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Paul van Dyk / Peter Heppner - Wir sind wir

User Beitrag
Des
24.08.2004 - 03:25 Uhr
exciter (19.06.2004 - 11:38 Uhr):
dieser song wird auf jedenfall kontroversen auslösen.

bin mir selber nicht ganz sicher was ich von dem song halten soll. das video kann man als cdu-werbeclip verwenden und am anfang gleich den reichstag zu zeigen hat so ne dumpfe rammstein provokation.aber das wollten die wohl auch damit erreichen,daß jeder halt wieder "rechts" brüllt und das hohohoho gar nicht so gemeint war

der text von diesem schon immer extrem widerwärtigen heppner ist wirklich ganz schlimm und warum sieht man diesen typen ständig in videos die immer so eine nazi-ästhetik haben, wie "die flut" und die wolfsheim videos.

__________


du hast ja ne n knall ich habe selten derartigen geistigen dünnschiss gelesen.
mein gott alles voller vorurteile
verblentes kind
Sheila
24.08.2004 - 14:48 Uhr
Ich habe nur einmal eine kurze Frage: Ich suche verzweifelt nach den Regisseur des Videos, könnt ihr mir weiterhelfen?
Patte
27.08.2004 - 16:01 Uhr
Steht zwar schon im BF-Thread, aber da wird wohl kaum eine Diskussion stattfinden:

http://www.blumfeld.de

Ich stimme dem Statement zu.

STELLUNGNAHME

Aus gegebenem Anlass sieht sich die Gruppe Blumfeld zu folgender Stellungnahme
zum Thema "Deutschland. Nation. Heimat und Popmusik" verpflichtet.

Wie aus unserem Schaffen und Verhalten klar erkennbar sein sollte,
haben wir es stets abgelehnt, uns in die heimatduselige Front all derer einzureihen,
die es für angebracht halten, sich in ihrem Denken, Fühlen, Singen und Handeln positiv
auf Deutschland ( als Kulturnation und Heimat ) zu beziehen.

Wer meint, sich unter dem schwarz-rot-goldenen Deckmäntelchen Pop-Musik für
sein Land z.B. beim Grand Prix stark machen zu müssen,

wer mit geschichtsrevisionistischen "Wir sind wir"-Parolen zur "Normalität" eines
positiven deutschen Selbstverständnisses zurückkehren will,

wem nichts besseres einfällt, als sich auf diversen schwärmerischen
Deutsch-Pop-Compilations ( z.B. Pop 2000, Neue Heimat, Junge Helden )
zum Sprachrohr eines neuen deutschen Heimatgefühls zu formieren,

wem der Sinn danach steht, die deutsche Kulturnation mit einer so genannten
"Deutsch-Rock-Quote" wieder auf Vordermann zu bringen,

wer sich - warum auch immer - etwas davon verspricht einer deutschtümelnden
Öffentlichkeit den kleinen Finger oder mehr zu reichen,

der oder die ist entweder tatsächlich stolz auf sein Land, darauf ein Deutscher
zu sein ( warum? wozu? ), vielleicht auch nur etwas zu ( pseudo- ) naiv und
unreflektiert
oder aber eben so erfolgsversessen, dass er oder sie es billigend
in Kauf nimmt, die in deutschem Namen begangenen Verbrechen und ( Un- ) Taten der
Vergangenheit und Gegenwart zu ignorieren und vergessen zu machen,
um seine Zielgruppe zu erreichen.

Dass Künstler und Künstlerinnen damit auch die eigene Kunst verraten,
kann und soll jede(r) mit sich selbst ausmachen.

Wer aber meint, Blumfeld als Vordenker für seine Anbiederung an ein
deutschtümelndes ( Massen- ) Publikum missbrauchen bzw. denunzieren zu können,
dem sei mit dieser Mitteilung noch mal ausdrücklich erklärt, dass wir für derartigen
Populismus und Vaterlandsliebe jedweder Art nach wie vor nicht zur Verfügung stehen.


Blumfeld


???
27.08.2004 - 18:46 Uhr
Aaah, ja...jetzt helf mir mal jemand weiter, wann und wo wurden Blumfeld in dieser Diskussion in der Presse überhaupt erwähnt? Oder ist man mehr säuerlich, dass man es eben nicht wurde? Und wer genau sieht die Herrschaften als Vordenker?

Über den Begriff „anbiedern“ könnte man in diesem Zusammenhang einige Worte verlieren...

Inzwischen hat sich übrigens auch die Welt dieses offenbar weltbewegenden Themas angenommen:
http://www.welt.de/data/2004/08/27/324390.html

Mal abgesehen davon, dass mich die „Umbesetzung“ bei Wolfsheim ein wenig erstaunt ;): Da hat ja mal jemand dem Text wirklich zugehört!
Patte
27.08.2004 - 19:09 Uhr
@???:

Schau dir nur die zahlreichen Zeitgeist-Artikel á la "Die neue deutsche Popmusik kommt" vor ein paar Monaten an, in der Wir sind Helden, die Tocos, Blumfeld usw. stolz emporgehoben wurden.

Das "Wir-sind-Wir"-Lied hat das Fass halt zum Überlaufen gebracht.
Toreador
27.08.2004 - 21:51 Uhr
Ich habe mich (mit Pausen) seit heute nachmittag ca 1600, als ich in der Welt von dem FAZ-Artikel erfahren habe mit dem Thema beschäftigt.
Nach etwas googlei bin ich auf diesen Thread (in Word kopiert schon über 100 (HUNDERT!!!) Seiten) gestossen. Erstaunlich auf was für "lustige" Ideen manche Leute kommen.
Falls irgendeiner von euch hier bei dem Wolfsheim-Auftritt auf dem M'era Luna Festival 2004 (einem Festival der SCHWARZEN-Szene!) zugegen war, müsste jener ja wissen, wie das Publikum von den beiden ausschaut (ja, ja, die "pubertierenden Jugendlichen", genau ;)).
Was eigentlich auch gegen die Rechtszuordnung von Wolfsheim, Oomph! & Co. spricht, ist die Tatsache, dass die Herrschaften sich doch gern mal bissl Schminke ins Gesicht tun (Schwuchteln? auweia o0).

Zu dem (verschollenen?) Antisem...äh... Antifaschisten: Bist du wirklich sicher, dass du antifaschistisch bist? Nach deinen "intelligenten" Äusserungen hier, bin ich eher vom Gegenteil überzeugt. Ich kenne Punks und Schwarze, und keiner von denen erzählt so eine gequirlte Sche**** (nicht mal im nicht-nüchternen Zustand (ob das jetzt zu hoch war?)).

Und zu den Verleumdungen/Verallgemeinerungen gegenüber der Schwarzen Szene: Alle Untergruppen der Schwarzen Szene unter einen Kamm zu scheren zeugt doch sehr von Unkenntnis der selben. Wenn das Thema näher interessiert (Buchtipp (mit 2 P)): http://www.speedcomics.de/product_info.php?cPath=71&products_id=435

Zum Lied: Meiner Meinung nach eines der besten deutschsprachigen/aus Deutschland kommenden Lieder und Videos der letzten Jahre.
mm
27.08.2004 - 23:07 Uhr
war ja klar.
Sag was gegen irgendeine Lieblingsband von irgendjemandem:
Heute sagt man "du hast dich wohl nicht damit beschäftigt" "Unkenntnis" usw. Früher sagte man einfach "Du hast ja keine Ahnung".

