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Greta Thunberg

User Beitrag

Given To The Rising

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Registriert seit 27.09.2019

12.02.2020 - 21:11 Uhr
"Es ist inzwischen völlig legal, dass sich eine Minderheit auf Kosten des Gemeinwohls immer weiter bereichert."
Ob Minderheit oder Mehrheit spielt keine Rolle. Es geht um die Ausnutzung der Schwächeren.

"Der Kapitalismus [..] funktioniert auch [...] im Kommunismus."
Sorry, aber da musste ich laut lachen. Du meinst wahrscheinlich in Diktaturen. Das stimmt. Der NS war ebenso kapitalistisch wie Vorstellungen vom Anarchokapitalismus, bei de sich der Staat vollkommen zirückzieht und die Wirtschaft die Macht übernimmt. Im Gegensatz kann es aber auch demokratischen Sozialismus geben. Mir erschließt nicht, warum immer alle Freiheit nur in Bezug auf die Arbeit sehen und nicht auf den Rest des Lebens, das den eigentlichen Kern ausmacht. Wenn es staatliche Lenkung in Klimafragen, Verstaatlichung von Energie und Wohnungsmark, gleiche Entlohnung oder zumindest ein BGE gibt, was ist dagegen zu sagen? Ich wär gern bereit, zugewiesene Arbeit auszuführen, wenn ich dafür kompetent genug bin, sofern das für alle verankert ist. Es gibt ja noch das Privatleben.

Der Wanderjunge Fridolin

Postings: 4355

Registriert seit 15.06.2013

12.02.2020 - 21:15 Uhr
"Es gibt ja noch das Privatleben"

Hier könnten wir schlussendlich prima zusammenfinden. Problem ist, dass sowohl Sozialismus, als auch Kommunismus zu genüge bewiesen haben, wie gut sie in selbiges einzudringen vermögen.

Given To The Rising

Postings: 7679

Registriert seit 27.09.2019

12.02.2020 - 21:26 Uhr
Man muss sich ja nicht an vergangenen Auslegungen orientieren. Im Prinzip haben sich alle real existierenden System am Bolschewismus orientiert. Es gab in keinem westlichen Industriestaat einen Sozialismus. Die hätten wesentlich bessere Startvoraussetzungen gehabt als das vom Krieg geplagte, zaristische Agrarrussland. In Deutschland war das 1918/19 kurz möglich, auch unter ganz anderen Bedingungen (Luxemburg und Liebknecht haben den totalitären Einparteienstaat der Bolschewiki kritisiert), aber durch die SPD zunichte gemacht. Kommunismus gab es übrigens nie. Der funktioniert ohne staatliche Herrschaft. Was das Hauptproblem ist, dass kapitalistisches Fernsehen die neuesten Produkte anpreist, ohne die man nicht mehr leben kann. Man könnte auch ohne Smartphone leben, wenn man es nicht kennen würde. Durch diese Warenvielfalt hat der Kapitalismus einen natürlichen Vorteil, durch Überproduktion und geringe Haltbarkeit aber auch ein Umweltproblem.

Randwer

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Registriert seit 14.05.2014

12.02.2020 - 21:32 Uhr
Stimmt: Der Mensch wird zum Konsumjunkie herangezüchtet. Haste was, dann biste was.

Randwer

Postings: 2757

Registriert seit 14.05.2014

12.02.2020 - 21:41 Uhr
Ist das Wohlstand, wenn man sich all das leistet, was die Werbung anpreist und dafür im Gegenzug das Hamsterrad am Laufen hält?
Mir erscheint es eher wie Brot und Spiele statt wie Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit.

