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Steven Wilson - The future bites

User Beitrag

Zappyesque

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Registriert seit 22.01.2014

11.03.2020 - 15:12 Uhr
Morgen gibt's "Personal Shopper" als Vorboten.

Lateralis84skleinerBruder

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Registriert seit 03.03.2019

11.03.2020 - 15:29 Uhr
Und ich bin immer noch gespannt nach all den Jahren.

Mr Oh so

Postings: 2974

Registriert seit 13.06.2013

11.03.2020 - 15:48 Uhr
"Hey brother, I'd love to tell you I've been busy / But that would be a lie / Cos the truth is the years just pass like Trains / I wave but they don't slow down"

Aua...)


Was tut da weh?

Zappyesque

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11.03.2020 - 16:00 Uhr
Mir tut da alles weh. Die Melodramatik, die Ungereimtheit, die aufgesetzte Metapher des vorbeiziehenden Zuges als Verbildlichung des Verstreichens der Zeit. Lyrics sind natürlich immer so ein bisschen Frage des Geschmacks; mir persönlich verdrehen sich hier immer die Augen...

Voyage 34

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Registriert seit 11.09.2018

11.03.2020 - 16:44 Uhr
Dass Wilson von Zügen begeistert oder inspiriert wird ist doch kein Geheimnis... Man Denke an Trains auf PTs In Absentia oder ein Interview zum Storm Corrosion Album in dem Åkerfeldt meinte zur Inspiration hat Steven Platten mit Zuggeräuschen mitgebracht :-D


Ne, ganz abgesehen davon tut mir da auch nichts weh. Es gibt wohl Lyrics von ihm die ich nicht großartig finde, aber Perfect Life oder Happy Returns find ich völlig okay.

Zappyesque

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11.03.2020 - 18:55 Uhr
wie gesagt, Lyrics können da ne sehr subjektive Angelegenheit sein...

nörtz

User und News-Scout

Postings: 13874

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11.03.2020 - 19:01 Uhr
Wilson galt ja mal als Retter des Prog und hatte dahingehend mit Raven und HCE seinen Höhepunkt erreicht. War er denn nun der Retter des Prog? Er selbst distanziert sich ja davon. Ob die Proggies bald abspringen werden, wenn er ihnen nicht mehr das 70er-Feeling liefert?

Mr Oh so

Postings: 2974

Registriert seit 13.06.2013

11.03.2020 - 19:41 Uhr
Ob die Proggies bald abspringen werden, wenn er ihnen nicht mehr das 70er-Feeling liefert?

Für mich hat er weder 70er-Feeling transportiert (naja, bei Raven schon ein wenig) noch habe ich TTB als Pop-Platte empfunden.

kingbritt

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Registriert seit 31.08.2016

11.03.2020 - 19:48 Uhr

Nicht als Retter aber Impulse hat es schon geliefert. Totgesagte leben bekanntlich länger. Prog hat in den 2010 gute Bands und Alben hervorgebracht. Das ist ja nun mal amtlich! Und eine große Fangemeinde gibt es ohnehin, alt wie jung! Und technisch ist das eh eine eigene Liga.

Oceantoolhead

Postings: 2278

Registriert seit 22.09.2014

11.03.2020 - 20:31 Uhr
Möchte hier mal kurz einwerfen: dass die Lyrics zu Happy Returns ziemlich gut finde. Leider einwenig blöd kontrastiert mit einem langweiligen lalalala refrain.

Neuer

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Registriert seit 10.05.2019

11.03.2020 - 22:06 Uhr
Ich mag Wilson ja gerade, weil er ein guter Popmusiker mit tollen Arrangements ist. Wie proggy das jetzt tatsächlich ist, interessiert mich nicht so sehr. TTB ist über weiteste Strecken ein tolles Pop-Rock-Album geworden, mit dem ich sehr zufrieden bin (bis auf Detonation, das finde ich eher enttäuschend).
Und den Text von Happy Returns finde mit am stärksten auf HCE. Er war nie der beste Texter, aber in dem Song tut doch nun wirklich nichts weh.
Es gibt aber auch Phasen, in denen ich einfach genug von Wilson und seinem ganzen Trübsinn habe. Dann hab ich keinen Bock auf ihn und lass ihn mal ein paar Monate liegen.