"Szenen" -egal welche- sind einfach nur ein Greuel
Patte
27.08.2004 - 23:14 Uhr
Der Jochen Distelmeyer ist übrigens in erster Linie deshalb so aufgebracht, weil...

Ach, lest selbst im Intro-Forum nach.
???
27.08.2004 - 23:21 Uhr
Ich bin verwirrt...

@Patte: Wenn Blumfeld solche Schwierigkeiten mit allem, was irgendwie auch nur andeutungsweise "deutsch" ist, haben...warum singen sie dann deutsch??? Die Sprache der Täter usw. usf. *kopfschüttel*

@Toreador und mm: die ganze "Szenediskussion" ist hier imho nicht wirklich relevant - es geht um ein Lied der Herren Heppner und van Dyk, damit haben wir zumindest mal zwei "Szenen", wenn man so will...
Toreador
28.08.2004 - 13:20 Uhr
@???: Diese "Szenendiskussion" ist de facto relevant, da hier (1.) versucht wurde, die Herren Heppner und van Dyk in die Braune Szene abzuschieben und (2.) böse Verallgemeinerungen ausgesprochen wurden.
Patte
28.08.2004 - 13:39 Uhr
@???:

"Wenn Blumfeld solche Schwierigkeiten mit allem, was irgendwie auch nur andeutungsweise "deutsch" ist, haben..."

Das tun sie doch gar nicht!
Du hast das eigentliche Problem nicht erkannt.
???
28.08.2004 - 15:11 Uhr
@Patte: Das scheint mir auch so...

OK, der Versuch, zu verstehen: Sie haben ein Problem mit Künstlern, die „sich in ihrem Denken, Fühlen, Singen und Handeln positiv auf Deutschland ( als Kulturnation und Heimat ) zu beziehen.“

OK, Deutschland als Kulturnation ist also ganz schlecht...gehört Sprache nicht auch zur Kultur?

Weiter finden sie es total verwerflich, beim Grand Prix für Deutschland zu singen... Das sind wir natürlich bei Mia, dem roten (oder besser schwarz-rot-goldenen) Tuch schlechthin für alle „aufrechten Linken“, und sonst bei so schlimmen Revanchisten wie Max, der auf englisch ein harmloses Liebeslied singt, oder Scooter, die in jeder Sprache der Welt sinnbefreit bleiben würden...wo liegt das Problem? Grand Prix ja oder nein ist Geschmackssache, aber sicher nicht irgendwie rechts.

Gut, Heppner/van Dyk sind der Untergang des Abendlandes, eh klar *augenroll*

Die Aufregung über die Sampler kann ich nun echt nicht nachvollziehen – habe mal bei Amazon nachgeschaut, Pop 2000 führen sie nicht, Neue Heimat ist ein Sammelsurium von mir unbekanntem, aber Englischsprachigem, und auf Neue Helden tummeln sich Wir sind Helden, Element of Crime, Tomte und die Beatsteaks...was die einzige Gemeinsamkeit (deutsche Texte) nun mit Heimatgefühl zu tun hat, möge man mir (v.a. wenn der Vorwurf von einer deutschsprachigen Band kommt) bitte erklären.

Deutsch-Rock-Quoten sind m.E. Blödsinn, aber genauso blöd ist es, jedem, der deutsch singt, einen Strick daraus drehen zu wollen (s.o.).

Nö, ich kapier es tatsächlich nicht...klär mich auf! Es geht hier ja nicht um , wie Du oben geschrieben hast, irgendwelche Livestyle-Presseartikel, sondern es werden andere Künstler angefeindet.

Patte
28.08.2004 - 15:55 Uhr
Ich sagte doch, dass du dich nochmal schlau machen solltest, nämlich hier:

http://www.intro.de/index.php?nav=10&con=/news/news&einenews=1093621663
???
28.08.2004 - 18:25 Uhr
Und? Auch in anderen Foren wird mehr oder weniger intelligent über das Thema diskutiert, was macht mich daran schlauer? Sollte einer der vielen Beiträge (ich bin beim dritten oder vierten ausgestiegen, ich hab auch noch andere Hobbies ;)) besonders relevant sein, poste ihn doch einfach hier rein und spiel nicht Schnitzeljagd :D
Patte
28.08.2004 - 19:44 Uhr
Ich spiele nicht Schnitzeljagd, aber den ganzen Kram rauszukopieren würde sich nicht lohnen.
Patte
28.08.2004 - 19:45 Uhr
Deswegen: selber lesen.
jo
28.08.2004 - 19:59 Uhr
@Patte:

mich wundert es, dass "dieser song", der zum glück nicht so viel beachtung erhalten hat, wie erwartet/bzw. von den beiden erhofft, hier immer noch thema sein kann... . kannst du mir das vielleicht begreiflich machen?
Patte
29.08.2004 - 14:12 Uhr
Also gut, hab grad wieder n bisschen Zeit, ich such's raus...

Alles ging los mit einer Aussage von Distelmeyer im ME:

"Unheilbar eigenwillig reagieren Blumfeld denn auch allergisch, wenn sie in
ein nationales Kulturverständnis gezwängt werden, das die deutsche Sprache
als identitätstiftende Gemeinsamkeit vorsieht. Sie wollen nicht in eine
Reihe gestellt werden mit den Ikonen heimischer Popkultur. Distelmeyer
erläutert das, wohl wissend, dass seine haltung nicht leicht zu vermitteln
ist: "Seit Ende der Nazizeit scheint es so eine komische Sehnsucht zu
geben, alles, egal ob Rattles, Lindenberg, Ton Steine Scherben oder
deutschen HipHop, in so eine deutsche Traditionslinie zu stellen. Ich sehe
meine Texte und meine Musik nicht in dieser Kulturtradition. Nimm Randy
Newmans Lied 'My country'. Darin beschreibt er das Land, das wir betreten,
wenn wir Musik hören, wenn wir Patti Smith, Public Enemy oder Serge
Gainsbourg hören. Wenn ich das höre, denke ich ja nicht 'Aaah, interessant,
amerikanischer Songwriter aus der 60er Jahre-Tradition! Oder
Skiffle-beeinflusste Beatcombo aus England! Durch diese Künstler kann ich
in eine andere Welt jenseits nationalstaatlicher Grenzen eintreten. DAS ist
mein Land, nicht Deutschland
."


Und Virginia Jetzt! haben folgendes in den Linernotes zum Song "Liebeslieder" verlauten lassen:

""der erste teil des refrains _ich will liebeslieder schreiben_ war bereits
fertig, aber mir fehlet noch die fortsetzung davon. da erinnerte ich mich
an ein blumfeld-interview im musikexpress, als distelmeyer sagte, wie gerne
er einmal im deutschen die zeilen _das ist mein land, das sind meine
menschen_ verwenden würde. so wie es randy newman im stück _my country_
tut. aber so etwas könne man hier nicht singen, weil einem sofort
deutschtümelei unterstellt würde. ich meine, so etwas kann man singen"...
"


Verständlich, dass sich Distelmeyer wegen soetwas aufregt, würde ich auch machen. Pikant auch: VJ! haben BF sonst immer gedisst.

