ich da nicht durchblick ^^"
Wenigstens gabs für
Sunn O))) - Monoliths & dimensions eine 8,
Aber das opeth - heritage die gleiche kriegen wie Behemoth - The satanist und Gojira - L'enfant sauvage und die The Ocean - Precambrian.... das wiederrum garnicht.


Und das das album auch eine 8 sein soll wie die anderen.

Wenns dann draußen ist werd ichs mir trotzdem aus morbidem interesse mal geben, wen das die 3 highlights sind.

Amüsanterweise erinneren mich die 3 singles an die Pokemon CD in den frühen 00er jahren.

Neuer

Postings: 846

Registriert seit 10.05.2019

20.01.2021 - 22:19 Uhr
Also Heritage ist eines der besten Opeth-Alben. I'm gonna die on this hill

Zappyesque

Postings: 1000

Registriert seit 22.01.2014

20.01.2021 - 22:21 Uhr
nicht nur eines der, sondern für mich mit Abstand DAS beste Opeth Album.

Fiep

Postings: 1203

Registriert seit 29.04.2014

20.01.2021 - 22:43 Uhr
Also da Sind Watershed und Damnation mmn weit darüber.
Sag auch nicht das herritage schlecht ist (das trifft erst die entwicklung danach etwas), aber weit schwächer als die oben aufegeführten alben für mich.

Zappyesque

Postings: 1000

Registriert seit 22.01.2014

20.01.2021 - 22:48 Uhr
Ich glaube, im Anbetracht der erheblichen Differenzen im Klangbild, im Songwriting etc. muss man da jetzt auch keinen Konsens finden. Das eine Album macht aus diesen Gründen den einen glücklich, das vorherige aus jenen den anderen. Das neue Steven Wilson Album scheint dennoch ganz schön mies zu sein, wenn King ghost, Eminent sleaze und Personal shopper die Highlights sein sollen...

Mr Oh so

Postings: 2982

Registriert seit 13.06.2013

20.01.2021 - 22:55 Uhr
Bin inzwsichen auch mega gespannt, das ganze Album zu hören. Personal Shopper finde ich eigentlich ziemlich klasse, 12 Things äußerst nett. King Ghost und Eminent haben mich bisher nciht gerissen. Aber so etwas richtig Schlechtes hat Wilson ja noch nie gemacht.

Vennart

Postings: 853

Registriert seit 24.03.2014

20.01.2021 - 23:21 Uhr
Wieder mal eine schöne Rezension von Markus!
Aber "Eminent Sleaze" bei den Highlights? Ich bin ja mal gespannt auf das Album.

nörtz

User und News-Scout

Postings: 13886

Registriert seit 13.06.2013

21.01.2021 - 06:16 Uhr
8/10 bei dem bisher erschienen Material? Dann müssen da ja nur noch 10er kommen.

keenan

Postings: 5219

Registriert seit 14.06.2013

21.01.2021 - 07:44 Uhr
das album ist übrigens schon draußen, auf diversen seiten zumindest ;-)

ein geht so bis gutes album nach den ersten eindrücken, also 5-6/10 punkten

kingbritt

Postings: 5165

Registriert seit 31.08.2016

21.01.2021 - 09:32 Uhr

"Heritage ist eines der besten Opeth-Alben" für mich ein kleines Meisterwerk.

Huch eine 8/10. Nach den bisher gehörten Tracks kann ich das erstmal, wenn der Rest ähnlich ist, nicht nachvollziehen. Aber vielleicht wirkt das Ganze Werk in seinem Genius nur als Ganzes in einem Komplettdurchlauf, oder das Album ist auch ganz ok, wenn es von einem unbekannten Künstler stammen würde, bei dem noch keine Erwartungen im Spiel sind.

Neuer

Postings: 846

Registriert seit 10.05.2019

21.01.2021 - 10:47 Uhr
Heritage ist ein echter Slowburn. Es hat gedauert, bis es wirklich gezündet hat, aber als es das tat: Heilige Makkaroni!

kingbritt

Postings: 5165

Registriert seit 31.08.2016

21.01.2021 - 11:26 Uhr

"Es hat gedauert, bis es wirklich gezündet hat", stimmt wirklich. Hat gedauert. Folk-Prog mit Akustik-Gitarren hat auch bei mir erst noch etwas gefremdelt. Aber dann auch "Heilige Makkaroni!".

Watchful_Eye

User

Postings: 2775

Registriert seit 13.06.2013

21.01.2021 - 11:27 Uhr
Als Musikjournalist muss man natürlich ein explizit schlechtes oder geschmackloses Album schlechter bewerten als ein langweiliges.

