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Plattentests.de-Jahrespoll 2018: Der offizielle Thread für Listen und Diskussionen über Listen

User Beitrag
El_Rodruez
16.12.2018 - 10:45 Uhr
Album des Jahres:
Platz 1: Restorations - LP5000
Platz 2: Zeal & Ardor - Stranger fruit
Platz 3: Idles - Joy as an act of resistance
Platz 4: Spanish Love Songs - Schmaltz
Platz 5: Listener - Being empty: being filled

Song des Jahres:
Platz 1: Jeff Rosenstock - USA
Platz 2: Alkaline Trio - Demon and divison
Platz 3: Mastersystem - A Waste Of Daylight
Platz 4: The Low Anthem - Give my body back
Platz 5: Young Fathers - Toy

Enttäuschendstes Album des Jahres: A Perfect Circle - Eat the elephant
Album-Cover des Jahres: Restorations - LP5000
Beste Rezension auf https://www.plattentests.de/: Abay - Love and distortion
Schlechtester Song des Jahres: Andreas Gabalier - Kleine Steile Heile Welt
Band des Jahres: Idles
Solo-Künstler des Jahres: Jeff Rosenstock
Newcomer des Jahres: The Bennies
Live - Band des Jahres: Idles
Videoclip des Jahres: Cosmo Sheldrake - Come Along
Beste Musikwebseite: plattentests.de
Bester Film des Jahres: The Ballad of Buster Scruggs
Beste Serie des Jahres: The good place


Sehr sehr gutes Jahr, schwierig sich für bloß 5 Alben/Songs zu entscheiden...

Voyage 34

Postings: 958

Registriert seit 11.09.2018

16.12.2018 - 12:43 Uhr
Danke, dass endlich mal wieder Inhalt kommt!

Zeal & Ardor und Spanish Love Songs hab ich halb vergessen. Sind wahrscheinlich bei nicht in meiner Top 5, aber unter den guten Alben des jahres allemal!
FsmJuki
16.12.2018 - 16:10 Uhr
Nachdem ich krank im Bett liege, dachte ich mir, dass ich auch noch bisschen was schreiben kann, statt meine Liste einfach so hier reinzuknallen:

Album des Jahres:
Platz 1: JPEGMAFIA - Veteran

---- Ein Underground-Rap Album, das Problem des quasi nicht vorhandenen Produktionsbudget genial löst. Alles selbst am PC produziert und gemastert und dabei eine eigene Handschrift irgendwo zwischen brandneuem Trap und Soundcloud, bisschen Synths, Noise und gerade genug Struktur gefunden, ohne dass es je billig oder nur bekannt klingt.
Peggy als MC ist dazu mal aggressiv grimassenschneidend, dann wieder introspektiv und emotional isoliert.
Kein Album war für mich dieses Jahr stilistisch und inhaltlich innovativer und ausgeglichener im Konzept.

Platz 2: Serpentwithfeet - Soil

---- Wunderschöner Elektro-Gospel, an manchen Stellen so zart wie die Baldachine in einer Riemenschneider-Schnitzerei.

Platz 3: Kali Uchis - Isolation

---- Für mich bestes Pop/RnB-Album dieses Jahr, Unmengen von diesen magischen Pop-momenten.

Platz 4: Yung Hurn - 1220
Platz 5: Pusha T - Daytona

---- 4 und 5 hätte ich fairerweise umdrehen sollen, aber für mich ist Pusha T auf Daytona da, wo Hurn mit 1220 in die Nähe gekommen ist: Beim Finden eines eigenen Sounds, dessen Potential man voll realisiert.

Song des Jahres:
Platz 1: Kids See Ghosts - 4th dimension (feat. Louis Prima)

---- Kanye hat alle Mittel, die sich ein producer sich wünschen kann und hier reizt er sie komplett aus.

Platz 2: Kali Uchis - Just a stranger (feat. Steve Lacy)

---- Verflochtene Songstruktur, die immer ein perfekter RnB-Smash bleibt

Platz 3: Serpentwithfeet - Cherubim

---- Für mich das Beste von soil, mit epischer Dramatik

Platz 4: Yung Hurn - Ok cool

---- Bisschen simpel, aber unheimlich mächtiger Ohrwurm, der Spaß macht

Platz 5: Ariana Grande - God is a woman

---- Einziger Max Martin song neben blank space, den ich mir geben kann. Keiner dieser Pseudo-Feminismus-songs voller Platitüden, sondern echte Message. Das Album war allerdings so mittel.

Enttäuschendstes Album des Jahres: Kanye West - Ye

---- Ja, das hat mich so gar nicht abgeholt.

Album-Cover des Jahres: Kids See Ghosts - Kids See Ghosts

---- Murakamis Wiedergutmachung des furchtbar gealterten Graduation-Covers mit geschmackvollen Ukiyo-e Zitaten und wunderschöner Farbgebung.

Schlechtester Song des Jahres: 6ix9ine - FEFE (feat. Nicki Minaj)

---- Wirklich furchtbar, gleichzeitig abstoßende und banale Lyrics von 6ix9ine und ein liebloses Nicki Minaj Feature.

maxlivno

Postings: 2744

Registriert seit 25.05.2017

16.12.2018 - 16:18 Uhr
"Platz 1: JPEGMAFIA - Veteran

---- Ein Underground-Rap Album, das Problem des quasi nicht vorhandenen Produktionsbudget genial löst. Alles selbst am PC produziert und gemastert und dabei eine eigene Handschrift irgendwo zwischen brandneuem Trap und Soundcloud, bisschen Synths, Noise und gerade genug Struktur gefunden, ohne dass es je billig oder nur bekannt klingt.
Peggy als MC ist dazu mal aggressiv grimassenschneidend, dann wieder introspektiv und emotional isoliert.
Kein Album war für mich dieses Jahr stilistisch und inhaltlich innovativer und ausgeglichener im Konzept."

This. Eine wichtige Sache hast du aber ausgelassen mMn. Sein Humor! Das Album ist Internet-Zeitalter durch und durch. "My Thoughts on Neogaf dying" ist das vielleicht beste Beispiel.

The MACHINA of God

User und Moderator

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16.12.2018 - 16:21 Uhr
Werd ich mal reinhören. Dieses Jahr haben mcih ja Vince Staples und Kedrick Lamar vollkommen gekriegt. Ich hab wohl noch nie soviel HipHop gehört wie dank den beiden dieses Jahr.