@jo:

mich wundert es, dass "dieser song", der zum glück nicht so viel beachtung erhalten hat, wie erwartet/bzw. von den beiden erhofft, hier immer noch thema sein kann... . kannst du mir das vielleicht begreiflich machen?

Es beweist in erster Linie, dass das Nationen-Thema - egal wie gut oder schlecht der Song auch sei - hier in Deutschland keinen kalt lässt. Weder die Befürworter, noch die Gegner. Das finde ich prinzipiell gut, weil es zeigt, dass wir noch leben. (Was wehtut, lebt.)

Die zweite Frage ist dann wiederum, WIE man mit diesem Thema umgeht. Der Satz "Die in England oder Frankreich machen es doch genauso mit dem Stolz" ist hirnverbrannte Scheiße, weil wir eben nicht DIE sind.

Und BF haben in der Stellungnahme auch deshalb auf dieses Lied hier geschossen, weil es so nichtssagend ist. Man lasse das Lied mal von einem Rechtsradikalen singen oder von den Böhsen Onkelz und man wird sehen, wie austauschbar der Inhalt ist. Damit unterstelle ich aber Heppner und van Dyk keine Rechtsradikalität, dass das hier mal gleich klar ist. Wenn dann höchstens Gutgläubigkeit oder Naivität. Was aber keine Eier, sondern eher Mitleid verdient.

Das Thema ist so dermaßen komplex und schizophren, dass man wohl nie auf einen gemeinsamen Nenner kommen wird.

Man kann sein Land auch lieben, ohne dass man groß Terz darum macht.
Patte
29.08.2004 - 14:15 Uhr
Randy Newman - My Country

Let's go back to yesterday,
when a phone call cost a dime.
in New Orleans, just a nickel.
Turn back the hands of time.
Turn back the hands of time.

Picture a room with a window,
a sofa and some chairs,
a television turned on for the night.

Picture a woman,
two children seated,
a man lying there,
their faces softly glowing in the light.

This is my country,
these are my people.
This is the world I understand.
This is my country,
these are my people.
And I know 'em like the back of my own hand.

If we had something to say we'd bounce it off the screen
we were watching and we couldn't look away.
We all know what we look like, you know what I mean?
We wouldn't have had it any other way.
We got comedy, tragedy.
Ev'rything from A to B,
watching other people living,
seeing other people play.
Having other people's voices fill our minds.
Thank you, Jesus.

Feelings might go unexpressed.
I think that's prob'ly for the best.
Dig too deep, who knows what you will find.

This is my country, those were my people.
Theirs was the world I understand.

Picture a room, no window,
a door that leads outside,
a man lying on a blanket on the floor.
Picture his three grown boys behind him,
bouncing words off a screen,
of a television big as all outdoors.

Now your children are your children,
even when they're grown.
When they speak to you,
you got to listen to what they have to say.
But they all live alone now,
they have TVs of their own
but they keep on coming over anyway.
And much as I love them,
I'm always kind of glad when they go away.

This is my country,
these are my people.
This is the world I understand.
This is my country,
these are my people.
And I know 'em like the back of my own hand.
I know 'em like the back of my own hand.
jo
29.08.2004 - 14:33 Uhr
@Patte:

ja, prinzipiell ist das auch gut. mich wundert es eben nur, dass solch ein nichtssagender song als grundlage dafür basiert.

kennt eigentlich jemand "alan jackson"'s song "where were you (when the world stopped turning)"? das war der "amerika-du-bist-noch-was"-song nach den anschlägen vom 11. september 2001. damit verglichen ist van dyk's und heppner's song wahre kunst.
Patte
29.08.2004 - 14:54 Uhr
@jo:

Der "Wir-sind-wir"-Song ist ja nicht die einzige Grundlage der Zurechtweisungen gewesen (siehe Deutsch-Rock-Quote á la Kunze, Mia., "German Liedgut"-Kompilationen, VJ! etc.). Es hat sich halt was angestaut und durch die nicht mehr ernstzunehmenden Bubis von VJ! ist das Faß eben übergelaufen.

Mit nationalem Selbsthass oder "Vaterlandsneurose" hat das rein gar nichts zu tun. Das sollte endlich jeder begreifen.
jo
29.08.2004 - 14:59 Uhr
@Patte:

Der "Wir-sind-wir"-Song ist ja nicht die einzige Grundlage der Zurechtweisungen gewesen (siehe Deutsch-Rock-Quote á la Kunze, Mia., "German Liedgut"-Kompilationen, VJ! etc.). Es hat sich halt was angestaut und durch die nicht mehr ernstzunehmenden Bubis von VJ! ist das Faß eben übergelaufen.

jaja, das ist mir schon alles klar und zum großen teil stimme ich dir da auch zu.
ich meinte mit "grundlage" eigentlich nur, dass dieser song ja "grundlage" des threads ist und auf dieser "grundlage" (ja, du darfst mich gleich erschlagen ;) ) dann eben weiterführende diskussionen (bis hin zu den zurechtweisungen eben) erst begonnen haben.

Mit nationalem Selbsthass oder "Vaterlandsneurose" hat das rein gar nichts zu tun. Das sollte endlich jeder begreifen.

weiß jetzt nicht, ob das mir galt, denn daran habe ich nie gezweifelt und dazu sollte auch keiner meiner beiträge etwas aussagen.
Oliver Ding
29.08.2004 - 22:21 Uhr
am anfang gleich den reichstag zu zeigen hat so ne dumpfe rammstein provokation

Genau. Der Sitz des Deutschen Bundestages ist so unverschämt provokant und spielt offensichtlich mit brauner Symbolik. Oder war der Reichstag nicht das Ding, was die Nazis damals zugemacht haben? Warum sollte man seine Polemik auch mit Fakten trüben?

@Patte: Es beweist in erster Linie, dass das Nationen-Thema - egal wie gut oder schlecht der Song auch sei - hier in Deutschland keinen kalt lässt. Weder die Befürworter, noch die Gegner. Das finde ich prinzipiell gut, weil es zeigt, dass wir noch leben.

Die ganze überflüssige Aufregung ist doch nur deswegen da, weil mancher es nur um der Echauffierung Willen zum Problem macht, daß andere einen Bezug zur eigenen Heimat haben, der ihm selbst abgeht. Was ich nicht nachvollziehen kann, ist aber nicht notwendigerweise Böse[tm].

Der Satz "Die in England oder Frankreich machen es doch genauso mit dem Stolz" ist hirnverbrannte Scheiße, weil wir eben nicht DIE sind.

Stimmt. Jeder hat eigene Leichem im Keller. Die Engländer haben die KZs erfunden, die Franzosen die Guillotine. Aber diese Aufrechnerei ist auf der einen wie auf der anderen Seite sinnbefreit.

Die Unverkrampftheit, mit der andere, die ebenso den Makel der eigenen Geschichte spüren sollten, wenn sie sich bewußt mit dieser auseinandersetzen, sich zum Thema der eigenen Nation richten, hat ihre Entsprechung in der Verkrampftheit, in der sich manches Gehirn wiederfindet, wenn man wieder irgendeine gelangweilte Synapse hinter jedem Eingeständnis, sich nicht für Deutschland zu schämen, die Revision der Naziverbrechen herbeihalluziniert.