BVBe

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12.03.2020 - 08:29 Uhr
Also ich würde mich gerne über etwas freuen, das sich an "Grace For Drowning" und "Storm Corrosion" orientert ... einschließlich gelegentlicher härterer Passagen - und mit wohlgesetzter Elektronik. Steven Wilson ist ja stilistisch in so vielen Welten unterwegs, wenn er das (vorzugsweise in einem Konzeptalbum) bündeln könnte, das fände ich wunderbar!

BVBe

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Registriert seit 14.06.2013

12.03.2020 - 08:39 Uhr
Die Soundschnipsel im Trailer klingen aber eher nach Pop und Disco. Sofern diese Aussagekraft haben ...

kingbritt

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12.03.2020 - 08:55 Uhr

. . . gibt es schon Aussagen über einen Veröffentlichungstermin des Albums?
Diese vielen Spekulationen . . .

Logarythms

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Registriert seit 13.06.2013

12.03.2020 - 09:44 Uhr
Album kommt laut Amazon am 12.06:
https://www.amazon.de/dp/B085RQRRXB/

kingbritt

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12.03.2020 - 10:04 Uhr

Danke, gut, bleibt ja noch ein wenig Zeit!

Bis dahin noch mal der PT-Kracher Octane Twisted mit meinem Lieblingtrack Time Flies.

Lateralis84skleinerBruder

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Registriert seit 03.03.2019

12.03.2020 - 10:08 Uhr
9:49 für Personal Shopper

Wow, als „Single“ nicht gerade geeignet. Leider muss ich bis zum Feierabend warten :(

Zappyesque

Postings: 998

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12.03.2020 - 10:13 Uhr
Also ein 40 min. Album von ihm hätte ich jetzt wirklich nicht erwartet. Wird wohl in die Richtung von dem letzten no-man Album gehen lässt "Personal Shopper" vermuten. Neo-Disco-Pop mit ein bisschen Abba und Queen dabei. Die Nummer braucht nun Wirkich keine 10 Minuten. Hat er sich wohl an den langen Mix von Diana Summers Love to love you baby orientiert... Sehr Schwach mMn.

Zappyesque

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Registriert seit 22.01.2014

12.03.2020 - 10:15 Uhr
@BVBe
Ja, die beiden Alben sind wirklich seine Hochphase der Kreativität. Gerade Storm Corrosion scheint doch ziemlich unterschätzt.

keenan

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Registriert seit 14.06.2013

12.03.2020 - 10:44 Uhr
wo seht ihr alle die tracklängen? bei amazon steht jedenfalls nichts...

in 3 monaten schon? freue mich :-)

Zappyesque

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Registriert seit 22.01.2014

12.03.2020 - 10:48 Uhr
Bei Apple Music

keenan

Postings: 5198

Registriert seit 14.06.2013

12.03.2020 - 10:50 Uhr
aha. na vlt. könnte auch einfach mal jemand die tracklist samt länge hier reinkopieren ;-)

Zappyesque

Postings: 998

Registriert seit 22.01.2014

12.03.2020 - 10:54 Uhr
Ich versteh ja nichts von diesem Reinkopieren hier, aber mal kurz abgetippt:

Unself 1:05
Self 2:55
King Ghost 4:06
12 Things I forgot 4:42
Eminent Sleaze 3:52
Personal Shopper 9:49
Man Of The People 4:41
Follower 4:39
Anyone But Me 3:53

kingbritt

Postings: 5161

Registriert seit 31.08.2016

12.03.2020 - 11:03 Uhr

Storm Corrosion = Mikael Åkerfeldt + Steven Wilson mit etwas "ohne Mariusz Duda" ninus der großen Fan-Erwartungen und schon ist das atmosphärische Werk doppelt interessant. Erinnert auch an die Soloplatten von Gavin Harrison 05Ric.

keenan

Postings: 5198

Registriert seit 14.06.2013

12.03.2020 - 11:10 Uhr
@ zappy

danke

hm, die längen der titel schließen ja abgesehen von personal shopper eher auf leichte poppigere kost...

naja wenn es so wird wie bei stupid dream kein problem :-D

kingbritt

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Registriert seit 31.08.2016

12.03.2020 - 11:12 Uhr

. . . oder nur Teaser. Oder Doppelalbum mit Bonus Live-Tracks.