MopedTobias (Marvin)

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16.12.2018 - 17:59 Uhr
Hör auch auf jeden Fall mal Pusha T, MACHINA. Sind auch nur 20 Minuten :)

maxlivno

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16.12.2018 - 18:01 Uhr
Earl und KSG aus diesem Jahr sind auch zu empfehlen. Auch beide nur knapp 25 Minuten.
KSG war eh ein richtiger Grower bei mir

MopedTobias (Marvin)

Mitglied der Plattentests.de-Schlussredaktion

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Registriert seit 10.09.2013

16.12.2018 - 18:05 Uhr
Wenn wir schon dabei sind, würd ich auf jeden Fall noch nothing,nowhere., Jay Rock und (erst gestern entdeckt) Rejjie Snow empfehlen. Auch Travis Scott, aber der ist eher nichts für die Maschine.

maxlivno

Postings: 2744

Registriert seit 25.05.2017

16.12.2018 - 18:06 Uhr
Jay Rock fand ich nicht so toll. Travis war stark dieses Jahr, aber ich seh Machina da auch nicht^^

The MACHINA of God

User und Moderator

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16.12.2018 - 18:06 Uhr
Ich hab mir jetzt mal Earl, Pusha T und JPEGMAFIA gespeichert und werd mir das mal anhören die Tage.

maxlivno

Postings: 2744

Registriert seit 25.05.2017

16.12.2018 - 18:07 Uhr
Berichte mal dann bitte

The MACHINA of God

User und Moderator

Postings: 31725

Registriert seit 07.06.2013

16.12.2018 - 18:08 Uhr
I will.
soundso
17.12.2018 - 13:55 Uhr
Album des Jahres:
Platz 1: Sophie Hunger - Molecules
Platz 2: Parcels - Parcels
Platz 3: Tocotronic - Die Unendlichkeit
Platz 4: Ben Howard - Noonday Dream
Platz 5: Cosmo Sheldrake - The much much how how and I

Song des Jahres:
Platz 1: Sophie Hunger - Sliver lane
Platz 2: Ben Howard - Nica Libres at dusk
Platz 3: Parcels - Withorwithout
Platz 4: Victoria Bernardi - Prefiero Sola
Platz 5: St. Paul & The Broken Bones - Apollo

hallogallo

Postings: 197

Registriert seit 03.09.2018

17.12.2018 - 17:26 Uhr
Aus dem Genre Hip-Hop hatte ich neben Earl Sweatshirt und Pusha T auch Freude an den hier noch nicht genannten Saba (Care For Me) und Mick Jenkins (Pieces Of A Man).
Umfrage!
18.12.2018 - 12:52 Uhr
Bei pt auf facebook gibts die "Tägliche Aktion zum Jahreswechsel: Plattentests.de-Autoren stellen Euch ihren jeweiligen persönlichen Lieblingssong 2018 vor". Hier im Forum würde sowas wohl eh nur stören...
A
18.12.2018 - 18:30 Uhr
Das hier für jeden Pur- und Helene-Pfurz und für jede dümmliche Umfrage ein Thread aufgemacht wird, solche Sachen aber nur bei fb gepostet werden, lässt tief blicken Bis runner auf die Unnerbüx!
Perlchen
18.12.2018 - 21:49 Uhr
bei dem Überangebot (unter) durchschnittlicher Alben fällt mir eine Liste sehr schwer.

Meine Song-Liste:

1. Black Sea Dahu - In Case I Fall for You
2. Phosphorescent - New Birth in New England
3. Matthew Dew - What you don't know
4. Parquet Courts - Freebird II
5. Razorlight - Carry Yourself
6. Kreisky - Ich löae mich auf
7. Erdmöbel - Hoffnungsmaschine
8. Viech - Ich habe viele Fehler gemacht
9. CamelPhat, Elderbrook - Cola
10. Mary Gauthier - Soldiering On
11. First Aid Kit - Ruins
12. L.A. Salami - I'll tell you why
13. Okkervil River - External Actor
14. Ray LaMontagne - Such a simple thing
15. Florence + The Machine - South London Forever
16. Parquet Courts - Tenderness
17. Underworld, Iggy Pop - Get your shirt
18. Ex:Re - Where the time went
19. Beechwood - Flesh Hotel
20. Car Seat Headrest - body

Underground

Postings: 1614

Registriert seit 11.03.2015

20.12.2018 - 10:57 Uhr
So, Freunde der Sonne, hier was zu lesen für euch:

Alben des Jahres:

01. Nils Frahm – All Melody
02. Beak> - >>>
03. DJ Koze – Knock Knock
04. Ty Segall – Fudge Sandwich
05. Suuns – Felt
06. King Gizzard & The Lizard Wizard – Gumboot Soup
07. Oh Sees – Smote Reverser
08. Gogo Penguin – A Humdrum Star
09. Olafur Arnalds – Re:Member
10. Kamasi Washington – Heaven & Earth
11. Ty Segall – Freedom’s Goblin
12. Soulwax – Essential
13. Rival Consoles – Persona
14. John Coltrane - Both Directions At Once: The Lost Album
15. Arctic Monkeys – Tranquility Base Hotel & Casino
16. Poppy Ackroyd - Resolve
17. Bugge Wesseltoft & Prins Thomas – S/T
18. Courtney Barnett – Tell Me How You Really Feel
19. Mouse On Mars – Dimensional People
20. Sleep – The Sciences
21. Ryley Walker – Deafman Glance
22. Neneh Cherry – Broken Politics
23. Mile Me Deaf – HDD Backup
24. International Music – Die Besten Jahre
25. Rolling Blackouts Coastal Fever – Hope Down


Erwähnenswerte Alben:

26. Ryley Walker – The Lillywhite Sessions
27. Ty Segall & White Fence – Joy
28. All Them Witches – ATW
29. Blackberries - Disturbia
30. Die Nerven - Fake
31. Sankt Otten – Zwischen Demut Und Disco
32. Ah! Kosmos – Beautiful Swamp
33. Odd Couple – Yada Yada
34. Kurt Vile – Bottle It In
35. Goatman – Rhythms
36. Ty Segall – Orange Rainbow
37. Shake Stew – Rise And Rise Again
38. Jon Hopkins – Singularity
39. Bilderbuch – Mea Culpa
40. Sunwatchers – II


Enttäuschenste Alben des Jahres:

01. A Perfect Circle – Eat The Elephant
02. Superorganism – SUPERORGANISM
03. Body/Head – The Switch
04. Gas – Rausch
05. Never Sol – Chamaleo
06. Beach House – 7
07. Jack White – Boarding House Reach
08. Ought – Room Inside The World
09. Big Red Machine – S/T
10. Frakkur – 2000 – 2004


EPs des Jahres:

01. Nils Frahm – Encores I EP
02. Orson Hentschel – Facades EP
03. Robag Wruhme – Wuzzelbud FF Do-EP
04. Dungen + Woods – Myths 003 EP
05. All Them Witches – Lost And Found EP

Singles des Jahres:

01. Brian Eno with Kevin Shields – The Weight Of History / Only Once Away My Son
02. Goat – Let It Burn
03. Beak> - Brean Down
04. Ty Segall - Fanny
05. Thurston Moore – Mx Liberty / Panik


Re-Releases des Jahres:

01. dEUS – Zea EP
02. Motorpsycho – Roadworks Vol. 3
03. King Gizzard & The Lizard Wizard – Eyes Like The Sky
04. King Gizzard & The Lizard Wizard – Float Along – Fill Your Lungs
05. Helge Schneider – Es gibt Reis, Baby!
06. Bohren & der Club Of Gore – Beileid EP
07. Motorpsycho – Roadworks Vol. 1
08. King Gizzard & The Lizard Wizard – 12 Bar Bruise
09. Car Seat Headrest – Twin Fantasy (Face To Face)
10. The Beatles – The White Album
11. Gogo Penguin – v2.0 (Special Edition)
12. King Gizzard & The Lizard Wizard - Oddments
13. Car Seat Headrest – Twin Fantasy (Mirror To Mirror)
14. King Gizzard & The Lizard Wizard – Willboughby’s Beach EP
15. Motorpsycho – Roadworks Vol. 2


Soundtracks des Jahres:

01. Jonny Greenwood – You Were Never Really Here OST
02. Hauschka – Patrick Melrose OST
03. Ben Salisbury & Geoff Barrow – Annihilation OST
04. Sigur Ros – Route One OST
05. Thom Yorke – Suspiria OST
06. Mogwai – KIN OST
07. Jóhann Jóhannsson – Mandy OST
08. Jonny Greenwood – Phantom Thread OST
09. Nick Cave & Warren Ellis – Wind River OST
10. Goat – Double Date OST


Live-Alben des Jahres:

01. Motorpsycho – Roadworks Vol. 5
02. Four Tet – Live At Berghain
03. Esbjörn Svensson Trio – E.S.T. Live In London


Remix-Album des Jahres:

Sigur Ros – Liminal 3


Mix-Tape des Jahres:

Various Artists – Liminal 1 & 2


Konzerte des Jahres

01. King Gizzard & The Lizard Wizard (11.08., Haldern Pop Festival, Haldern)
02. Jack White (14.10., Warsteiner Music Hall, Dortmund)
03. Beak> (04.12., Club Bahnhof Ehrenfeld, Köln)
04. Nils Frahm (21.04., Elbphilharmonie, Hamburg)
05. The Notwist (31.08., C/O Pop Festival, Köln)
06. Urlaub In Polen (15.01., Cologne Music Week Festival, Köln)
07. Thom Yorke (01.06., Tempodrom, Berlin)
08. Rival Consoles (09.08., Haldern Pop Festival, Haldern)
09. Rolling Blackout Coastel Fever (11.08. Haldern Pop Festival, Haldern)
10. Motorpsycho (02.09., Bruis Festival, Maastricht)
11. Pigs Pigs Pigs Pigs Pigs Pigs Pigs (08.11., Museum, Köln)
12. Thought Forms (27.05., Cardiff Psychedelic & Noise Festival, Cardiff)
13. Bersarin Quartett (12.05., Silent Green, Berlin)
14. Dyse (10.03., White Rabbit, Freiburg)
15. Helge Schneider (10.02., Philharmonie, Köln)
16. Gogo Penguin(14.04., Philharmonie, Köln)
17. Housewives (10.08., Haldern Pop Festival, Haldern)
18. Hauschka (15.09., Bundeskunsthalle, Bonn)
19. Ryley Walker (14.11., Artheater, Köln)
20. International Music (30.08., C/O Pop Festival, Köln)
21. Neneh Cherry (29.09. Waves Vienna Festival, Wien)
22. Suuns (08.04., Gebäude 9, Köln)
23. Oh Sees (05.09., Gebäude 9, Köln)
24. James Leg (01.12., Cafe Atlantik, Freiburg)
25. Damo Suzuki & Band (17.11., MTC, Köln)


Konzert-Enttäuschung des Jahres:

At The Drive-In (03.03., Live Music Hall, Köln)


Festival des Jahres:

Bruis Festival 2018, Maastricht


Festival-Enttäuschung des Jahres:

Way Back When Festival 2018, Dortmund


Serien des Jahres:

01. Patrick Melrose (Mini-Serie)
02. Forever (1. Staffel)
03. Sharp Objects (Mini-Serie)
04. Jerks (2. Staffel)
05. The Deuce (2. Staffel)
06. Narcos: Mexico (1. Staffel)
07. Der Tatortreiniger (7. Staffel)
08. Maniac (Mini-Serie)
09. Bad Banks (1.Staffel)
10. Better Call Saul (4. Staffel)
11. Westworld (2. Staffel)
12. Comedians In Cars Getting Coffee (5.Staffel)
13. Silicon Valley (5. Staffel)
14. House Of Cards (6. Staffel)
15. Das Institut (1. Staffel)
16. Sneaky Pete (2.Staffel)
17. 4 Blocks (4. Staffel)
18. Unbreakable Kimmy Schmidt (4. Staffel, 1. Teil)
19. Disenchantment (1. Staffel)
20. Love (3. Staffel)


Serien-Enttäuschungen des Jahres:

01. The X-Files (11. Staffel)
02. You Are Wanted (2. Staffel)
03. Portlandia (8. Staffel)


Filme des Jahres:

01. A Beautiful Day
02. Climax
03. The House That Jack Built
04. The Florida Project
05. Annihilation
06. The Ballad Of Buster Scruggs
07. I, Tonya
08. Three Billboards Outside Ebbing, Missouri
09. Lucky
10. The Killing Of A Sacred Deer
11. Wind River
12. Mandy
13. Der Hauptmann
14. Blackkklansman
15. Solo – A Star Wars Story
16. Suspiria
17. Bohemian Rhapsody
18. The Disaster Artist
19. The Darkest Hour
20. 7 Days In Entebbe


Film-Enttäuschungen des Jahres:

01. Mute
02. Eine Dumme Und Nutzlose Geste
03. Kodachrome


Dokumentation des Jahres

01. Ungleichland
02. The Push
03. Hamburger Gitter


TV-Sendung des Jahres:

Gladbeck (Teil 1&2)


Konzertfilm des Jahres:

Jack White – Kneeling At The Anthem D.C.


Musik-Video des Jahres:

Childish Gambino – This Is America


Roman des Jahres:

Eckhart Nickel – Hysteria


Novelle des Jahres:

Luise Boege – Exorzismus in Polen. Die Schönheit der Wüste


Sachbuch des Jahres:

Johannes Paßmann – Die Soziale Logik Des Likes


Biografie des Jahres:

David Lynch - Traumwelten


Hörspiel des Jahres:

Ammer + FM Einheit – Sie Sprechen Mit Der Stasi



Sowohl Rechtschreib- als auch Formatierungsfehler sind zu entschuldigen.

Mister X

Postings: 3401

Registriert seit 30.10.2013

20.12.2018 - 11:19 Uhr
The Killing Of A Sacred Deer kam auch in Deutschland 2017.