Given To The Rising

Postings: 7679

Registriert seit 27.09.2019

12.02.2020 - 21:51 Uhr
Ja, sehe ich auch so. Und dafür muss halt anderswo gelitten werden (Bangladesh, Afrika usw.). Aber weil wir das nicht ständig sehen, hat das den Anschein, als ob alles mit rechten Dingen zugeht. Und den Müll gibts noch obendrauf für die. Mir wär es lieber, wir hätten nicht ganz so volle Regale, dafür aber möglichst viel an den Mann gebracht. Das ist nämlich auch Effizienz. Ich finde es auch schlecht, den Verbraucher für den Kauf schlechter, also unter unwürdigen Bedingungen hergestellter (ökologisch, sozial), Produkte verantwortlich zu machen anstatt staatliche Vorschriften zu machen und damit das Angebot zu regulieren.

Klaus

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Registriert seit 22.08.2019

12.02.2020 - 22:27 Uhr
Die CDU und die FDP sind allso außerhalb des Rechtsstaats?

Danke. Deutlicher konntest du dich nicht entlarven.

Du hast immernoch noch nicht die Frage beantwortet wohin denn alle Menschen sollen, die diesen Parteien (und vielleicht nocht die Seeheimer) geistig nahestehen.

Wie gut ein rein staatlicher Wohnungsmarkt funktioniert, hat man ja in der DDR gesehen.

Klaus

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12.02.2020 - 23:00 Uhr
Du irrst dich. Ich bin nicht konservativ. Du denkst nur zu gern in Klischees. Wie auch dieses Mal.

Mutzel

Postings: 739

Registriert seit 20.07.2016

12.02.2020 - 23:00 Uhr
Mir wär es lieber, wir hätten nicht ganz so volle Regale, dafür aber möglichst viel an den Mann gebracht.

In dieser Hinsicht war die DDR Dein effizienter Traumstaat. Da brauchten die Supermärkte unter Garantie niemals unverkäufliche Bananen zu entsorgen :)

Klaus

Postings: 8934

Registriert seit 22.08.2019

12.02.2020 - 23:01 Uhr
Ansonsten krass. Wie verfassungsfeindlich und abgehoben du bist.

Ich bin raus. Mit Irren diskutiere ich nicht.

Given To The Rising

Postings: 7679

Registriert seit 27.09.2019

12.02.2020 - 23:15 Uhr
Meinst du Mutzel oder mich?

BinschMettLel

Postings: 180

Registriert seit 26.09.2015

12.02.2020 - 23:23 Uhr
Wer Frauen, Homosexuelle, Behinderte und Ausländer als minderwertig betrachtet (und das tut die CDU seit jeher)

Quelle?

Der Wanderjunge Fridolin

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Registriert seit 15.06.2013

12.02.2020 - 23:27 Uhr
Krass. Einfach unfassbar. Schließe mich Klaus an.

Klaus

Postings: 8934

Registriert seit 22.08.2019

12.02.2020 - 23:28 Uhr
Bitte geh einfach.

Der Wanderjunge Fridolin

Postings: 4355

Registriert seit 15.06.2013

12.02.2020 - 23:28 Uhr
Lol. Geh mal bitte an die frische Luft

Given To The Rising

Postings: 7679

Registriert seit 27.09.2019

12.02.2020 - 23:33 Uhr
"Quelle?"
Nee, Neckermann. ;)
Kampf gegen Abtreibung, jahrzehntelanges Berufsverbot für Frauen und Straflosigkeit von Vergewaltigung in der Ehe, Verbot von Homosexualität und jetzt Kampf gegen Homoehe, Hau-ab-Gesetz und ständige Ausfälle einzelner Politiker ("Asyltourismus", "Shuttleservice"). Hinzu kommt, dass es die Partei ist, die den Fraktionszwang perfektioniert hat und damit im Prinzip Gewissensentscheidungen tadelt. Es gibt natürlich auch einige ordentliche CDU-Politiker wie Polenz oder Todenhöfer, aber durch die Vielzahl der erlassenen Gesetze und Äußerungen kann ich kein positives Bild zeichnen.