Armin

Plattentests.de-Chef

Postings: 26286

Registriert seit 08.01.2012

12.03.2020 - 11:32 Uhr - Newsbeitrag





STEVEN WILSON

NEUES ALBUM “THE FUTURE BITES” AM 12.06.2020
VIA CAROLINE INTERNATIONAL UND THEFUTUREBITES.COM

NEUE SINGLE „PERSONAL SHOPPER” JETZT ÜBERALL



Sunglasses… teeth whitener… deluxe-edition boxsets… volcanic ash soap… multivitamin supplements… noise-cancelling headphones… designer trainers… detox drinks… organic LED television… fake eyelashes… branded water… self-doubt… self-esteem…


Am 12.06. erscheint „The Future Bites“. Steven Wilsons sechstes Album ist eine Erkundungsreise in den menschlichen Verstand in Zeiten des Internets. Folgerichtig ist „The Future Bites“ auch nicht einfach nur Wilsons beeindruckendes, neues Studiowerk, sondern zugleich ein (Online-)Portal in eine Welt des High-Concept-Designs für den ultramodernen Konsumenten der Gegenwart.

Während er sich auf „To The Bone“ (2017) mit den Problemen von Post-Wahrheiten und Fake News auseinandersetzte, nimmt Wilson die Hörerinnen und Hörer auf „The Future Bites“ mit in eine Welt der Süchte des 21. Jahrhunderts. Es ist ein Ort, an dem beständig und ganz öffentlich mit den Auswirkungen aufkommender Technologien auf unser Leben experimentiert wird. Trotz Themen wie außer Kontrolle geratener Kaufsucht, manipulativer sozialer Medien oder dem Verlust von Individualität ist „The Future Bites“ weniger die dunkle Vision einer heraufziehenden Dystopie als vielmehr eine neugierige Analyse der Zustände im Hier und Jetzt.

Musikalisch gesehen ist „The Future Bites“ gewohnt großartig. Elektronische Sounds - durch menschliches Einwirken verfremdet (King Ghost), sphärische Akustikklänge (12 Things I Forgot) oder Bass-getriebene Krautrock-Grooves (Follower) verbinden sich mit triefendem, düsteren Funk zu Wilsons vielleicht konsistentestem Werk. Das Album wurde in London aufgenommen und von David Kosten (Bat For Lashes, Everything Everything) und Steven Wilson koproduziert.

Im Netz ist „The Future Bites“ die weit offene Tür in ein Universum der Konsums, wo alles vermarktbar ist und nichts zu unwahrscheinlich, um es zum Kauf anzubieten. „The Future Bites“ ist ein durchdesigntes Einkaufsparadies, inspiriert von so bemerkenswerten Dingen wie Virgil Ablohs „Ceramic Blocks“ oder „Vitality Air“ - frische Luft aus Kanada, die in Dosen verkauft wird: garantiert erschwinglich und neue Begierden weckend, für den einfachen Fan genauso wie für exzessive Sammler.

Der erste Track von „Future Bites“, das zehnminütige, Moroder-eske „Personal Shopper“ ist ab sofort auf allen Streaming-Plattformen und auf www.thefuturebites.com zu hören.



Tracklist “The Future Bites”


UNSELF
SELF
KING GHOST
12 THINGS I FORGOT
EMINENT SLEAZE
PERSONAL SHOPPER
MAN OF THE PEOPLE
FOLLOWER
ANYONE BUT ME


Steven Wilsons 2017er-Album “To The Bone” stieg in UK auf #3 und in Deutschland auf #2 in die Charts ein. Im Verlauf der darauffolgenden Tour spielte Wilson in 33 Ländern vor mehr als einer Viertelmillion Fans. Im März 2018 verkaufte er dreimal am Stück die Royal Albert Hall aus, was u.a. im Konzertfilm „Home Invasion“ festgehalten wurde.

kingbritt

Postings: 5161

Registriert seit 31.08.2016

12.03.2020 - 11:35 Uhr

. . . Chef klärt auf. Sehr gut! Sehr gut aber auch die Vorarbeit!