Underground

Postings: 1614

Registriert seit 11.03.2015

20.12.2018 - 12:10 Uhr
Jo, stimmt, am 28.12.2017

MopedTobias (Marvin)

Mitglied der Plattentests.de-Schlussredaktion

Postings: 19949

Registriert seit 10.09.2013

20.12.2018 - 17:21 Uhr
Kann man aber auch ruhig nochmal nennen, gab dieses Jahr schließlich auch keinen besseren Film :)

Mister X

Postings: 3401

Registriert seit 30.10.2013

20.12.2018 - 17:32 Uhr
Doch. Call Me By Your Name

Matjes_taet

Postings: 1875

Registriert seit 18.10.2017

20.12.2018 - 17:56 Uhr
Habe mir, wie auch schon im letzten Jahr, mal die Mühe gemacht mich durch alle bisher geposteten Songs-des-Jahres Listen zu hören.

Sorry für das deutliche Fazit, aber das Hörerlebnis lässt auf ein äußerst beschissenes Musikjahr schließen.

Während im Vorjahr noch einiges zu entdecken war (Trettmann, Sleaford Mods etc.) bin ich dieses Jahr um die verschwendete Zeit ein wenig traurig, abgesehen vielleicht von
Millie Turner - The Shadow.


Da ich wie gewohnt nix aktuelles beizutragen habe, hier mein Song aus 2018. Also 2018 entdeckt, aber bisher noch nicht gekannt ;-)

Ron Gallo - "Young Lady, You're Scaring Me"



Matjes_taet

Postings: 1875

Registriert seit 18.10.2017

20.12.2018 - 18:05 Uhr
Edit:
Serie des Jahres natürlich Dogs of Berlin.
Knapp vor Ray Donovan und Get Shorty.

The MACHINA of God

User und Moderator

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Registriert seit 07.06.2013

20.12.2018 - 18:11 Uhr
Hmm. Liste mach ich erst nach Weihnachten.
Was alles so dabei sein wird... laut Last-FM: Shame, The Voidz, A perfect circle, Interpol, Heisskalt, Typhoon, Muse vielleicht, Tocotronic, Daughters, hmm. Mal sehen. War jetzt kein Knaller-Jahr.

Matjes_taet

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Registriert seit 18.10.2017

20.12.2018 - 18:15 Uhr
Tocotronic mit "Bis uns das Licht vertreibt" möchte ich auch hervorheben. Nun aber genug gespammt.

The MACHINA of God

User und Moderator

Postings: 31725

Registriert seit 07.06.2013

20.12.2018 - 18:20 Uhr
Bei mir war es besonders "Ausgerechnet du hast mich gerettet".

Matjes_taet

Postings: 1875

Registriert seit 18.10.2017

20.12.2018 - 18:24 Uhr
Hat mich auch berührt. Nr.2 vom Album.

MopedTobias (Marvin)

Mitglied der Plattentests.de-Schlussredaktion

Postings: 19949

Registriert seit 10.09.2013

20.12.2018 - 19:35 Uhr
@Mister X: Stimmt, da will ich nichts gegen sagen. Beide 9/10.

Mister X

Postings: 3401

Registriert seit 30.10.2013

20.12.2018 - 23:03 Uhr
Call Me auch im Deutschen Stone Film des Jahres. Danach Roma. Fand den aber nur ganz gut. Diente eher dazu Cuarons Kindheit nochmal aufleben zu lassen.

Einzelkind

Postings: 72

Registriert seit 20.06.2013

20.12.2018 - 23:08 Uhr
Merkwürdiges Jahr. Wirklich begeistert hat mich nur wenig, weshalb ich im Grunde permanent dieselben 15-20 Alben gehört habe. Aber was Popmusik angeht, gab es einige Perlen dieses Jahr - vor allem von den Damen der Branche. An der Rock-Front hat mich 2018 aber so ziemlich alles enttäuscht. Positive Überraschung am ehesten noch das Arctic Monkeys-Album, das mich etwas an The Walkmen erinnert (glaube selbst kaum, dass ich das schreibe).

1. Let’s Eat Grandma – I’m All Ears
2. Tirzah - Devotion
3. Amen Dunes - Freedom
4. Kali Uchis - Isolation
5. Young Fathers – Cocoa Sugar
6. Yves Tumor – Safe in the Hands of Love
7. Christine & The Queens - Chris
8. Robyn - Honey
9. Neneh Cherry – Broken Politics
10. A.A.L. – 2012-2017

slowdive

Postings: 186

Registriert seit 15.09.2016

21.12.2018 - 13:05 Uhr
Schade, dass die Listen mit etwas persönlichem Input in Form von Texten bisher fehlt. So bereitet das Lesen eher mittleres Vergnügen. Nungut, dann mache ich mal mit.

Wie schon im letzten Jahr habe ich, auch für mich, wieder einen kleinen Jahresrückblick geschrieben, den ich gerne auch hier teile. Alles in alphabetischer Reihenfolge:

A.A.L. (Against All Logic) - 2012-2017: Einerseits tönt hier alles klar nach Genre-Connaisseur Nicolas Jaar, andererseits erscheint es dennoch absolut schlüssig, dass diese in den letzten Jahren entstandene Song-Kollektion eben nicht unter seinem Klarnamen erscheint. Sind die House-Elemente bei dem in Chile aufgewachsenen Künstler doch für gewöhnlich fein versteckt in ein komplexes Ganzes eingewoben, könnten sie einem hier nicht offensichtlicher ins Gesicht springen. Ja, trägt der erste Song den Genre-Tag hier sogar wortwörtlich im Titel. Kanye West, Jorge (≠ Carlos) Santana und viele mehr werden hier in akribischer Samplingkunst in das Beste, das elektronische Musik in diesem Jahr zu bieten hat überführt. Dieses Album ist nicht für den Dancefloor - es ist der Dancefloor.

Beach House - 7: Ja sicher, Beach House zu mögen erscheint in der heutigen Indie-Welt irgendwo schon fast ein wenig trivial, wird das Duo aus Baltimore doch sowieso schon seit Jahren von Kritikerinnen und Fans gleichermaßen an allen meinungsäußernden Ecken und Enden in den metaphorischen Genre-Himmel gelobt. Und auch mit „7“ ändert sich daran: Richtig, überhaupt gar nichts. Zwar ist hier alles etwas elektronischer angehaucht und auch die Produktion erschließt in ihrer Dichtheit neue Sphären, aber dennoch wabert auch hier die bekannte, ganz eigene Mischung aus Dream Pop und Shoegaze, garniert mit der gehauchten, tiefen Stimme Victoria Legrands in jedem Takt. Nicht mein persönlicher Liebling aus dem Beach House-Klangkosmos, aber dennoch ganz zweifellos eines der wunderschönsten Alben des Jahres.