@mm: "Szenen" -egal welche- sind einfach nur ein Greuel

Stimmt. Irgendwelche halbgaren Fluffis, die nur unreflektiert irgendwelche vierteldurchdachten Vorurteile nachplappern und dabei dreiundzwölfzig Ersatzfakten durcheinanderwerfen, aber genauso.
woywob
30.08.2004 - 11:50 Uhr
Aus ner großen dt. Zeitung:

Böhse Enkelz

Der Wald, das Raunen und die große Unbefangenheit: Der neue deutsche Pop mit Vertretern wie Paul van Dyk, Peter Heppner oder Joachim Witt ist stolz und singt rechts.

Mein Nachmittag mit der deutschen Popmusik fing vor dem Fernseher an. Da stand ein Mann mit einer Pistole und zielte und traf und zielte und traf, es war die ARD, es war Athen, und der Mann gewann gerade Gold für sein Land, im "Schießen auf die laufende Scheibe", wie sie sagten.

Ich schaltete um auf MTV, schließlich wollte ich etwas über deutsche Popmusik erfahren, und da stand ein Mann mit einer Kamera und schaute und trauerte und schaute und trauerte, er ging durch eine zerbombte Stadtlandschaft, ein Alter, dem sie das Bein weggeschossen hatten, humpelte durchs Bild, die Musik dazu war unruhig und zittrig und dabei schmerzvoll elegisch, sie zögerte kurz vor dem Abgrund, bevor sich das Lied lustvoll hinabstürzte, in ein Gedränge und Geschiebe aus Beats und Geräuschen und Geschichte und Assoziationen, unterlegt mit einem fernen Siegesruf, einem kollektiven Taumel, einem Fallen und Vergessen.

So ein Nachmittag vor dem Fernseher, dieser widerwilligen Wahrheitsmaschine, zeigt dann doch, was die Deutschen besonders gut können: Schießen und Brüllen.
"Wir sind wir" heißt das Lied, mit dem der Techno-DJ Paul van Dyk und Peter Heppner von der Band "Wolfsheim" zur Zeit sehr erfolgreich sind - ein über das Brüllen, über das Wollen, über den Trotz gelegter elektronischer Klangfluß, der einen fast rauschhaft mitziehen will, eine Hommage an das Wunder von Bern und die fünfziger Jahre, wobei einige Grundmomente der deutschen Trauermentalität aufreizend lässig angekumpelt werden. "Doch ich frag mich, ich frag mich, wer wir sind", singt Peter Heppner, dieser Mann mit dem Dreißiger-Jahre-Gesicht, eine Art Kriegsberichterstatter von einer Front, die seine eigene Biographie ist und die Geschichte seines Landes. "Wir sind wir", gibt er sich selbst die Antwort, "wir stehn hier, aufgeteilt, besiegt und doch, schließlich leben wir ja noch". Und die Musik flutet alle Zweifel fort.

Trauertriumphalismus und Fatalo-Idealismus

Ich bekomme von so etwas Bauchweh, da kann ich nichts machen, aber vielleicht liegt es auch daran, daß ich nur ein liberales Lichtlein bin. Da ist diese absichtsvolle Ambivalenz, die aus dem Text drängt, "das kann's doch nicht gewesen sein", "so schnell kriegt man uns nicht klein", "jetzt könn wir haben, was wir wollen, aber wollten wir nicht eigentlich viel mehr"; da sind die Beats, zu denen einst an der Siegessäule der Love Parade fast eine Million tanzten und sagten, es ginge um Spaß und alles sei international, und jetzt geht es plötzlich darum, daß Berlin wieder laufen lernt und aufrecht steht; da ist diese Art, Steine anzustaunen, auf denen "Dem deutschen Volke" steht; da ist dieser Trauertriumphalismus und Fatalo-Idealismus, den die beiden mit ihren zurückgekämmten Haaren zelebrieren; da ist das Hungrige, das Satte, das seltsam Schmatzende in diesem Lied, das Zukurzgekommene und Gierige und Unzufriedene; da ist die Gemeinschaft, die auf die banale und brutale Logik des "wir sind wir, wir stehn hier" gebaut ist; da ist dieser Wiederaufbau-Kult, dem sich die zwei hingeben, etwas, das eher als Pfropfen auf der Vergangenheit funktioniert, jedenfalls wenn die Ruinen der Städte mit Sätzen wie "doch bleiben viele Fenster leer, für viele gab es keine Wiederkehr" in ein historisches Niemandsland ohne Vorher und Nachher und Kausalität gestellt werden.

"Auferstanden aus Ruinen dachten wir, wir hätten einen Traum vollbracht. 40 Jahre zogen wir an einen Strang, aus Asche haben wir Gold gemacht. Jetzt ist mal wieder alles anders, und was vorher war, ist heute nichts mehr wert." Da ist deutscher Opferschmerz, nicht der Stolz der Befreiten.

Vor allem ist da das Gefühl, daß man auf so etwas nur reinfallen kann, daß man darauf reinfallen soll, und nachher sagen sie, wie, was, da war doch gar nichts.

So funktioniert ein Teil der deutschen Popmusik, die gekleidet ist in ein Raunen, in eine Undeutlichkeit, in Worte, die schillern vor Lust an der Gefahr und vor Mißverständlichkeit und die dabei historisch abwaschbar sind. Auf dem Stuhl neben dem Fernseher liegen die CDs von Paul von Dyk und Peter Heppner, von "Rammstein", von "Silbermond" und "Mia", von "Wolfsheim", von Jens Friebe und Joachim Witt. Das sind deutsche Momente.

"Hell wie das Weiße im Auges eines Feindes"

Witt ist so etwas wie der Vater der sinnentleerten historischen Erweckungsbewegung, seit er in den achtziger Jahren seinen "goldenen Reiter" durch deutsche Kinderzimmer schickte. "Pop" heißt seine aktuelle CD, auf der der Mann mit dem blonden Seitenscheitel einen "Krieger des Lichts" besingt, der die vom Turbo berauschte Welt nicht akzeptieren will, der "wartet in dir, bis du aufgewacht bist", er "will nichts aus dem Nichts". Mit dunkler Stimme redet Witt vom Tod, vom Schlaf, vom Fluch der Liebe und vom Glück, er rüttelt an einer Welt, die sein Ich verschleudert, an dieser kalten Welt des Westens, es ist ein tief romantisches deutsches Unmittelbarkeitsgeklingel, das mit großer Negativität präsentiert wird. "Vorwärts zeigt der Kompaß", heißt es einmal, und in dem wunden Gebrodel klingt das, tut mir leid, als reimte es sich auf Haß.

Wenn Pop also die "erste deutsche Nationalkultur" ist, wie Ulf Poschardt schreibt, dann benutzen Witt und Paul van Dyk und Peter Heppner und ein paar andere diese Pose, um im Spiegelkabinett des Pop den Blick auf das Gestern zu verstellen und für Heute eine Lethargie und Bedeutungslosigkeit zu formulieren, die sie dann selbst wieder mit Inhalt füllen können. Die "taz" fürchtet bereits das "Ende der Poplinken".

