
Haiyti - Perroquet
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Armin Plattentests.de-Chef Postings: 28278 Registriert seit 08.01.2012 |
13.06.2019 - 19:03 Uhr - Newsbeitrag
Haiyti präsentiert ihr neues Album "PERROQUET"Haiyti, Haiyti präsentiert ihr neues Album PERROQUET Man nehme 4 Cl des südfranzösischen Anis-Schnaps Ricard und 2 CL Minz-Sirup, ein Glas mit Eiswürfeln und fülle das Ganze mit kaltem Wasser auf. Ergibt in der Summe: das neue Haiyti-Album »PERROQUET«. Ein verführerisches zuckriges Nervengift, dass dich, ohne dass du’s merkst, in Windeseile besoffen macht. Oder auch: ein vor allem in Marseille sehr populärer Drink für lange Sommer-Nachmittage. Es ist (natürlich) kein Zufall, dass Haiyti ihr Album nach einem Drink benennt, den in Deutschland kaum jemand kennt. Denn dieses Album ist wie Haiyti selbst: ein polytox-explosiv-exotischer Mix. Ein milchig-türkiser Aperitif nicht für jedermann bestimmt, aber der Himmel für Genießer. Eine Mischung aus korrupten Straßen- Geschäften und Gangster-Pop – Musik wie sie nur Haiyti schreiben kann. »Perroquet« ist ein French Kiss, der auch dem übelsten Schurken die Augen glänzen lässt. Im letzten halben Jahr hat sich die Produktionsstrecke für dieses Album in ein Bermuda-Dreieck zwischen Hamburg, Berlin und dem Ruhrpott verwandelt. An diesen Orten hat Haiyti das Federkleid für den verführerischen Papagei geschneidert. In Eigenregie natürlich. Wie könnte es auch sonst sein. »PERROQUET« ist Haiytis bislang konzentriertes und gleichzeitig vielseitigstes Album. Zehn Songs genügen ihr dabei, um zwischen den Polen zu Pendeln, die Haiytis Künstlerpersönlichkeit definieren: Luxusleben und Verletzlichkeit, Hochgefühle und Abfucks, es geht im Minutentakt auf und ab auf diesem Album. „Perroquet“ist nur digital erschienen, die Vinyl Version folgt samt 5-Track „Sansibar EP“ am 26. Juli. |
qwertz Postings: 1062 Registriert seit 15.05.2013 |
13.06.2019 - 20:12 Uhr
Ich finde die nach wie vor sehr unterhaltsam! Auch auf "Perroquet" gibt es wieder wunderbare Dada-Texte, die deutschem Gangster-Rap den Zerrspiegel vorhalten ("Barkash") und mit einem Auge Richtung Deichkind schielen ("Es kostet"). |
Pascal Mitglied der Plattentests.de-Chefredaktion Postings: 651 Registriert seit 13.02.2013 |
19.06.2019 - 21:38 Uhr
Sehe ich ähnlich. Rezension kommt morgen. :) |
Armin Plattentests.de-Chef Postings: 28278 Registriert seit 08.01.2012 |
20.06.2019 - 20:56 Uhr - Newsbeitrag
Frisch rezensiert.Meinungen? |
Alphex |
22.06.2019 - 21:25 Uhr
>Ja, ich weiß, ich habe quasi nachgewiesener Weise keine Ahnung von HipHop>Auch "Uzi" kommt etwas kräftiger an und zitiert dabei fast K.I.Z.: "Wenn nicht mit Rap, dann mit der Uzi." Merkt man gar nicht, wa? Das "Original" ist nicht von KIZ, sondern von Haftbefehl. Steht sogar bei Genius sogar beim KIZ-Song. |
Marvin H. |
22.06.2019 - 22:26 Uhr
"Wenn nicht mit Rap dann mit der Pumpgun" ist von Haftbefehl. K.I.Z. hatten das auch nur aufgegriffen... |
... |
22.06.2019 - 22:38 Uhr
Musik für Leute die Musik hassen. |
MeineOhrensindwichtig |
23.06.2019 - 10:37 Uhr
Autotuneschrott fürs Atomendlager. Vom Prekariat für's Prekariat. Thematisch so weitschweifend wie eine Vorhautverengung. Bitte abschaffen. Braucht es Triggerwarnungen für Musik? "Achtung, der Song der als nächstes folgt verursacht körperliche Schmerzen und kann Suizidgedanken hervorrufen." |
Prekariat, aha |
23.06.2019 - 10:52 Uhr
Schön, dass sich gar nicht erst die Mühe gemacht wird, seinen Armenhass zu verstecken. Davon ab wird Haiyti in den letzten Jahren mit prekären Verhältnissen aber eher weniger zu tun gehabt haben. |
Loketrourak Postings: 2701 Registriert seit 26.06.2013 |
23.06.2019 - 11:11 Uhr
#richkidsofplattentests |
AutotuneKillYourself |
23.06.2019 - 12:43 Uhr
Du kannst den Penner aus der Gosse holen, nicht die Gosse aus dem Penner. |
AutotuneKillYourself, armenhassend und neoliberal |
23.06.2019 - 14:37 Uhr
Heil Lindner! |
Pascal Mitglied der Plattentests.de-Chefredaktion Postings: 651 Registriert seit 13.02.2013 |
23.06.2019 - 15:03 Uhr
@Alphex und Marvin H.: Danke für die Schwarmintelligenz. Ich verbesser das mal. Kenne den Hafti-Song, hatte aber die K.I.Z.-Zeile im Kopf. |
kuku |
25.06.2019 - 11:50 Uhr
Gerade aber darin, dass die Platte inszenatorisch den Ball dermaßen flach hält, entfaltet "Perroquet" seinen Charme, denn die Persiflage entsteht schlicht im schieren Mitspielen Haiytis, die über gute 26 Minuten konsumverherrlichende Inhaltsleere zelebriert, um hier und da den entscheidenden Nadelstich zu setzen. [...] Das wird ja wohl noch irgendjemand außer mir verstehen können!Da würd ich nicht von ausgehen, Pascal, du bist n verdammt cleverer Bursche und das ist schon sehr kompliziert mit Haiytis und deiner Metaselbstironie... |
Pascal Mitglied der Plattentests.de-Chefredaktion Postings: 651 Registriert seit 13.02.2013 |
26.06.2019 - 10:00 Uhr
Story of my life. Zu intelligent für alle. Außerdem bin ich fast schon unsympathisch bescheiden. Danke für dein Mitleid. |
shrt y |
27.06.2019 - 15:37 Uhr
10 tracks in 26,5 min. okay... |
Jakob |
08.07.2019 - 01:30 Uhr
Haiyti ist anders .das ist der Punkt .eigene Sprache andere Bausteine.Wer sie live gesehen hat.wie sie 90 min Spottet ,Spittet und dabei alleine ,auf der Bühne nur mit einer Plastikpalme, bewaffnet.Laesst sie doch schon mal 90 % aller anderen Hip HopKünstler hinter sich.so geschehen ,beim Heimkoncert in Hamburg.46 Kilo und die Bässe .......hat sie nicht den Echo gewonnen? |
bläck föss klassiker |
08.07.2019 - 14:00 Uhr
Pass op jong, isch kann mikadodo küs janit an misch ran mit einem schlach vun mir bes du ko pack misch nit an - hajyto! |
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