Black Thought - Streams of Thought, Vol. 1 [EP] & Streams of Thought, Vol. 2 [EP]: Auch, wenn auf „DAYTONA“ insgesamt die interessanteren Instrumentals zu finden sind, ist die „Streams of Thought“-EP-Serie wohl mein Hip-Hop-Release des Jahres. Der Grund dafür befindet sich vor dem Mic: Pusha T ist ein guter MC, aber Black Thought ist einer der absolut besten. Bis zu seinem Flex-Freestyle im letzten Jahr gefühlt immer etwas außen vorgelassen, wenn über die Allergrößten der Zunft diskutiert wurde, zeigt der Chef-Texter von The Roots, als hätte er das überhaupt noch nötig, auf seine tatsächlich ersten Solo-Releases, wie falsch all die Ignoranten doch schon immer lagen. Ein fantastisches Boom-Rap-Kleinod mit mal politischen, mal autobiografischen Texten, vorgetragen auf allerhöchstem Niveau.

Floex & Tom Hodge - A Portrait of John Doe: Die beiden passionierten Klang-Ingenieure Tomáš Dvořák und Tom Hodge schließen sich mit dem Prague Radio Symphony Orchestra zusammen und heraus kommt was? Nicht so leicht zu sagen. „A Portrait of John Doe“ ist ein grenzgängerisches Werk zwischen elektronischer Musik und Neo-Klassik. Die Assoziationen huschen kaum merklich zwischen Sampling-Kunst im Boards of Canada-Stil, den weniger tanzbaren Nicolas Jaar-Momenten und klassischer orchestraler Musik hin und wieder her. Eine faszinierende, ruhige Kollaboration, die ganz nebenbei noch den Award für das hübscheste Album-Cover des Jahres einheimsen darf.

Fucked Up - Dose Your Dreams: Ein 82-minütiger Punkrock-Fiebertraum, bei dem die großartigste aller „Hardcore für Nicht-Hardcore-Hörer“-Combos aus Toronto, Ontrario, Canada nun endgültig auch auf die letzten Genrekonventionen zu pfeifen scheint und dem konservativen Gitarrenliebhaber das Zimmer mit dermaßen vielen Marimbas, Saxofonen und Elektro-Frickeleien vollstellt, dass am Ende nun wirklich kaum ein Stück Gewohnheits-Komfortzone übrig zu bleiben scheint. Mit der Direktheit des Vorgängers wurden nichts als falsche Fährten gelegt, nur um am Ende doch wieder an die vor Wahnsinn und Selbstüberschätzung triefenden Punk-Operetten von „David Comes To Life“ anzuknüpfen und diese sogar noch auszubauen. Besser denn je!

Hop Along - Bark Your Head Off, Dog: Das beste klassische Indie Rock-Album des Jahres. Punkt. Kreative Gitarrensymbiose zwischen Pavement, Built To Spill und anderen Genregrößen der 90er-Jahre, wunderbare kreative Lyrics, Songwriting, das den auch wirklich Namen verdient, und alles garniert mit den unvergleichlichen Stimmauslügen von Cheftexterin Frances Quinlan. Die (ebenfalls tolle) Straigtforwardness des Vorgängers wurde dabei insgesamt gegen eine etwas facettenreichere Instrumentierung eingetauscht, ohne dabei etwas an der Grundstimmung der Band zu ändern. Summa summarum: Hop Along spielen weiterhin mehrere Ligen höher, als die oft zum Vergleich heranzitierten Genrekolleginnen von Camp Cope, Snail Mail und Co.

Kamasi Washington - Heaven & Earth: Ein Album, das genaugenommen zwei Probleme hat: Die beiden Vorgänger. Denn die waren noch ein kleines Stück besser. Ansonsten erfindet sich Kamasi Washington hier nicht neu und revolutioniert auch den Jazz nicht (hat er bisher auch nie), sondern liefert die wundervolle Mischung aus Spritual Jazz und Fusion, an deren Wohlklang sich unsere Ohren bereits gewöhnt haben. Tony Austin an den Drums, Cameron Graves an den Keys, Ryan Porter an der Posaune und auch Thundercat taucht hier und dort auf - die bekannte Bagage des Kamasi-Universums hat sich versammelt und zeigt mal wieder, warum sie das vielleicht meistbesprochene Jazz-Kollektiv der Gegenwart darstellen.

Kurt Vile - Bottle It In: Nachdem Herr Vile (und Frau Barnett) vor lauter Freundschaftszelebrierung und Slackertum auf „Lotta Sea Lice“ das Schreiben wirklich guter Songs leider ein wenig vernachlässigt hatte, kommt der geneigte Freund wunderbar verspulter Indiemixturen auf „Bottle It In“ endlich wieder vollends auf seine Kosten. Wieder einmal mischen sich ausufernde Neunminüter mit eingängigen Folksongs und ergeben sein wunderbar vor sich hin pluckerndes Ganzes. Selten wurde das Paradox von scheinbar nebensächlicher, entspannter Ideenfindung und doch gleichzeitig wahnsinnig detailreichem und durchexerziertem Songwriting klanglich eleganter aufgelöst als hier. Ein Album komponiert für die letzten warmen Sommertage des Jahres.

Low - Double Negative: So wenig Wahrheit und Wohlklang man in spätkapitlistischen Gesellschaften zur Weihnachtszeit auch finden zu vermag, auf eines ist noch immer Verlass: Um all der Hektik, all dem Trubel zu entfliehen hüllt man sich am besten in eine warme Wolldecke und legt eine Platte der Slowcore-Veteranen von Low auf. Zwar ist „Double Negative“ mit all seinen Drone-  und Ambientelementen und seinem selbst für Low-Verhältnisse äußerst minimalistischen Songwriting das bisher wohl gewagteste (und vielleicht auch beste) Album des kongenialen Trios, letztlich entkommt man dem wohlbekannten Gefühl des winterlichen Angekommen-Seins, des fast schon meditativen zu Ruhe Kommens aber auch hier nicht. Also nicht verzagen: Trotz des etwas avangardistischen Erscheinungsbildes, sind die elf neuen Songs, deren karger Wohlklang sich wie ein behutsames Rauschen auf die Ohren legt, noch immer nahbar und erschüttern die eigenen Gefühle unmittelbar und zutiefst.

The Messthetics - The Messthetics: Drummer Brendan Canty und Bassist Joe Lally, ihres Zeichens das rhythmische Grundgerüst der noch immer und überall fehlenden Hardcore-Veteranen von Fugazi, tun sich mit dem experimentellen Washingtoner Jazz-Gitarristen Anthony Pirog zusammen und nehmen ein rein instrumentales Album auf. Das klingt: Eigentlich wie erwartet. Das sich zwischen Sparsamkeit und Komplexität bewegende Bassspiel sowie Drumming weckt ab Sekunde eins starke Assoziationen zur Stammband der beiden Akteure und wird bereichert durch das mal jazzige, mal krautrockige Gitarrenspiel von Pirog. Die Chemie, die dabei zwischen den Dreien entsteht, schreit am Ende nur eines: Konzert. Jetzt. Sofort.