Aber eigentlich sind doch langweilige, allzu sichere Alben die überflüssigsten. In Zeiten von Bandcamp und Streaming-Diensten braucht sich niemand mehr Durchschnitt anzuhören - während man an einem Album voller überladenem Trash vielleicht zufällig doch einen Song wenigstens auf oberflächliche Weise irgendwie geil findet.

Und so sehe ich das ein bisschen mit dem neuen Album. Steven Wilson hat mit "To the Bone" bereits sein "nettes" Album hinter sich, da könnte das neue sogar mehr zu bieten haben. Zumindest scheint es auf Pop-Ebene gewisse Wagnisse einzugehen.

Lieber Mut zum Trash als ein Album voller gepflegter Seichtigkeiten. Gedanken wie "wie konnte er nur so tief sinken" sind nachvollziehbar, aber imo falsch. Für mich als Konsument macht es keinen Unterschied, ob ein Song langweilig oder offensiv schlecht ist.

Und wer weiß: Wenn er sich jetzt komplett vom Prog-Mindset verabschiedet, kann er vielleicht in ein paar Jahren wieder richtig gute, frische Alben machen. Manchmal tut etwas Abstanz zum Werk ganz gut. Ich kann mir vorstellen, dass er auf "Prog-Ebene" einfach etwas ausgebrannt ist und deshalb erstmal etwas anderes machen musste. So, wie auch Pain of Salvation nach einem gewissen Abwärtstrend erstmal die "Road Salt"-Alben gemacht haben, und letzten beiden Alben wieder gut geworden sind.

______

Was Heritage angeht - ich sehe es trotz einiger starker Momente klar im unteren Drittel des Opeth-Katalogs. Und das kann ich auch begründen, aber das mache ich vielleicht lieber mal bei Gelegenheit im Heritage-Thread, sonst wird das hier offtopic.

Pivo

Postings: 1289

Registriert seit 29.05.2017

21.01.2021 - 12:06 Uhr
Ist Steven Wilson nicht seit jetzt rund 2 Jahren verheiratet … ??

Wäre nicht die erste große musikalische Instanz die durch den falschen femininen Einfluss den Bach runter geht (vgl. Yoko)… ;-)))

Nein bitte, Spaß beiseite:
Nach den ersten Durchläufen von Personal Shopper habe ich auch erstmal erschrocken reagiert und mich dann erstmal einige Zeit nicht mehr damit befasst, aber inzwischen ist der Schock eher der Neugierde gewichen. Mittlerweile kann ich sogar Personal Shopper wieder hören und finde es nach wie vor fünf Minuten zu lang aber doch ganz griffig. Ich bin vor allen Dingen auf den "Fluss" des Albums gespannt und ob es ein "nachhaltiges" Werk für mich werden wird, oder ob es eher den Weg von TTB geht und nach vier- oder fünfmaligen Hören in Vergessenheit gerät.

timo

Postings: 134

Registriert seit 28.07.2017

21.01.2021 - 12:58 Uhr
Was mir an der Darstellung in der Rezension nicht gefällt, ist, dass alle, die sich mit der neu eingeschlagenen Richtung von SW nicht beschäftigen möchten, zumindest zwischen den Zeilen als nicht offen für neue Stile dargestellt werden.

Ein SW ist keinem etwas schuldig, das ist Fakt. Wenn er bei seinen zuvor eingeschlagenen Wegen aus künstlerischer Sicht kein Weiterkommen sieht, ist es definitiv richtig, sich neuen Stilen zu widmen. Das ist allemal besser, als krampfhaft an dem festzuhalten, was einen ursprünglich ausgezeichnet hat.

Allerdings schuldet der geneigte Zuhörer auch einem SW nichts. Ich persönlich kann nichts mit Prince, Tears for Fears, Abba und ähnlichen von ihm genannten Einflüssen anfangen. Ich habe To the Bone komplett gehört und in das aktuelle Werk mal reingehört und festgestellt, dass SW ab Hand.Cannot.Erase eine Richtung eingeschlagen, auf der ich ihm nicht folgen möchte.

Das bedeutet im Umkehrschluss allerdings noch lange nicht, dass man nicht offen für neue Stilrichtungen ist. Im Gegenteil. In meinen Augen macht es sich der gute SW aus musikalischer Sicht mittlerweile sehr bequem. Alleine die Tatsache, dass er nicht mehr im Bandgefüge agieren möchte zeigt aus meiner Sicht, dass er nicht mehr in den offenen Austausch (und den damit verbundenen Konflikten) mit anderen Musikern gehen möchte. Auch die ständigen Wechsel seiner Bandkollegen (Angestellten?) deuten nicht unbedingt ein harmonisches Verhältnis an.