Given To The Rising

Postings: 7679

Registriert seit 27.09.2019

12.02.2020 - 23:36 Uhr
Orph hatte Recht, Forums-Rechtsaußen kann es nicht lassen. Jetzt wenden sie schon wieder die Rudeltaktik an.

Klaus

Postings: 8934

Registriert seit 22.08.2019

12.02.2020 - 23:37 Uhr
Bitte geh.

Given To The Rising

Postings: 7679

Registriert seit 27.09.2019

12.02.2020 - 23:39 Uhr
Tut mr leid. Du bist derjenige, der hier den Rahmen sprengt. Also, niemand hält dich auf.

Klaus

Postings: 8934

Registriert seit 22.08.2019

12.02.2020 - 23:39 Uhr
Bitte geh.

BinschMettLel

Postings: 180

Registriert seit 26.09.2015

12.02.2020 - 23:40 Uhr
How dare you?

Der Wanderjunge Fridolin

Postings: 4355

Registriert seit 15.06.2013

12.02.2020 - 23:47 Uhr
"Die CDU und die FDP sind allso außerhalb des Rechtsstaats?"

Genau so (u.a.) rechtfertigt die extreme Linke ihre Bereitschaft zur Gewalt. Da wird uminterpretiert bis es zur eigenen Ideologie passt. Darf sich jeder sein eigenes Bild von machen.

Given To The Rising

Postings: 7679

Registriert seit 27.09.2019

12.02.2020 - 23:58 Uhr
Genau. Gewaltbereite Linke böse. Gewaltbereite Konservative, yeah. Dass es bereits heute Rechtslage ist, dass wenn ein Konservativer (oder sonst jemand) mit einer Schusswaffe auf einen Polizisten oder Zivilisten losgeht, die Polizei sich wehren darf, wird beim Bashing meiner Aussagen einfach geflissentlich übersehen. @Klaus: "Bitte geh." kannst du dir sparen.

BinschMettLel

Postings: 180

Registriert seit 26.09.2015

13.02.2020 - 00:02 Uhr
I'm tired.

Sleep tonight.

Klaus

Postings: 8934

Registriert seit 22.08.2019

13.02.2020 - 00:02 Uhr
Bitte geh.

RZA

Postings: 56

Registriert seit 17.12.2019

13.02.2020 - 00:05 Uhr
Das ist ja hier wie in Thüringen:

Die CDU-ler und Liberalos (natüürlich NICHT konservativ!1!!) verbünden sich mit den rechten Forums-Trollen und hetzen gegen die bösen Linken.

Aber das kennt man ja von Konservativen. Wenn ihnen in Diskussionen was nicht passt oder keine Argumente haben, dann sind sie direkt eingeschnappt und bezeichnen die anderen und ihre progressiven Ideen als total irre...

Den Aussagen von Given To The Rising kann ich grundlegend zustimmen.



RZA

Postings: 56

Registriert seit 17.12.2019

13.02.2020 - 00:27 Uhr
https://www.br.de/radio/bayern2/sendungen/zuendfunk/andreas-kemper-ueber-thueringen-und-fdp-afd-debakel-ministerpraesident-102.html

"Wir dürfen den Extremismus des Neoliberalismus nicht ausblenden"

Gestern noch haben sich Thomas Kemmerich und die FDP von der extremen Rechten wählen lassen, heute nehmen sie wieder davon Abstand. Soziologe Andreas Kemper beobachtet seit Jahren die extreme Rechte, erforscht aber auch neoliberale Politik. Beide Ideologien haben mehr gemeinsam, als auf den ersten Blick ersichtlich."

fuzzmyass

Postings: 14924

Registriert seit 21.08.2019

13.02.2020 - 00:44 Uhr
Hier sind einige klischeedenkende Spinner am Start, allen voran Given To The Rising... der Typ hat mal so überhaupt keine Ahnung wovon er da redet, ich wünschte er wäre in der DDR oder in Bulgarien in den 70ern und 80ern aufgewachsen, um zu sehen, wohin seine ach so progressiven Ideen führen... einfach unfassbar, was hier verzapft wird...
Hab etwas mitgelesen, bin aber nun auch raus... ich hasse linke und ich hasse rechte Ideologien - das lustige ist, wie wenig diese Lager checken, dass sie sich in ihrer Verhaltensweise gar nicht so unähnlich sind..