Voyage 34

Postings: 958

Registriert seit 11.09.2018

12.03.2020 - 11:40 Uhr
Ich höre gewisse Einflüsse aus PTs Delerium Phase heraus, das gefällt schon mal! Die Nummer hat was, ich bin sehr angetan und freu mich drauf!

kingbritt

Postings: 5161

Registriert seit 31.08.2016

12.03.2020 - 11:57 Uhr

Personal Shopper - Aufwasch. Gehe da mit Zappyesque. Rückschrittliche aufgeblähte 3min. PT-Nummer früherer Zeiten!

manfredson

Postings: 432

Registriert seit 14.06.2013

12.03.2020 - 12:02 Uhr
Ok, da war die letzte No-Man wohl tatsächlich ein guter Indikator dafür, was er auf seiner nächsten Soloplatte machen würde. Und wie schon "Love You to Bits" gefällt mir auch das hier sehr gut. Höre hier sowohl Einflüsse der alten Porcupine Tree als auch die entrückte Atmosphäre von "Insurgentes" raus, gepaart mit der dystopischen Atmosphäre von "Fear of a Blank Planet", allerdings natürlich ganz anders umgesetzt.
Dass das Album nur 40 Minuten dauern soll, enttäuscht mich dann doch etwas. Mochte von Wilson meistens die längeren Stücke am liebsten, da hätte ich gerne noch ein zweites gehabt, aber mal sehen. Qualität ist ja auf jeden Fall wichtiger als Quantität. Könnte mir auch vorstellen, dass er wie bei HCE noch eine EP folgen lässt. (Die Outtakes von "To the Bone", die glaube ich nie offiziell erschienen sind, aber immerhin auf YouTube existieren, sind übrigens auch fantastisch, mal nebenbei bemerkt. Allein "A Door Marked Summer" wäre der beste Song des Albums gewesen.)

Pivo

Postings: 1288

Registriert seit 29.05.2017

12.03.2020 - 12:03 Uhr
Ich finde "Personal Shopper" echt gut. Es hätte zwar auch 3 Minuten kürzer sein können, aber grundsätzlich bin ich einverstanden. Es hat natürlich mit dem "alten" SW so gut wie nichts mehr zu tun und mit Porcupine Tree schon dreimal nicht, aber ich bin dennoch auf die x-te Neuerfindung des Herrn Wilson gespannt.

Die Produktion ist, wie fast immer bei ihm, aalglatt, vielleicht schon fast zu perfekt. Aber vom "kühlen" Thema des Albums her, passt es natürlich ganz gut dazu.

Live wäre das Album für mich jetzt, wenn es wirklich ausschließlich elektronisch werden sollte, nichts für mich, aber für zu Hause hoffe ich doch, dass die Qualität des ersten Songs auch bei den restlichen 8 Stücken gehalten werden kann.

manfredson

Postings: 432

Registriert seit 14.06.2013

12.03.2020 - 12:07 Uhr
Finde den Song gar nicht mal zu lang. Elektronische Musik lebt nun mal auch oft von Wiederholung, und hier passiert für mich genug, um die zehn Minuten zu rechtfertigen.

Voyage 34

Postings: 958

Registriert seit 11.09.2018

12.03.2020 - 12:23 Uhr
Was ich echt schade finde: Das Artwork sagt mir mal wieder überhaupt nicht zu und das zieht sich so durch die letzten Alben. Das letzte okay war leider "The Raven", das letzte wirklich ansprechende das Solo-Debut. Ist zwar nicht das wichtigste an der Platte, aber ich bin schon ein großer Fan von Coverart.

Hoschi

Postings: 1743

Registriert seit 16.01.2017

12.03.2020 - 12:28 Uhr
Der erste, neue Song gibt mir, auch nach mehrmaligem Hören, so gar nichts.
Der Mittelteil mit der "Aufzählung" ist ganz cool aber alles drum herum ist viel zu sehr in die Länge gezogen und endet in belanglosen Wiederholungen.
Der Song hätte in 5-6 Minuten alles gesagt was gesagt werden muss.