Konkret: Bis "The Raven..." hat das noch ganz fantastisch funktioniert. Danach wurde es aus meiner Sicht sehr beliebig.

Wie gesagt, wenn er sich damit wohlfühlt, ist das ganz alleine seine Sache. Ich fühle mich auch sehr wohl damit, dies ignorieren zu können.

Neuer

Postings: 846

Registriert seit 10.05.2019

21.01.2021 - 13:12 Uhr
Personal Shopper finde ich stellenweise wirklich gut, muss ich sagen. Da gibt es Momente, die richtig Momentum aufbauen, dieses verpufft dann aber irgendwie in Momenten totalen Leerlaufs. In PS ist auch deutlich Steven Wilson und gar nicht so untypisch für ihn, finde ich. Nur ist das Ding halt zu lang und hat zu viele öde Passagen. Wie der Titeltrack von Deadwing.
Und sowas wie Eminent Sleaze steht Wilson einfach nicht ...
... insgeheim hoffe ich ja, dass es mich doch nich abholt, wie die letzte Scheibe von The Hirsch Effekt. :D

Lateralis84skleinerBruder

Postings: 774

Registriert seit 03.03.2019

21.01.2021 - 13:22 Uhr
Witzig wie die Meinungen auseinander gehen.

Den Titeltrack von Deadwing packe ich in meine Top 10 Songs von PT. Wenn das Riff nach der ersten Strophe um die Soundscapes erweitert die Abwärtsspirale einleitet...das schräge Gitarrensolo nach diesem Klang Limbus...und Wilson klingt für mich hier wie Peter Heppner bzw habe ich einen für seine Intonation

Zu TFB. Ich bin gespannt, ob es sich so verhält wie mit Fear of a blank planet. Damals regelrecht absorbiert, die Mucke, die Lyrics, alles gelebt. Öffnete mir Türen in jahrelange Expeditionen in alle Richtungen des Metal und „kompliziertere“ Musik.
Es ist das Album mit meiner größten Textsicherheit, man kann mich nachts wecken und ich rezitiere jede Passage.
Mittlerweile sehe ich es nur noch als guilty pleasure

Lateralis84skleinerBruder

Postings: 774

Registriert seit 03.03.2019

21.01.2021 - 13:23 Uhr
Edit: Sweetspot für Heppner

Marküs

Postings: 1235

Registriert seit 08.02.2018

21.01.2021 - 14:26 Uhr
"Allerdings schuldet der geneigte Zuhörer auch einem SW nichts. Ich persönlich kann nichts mit Prince, Tears for Fears, Abba und ähnlichen von ihm genannten Einflüssen anfangen." Ganz recht!

" Wie gesagt, wenn er sich damit wohlfühlt, ist das ganz alleine seine Sache. Ich fühle mich auch sehr wohl damit, dies ignorieren zu können." Dem ist wenig hinzuzufügen!

Und dann kavvert der auch noch Tailer Swiffft! Mir kommen wirklich und ernsthaftig die Tränen. Für mich DER Niedergang der letzten Jahre.

Neuer

Postings: 846

Registriert seit 10.05.2019

21.01.2021 - 15:07 Uhr
Taylor Swift zu covern finde ich eigentlich ganz nett. Viel blöder wäre doch, wenn er Mucke wie ihre macht. Ein Cover tut dagegen keinem so richtig weh

Fiep

Postings: 1203

Registriert seit 29.04.2014

21.01.2021 - 15:43 Uhr
@Watchful_Eye: naja, das is es ja, er ist musikalisch zu kompetent um etwas wirklich grottenschlechtes zu machen, das es wieder unterhaltsam währe. Er ist berufsmusiker der sein leben lang produziert hat.

Seine schlechtesten momente sind vl etwas cringe, aber das ist es auch. Er fällt hier für mich genau in diesen langweiligen mittelbereich.

"Ich persönlich kann nichts mit Prince, Tears for Fears, Abba und ähnlichen von ihm genannten Einflüssen anfangen." Hier setzt auch an das diese einges gemacht haben: pop, und teils genialen. Dieses konzeptalbum hier ist aber zu oft nicht songdienlich und eingängig genug um auch nur annähernd das niveau dieser zu erreichen. Und außerhalb des kontextes funktionieren die einflüsse eben auch nicht für mich.