fuzzmyass

Postings: 14924

Registriert seit 21.08.2019

13.02.2020 - 00:57 Uhr
"Eine Demokratie mit SPD, Grünen, Linken und der PARTEI als Wahloptionen wäre eine Möglichkeit, die Entscheidungsmöglichkeiten bietet und damit Machtmissbrauch vorbeugt und gleichzeitig das Recht wahrt."

Hahaha, LOL... selten so gelacht... Realsatire... und Che Guevara lebt... ja, ich bin total böse konservativ


Ein weiterer Punkt, den hier viele nicht beachten, ist, dass die große Masse von Menschen - egal ob im Kapitalismus oder Sozialismus - gar nicht groß individuell oder frei sein bzw. sich gar nicht frei entfalten WILL sondern eher die Teilnahme an einer Schafsherde anstrebt... der Mensch ist im Großen und Ganzen ein faules Gewohnheitstier, dass nicht über sich selbst reflektieren will bzw. sich sogar davordrückt - gibst Du ihm alle Freiheiten, weiss er nichts mit sich anzufangen und stellt nur Dummheiten an... das hat negative Auswirkungen sowohl im Sozialismus als auch im Kapitalismus... dieses System, in dem sich alle frei entfalten und es gar keinen Machtmissbrauch gibt, wird es leider NIEMALS geben...
Genau so wenig checken die Rechten nicht, dass ihnen nicht irgendwelche bösen Ausländer die Jobs wegnehmen, sonder sie selbst zu nichts zu gebrauchen sind und nur nach Ausreden suchen...

fuzzmyass

Postings: 14924

Registriert seit 21.08.2019

13.02.2020 - 00:59 Uhr
Ok, das war am Ende doppelte Verneinung... es ist spät, ich verabschiede mich jetzt aus diesem Thread... good bye und gut Kick in die Runde

Der Wanderjunge Fridolin

Postings: 4355

Registriert seit 15.06.2013

13.02.2020 - 06:36 Uhr
Was bitteschön ist daran progressiv, dem Kommunismus nachzulaufen? Wir alle sind uns der Schwächen unseres Systems bewusst, aber deswegen renne ich doch nicht den nächsten Rattenfängern in die Arme, deren Ideen bereits mehrfach schlimmes Leid über ihre jeweiligen Gesellschaften gebracht haben. Das progressiv zu nennen, empfinde ich als Hohn. Niemand, wirklich niemand hat hier außerdem Partei ergriffen für den rechten Rand. Ich brauche weder braune, noch rote Horden, die durch unsere Straßen ziehen. Dieses klare Bekenntnis zur Demokratie lassen hier nur Rising und Konsorten vermissen und dürfen trotzdem andere Forumsteilnehmer munter beleidigen.

Was bitteschön ist daran ultrarechts oder auch nur konservativ, demokratische Selbstverständlichkeiten zu verteidigen? Ist diese Werteverschiebung in diesem Forum nun akzeptierter Konsens? In eine ultrarechte Ecke gestellt zu werden, weil ich den Kommunismus als zukünftigen Weg ablehne und es stattdessen für zielführender halte, unsere Demokratie weiterzuentwickeln, lasse ich mir nicht gefallen. Das ist völlig grotesk! Nun muss man sich schon gegenüber Kommunisten rechtfertigen. Wenn das hier unkommmentiert so stehenbleibt, bin ich raus.

Mir ist schon klar, dass darauf jetzt der nächste höhnische Kommentar folgen wird. Die Atmosphäre hier ist inzwischen völlig vergiftet.