Es ist ein Schwermutsgebräu, das einem aus diesen CDs entgegenklingt, eine Trauerorgie, ein Todeskult, der einer Dekadenz huldigt, die so gerne wie die zwanziger Jahre wäre, als es noch geholfen hat, böse zu sein. Das Elegische ist dabei nur in seiner Häufung überraschend, die Texte in ihrer Teetassenhaftigkeit nervenaufreibend; irritierend wird es, wenn die Leere in Sprachbilder von wohligem Kriegertum kippt.

"Das Weiß auf ihrer Haut scheint so hell wie das Weiße im Auges eines Feindes", singt Jens Friebe, "so schön und schlimm". Das Cover seiner CD "Vorher Nachher Bilder" sieht aus wie ein Spiel von Ravensburger, das blaue Dreieck rechts oben, Friebe mit dem verhangenen Blick, wie er in Neo-Berlin so beliebt ist, ein paar Schmetterlinge umschwirren ihn. "Ich hab heute Nacht geträumt, ihr wärt bei mir", singt er, "und draußen wär der Feind, ich glaub, es ist Blut geflossen, jemand hat geschossen, und hat uns gemeint." Dazu trockene, leere Beats. So ist das, hell die Musik, dunkel der Text.

Selbst die Liebeslieder handeln von Schatten, von schummrigen Lichtungen, von Geheimgängen, von Lichtvernichtung und vom Tod. "Unausrottbare Programme unserer Ahnen, die einen dazu bringen, daß man will, die uns schicken, die uns raten, die uns warnen." Die Großstadtpoesie, die richtungslose Melancholie, das Liebesleid kippt in solchen Momenten, mit solchen Worten - ich kann mich manchmal nur wundern über dieses Land, in dem einer mit sanfter Stimme davon singt, daß ihm bei einem deutschen Film im "Lichtspielhaus" diese "Mischung aus Ekel und Scham den Atem nimmt". Da wird Jens Friebe klar, "daß etwas Wichtiges nicht stimmt, mit diesem Volk, mit diesem Land, mit seinem Herz, seinem Verstand."

Alte Gespenster flattern durch das neue Berlin

Es sind diese alten Gespenster, die durch das neue Berlin flattern, Gespenster, wie sie aus den Geschichten von Judith Hermann auftauchen, die mit der Musik nichts zu tun hat, von der hier die Rede ist, aber mit dieser elegischen Art, mit der Berlin, die Stadt Berlin, sich ihres deutschen Erbes gerade annimmt, zwischen staatlichen Gedenkgroßprojekten und dem Unbehagen von Leuten, die ein ganz anderes Geschichtsgefühl spiegeln, wie es auch durch die Ostdeutschen in dieses neue Deutschland hineingetragen wurde, durch andere Prägungen und andere Internationalität. "Und du verliebst dich in Gespenster", heißt es in einem von Jens Friebes Liedern, es sind die Geister des Ungreifbaren, die durch die langen Berliner Vormittage fliegen.

Eine Weile schien es so, als würde die Band "Mia" diesen Sound vertreten, so träumerisch leer und unschuldig, bis sie in Schwarzrotgold gewandet auftraten, einige Eier ihnen entgegenflogen und allen plötzlich auffiel, daß das alles eine Poppunkmogelpackung gewesen war. Auf ihrer CD "Stille Post" singen sie nun zwar brav für Ökostrom, für den Protest und für die Hoffnung, aber das ändert nichts daran, daß die Band seit ihrem national gefärbten Auftritt mit dem Schild "umstritten" durch die Zeitungen wandert. Das Elegische dieser Stadt vertreten seitdem "Silbermond", traurige Turnschuhträger, denen dauernd eine Liebe durch die Lappen geht, schönes Gesicht, extrem harmlos. Aber wo man hinschaut, aus den Gewächsen der Nacht blüht der Weltschmerz, eines der letzten deutschen Exportprodukte, um das uns die Welt aber auch nicht beneidet.

Es ist schwer zu sagen, wie genau aus dieser Leere die Sehnsucht wächst, ausgerechnet mal wieder Deutschland zu bewundern. "Wolfsheim" etwa, die Band, deren einer Teil Peter Heppner ist, hat jahrelang schwermütig und hochgelobt vor sich hin komponiert, bis Heppner nun sein Interesse an unserer nationalen Identität in ein unangenehmes Lied gepackt hat. Den umgekehrten Weg, wenn man so will, sind "Rammstein" gegangen, jene Band, die Ende der neunziger Jahre für alles mögliche verantwortlich gemacht wurde. Ihre Posen waren immer martialisch, für manche proto-faschistisch, auf jeden Fall provokant. Mittlerweile ist klar, daß Sänger Lindemann und die anderen zwar mit dieser Ästhetik hantieren, die als rechts kodiert ist, daß sie aber eher ein Provokationsmagnet sind und ein Lifestylephänomen. Im September kommt ihre neue CD auf den Markt, ab Montag ist die Auskopplung "Amerika" zu hören, die Single "Mein Teil" beschwor bislang den Kannibalen von Rothenburg und wurde aus dem Fernsehen verbannt. Alles so, wie man es erwarten konnte.

Heute hat wieder ein deutscher Schütze Gold geholt. Es ist ein schöner Tag für dieses Land. Auf MTV läuft "Wir sind wir". Der Sommer geht langsam zu Ende. Aber aus welchen tiefen Wäldern diese Schwermut nun eigentlich kommt, die manchmal romantisch ist und manchmal trotzig und manchmal aggressiv, das weiß ich immer noch nicht. Georg Diez
Teatime
30.08.2004 - 12:33 Uhr
Und wieder ein Beispiel für jemanden, der schreibt um des Schreibens Willen.
Weder weiß der mehr als der Durchschnittskonsument, noch ist er sonderlich eloquent.
Schreiberlinge sind oft eine mehr als bedauernswerte Spezies von Aufschneidern.
Oliver Ding
30.08.2004 - 14:35 Uhr
@woywob: Gab's hier schon, war beim ersten Mal schon uninteressant. Auch durch wiederholtes Abkippen wird der Schmuh nicht sinniger.
ch1nook
30.08.2004 - 20:19 Uhr
@Topic
also ich versteh diese Diskussion um "rechts oder nicht" einfach nicht.
Ich meine im video wird doch eindeutig die zeit vom kriegsende bis zur wiedervereinigung gezeigt. Und in meinen augen handelt auch der Text davon. Die momentane situation ist ja auch nicht sooo weit entfernt von der damaligen. Die existenz-ängste von damals kommen dank HartzIV zurück und der song soll vermitteln, dass wir (die deutschen) ja schoneinmal schwere zeiten überstanden haben. Ich finde diese botschaft wird sehr gut vermittelt.
Auch diese sog. "Nazi-Optik" kann ich beim besten willen nicht entdecken...oder meinst du vielleicht das es s/w ist? naja..bis zu einem gewissen zeitpunkt war das fernsehen nuneinmal farblos. :) Und das video bedient sich nuneinmal einiger archiv-aufnahmen und fügt nachgestellelte szenen ein. was daran vermittelt eine nazi-optik?
auch diese national-stolz-diskussion versteh ich nicht. Wir haben eine schlimme vergangenheit wofür uns einfach jeder hassen darf..ja sogar sollte(damit, soetwas nicht wiederkehrt). aber 60 jahre und einigen generationen später darf man doch wohl wieder stolz auf sein land sein. Ich meine, haben wir verbrachen an der menschlichkeit begannen, oder gewisse andere generationen? Und kommt mir nicht damit, "hättest du damals gelebt, hättest du das selbe getan". Dieser satz ist absurd!! Den müsste man nämlich bei jedem in jedem land anwenden.Da es auch in GB oder den USA hätte passieren können.
aber zurück zum Thema.bei der fußball-wm und olympia jubelt man ja auch für Deutschland? Ich meine auch die italiener sind stolz auf ihre herkunft. Und wer etwas von geschichte versteht, der wird wissen auf welcher seite italien stand. richtig..bis '44 oder '45 kämpfte italien an deutschlands seite.genau wie japan, die ebenfalls den schock des WW2 überwunden haben.
Eine nation ohne ein bisschen national-stolz...das kanns nicht sein. Wir sind die einzigen auf der welt die noch ein problem mit der vergangenheit haben.