Ryan Porter - The Optimist: Die gleichen Leute, die schon an den Aufnahmen von Kamasi Washingtons Jazz-Breaktrough „The Epic“ beteiligt waren (inklusive Kamasi himself) schließen sich im schweißtriefenden Hochsommer im Haus von Kamasis Mutter ein und nehmen in einem völlig überfüllten Zimmer, mit Fluglärm-Unterbrechungen im 15-Minutentakt, unter der Regie von Jazzposaunist Ryan Porter das wohl coolste Album des Jahres auf. Jeder servierte Songcocktail trieft vor Spielfreude und der Geist John Coltranes scheint allgegenwärtig. Vielleicht, aber auch nur vielleicht, sogar noch stärker als Kamasis Eigenkreation aus diesem Jahr.

Tim Hecker - Konoyo: Stars of the Lid sind inaktiv, Terry Riley ist zu alt, Aphex Twin bringt es nicht mehr so recht und die Zeit von Brian Eno scheint mit BDS-Kampagnenarbeit und dem Verfassen wirrer Israel-Statements ebenfalls vollständig ausgefüllt zu sein. Die Rettung des Ambient-Genres liegt also (mal wieder) in den Händen Tim Heckers. Die Sidekicks, die dem Ambient-Helden für diese heldenhafte Aufgabe in diesem Jahr zu Seiten stehen, sind ein Satz uralter Streich-, Holzblas- und Gagaku-Instrumente aus Japan. Wie eh und je: Alles fließt, alles harmoniert und die Grenzen des Klangs werden Stück für Stück neu verhandelt. Ein wunderbares Hörerlebnis.

Ebenfalls hörenswert:

Autechre - NTS Sessions 1-4: Vier Sessions, 36 Stücke, 479 Minuten. Wer sich schon immer mal überfordern wollte, ist auch in diesem Jahr bei den Electronic-Pionieren an der richtigen Adresse.

Earl Sweatshirt - Some Rap Songs: Kurze 22 Minuten von Madlib inspirierte Beats, über die Earl in seiner unnachahmlichen Art drüber rappt. Sehr gut!

Janelle Monáe - Dirty Computer: Weniger Genresprünge, mehr klarer Pop, direktere Texte, noch immer eine der tollsten Künstlerinnen der Gegenwart. So einfach.

Josh T. Pearson - The Straight Hits!: Eine der großartigsten Stimmen unserer Zeit (und auch einer der besten Lyriker) liefert wie eh und je. Das Lift to Expirience-Comeback hätte es so wohl überhaupt nicht gebraucht.

Kero Kero Bonito - Time ’n’ Place: Lyrisch und musikalisch merklich gereift, liefern Kero Kero Bonito mit „Time ‚n‘ Place“ einen wunderbaren Hybrid aus Twee-Pop und J-Pop-Elementen. Unterschätzt. 

Parquet Courts - Wide Awake!: Der punkige Einfluss rückt ein wenig in den Hintergrund und sogar Pianos kann man nun hören. Was bleibt: Eine der interessantesten Bands der Gegenwart.

The Sea and Cake - Any Day: Nach einigen mediokeren Vorgängern findet die Jazz-Pop-Kombo um Tortoise-Drummer John McEntire wieder zu alter Stärke. Entspannt und komplex.

Sons of Kemet - Your Queen Is A Reptile: Funkiger Afro-Jazz, bei dem jeder der neun Songs einer schwarzen, weiblichen Identifikationsfigur gewidmet ist.

Spiritualized - And Nothing Hurt: Spiritualized liefern das Erwartbare und das Erwartbare ist sehr gut. Einziges Problem: Hier und dort schmeckt der Kaffee ein wenig aufgewärmt.

Tropical Fuck Storm - A Laughing Death in Meatspace: Die Noise-Rock-Veteranen The Drones geben sich einen neuen Namen und zelebrieren den Weltuntergang. Selten war ein Name mehr Programm.

Various Artists - We Out Here: Abermals präsentiert sich die Londoner Jazz-Szene unter der Schirmherrschaft von DJ und Jazz-Aficionado Gilles Peterson von seiner schönsten Seite.

Yo La Tengo - There’s a Riot Going On: Die noisigen Gitarren über weite Strecken im Koffer verstaut, versorgt uns die sympathischste Band der Welt 2018 mit einem wunderbar gemütlichen Ambient Pop Album. 

The MACHINA of God

User und Moderator

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21.12.2018 - 13:14 Uhr
Danke schon mal für den wortreichen Beitrag.

Felix H

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21.12.2018 - 14:19 Uhr
Schade, dass die Listen mit etwas persönlichem Input in Form von Texten bisher fehlt. So bereitet das Lesen eher mittleres Vergnügen.

Ich finde sowas auch wertvoller, danke dir! Werde die Tage auch noch ein bisschen Text samt der Liste erstellen.

musie

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Registriert seit 14.06.2013

21.12.2018 - 14:44 Uhr
nachdem ich hier Zeal&Ardor, Sophie Hunger und Black Sea Dahu gesehen habe, hier noch mehr Musik derselben Herkunft:

Album des Jahres:
Platz 1: The 1975 - A Brief Inquiry Into Online Relationships
Platz 2: Beach House - 7
Platz 3: Lo Moon - Lo Moon
Platz 4: Kurt Vile - Bottle it in
Platz 5: Steiner & Madlaina - Cheers

Song des Jahres:
Platz 1: Kurt Vile - Bassackwards
Platz 2: Kurt Vile - Loading zones
Platz 3: The Blaze - Heaven
Platz 4: The 1975 - Give Yourself A Try
Platz 5: The 1975 - Inside Your Mind
@musie
21.12.2018 - 15:09 Uhr
Was meinst du mit "Musik derselben Herkunft" genau? Was haben Zeal & Ardor mit den schrecklichen The 1975 zu tun?
Dennis
21.12.2018 - 15:39 Uhr
1. Agda Alberta - Laudanum
2. Laerke - Crown
3. Locrian - Territories
4. And - Kongen
5. Skov Shnagur - Endless Night
6. The Human Quena Orchestra - A Natural History of Failure
7. Dum som en dør - Juris
8. Six Dead Horses - Horn Tusk Antler
9. Nahcsulah - Oirad et Nomen
10. Perforatör - Zldnik Pressure

MopedTobias (Marvin)

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21.12.2018 - 17:00 Uhr
@slowdive: Schließe mich an, sehr schön geschrieben! Würde nur bei Hop Along einhaken, weil ich in dem Bereich Camp Cope schon klar am stärksten sehe, auch auf der Songwriting-Ebene.

The MACHINA of God

User und Moderator

Postings: 31725

Registriert seit 07.06.2013

21.12.2018 - 18:12 Uhr
@slowdive:
The Messthetics gefält mir schon mal gut.
Thoughtful
22.12.2018 - 00:56 Uhr
"Würde nur bei Hop Along einhaken, weil ich in dem Bereich Camp Cope schon klar am stärksten sehe, auch auf der Songwriting-Ebene."