Der Wanderjunge Fridolin

Postings: 4355

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13.02.2020 - 06:40 Uhr
Da meinen Sermon sowieso kaum jemand vollständig lesen wird, hier nochmal verkürzt die Kernaussage:

Ich brauche weder braune, noch rote Horden, die durch unsere Straßen ziehen.

Schönen Tag

Der Wanderjunge Fridolin

Postings: 4355

Registriert seit 15.06.2013

13.02.2020 - 07:04 Uhr
Vielleicht nochmal (für mich) abschließend: Sowohl FDP als auch CDU das Recht zur politischen Teilhabe untersagen zu wollen, ist totalitär und antidemokratisch. Ich vertrete persönlich keine konservativen Werte, würde diese Parteien auch niemals wählen und kann auch die grundsätzliche Kritik an ihrem Handeln in vielerlei Hinsicht teilen und anerkennen, aber doch nicht so! Ihr werdet mit euren Ideen grandios scheitern.

Thanks for considering. Möchte nun wirklich keine weitere Energie in diesen Thread stecken.

Schwarznick

Postings: 1276

Registriert seit 08.07.2016

13.02.2020 - 07:15 Uhr
Wundert mich auch, dass solche Äußerungen von GTTR stehen gelassen werden!! Dabei müssten die vielen Mods, die hier kaum noch was zu tun haben, doch einschreiten und nicht nur völlig egale Threadtitel nachträglich umändern? Scheinbar sind solche Haltungen hier mittlerweile in der Tat schon akzeptierter Konsens. Tut der Seite gar nicht gut. Sehr gruselig!

Orph

Postings: 569

Registriert seit 13.06.2013

13.02.2020 - 07:17 Uhr
"Ich brauche weder braune, noch rote Horden, die durch unsere Straßen ziehen."

Schrieb der, der einst dem Forum verkündete, er werde die AfD wählen. Die Tarnkappen-Mitte in Aktion.

Der Wanderjunge Fridolin

Postings: 4355

Registriert seit 15.06.2013

13.02.2020 - 07:20 Uhr
Orph, ist jetzt gut damit. Habe mich davon nun oft genug distanziert. Irgendwann könntest auch du es verstehen, auch wenn du nur diese eine Klaviatur zu beherrschen scheinst. Danke.

Given To The Rising

Postings: 7679

Registriert seit 27.09.2019

13.02.2020 - 09:32 Uhr
"Was bitteschön ist daran progressiv, dem Kommunismus nachzulaufen?"
Der Kommunismus qua Definiton ist progressiv. Nicht die Systeme, die sich als solches bezeichnet haben. Desweiteren kommt in dem von mir aufskizzierten Szenario kein Kommunismus vor. Ich sehe jenes eher als ein folgerichtiges System nach der nächsten faschistischen Welle denn eins, was ich versuchen will, mit Gewalt durchzudrücken. Ich darf daran erinnern, dass NSDAP, DNVP und andere nationalistische Parteien auch nennenswerte Teile der Bevölkerung hinter sich hatten und von der Mitte geschützt wurden mit dem Argument, das wäre halt der Volkswille und man könne nichts gegen sie machen, weil sie so viele sind. Tja, Geschichte wiederholt sich. Ich wünsche viel Spaß beim Mitmachen.

Der Wanderjunge Fridolin

Postings: 4355

Registriert seit 15.06.2013

13.02.2020 - 09:42 Uhr
Beim was Mitmachen?

Wie ist die Volksrepublik China eigentlich zur heutigen Wirtschaftsmacht geworden? Indem die Kommunistische Partei Chinas die Fahne der antikapitalistischen Ideale hochgehalten hat?