Und bevor ihr mich als rechts abstempelt... Ich bin PDS-Wähler (aber Wessi)!
TR
30.08.2004 - 20:31 Uhr
ich finde, hier mit italien zu kommen, ist schon sehr gewagt!
Patte
30.08.2004 - 20:40 Uhr
PDS?

Schlimm, solche Weicheier zu wählen.

Jedem das Seine.
ch1nook
30.08.2004 - 20:40 Uhr
Dann begründe es!
In italien herrschten damals fast die selben zustände wie in deutschland und italienische soldaten waren ebenfalls verbrecher.
..Und nun haben se wieder einen faschisten an der macht.aber der nationalstolz war ja schon vorher sehr ausgeprägt. also..was meinst du?
Oliver Ding
30.08.2004 - 20:45 Uhr
aber 60 jahre und einigen generationen später darf man doch wohl wieder stolz auf sein land sein.

Selbst das ist nicht zwingend. Man muß aber nicht wegen der Vergangenheit auf ewig in Sack und Asche gehen und sich für jedweden Bezug zur eigenen Herkunft schämen.

Und das, auch wenn irgendwo sicherlich wieder irgendwelche Schreihälse daherkommen werden, die haltloserweise genau das behaupten wollen, ändert *nichts* an der Singularität der Holocaust-Verbrechen und der Verwerflichkeit jedweder neofaschistischer Agitation.
Thorex
31.08.2004 - 23:42 Uhr
Ich versteh micht warum gleich wenn einer hier eine Hommage an sein "Volk" oder an sein Land, was auch immer singt, gleich davon ausgegangen wird das es, wie in diesem Fall so ist, rechts gesinnt ist.
Die Amerikaner singen täglich selbstlobende Songs.
Eigentlich find ich alles blöd. Wer muss denn auf sein Land Stolz sein. Muss man denn das überhaupt. Existiert man nicht genauso ohne das man sagen muss: "Hey, ich finds toll Deutscher zu sein!"
Natürlich bin ich Stolz auf unsere Nationalspieler und Athleten aber danach hört bei mir der Patriotismus auf.
Und außerdem ist Deutschland doch ein freies Land und hier darf jeder seine Meinung sagen...egal welcher politischen Ecke man angehört.
Sollen sie doch singen was sie wollen, man muss ja nicht hinhören!
Gut Nacht!
Welsper
10.09.2004 - 01:48 Uhr
So - jetzt geb ich auch eimal meinen Senf dazu.
Ich habe einige Beiträge hier gelesen und es stehen mir die Haare zu Berge. Scheinbar scheint so gut wie jeder der die subtilen Texte von Wolfsheim nicht kappiert sie für rechts zu halten.
Wenn man aber zur abwechslung einmal auf die Texte hören und nicht nur auf die Bilder achten würde und dann noch das Hirn einschaltet und etwas subtiler denkt wird einem begreiflich werden was Wolfsheim in ihren Texten ausdrücken.

z.b. Die Flut von Witt und Heppner die hier auch schon so oft diskutiert wurde. Es wurde Wolfsheim vorgeworfen das sie mit diesem Lied einen Feschistischen Staat und die Auslese propagieren würden. Das man eine Herrenrasse aus die Arche lassen und die anderen zurücklassen würde.
Das ist nur bedingt richtig : Richtig ist das es in dem Video darum geht das einige Menschen versuchen eine bessere Welt zu erschaffen indem sie die ihrer Meinung nach " besseren " Menschen auf die Arche schaffen. Wenn man sich aber wie gesagt einmal die Mühe macht auf den text zu hören fällt einem der Satz auf : " Du willst ne bessere Welt erleben, doch es wird keine andere geben !"
Das heißt nichts anderes als das das Unternehmen der " Herrenmenschen" zum Scheitern verurteilt ist da sie sich in dem Moment wo sie die " niederen " Menschen zurücklassen zu schlechten Menschen werden. Deshalb wir es keine bessere Welt geben.

So - das Lied " Wir sind wir " ist ein Lied das nichts aber auch garnichts rechtes enthällt. Ich finde das dieses Lied sehr wichtig ist, denn ich sehe es nciht ein das sich eine ganze Nation versteckt weil Faschisten im Namen dieser Nation Greultaten begangen haben. Der Krieg ist fast 60 Jahre vorbei und es gibt kaum noch Menschen die an diesem Krieg beteiligt waren. - Ich habe keine Menschen umgebracht und ich finde ich habe das Recht stolz auf mein Land zu sein. Immerhin haben wir es geschafft uns von einem größenwahnsinnigen Diktator nicht zerstören zu lassen und haben unser Land wieder aufgebaut. - Ich denke das verdient Stolz. Und ich habe ehrlich gesagt die Schnauze voll davon das sich alle Welt immernoch in die Hosen scheißt sobald jemand sagt man wäre ein Faschist. Diese Menschen wissen genau das die Deutschen panische Angst davor haben für Faschisten gehalten zu werden. Und das nutzen sie schamlos aus. Deshalb sind viele unserer deutschen Landsleute solche Arschkriecher geworden die das maul nicht aufkriegen. Es war furchtbar was Adolf Hitler und die Nazis getan haben aber ich denke das das deutsche Volk genug gebüßt hat und das niemand das Recht hat die Kinder für die Verbrechen der Väter verantwortlich zu machen !!
Sorry - ich bin abgeschweift. Dieses Lied drückt aus wie sehr sich das deutsche Volk immer wieder durch zusammenhalt in schweren Zeiten ausgezeichnet hat. Mal abgesehen davon das ich es schlimm finde wenn Menschen hier versuchen sich aus der Schusslinie zu bringen indem sie am lautesten " Faschist " schreien. Ich finde man sollte diese Energie lieber darauf verwenden den Menschen in der Welt begreiflich zu machen das wir keine Nazis mehr sind. Aber wir sind ein Volk, wir haben unsere Ehre und unseren Stolz und wir lassen nicht länger zu das man auf uns herumtrampelt. Deutschland wir niemals zusammenwachsen wenn wir kein Zusammengehörigkeitsgefühl entwickeln - und das wird niemals passieren so lange man Angst haben muss als Faschist oder Nazi verschrieen zu werden wenn man sich für dieses Land einsetzt.