Der einzige Bereich in dem Camp Cope besser sind ist das Shitposting auf Twitter...

slowdive

Postings: 186

Registriert seit 15.09.2016

22.12.2018 - 03:03 Uhr
@MopedTobi

Puh, ne. Camp Cope. Musikalische Skills, Songwriting, Durchdachtheit der politisierten Texte. Alles deutlich schlechter als bei Hop Along. Insbeosndere die Texte sind - und der Kritikpunk muss bei Camp Cope aufgrund der Eigeninszenierung gemacht werden - politisch ziemlich undurchdacht.
@slowdive
22.12.2018 - 08:35 Uhr
Du bist wahrscheinlich auch so ein weißer cis hetero - für Leute wie dich ist das Camp-Cope-Album bekanntermaßen nicht gedacht.

MopedTobias (Marvin)

Mitglied der Plattentests.de-Schlussredaktion

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22.12.2018 - 10:33 Uhr
"Politisch (?) undurchdacht (??)" ist ein sehr schwammiger Kritikpunkt, bei dem ich nicht mal weiß, was genau du damit meinst... ist aber auch der falsche Thread, um das auszuführen. Vom Songwriting her höre ich CC klar stärker und auch was die Skills angeht, fällt mir hier besonders das geniale Bassspiel auf.
@MopedTobias
22.12.2018 - 11:39 Uhr
Du hast halt weder Ahnung von Politik noch von musikalischen Skills und hörst CC durch deine ideologische Brille.
Eddy
22.12.2018 - 16:04 Uhr
Album des Jahres:


1. Parquet Courts - Wide Awake!
2. Heim - WS
3. Kamasi Washington - Heaven and Earth
4. Robyn - Honey
5. Die Nerven - Fake

boneless

Postings: 5312

Registriert seit 13.05.2014

22.12.2018 - 23:12 Uhr
+ 1 für wortreiche Beiträge. Gern mehr davon.

0811Jan

Postings: 40

Registriert seit 13.06.2013

23.12.2018 - 08:44 Uhr
Für mich ein verhältnismäßig schwaches Jahr was Alben und Songs betrifft. Deutsche Produktionen ausgenommen.

Album des Jahres:
Platz 1: Sam Vance-Law - Homotopia
Platz 2: Die Nerven - Fake
Platz 3: Cat Power - Wanderer
Platz 4: Anna Calvi - Hunter
Platz 5: Isolation Berlin - Vergifte Dich

Song des Jahres:
Platz 1: Ben Howard - Towing the line
Platz 2: Die Nerven - Frei
Platz 3: Cat Power - Woman (feat. Lana Del Rey)
Platz 4: Der Nino Aus Wien - Unentschieden gegen Ried
Platz 5: Isolation Berlin - Serotonin

Enttäuschendstes Album des Jahres: Arctic Monkeys - Tranquility Base Hotel & Casino
Band des Jahres: Die Nerven
Solo-Künstler des Jahres: Sam Vance-Law
Newcomer des Jahres: Sam Vance-Law
Live - Band des Jahres: Die Nerven
Beste Musikwebseite: plattentests.de
Beste Serie des Jahres: Haus des Geldes

Gordon Fraser

Postings: 2543

Registriert seit 14.06.2013

23.12.2018 - 20:30 Uhr
Ist mir selten so schwer gefallen wie in diesem Jahr die Liste in eine sinnvolle Reihenfolge zu bringen. Und auch wenn "Rare Birds" ein wunderschönes Album ist, das das Beste von John Southworth, Ed Harcourt und The War on Drugs (als sie noch nicht langweilig waren) vereint und über fast 80 Minuten die Spannung hält, gehört es doch zu den eher schwächeren AdJs (also keine 9/10 oder mehr) der letzten Jahre für mich. Ansonsten aber bei mir der gegenteilige Trend zu kurzen Alben - es gab einfach extrem viele gute 30-Minüter in diesem Jahr (Ruler, Deeper, Flasher, The Goon Sax, Moaning, Pinegrove usw.) die ich im Zweifel lieber gehört habe als nochmal anderthalb Stunden Kozelek oder Kurt Vile. Alte oder ganz alte Helden wie The Chills oder Razorlight tauchten mit unerwarteten Highlights aus dem Nichts auf, Tocotronic machten endlich mal wieder ein gutes Album, viele richtig starke female-led Bands beherrschten den klassischen Indierock-Bereich. Beste neue Band des Jahres sind allerdings die grandiosen Fontaines D.C. - 2019 muss ihr Jahr werden.

Alben

1. Jonathan Wilson - Rare Birds
2. Superchunk - What A Time To Be Alive
3. Rolling Blackouts Coastal Fever - Hope Downs
4. DMA's - For Now
5. Mount Eerie - Now Only
6. Hurry - Every Little Thought
7. Razorlight - Olympus Sleeping
8. Wild Pink - Yolk In The Fur
9. Stephen's Shore - September Love
10. The Chills - Snow Bound
11. U.S. Girls - In A Poem Unlimited
12. Hookworms - Microshift
13. Trés Oui - Poised To Flourish
14. Tocotronic - Die Unendlichkeit
15. Shame - Songs Of Praise
16. Azure Blue - Fast Falls The Eventide
17. Hop Along - Bark Your Head Off, Dog
18. Ruler - Winning Star Champion
19. Clearance - At Your Leisure
20. Albert Hammond Jr. - Francis Trouble
21. The Goon Sax - We're Not Talking
22. Pinegrove - Skylight
23. Soft Science - Maps
24. Soccer Mommy - Clean
25. Ezra Furman - Transangelic Exodus
26. Jeff Rosenstock - Post-
27. Gruff Rhys - Babelsberg
28. Bonny Doon - Longwave
29. Tony Molina - Kill The Lights
30. Papercuts - Parallel Universe Blues

EPs

1. Great Lake Swimmers - Side Effects
2. The Mountain Goats - Hex of Infinite Binding
3. Tony Molina - Kill The Lights
4. The Yetis - The Yetis
5. Azure Blue - Whatever '18
6. Desperate Journalist - You Get Used To It
7. The BV's - Interpunktion
8. The Lumineers - C-Sides
9. Table Sugar - Collected Acknowledgements
10. The Number Ones - Another Side of The Number Ones