6/10 (aber nur als Wilson Fanboy)

Ich hoffe da kommt auf Albumlänge ein bischen mehr.
wobei TTB mit the same asylum und people who eat darkness auch 2 ziemlich schwache Tracks am Start.

manfredson

Postings: 432

Registriert seit 14.06.2013

12.03.2020 - 12:32 Uhr
Was mir gerade auffällt: die Akkordfolge am Anfang erinnert mich extrem an "Nihilist Blues" von Bring Me The Horizon und Grimes. Stört mich jetzt nicht, weil ich den Song auch sehr mag und sie sich von da aus sehr unterschiedlich entwickeln, aber es ist schon frappierend. :D

Hoschi

Postings: 1743

Registriert seit 16.01.2017

12.03.2020 - 12:33 Uhr
...hatte.

Boah Leuts, fügt doch endlich mal eine " nachträgliche Bearbeitungsoption" ein.
Das ist ja wie 2001.

timo

Postings: 134

Registriert seit 28.07.2017

12.03.2020 - 12:44 Uhr
Jedem Künstler seine Weiterentwicklung und sein Tanzbereich, in dem sie/er sich wohlfühlt. Das ist mir allemal lieber, als ständige Wiederholungen des althergebrachten Schemas á la Dream Theater & Co.

Dennoch muss man nicht jede Weiterentwicklung als "Fan" goutieren. Bei SW bin ich, wie hier schon mal geschrieben, mittlerweile raus. Das ändert sich auch mit dem neuesten Output nicht. Im Gegenteil.

Porcupine Tree (inkl. nahezu sämtlicher Veröffentlichungen), Grace for Drowning & The Raven waren für mich seine Großtaten. Danach wird's mir zu catchy und seicht.

BVBe

Postings: 796

Registriert seit 14.06.2013

12.03.2020 - 13:15 Uhr
Klingt zunächst ein bisschen wie "Gravity Eyelids", geht durch den Dance-Rhythmus aber in eine ganz andere Richtung. Gibt es sowas wie "Dark Disco"? Gesanglich die üblichen Wilson-Trademarks. Der Refrain eher wie ALCAZAR in dunkel. Der Mittelteil mit der Aufzählung mal wieder ziemlich floydig. Ein merkwürdiger aber interessanter Genremix, der den geneigten Porcupine-Tree-Fan verschrecken und die Dancefloor-Gemeinde eher nicht interessieren wird. Aber mir gefällt's.

Vermute mal, aufgrund seiner Länge und der Positionierung in der gesamten Tracklist könnte das thematisch-musikalisch DER zentrale Song im gesamten Albumkonzept sein.

keenan

Postings: 5198

Registriert seit 14.06.2013

12.03.2020 - 15:13 Uhr
"Porcupine Tree (inkl. nahezu sämtlicher Veröffentlichungen), Grace for Drowning & The Raven waren für mich seine Großtaten. Danach wird's mir zu catchy und seicht."

? was ist mit lightbulb sun und stupid dream? das ist doch sogar seichter als HCE oder to the bone.

Zappyesque

Postings: 998

Registriert seit 22.01.2014

12.03.2020 - 15:43 Uhr
Also so elektronisch ist das ganze doch gar nicht...quasi Durchgängig akustisches Schlagzeug am start. Akustische Gitarren immer wieder über links und rechts verteilt. Etwas gänzlich Elektronisches wäre ja mal ganz interessant gewesen, so in die Richtung des Minimalismus von Thom Yorkes letzten beiden Alben. Schließlich ist Wilson ja in der Tat ein sehr talentierter Produzent und weiß Sound nach seinem Willen zu manipulieren. Aber hier sehe ich keine Tiefe, weder im Songwriting noch in der Produktion, die solch eine Überlänge rechtfertigen würde...Aber ich höre an dieser Stelle auch auf mich zu beschweren, sein Output ist derzeit wohl eindeutig nicht mehr für mich.

manfredson

Postings: 432

Registriert seit 14.06.2013

12.03.2020 - 15:46 Uhr
Was alle an HCE seicht finden, verstehe ich sowieso nicht. Klar, der Titeltrack ist eine ziemlich poppige Nummer, "Perfect Life" ist ruhig, aber mit seinem Fokus auf Spoken Word jetzt auch nicht unbedingt soo massentauglich, und Sachen wie "Happy Returns" hat er schon immer gemacht. Noch dazu sind diese Songs ja die deutlich kürzeren auf dem Album. "Ancestral", "3 Years Older" und "Home Invasion / Regret #9" sind purer Wilson-Prog, auch "Routine" hat zwar viele ruhige Momente, aber seicht ist da allein schon durch die Emotionalität nichts. Da kann ich auch "Grace for Drowning" seicht nennen, weil da "Postcard", "Like Dust I Have Cleared From My Eye" und "Deform to Form a Star" drauf sind.

kingbritt

Postings: 5161

Registriert seit 31.08.2016

12.03.2020 - 16:30 Uhr

@Zappyesque volle Zustimmung, schade um die Zeit!