Eine Anmerkung noch : Wie mein Vorschreiber schon sagte singen die Amerikaner Loblieder auf ihre Nation. Die Amerikaner haben die Indianer fast völlig ausgerottet, sie haben Völker gedemütigt und versklavt, sie haben Krieg gegen Nationen geführt die ihnen nichts getan haben und dazu haben sie noch andere Nationen mißbraucht z.b. den Irak um gegen den Iran Krieg zu Führen - die Amis haben Saddam Hussein an die Macht geputscht. Und schaut euch die Folterskandale an in den Amerikanischen Gefängnissen. Die Greultaten der Amerikaner bringen hier kaum jemanden dazu sich aufzuregen - aber ein Krieg der 60 Jahre zurückliegt schon. Außerdem werdet ihr kaum einen Ami finden der seine Nation so runtermacht wie die Deutschen es tun.
Oder Russland mit den Tschetschenen - Völkermord im grossen Stil - wo ist da euer Protest ?

Fazit:

Laßt um Gottes Willen endlich Wolfsheim in Ruhe - sie waren nicht rechts und werden es niemals sein ! Es gibt andere Dinge in dieser Welt über die es sich lohnt sich aufzuregen.

Patte
10.09.2004 - 09:46 Uhr
"Montag, 20.09. 2004
Eine Veranstaltung der Vers- und Kaderschmiede
"HEUTE LEIDER KONZERT" - mit Dietmar Mues,
Jochen Distelmeyer, Daniel Kempin, Lisa
Politt, Rocko Schamoni, Gunter Schmidt
,Dieter Glawischnig

Prosa von Georg Kreisler, unterbrochen von 10
Chansons

"Alles, was ich schreiben kann, kommt von einem
Protest her. Ich kann mir nicht vorstellen,etwas zu
schreiben, was ohne Protest ist. Gegen das Gegen-
wärtige."
Georg Kreislers Methode seines Protestes ist es,
scheinbar harmlos, bieder, gemütlich daherzukom-
men und dadurch die Grausamkeit des Biederen zu
enthüllen. Damit macht man sich zwei Sorten von
Feinden:

Dietmar Mues wird aus drei Kreisler-Büchern ("Heute leider
Konzert", "Mein Heldentod", "Lola und das Blaue vom Himmel") lesen
und sich höchst freiwillig von rund zehn Chansons unterbrechen
lassen. Daß die Künstler aus höchst unterschied-
lichen ,Ställen' kommen; Daniel Kempin als Ent-
decker jiddischer Lieder, Jochen Distelmeyer als
Sänger von ,Blumfeld', Rocko Schamoni als ehe-
maliger Dorfpunk und heutiger Poplinker, Lisa Politt
und Gunter Schmidt mit einem Schrank voller
Kreisler-Chansons...sollte besonders reizvoll sein.
Dieter Glawischnig wird am Flügel wie immer, also
gefragt und ungefragt, seinen Senf dazugeben

Georg Kreisler mußte 1938 vor den Nazis fliehen ("Als ich sechzehn
Jahre alt war, ging das Klavierspielen noch recht gut, aber kurz
danach mußten wir nach Amerika...und ich mußte Jude üben, statt
Klavier"), er wurde US- Staatsbürger, trat in die US-
Armee ein und verhörte deutsche Offiziere und
Göring. Später arbeitete er mit Charlie Chaplin und
Hanns Eisler, spielte in Hinterhofbars und kehrte
1955 nachEuropa zurück.

Daß der größte Dienst, den man seinem Vaterland erweisen könne,
darin besteht, es abzuschaffen, ist eine Bilanz seiner Erfahrungen.
Und auch für die Kunst hält er einen Tipp bereit:
"Wie schön wäre Wien ohne Wiener, wie schön wäre die Kunst ohne die
Leute, die behaupten, sie zu fördern."
"

http://www.polittbuero.de/2_04/20_9.html
Oliver Ding
10.09.2004 - 11:10 Uhr
Wenn Du jetzt noch den Zusammenhang mit dem Song erklärst, um den es geht, bekommst Du ein Eis zum Selberbacken. :-)
Teatime
10.09.2004 - 11:19 Uhr
Ja versteh' ich auch net ganz...
.. wie kann man denn am hellichten Vormittag schon so voll sein ;-) *g*
Patte
10.09.2004 - 12:24 Uhr
Entschuldigung, ich werd es mal in einen passenderen Thread reinsetzen.
Kat aus Süd Afrika
15.09.2004 - 14:44 Uhr
Wie bitte. Versteh ich nicht. Gut hab nur die Beitäge der ersten Seite gelsen, aber was hat das bitte mi rechts zu tun. Ist doch nur ein Aufruf nicht aufzugeben. Ihr habt es doch schon einmal Geschafft nach einem krieg alles wieder aufzubauen.
Und "Superreich und Abgebrannt" - Deutschland ist einer der reichsten Länder der Welt, aber es geht euch trotzdem jetzt schlechter als vor zwanzig Jahren. Einfach zwei verschiedene Perspektiven.
Hört auf mit dem verdammten Tunneldenken, deshalb habt ihr ja so ein Schlammasel in Deutschland
hfhjr
18.09.2004 - 14:24 Uhr
einer volkswirtschaft geht es also schlechter, wenn das ihr angehängte volk keine "patriotischen", optimistischen und selbstgenügsamen Gedanken pflegt? Eine interessante Wirtschaftstheorie, lernt man sowas in "adolf hitlers kleiner einführung in die nationalökonomie"?
ck
19.09.2004 - 18:37 Uhr
Hi!

Ich habe gestern das Video von Heppner auf Viva gesehen - in der Top 100 Show. Dazu gab es einen derart unqualifizierten Auspruch der Moderatorin (in etwa wie: das Thema ist abgegriffen und der Geschichtsprofessor Heppner solle ich etwas zurückhalten). Dann wurde das Thema auf tagesschau.de behandelt, so derart gegen dieses Lied gewettert wurde (nebenbei wurden Musiker wie Mia als rechtsradikal hingestellt), daß mir schlecht geworden ist. Am besten war der Kommentar von blumfeld (WER zum Teufel ist das?!)
(www.blumfeld.de - kommentar im popup zum Nachlesen): man verabscheue diejenigen, die aus Stolz über ihr Land von diesem singen. Soetwas widert mich an, abscheulich! Ach, bevor hier jemand mit irgendwelchen braunen Beschuldigungen kommt, ich bin nicht rechts!
Der Autor schrieb weiter, daß die linke Bewegung in der Jugend erschreckend an Boden verliere. Da frage ich mich doch, was ist schlimmer: Rechtsradikalismus oder Linksextremismus?
Warum ist jeder Bürger eines anderen EU-Staates stolz auf sein Land, nur der Deutsche darf dies
nicht sein? Wer verbietet uns das? Sind es wir
selbst, oder sind es unsere Opfer (diese Frage möge bitte jeder selbstausschmücken und dann
beantworten!)?
Desweiteren widert es mich an, daß erst ein Film wie "Das Wunder von Bern" (den ich persönlich für
sehr gelungen halte) in den Medien hochgehalten wird, der überdies hinaus das in Erinnerung bringt, was unteranderem für die Auferstehung Deutschlands nach dem Krieg steht. Auf der
anderen Seite werden 'patriotische' Lieder
mit negativen Kritiken überhäuft - widerlich!
Die Medienlandschaft sollte einmal scharf an sich selbst Kritik üben und einige Teile der Gesellschaft sollten dies auch tun!
ralf
19.09.2004 - 18:49 Uhr
komisch...alle wolln sie stolz sein auff deutschland, aber heute zum beispiel hat keiner den mumm sich für bestimmte bundesländer zu schämen...bezeichnend. ich schäme mich ein deutscher zu sein. eine schande für unser land der feigen pds, den braunem gesindel npd und dvu eine stimme zu geben.