Wenn man sich ein Bild davon machen möchte, wozu die Demokratie im Vergleich zum Kommunismus in der Lage ist, der möge seinen Blick beispielsweise auf die baltischen Staaten richten. Auch in Hinsicht auf ökologische Aspekte. Wer sich hier ein kommunistisches Modell zurückwünscht, kann nicht ganz bei Trost sein. Schlussendlich ist es dabei egal, wie du das Kind genau nennst. Mir geht's darum, dass ich nachwievor an die Kraft der Demokratie glaube.

infoservice

Postings: 6

Registriert seit 13.02.2020

13.02.2020 - 09:52 Uhr
"Schrieb der, der einst dem Forum verkündete, er werde die AfD wählen. Die Tarnkappen-Mitte in Aktion."

Nicht nur er. fuzzmyass hat hier früher auch - unter seinem alten Nick bazilicious - ordentlich gegen Merkel und Flüchtlinge gehetzt. Wahrscheinlich deshalb der neue Username.

Mutzel

Postings: 739

Registriert seit 20.07.2016

13.02.2020 - 10:00 Uhr
Soziologe Andreas Kemper beobachtet seit Jahren die extreme Rechte, erforscht aber auch neoliberale Politik. Beide Ideologien haben mehr gemeinsam, als auf den ersten Blick ersichtlich."

Gleiches gilt für rote Socken und braune Hemden. Diese Ideologien der Ränder haben auch mehr gemeinsam als ihnen lieb ist.

Ein freiheitliches Menschenbild gibt es in beiden nicht, und ihr Verhältnis zur Gewalt als ein aus ihrer Sicht 'legitimer Widerstand gegen den Staat' ist auch ähnlich.

Given To The Rising

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Registriert seit 27.09.2019

13.02.2020 - 10:00 Uhr
Schöner Strohmann. Das, was ich genannt habe, war eine Demokratie, nur eben mit klaren verfassungsrechtlichen Grenzen, was die Zulassung von Parteien angeht. Aber egal, du verwechselt Gesellschaftssysteme mit Herrschaftssystem. Der Gegensatz zur Demokratie ist die Tyrannei, der Gegensatz zum Kapitalismus ist der Kommunismus. Du siehst wahrscheinlich nur China, die nennen sich kommunistisch, also sei das Kommunismus. Lies dir mal den Wikipediaeintrag dazu durch oder ein Buch darüber. Ich wünsche mir auch kein Modell zurück, was du hier fleißig behauptest, sondern ein modernes System, dass sowohl individuelle Freiheiten als auch gemeinschaftliche Verpflichtungen beinhaltet und in dem man die Verwaltung bestimmen kann. Die Wahlmöglichkeit sehe ich als äußerst wichtig an, nur eben mit dem Unterschied, dass ich nicht alles dulden würde, was im Meinungsspektrum existiert. Ihr setzt die Grenze bei der AfD, ich ne Nummer weiter links bei der CDU. Und da macht ihr dann ein großes Trara raus? So sieht gelebte Diskussionsbereitschaft aus.

Der Wanderjunge Fridolin

Postings: 4355

Registriert seit 15.06.2013

13.02.2020 - 10:01 Uhr
Okay. Ich sehe ein, dass es nichts mehr bringt hier zu diskutieren, wenn man schlussendlich immer nur wieder als ultrarechter Forumstroll dargestellt und auf Aussagen reduziert wird, die schon 2015 missverstanden und uminterpretiert wurden und von denen man sich trotzdem schon 200x in aller Deutlichkeit distanziert hat.

Given To The Rising

Postings: 7679

Registriert seit 27.09.2019

13.02.2020 - 10:03 Uhr
Bezog sich auf Fridolin.

"Gleiches gilt für rote Socken und braune Hemden. Diese Ideologien der Ränder haben auch mehr gemeinsam als ihnen lieb ist."
Wieder im Hufeisenrausch? Vielleicht ist das der Grund, warum beide "Ideologien" sich so sehr mögen und sich nicht bekämpfen im Gegensatz zur Mitte, die mit allen Mitteln gegen rechts vorgeht und sich nicht mit Faschistenstimmen in hohe Ämter wählen lässt.