Songs

1. Fontaines D.C. - Boys In The Better Land
2. The Interrupters - She's Kerosene
3. Superchunk - Reagan Youth
4. Flasher - Pressure
5. Ruler - Winning Star Champion
6. DMA's - Dawning
7. The Wombats - Lemon To A Knife Fight
8. The BV's - Be Enough
9. Okkervil River - Pulled Up The Ribbon
10. Rolling Blackouts Coastal Fever - Sister's Jeans
11. Shame - One Rizla
12. Mini Mansions - Works Every Time
13. So Stressed - Onion Paper
14. Courtney Barnett - Charity
15. Blossoms - I Can't Stand It
16. Soft Science - Breaking
17. Kississippi - Cut Yr Teeth
18. The Beths - Future Me Hates Me
19. Mark Kozelek - My Love For You Is Undying
20. Hot Snakes - I Need A Doctor
21. Salad Boys - Psych Slasher
22. Bonny Doon - A Lotta Things
23. The Woolen Men - Weatherman For Sale
24. MGMT - Little Dark Age
25. The Vaccines - Out On The Street
26. Trés Oui - Seance
27. Mudhoney - Paranoid Core
28. Hop Along - How Simple
29. Vance Joy - Saturday Sun
30. Morrissey - Back On The Chain Gang

Enttäuschendstes Album des Jahres: Interpol - Marauder
Album-Cover des Jahres: Rolling Blackouts Coastal Fever - Hope downs
Schlechtester Song des Jahres: irgendwas von Superorganism
Band des Jahres: Rolling Blackouts Coastal Fever
Solo-Künstler des Jahres: Jonathan Wilson
Newcomer des Jahres: Fontaines DC
Live-Band des Jahres: Alvvays
Mörkz
24.12.2018 - 12:07 Uhr
Album des Jahres:
Platz 1: Dave Matthews Band - Come Tomorrow
Platz 2: Eels - The deconstruction
Platz 3: Danger Dan - Reflexionen aus dem beschönigten Leben
Platz 4: Jonathan Wilson - Rare birds
Platz 5: Sophie Hunger - Molecules

Song des Jahres:
Platz 1: Sophie Hunger - Sliver lane
Platz 2: Eels - The deconstruction
Platz 3: Dave Matthews Band - Samurai Cop (Oh Joy Begin)
Platz 4: Jonathan Wilson - Sunset Blvd
Platz 5: Jonathan Wilson - Over the midnight

Enttäuschendstes Album des Jahres: A Perfect Circle - Eat the elephant
Album-Cover des Jahres: Jonathan Wilson - Rare birds
Beste Rezension auf https://www.plattentests.de/: Danger Dan - Reflexionen aus dem beschönigten Leben
Schlechtester Song des Jahres: Matthias Reim - Es ist Wahnsinn
Band des Jahres: Eels
Solo-Künstler des Jahres: Danger Dan
Newcomer des Jahres: Phantastic Ferniture
Live - Band des Jahres: Sophie Hunger
Videoclip des Jahres: Steven Wilson - Pariah (from Home Invasion: In Concert at the Royal Albert Hall)
Beste Musikwebseite: Plattentest.de
Bester Film des Jahres: Bohemian Rhapsody
Beste Serie des Jahres: Tatortreiniger

Magoose

Postings: 81

Registriert seit 15.06.2013

24.12.2018 - 22:00 Uhr
1) The Tidal Sleep - Be Kind [EP]

Der Platz 1 geht an eine EP. Ist ein bisschen blöd, aber mit der EP haben TTS bei mir die mit Be Water verlorenen Prozentpunkte wieder eingespielt und sich wieder auf den athmosphärischen Post-Hardcore zurückbesonnen, den ich so schätze.


2) Drug Church - Cheer

Platz 2 ist eigentlich Platz. War Hit Your Head schon gut, sind Drug Church auf Cheer viel variabler und erinnern mitunter jetzt an eine raue, postcorige Version von Social Distortion.
Fantastisch.


3) Phoxjaw - Goodbye, Dinosaur... [EP]

Eine der Entdeckungen des Jahres für mich und eigentlich auch wieder nur eine EP. Dafür aber eine fantastische, bei denen die Songs zwischen Alternativ Rock, Noise und Postcore pendeln. Hoffentlich halten sie das Niveau für die erste reguläre Platte.


4) Azusa - Heavy Yoke

Ebenfalls erst spät reingerutscht (wie Drug Church) aber nicht minder geil. Ähnlich wie die Kooperation zwischen Julie Christmas und Cult Of Luna funktioniert die Zusammenarbeit zwischen Eleni Zafiriadou vom Indie Pop Duo Sea + Air und Mitgliedern der Metalbands Dillinger Escape Plan und Extol erstaunlich gut. Gerade die zerbrechlichen, leicht sphärischen Gesangsparts von Zafiriadou machen Heavy Yoke zu einer Mathcore Platte, die sich auch beinahe nebenbei hören lässt und für die man nicht in der gewissen Stimmung sein muss.


5) Cloud Nothings - Last Building Burning

Zum Glück machen die Cloud Nothings wieder ein Album mit Indie Rock Schnoddrigkeit und schließen damit wieder auf mit den Perlen Attack On Memory und Here And Nowhere Else.


6) The Ocean - Phanerozoic I: Paleozoic

Ich mag diese Konzeptalben Geschichten nicht besonders und Ocean fand ich immer zu wenig griffig und inkonsequent. Das haben sie mit der aktuellen Scheibe endlich hinbekommen und liefern ein astreines Post Metal Album ab.


7) Palm Reader - Braille

Eine weitere Entdeckung: Palm Reader bewegen sich zwischen sphärischen Postcore, Alternativ und Indie Rock und wissen zumindest mich damit voll zu überzeugen.


8) Iceage - Beyondless

Ich mochte Iceage schon seit der ersten Platte. Dieser cool hingerotzte Punk Rock hatte schon was. Mit Beyondless haben sie aber endgültig Ihr Spektrum um Blues, Country und Western Rock erweitert, nehmen jetzt häufiger das Tempo raus, was die schiefen Melodien noch besser zur Geltung kommen lässt.
Im Prinzip der Soundtrack für den noch zu drehenden Bastard Film aus U-Turn und The Hateful 8.


9) Estrons - You Say I'm Too Much, I Say You're Not Enough

Überraschend spritzig zu hörender Rock zwischen Indie und Poppigen Punk mit einer starken Frontfrau. Ein bisschen, wie ein süffiger Whisky.


10) Hyro The Hero - Flagged Channel

Ja, das Rumgepose ist peinlich. Aber Hyro The Hero bringt einen Druck auf den Kessel, den seit RATM zweitem Album so nicht mehr im Crossover/Rapcore Bereich gehört habe. Macht ne Menge Spaß.


11) Pagan - Black Wash
12) About Béliveau - Isolation
13) Black Space Riders - Aboretum Vol. I
14) mewithouYou - [Untitled]
15) The Dirty Nil - Master Volume
16) John Nolan - Abendigo
17) Birds In Row- We Already Lost The World
18) Hot Snakes - Jericho Sirens
19) We Were Promised Jetpacks - The More I Sleep, The Less I Dream
20) Black Mirrors - Look Into The Black Mirror
21) The Baboon Show - Radio Rebelde
22) Vennart - To Cure A Blizzard Upon A Plastic Sea
23) Black Peaks - All That Divides
24) Tiny Moving Parts - Swell
25) Møl - Jord

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