"das is ja das geile an der demokratie..."
cheffe
20.09.2004 - 03:13 Uhr
hab nur die erste seite gelesen, für den rest isses mir zu spät :)

hab auch nur ne kleine frage: warum darf man nicht stolz auf den wiederaufbau sein? nach eurer argumentation, weil man selbst nicht daran beteiligt war. aber wenn ihr so argumentiert bedeutet es auch dass ich mich nicht für das dritte reich schämen muss, oder?

@ ralf:
ich persönlich schäme mich, dass die nazis und die post-sed soviele stimmen bekommen habe. ich finde es sehr traurig, dass viele menschen wohl nicht in der lage sind aus geschichte zu lernen.
ck
21.09.2004 - 16:58 Uhr
>warum darf man nicht stolz auf den wiederaufbau sein?
Gute Frage! Ist man es nicht bzw. schämt sich für
Lieder wie Wir-sind-wir, welche genau diese Situation schildern, ist das ein Schlag ins Gesicht derer, die sich den 'Arsch' dafür aufgerissen haben, um uns dieses Leben zu ermöglichen. Ich finde es beschämend, soetwas von sich zu geben.
Zum Thema NPD/DVU: ich glaube nicht, daß es etwas damit hat, aus der Geschichte gelernt zu haben, sondern etwas damit, seinen Protest und die Ohnmacht gegenüber dem Staat ausdrücken zu wollen. Das sich dies nun auf diese Weise ausdrückt, ist traurig, aber es ist auch ein Mittel der Demokratie! Wenn es uns - und vor allen den Politikern - nicht gefällt, was im Osten passiert ist, dann müssen wir/sie etwas dagegen tun. Momentan sehe ich allerdings keine Tendenzen bei der akutellen Regierung, daß sich überhaupt etwas positiv bewegt.
Ludwig Erhardt
21.09.2004 - 23:06 Uhr
Weshalb man nicht stolz sein kann auf den Wirtschaftswunderwiederaufbau? Weil er hauptsächlich durch die Ausbeutung der Zwangsarbeiter im Dritten Reich möglich war! Das betrifft also auch die DDR. Allerdings haben die westdeutschen Konzerne ihr mobiles Kapital größtenteils in den Westen gerettet, was dem "Wirtschaftswunder" zugute kam. Außerdem hat die DDR ca. 90% der Reparationszahlungen getragen. Siehe dazu den heutigen Artikel in Junge Welt:
http://www.jungewelt.de/2004/09-21/019.php
cheffe
22.09.2004 - 03:35 Uhr
für den artikel isses mir nu wieder zu spät :)
ja die reparationszahlungen waren sektorenspezifisch, also kannste die nicht in relation zueinander setzen.
und ich habe auch nicht von stolz auf das wirtschaftswunder, sondern von stolz auf den wiederaufbau gesprochen, dieser begann ja schon unmittelbar nach kriegsende und kann so auch nicht in seinen anfängen mit dem wirtschaftswunder verbunden werden.
Aune
22.09.2004 - 12:49 Uhr
Wollte nur mal kurz einwerfen, dass ich die Stimme von dem Heppner extrem geil finde. So!
noodles
22.09.2004 - 13:03 Uhr
@ Ludwig Ehrhard

Wie kommst Du denn auf das extrem schmale Brett mit den Zwangsarbeitern?? Wer erzählt denn sowas?

Was auch immer die Zwangsarbeiter im Krieg leisten mußten, war 1945 größtenteils im Arsch oder wurde im Osten von den Russen weggeschleppt. Da war rein garnix mehr.
Also wo hast Du das her?
Aufbau kann man mit Fremdarbeitern, Marschallplan oder sonstwie begründen, aber nicht mit den Kriegsleistungen von Zwangsarbeitern. Das ist gehobener Unsinn.
noodles
22.09.2004 - 13:23 Uhr
Achja hab den Artikel studiert, wer bin ich, daß ich einem tollen Professor, der noch dazu in "Junge Welt" schreiben darf, widerspreche...

Also ich hab anderes gehört über die Leisungen von Zwangsarbeitern und die Verteilung der Kriegsschäden.
Zwangsarbeiter waren hauptsächlich im Rüstungsbereich eingesetzt, daß ist ja wohl Konsens. Und Versorgung, Landwirtschaft etc.

Ums kurz zu machen ich hab keine Ahnung wovon der Uni- Mensch spricht, hört sich aber toll an, 100 Jahre später *g*
Ludwig Van
22.09.2004 - 17:10 Uhr
Der tolle Professor hat gar nichts geschrieben, es ist ein Interview. Was du "gehört" hast, ist egal.
Du gibst zu keine Ahnung zu haben, lässt deinen primitiven Antiintellektualismus raus und meinst etwas, dass 100 (?) Jahre zurückliegt wäre irrelevant. Dazu grinst du auch noch debil. Soll DAS eine Entgegnung sein?

"Zwangsarbeiter waren hauptsächlich im Rüstungsbereich eingesetzt, daß ist ja wohl Konsens."
- Google einfach mal unter "Zwangsarbeiter". Es wird dich wohl überraschen, wieviele heutige Konzerne bzw. ihre Vorgängerkonzerne von Zwangsarbeitern profitiert haben.

Ach ja, und "die Russen" haben natürlich "alles weggeschleppt". Selbst wenn deine Pauschalisierung zuträfe, wäre die Sowjetunion im Recht gewesen. Deine Wortwahl enthält aber eine moralische (Ab-)Wertung, die dich als Nationalisten ausweist. Kurz: Halts Maul, geh wieder mit deiner Rudolf-Hess-Puppe spielen und friss ein paar Kommunisten (oder was du dafür hältst) zum Abendessen.
anne
22.09.2004 - 18:37 Uhr
Ganz nebenbei, falls es immernoch niemandem aufgefallen sein sollte, das Lied behandelt die Nach!!!kriegsgeschichte. Ach ja und der Artikel aus der "großen dt. Zeitung", den hier ja alle zitieren müssen - ich hab noch nie so einen Stuss gelesen, manche Leute sollten in den Ruhestand gehen, oder lieber gleich ins Irrenhaus. Und seit wann jetzt "Silbermond" rechts sind, dass hab ich auch verpasst.

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