Pivo

Postings: 1288

Registriert seit 29.05.2017

12.03.2020 - 16:52 Uhr
@ manfredson

Stimmt.... "Ancestral" ist ein absoluter Hammersong. Den hatte ich irgendwie schon gar nicht mehr so auf dem Schirm. Muss ich heute Abend unbedingt mal wieder hören.... Danke für den Wecker.

Lateralis84skleinerBruder

Postings: 763

Registriert seit 03.03.2019

12.03.2020 - 16:59 Uhr
Endlich Feierabend :)

Wilson überrascht mich immer wieder. Man könnte mir „es sich schön hören“ unterstellen. Ich akzeptiere aber einfach jede Richtung und versuche meinen Platz in dem Sound zu finden. Hat bei ihm bisher immer funktioniert.

Was mich an To the bone so gefreut hat, war die Tatsache dass er wieder die Lust an der Gitarre gefunden hat, da er ja eine lange Zeit diesen Part auf Dritte übertragen hat.
Im neuen Track und auch schon auf „love you to bits“ hat er einen weiteren Weg gefunden, seine bescheidenen skills aber für mich immer bereichernden und sehr „geerdeten“ Beiträge in den neuen sound einzubinden.

In den Strophen erinnert es mich stark an Alben 2&3 von Pure Reason Revolution.

Was ich allerdings nicht verstehe, ist warum er sich so im Falsett wohl fühlt. Dafür ist seine Stimme einfach viel zu dünn. Ich kann damit leben, aber der Einzige den ich mit einer ähnlich dünnen Stimme kenne ist Robert Wyatt. Bei ihm klingt das aber charmant

Lateralis84skleinerBruder

Postings: 763

Registriert seit 03.03.2019

12.03.2020 - 17:09 Uhr
Cooler Moment mit der Aufzählung. Die Produkte im Mix alle schön zentral platziert. Wenn dann der Twist mit Self-Esteem von der Seite kommt, alles überschlägt sich, wird lauter. Freue mich auf ne große Anlage :)

BVBe

Postings: 796

Registriert seit 14.06.2013

12.03.2020 - 18:36 Uhr
Ich finde es immer geiler!

Lateralis84skleinerBruder

Postings: 763

Registriert seit 03.03.2019

12.03.2020 - 18:48 Uhr
Mit der Idee im Hintergrund, dass der Song das zentrale Element des Albums ist, bin ich extrem gespannt wie er im Kontext wirkt. Kommt ja quasi ziemlich in der Mitte und tritt die zweite LP-Seite in Gang.

Lediglich 1 LP ist auch ein Novum. Wenn man von Grace for Drowning absieht, welche damals bei der ersten Präsentation als „Deform to form a star“ und „Like dust I have cleared from my eyes“ angekündigt wurden.

timo

Postings: 134

Registriert seit 28.07.2017

12.03.2020 - 19:55 Uhr
HCE würde ich auch nicht mit TTB vergleichen. Ich zähle es dennoch nicht zu seinen Großtaten. Man kann es ein wenig mit The Incident zu PT-Zeiten vergleichen. Ein solides Album, mehr aber nicht aus meiner Sicht.

Zum Thema Lightbulb Sun und Stupid Dream habe ich in diesem Thread schon auf Seite 1 (obere Hälfte) etwas geschrieben. Ich zitiere es hier aber gerne nochmal:
"Und jetzt komm mir bitte keiner mit Lightbulb Sun oder Stupid Dream als Gegenargumente. Die Alben hatten wesentlich mehr Tiefe als To the Bone."

timo

Postings: 134

Registriert seit 28.07.2017

12.03.2020 - 20:07 Uhr
Aber hier sehe ich keine Tiefe, weder im Songwriting noch in der Produktion, die solch eine Überlänge rechtfertigen würde...

sic

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