Das taylor swift cover ist ganz nett, find den original song halt schon nciht sonderlich spannend.

ein weiterer aspekt: seine stimme fand ich nie besonders spannend/stark/vielfältig, was im rock/metal kontext von PT nicht gestört hat, und anfangs seiner solo karriere war das noch ähnlich. aber desto näher er dem pop kommt desto mehr fällt mir auf wie schwach und monoton/eindimensional ich seine stimme finde.

Zappyesque

Postings: 1000

Registriert seit 22.01.2014

22.01.2021 - 12:02 Uhr
"Was mir an der Darstellung in der Rezension nicht gefällt, ist, dass alle, die sich mit der neu eingeschlagenen Richtung von SW nicht beschäftigen möchten, zumindest zwischen den Zeilen als nicht offen für neue Stile dargestellt werden."

Ein sehr guter Punkt, den ich so unterstreichen würde.

"Das bedeutet im Umkehrschluss allerdings noch lange nicht, dass man nicht offen für neue Stilrichtungen ist. Im Gegenteil. In meinen Augen macht es sich der gute SW aus musikalischer Sicht mittlerweile sehr bequem. Alleine die Tatsache, dass er nicht mehr im Bandgefüge agieren möchte zeigt aus meiner Sicht, dass er nicht mehr in den offenen Austausch (und den damit verbundenen Konflikten) mit anderen Musikern gehen möchte. Auch die ständigen Wechsel seiner Bandkollegen (Angestellten?) deuten nicht unbedingt ein harmonisches Verhältnis an."

Noch eine sehr angebrachte Bemerkung mMn. Und auch an dieser Stelle, ist es ja völlig ok, dass er sein eigenes Ding nach seinem Gusto macht. Aber er ist definitiv in einer gewissen Komfortzone angekommen, was er ja kürzlich selbst im Video bestätigte, als er davon sprach in der Vergangenheit sehr viel Zeit in seine Musik und Karriere gesteckt zu haben, nun aber mit der Familie besseres zu tun hat. Das ist jetzt recht grob paraphrasiert, aber ich glaube mich zu erinnern, dass er das so in etwa in dem Ton von sich gegeben hat.

Meine Hauptkritik bezüglich der aktuellen Wilsonphase bleibt aber:

Jene Einflüsse auf die er in diesem musikalischen Gewand anspielt waren einfach sehr viel besser in diesem musikalischen Kontext als er es ist. Zwar hat Wilson schon immer auch poppige Sachen geschrieben, jedoch ertönten sie meist im Rahmen progressiverer Strukturen oder waren von einem bestimmten Arrangement angetrieben, das er beherrscht (Akustikgitarre + Band und kleinen elektronischen Spielerein). Wie viele bereits geschrieben haben, fehlt ihm auch meiner Meinung nach das stimmliche Vermögen um diese Stücke zu tragen. Die experimentellen Einschübe im eingängigen Kontext klingen wiedergekaut. Peter Gabriel, Prince und die anderen erfinderischen Künstler mit spannenden Solokarrieren zwischen ende 70 und den 90ern hatten ja tatsächlich neues zu sagen. Wenn ich hingegen sowas wie "Personal Shopper" höre, nehme ich lediglich einen überschwänglichen Hang zum Pathos wahr, der im prog für mich nicht so negativ auffällt - weil sich Atmosphäre und instrumentale Virtuosität entweder über die lyrische Ebene ordnen oder eine Symbiose eingehen (HCE). Kurz: das was er hier versucht zu machen können mMn andere kontemporäre Pop-Künstler mit avantgardistischem Einschlag einfach sehr viel besser.

Tryptolin

Postings: 204

Registriert seit 22.01.2021

22.01.2021 - 12:27 Uhr
Als Highlights werden genau die Vorab-Songs aufgezählt. Von denen fand ich nur "Personal shopper" gut. "Eminent sleaze" ist hingegen für mich ein Beinah-Ausfall. Bin nach wie vor gespannt auf das ganze Album, aber die Review seh ich mit gemischten Gefühlen.

Fiep

Postings: 1203

Registriert seit 29.04.2014

22.01.2021 - 16:31 Uhr
Kann Zappyesques beitrag zu 100% unterstreichen, insbesondere den letzten Absatz.

nörtz

User und News-Scout

Postings: 13886

Registriert seit 13.06.2013

22.01.2021 - 16:42 Uhr
Kurz: das was er hier versucht zu machen können mMn andere kontemporäre Pop-Künstler mit avantgardistischem Einschlag einfach sehr viel besser.