Mutzel

Postings: 739

Registriert seit 20.07.2016

13.02.2020 - 10:32 Uhr
Wieder im Hufeisenrausch? Vielleicht ist das der Grund, warum beide "Ideologien" sich so sehr mögen und sich nicht bekämpfen

Sie buhlen im eine ähnliche Wählergruppe - unzufriedenene Protestwähler. Sichtbar z.B. an den Wanderungsbewegungen zwischen Linke und AfD in den neuen Ländern.

'Sich mit Faschistenstimmen wählen lassen' ist auch so ein Framing. natürlich haben die AfD-Abgeordeten mit hoher wahrscheinlichkeit für Kemmerich gewstimmt, es ist aber eine geheime Wahl, und wer wen wählt bestimmt sicher NICHT der Gewählte sondern die Wählenden.

Egal, bald wird Ramelow eh wieder zum Ministerpräsident gewählt, und ich kann nur hoffen dass dann auch alle 'Faschistenstimmen' für ihn dabei sind. Am besten stellen die anderen Parteien gar keinen Gegenkandidaten mehr auf, dann kann so ein Sündenfall der Demokratie nicht mehr vorkommen.

derdiedas

Postings: 766

Registriert seit 07.01.2016

13.02.2020 - 10:50 Uhr
Given to the Rising
Du siehst wahrscheinlich nur China, die nennen sich kommunistisch, also sei das Kommunismus. Ich wünsche mir auch kein Modell zurück, was du hier fleißig behauptest, sondern ein modernes System, dass sowohl individuelle Freiheiten als auch gemeinschaftliche Verpflichtungen beinhaltet und in dem man die Verwaltung bestimmen kann.


Du bist derjenige, der hier China als Vorbild beim Klimaschutz eingebracht hat. Anderen dann vorzuwerfen, dass sie mit China argumentieren, ist relativ seltsam.

("China kann vorausschauender handeln und muss nicht die rechten Bevölkerungsteile hinter sich versammeln, damit die Regierung gewählt zu werden. Ich gehe davon aus, dass dort trotz der Kohlekraftwerke die Energiewende am schnellsten abläuft.")

Ich sehe das Problem, das der Klimawandel für die liberale Demokratie aufwirft, weil ein Großteil der Bevölkerung den eigenen Konsum nicht einschränken möchte, selbst wenn der die Bewohnbarkeit der Erde gefährdet. Ich weiß dafür auch keine Lösung.

Aber China da als Vorbild zu sehen, ist einfach dämlich. Die Regierung erkauft sich die politische Nichteinmischung der neuen Mittelklasse vor allem mit der Förderung von Konsum. Das ist autoritärer Staatskapitalismus, ich kann nicht sehen, wo der links sein soll. Die "rechten Bevölkerungsteile" sind nicht von der Politik ausgeschlossen, sie müssen nur ihre Redeweise anpassen. An der Behandlung der Uiguren sieht man z.B. die Fremdenfeindlichkeit des Systems.

. Die Wahlmöglichkeit sehe ich als äußerst wichtig an, nur eben mit dem Unterschied, dass ich nicht alles dulden würde, was im Meinungsspektrum existiert. Ihr setzt die Grenze bei der AfD, ich ne Nummer weiter links bei der CDU. Und da macht ihr dann ein großes Trara raus? So sieht gelebte Diskussionsbereitschaft aus.

Die Sache ist, dass kaum noch eine Wahlmöglichkeit existiert, wenn man die Duldungsgrenze weit genug verschiebt. Dann ist die Demokratie nur eine Fassade.
Wo man die Grenze genau setzen soll, kann man diskutieren, die Nachkriegs-CDU war sicher in großen Teilen reaktionär und hat z.B. das Familienideal der Nazis weiter propagiert. Franz-Josef-Strauß hätte auch gut in die AfD gepasst.

Gleichzeitig geht ein großer Teil unseres Sozialstaates auf die CDU zurück, bevor dort der Neoliberalismus den alten christlichen Sozialgedanken verdrängt hat. Und den Sozialstaat endgültig kastriert hat die SPD, die sich als alte Arbeiterpartei gerade genausowenig von ihrer Industriepolitik lösen kann, wie die CDU. Die Grünen sind auch nicht unbedingt besser und hatten genug Leute wie Fischer, die ohne Bedenken in den Lobbyismus gewechselt sind. Sollte man deshalb SPD und Grüne aus deinem neuen Staat ausschließen? Dann sind wir bei der Einparteienherrschaft. Deshalb finde ich so ein Schwarz-Weiß-Denken gefährlich.

Mutzel

Postings: 739

Registriert seit 20.07.2016

13.02.2020 - 11:03 Uhr
Eine Demokratie mit SPD, Grünen, Linken und der PARTEI als Wahloptionen wäre eine Möglichkeit, die Entscheidungsmöglichkeiten bietet und damit Machtmissbrauch vorbeugt und gleichzeitig das Recht wahrt.

Ähnliches gab es auch schon mal. Der Fachterminus dafür war "Blockparteien", und er war ein Garant für Entscheidungsmöglichkeiten und dafür, dass der Sozialismus gewahrt blieb :)

Funktionierende demokratische Strukturen könnten sehr wohl als Gegenkraft und Bremse des Kapitalismus wirken.
Und das tun sie auch, und das nennt man das 'soziale Marktwirtschaft'.

Randwer

Postings: 2757

Registriert seit 14.05.2014

13.02.2020 - 11:04 Uhr
Eine rote Linie ist für mich auf jeden Fall wenn das Gemeinwesen Menschen tötet. Kriege führen gehört dazu ebenso die Vollstreckung der Todesstrafe und das blutige Niederschlagen von Protesten.
Parteien können nicht der Weisheit letzter Schluss sein. Aber derzeit kenne ich noch keine bessere Form den Wünschen den individuellen und sozialen Wünschen der Bevölkerung im Rahmen der begrenzten Möglichkeiten die Chance zur Verwirklichung zu geben.
Dabei ist mir aber auch klar, dass es umso besser ist, je mehr Parteien es gibt.

XTRMNTR

Postings: 1261

Registriert seit 08.02.2015

13.02.2020 - 11:11 Uhr
Ich kenne das auch aus anderen Foren. Da tut man mittlerweile so, als wären CDU/CSU rechtsaußen. Das ist sowas von albern.
Begründet wird es mit strengerer Einwanderungspolitik.
Ja und? Wir haben mittlerweile genug "No Borders No Nations"-Parteien in Deutschland.
Eine konservative Richtung ist wichtig für eine Demokratie. Ansonsten wird der Laden zur DDR 2.0, den sich ja scheinbar einige wünschen.

Randwer

Postings: 2757

Registriert seit 14.05.2014

13.02.2020 - 11:17 Uhr
Parteien sind nicht homogen, nicht einmal die kleineren. Es sei an die Piraten erinnert, die es zerrissen hat bevor sie wirklich etwas bewegen konnten.
Bei der AfD kann man ganz klar beobachten, wie sie im Laufe der Zeit immer reaktionärer geworden ist.

Autotomate

Postings: 6174

Registriert seit 25.10.2014

13.02.2020 - 11:42 Uhr
Der Kommunismus qua Definiton ist progressiv. Nicht die Systeme, die sich als solches bezeichnet haben.

Man kann natürlich noch tausendmal versuchen, ob der wirklich schöne Traum vom Kommunismus nicht doch irgendwie funktioniert. Aber wieviele totalitäre Terrorsysteme sollen noch daraus hervorgehen, bis die ideologisch hermetisch verbretterten Naivlinge kapieren, dass diese Idee theoretisch zwar großartig klingt, in der Praxis aber nur Scheiße produziert?

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