Na ja, unter seinen Videos kommentieren hunderte von Menschen, dass er ein progressive pop genius sei.

Fiep

Postings: 1203

Registriert seit 29.04.2014

22.01.2021 - 16:49 Uhr
Well, seit wann nimmt man youtube kommentare für voll?
neben dem das wilson wie so viele prog acts fanatische fans hat die ihn wie einen gott abfeiern (tool hust hust), wird ich auch be den meisten youtube komentaren behaupten das es fans sind die garnicht so viel musik hören, und deswegen von den wenigen artists die sie hören umso begeisterter sind und genialität sehen (und eben auch oft die historischen acts die kopiert oder zitiert werden gar nicht kennen, die ideen also der neufassung zuordnen)

Zappyesque

Postings: 1000

Registriert seit 22.01.2014

22.01.2021 - 16:53 Uhr
"Na ja, unter seinen Videos kommentieren hunderte von Menschen, dass er ein progressive pop genius sei."

Ich kann mir vorstellen, dass der erhebliche Teil jener, eher in den Progressive-rock und Progressive-metal Gefilden der Musikwelt unterwegs ist, alsdass sie der Hörerschaft eines breiteren musikalischen Feldes angehören. Dementsprechend halte ich es für möglich, dass viele von ebenjenen nicht alles mitbekommen, was um diesen spezifischen Kosmos herum produziert wird. Das meine ich auch gar nicht mit abwertender Haltung, ich glaube das ist eine ganz natürliche Entwicklung, wenn man einen musikalischen Fokus aufbaut. Das alles obliegt natürlich nur meiner persönliche Einschätzung, genauso wie es nur meine Meinung ist, dass es andere kontemporäre Künstler so viel besser machen als er.

Neuer

Postings: 846

Registriert seit 10.05.2019

22.01.2021 - 18:02 Uhr
Wenn man nach yet-Kommentaren geht, sind Opeth, Tool, Dream Theater und doch so gut wie alle anderen Bands auch das Beste, was unserer Welt je geschenkt wurde. Das ist natürlich totaler Cringe, absolut. Und sicher gibt es Künstler, bei denen es besonders schlimm ist (Queen. Die waren wirklich genial, auf ihre besondere Weise, aber die Fans ...). Aber dafür hackt man doch nicht ständig auf dem Künstler rum, oder?

Zappyesque

Postings: 1000

Registriert seit 22.01.2014

22.01.2021 - 18:04 Uhr
Absolut, aufgrund der Fans auf einem Künstler rumzuhacken wäre in der Tat absoluter quatsch.

Mr Oh so

Postings: 2982

Registriert seit 13.06.2013

22.01.2021 - 18:54 Uhr
@Lateralis84skleinerBruder: Du siehst "Fear of a Blank Planet" als guilty pleasure an?!!

Lateralis84skleinerBruder

Postings: 774

Registriert seit 03.03.2019

22.01.2021 - 19:35 Uhr
Ich finde die Metal Einschübe mittlerweile nur noch leicht peinlich. So what. Ist in meinen Ohren am schlechtesten gealtert. Way out of here ist der Tiefpunkt.
Es kriegt mich nur noch der Opener wegen seinem Drive und der Longtrack.

Die Nil Recurring EP halte ich für sehr viel stärker

Neuer

Postings: 846

Registriert seit 10.05.2019

22.01.2021 - 20:46 Uhr
Ich bin definitiv gespannt, was der Nik Brückner von den BBS dazu zu sagen hat. Ich bin sicher, dass er sich dazu wahrscheinlich äußern wird. 😬
Ach, ich bekomme schon Lust, mir das Album jetzt anzuhören. Nur um zu wissen, wie mittelgut oder schlecht vielleicht dochgut es nun eigentlich geworden ist

Fiep

Postings: 1203

Registriert seit 29.04.2014

22.01.2021 - 20:47 Uhr
Da meld ich mit:
Der metal part bei way out of here wirkt schon etwas... unorganisch in der komposition.
Lowlight ist aber my ashes für mich, pathos, den er früher besser hinbekommen hat.

Die synths von Sleep together sind typisch prog: weder texturell interessant produziert in ihrer atmosphäre, noch rau genug um für sich selbst zu stehen, trotzdem ist der track noch solide.

Titeltrack hat wie lateralis84 schon sagt noch drive, aber die lyrics sind...cringe meiner meinung nach. Anesthetize und sentimental sind dann noch wirklich gute tracks.

Die Nil Recurring ist definitiv viel stärker als das album, und fand auch die deadwing und The Incident besser.



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