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Anna Calvi - Hunter

User Beitrag

Armin

Plattentests.de-Chef

Postings: 26377

Registriert seit 08.01.2012

06.06.2018 - 17:53 Uhr - Newsbeitrag
Mit großer Freude kündigen wir heute das neue Anna Calvi Album „Hunter“ mit der ersten Single und einem starken Musikvideo an! „Hunter“ erscheint am 31. August via Domino/ GoodToGo.



Musikvideo von “Don’t Beat The Girl Out Of My Boy”: http://smarturl.it/DontBeatTheGirlVid



Die Britin Anna Calvi ist eine der elaboriertesten Musikerinnen, und eine der vielseitigsten überhaupt. Sie ist eine grandiose Gitarristin und hat ihren Uni-Abschluss auf der Violine gemacht. Sie hat eine reizvolle Stimme, die einen im tiefsten Inneren erschüttert. Ihre beiden Platten waren für den Mercury Prize nominiert – wobei die zweite, „One Breath“, jetzt auch schon bald fünf Jahre her ist.



Brian Eno nannte sie das „best thing since Patti Smith“. Sie hat zusammen mit Robert Wilson die Oper „The Sandman“ geschrieben, ist mit Größen wie Morrissey, Nick Cave oder den Arctic Monkeys unterwegs gewesen und hat kurz mal zwei komplett unterschiedliche Live-Platten rausgehauen.



Waghalsiger und kraftvoller als je zuvor, kehrt Anna Calvi mit ihrer bis dato besten Arbeit zurück. Hunter wurde von Nick Launay produziert und reflektiert eine Künstlerin die erwachsen geworden ist, die die eigenen Grenzen sprengt und keine Zumutungen scheut um ihr Ziel zu erreichen. Inhaltlich befasst Calvi sich unter anderem mit den Themen weibliche Selbstermächtigung, mit sexuellen Tabus und Gender Konformismus. Sie selbst sagt über das Album:



“I'm hunting for something - I want experiences, I want agency, I want sexual freedom, I want intimacy, I want to feel strong, I want to feel protected and I want to find something beautiful in all the mess.



I want to go beyond gender. I don’t want to have to chose between the male and female in me. I’m fighting against feeling an outsider and trying to find a place that feels like home.



I believe that gender is a spectrum. I believe that if we were allowed to be somewhere in the middle, not pushed to the extremes of performed masculinity and femininity, we would all be more free. I want to explore how to be something other than just what I've been assigned to be. I want to explore a more subversive sexuality, which goes further than what is expected of a woman in our patriarchal heteronormative society. I want to repeat the words “girl boy, woman man", over and over, to find the limits of these words, against vastness of human experience.



I believe in the female protagonist, who isn’t simply responding to a man’s story. I go out into the world and see it as mine - I want something from it, rather than just being a passive product of it. I'm hungry for experiences. Sometimes things seem clear, and other times I feel lost. I feel strong and yet vulnerable; I wear my body and my art as an armour, but I also know that to be true to myself is to be open to being hurt.



The intent of this record is to be primal and beautiful, vulnerable and strong, to be the hunter and the hunted.”

Anna Calvi



Live-Termine:



12.06.2018 Berlin, Berghain

09.11.2018 Leipzig, Conne Island

10.11.2018 Weissenhäuser Strand, Rolling Stone Weekender

15.11.2018 Wien, Simm City

16.11.2018 Europapark Rust, Rolling Stone Park

16.01.2019 München, Freiheiz

18.01.2019 Berlin, Astra Kulturhaus

19.01.2019 Hamburg, Kampnagel

22.01.2019 Köln, Gloria Theatre



Web: http://annacalvi.com

Facebook: https://www.facebook.com/annacalvi/

Twitter: https://twitter.com/annacalvi

Instagram: https://www.instagram.com/annacalvi/

YouTube OAC / VEVO: https://www.youtube.com/channel/UC5NWLNb0FtjytIQBntTUs5g



Album Vorbestellungen: http://smarturl.it/HunterMart

Deluxe LP http://smarturl.it/HunterDeluxeLP

CD http://smarturl.it/HunterCD

Download http://smarturl.it/HunterDL

Pre-Save http://smarturl.it/HunterSave



Live-Termine: http://smarturl.it/AnnaCalviLive


Han
29.08.2018 - 17:36 Uhr
Völlig durchnässt und mit verschmiertem roten Lippenstift blickt Anna Calvi ein unbestimmtes Gegenüber devot an. Noch verschwitzt vom Akt oder schon in den "Swimming pool" gesprungen, den sie hier in einer cineastischen, breit gepinselten Streicherballade besingt?

Brrr, cringey! Sicherlich einer der schlimmste Revieweinleitungen ever. Devot? Dein Ernst? Verschwitzt vom "Akt"? Alter!

Armin

Plattentests.de-Chef

Postings: 26377

Registriert seit 08.01.2012

29.08.2018 - 18:03 Uhr - Newsbeitrag
Frisch rezensiert.

Meinungen?
Maester Obvious
29.08.2018 - 18:10 Uhr
"Geschlechterkampf im Roadhouse"

Kann dieser Marvin auch über irgendetwas anderes schreiben in seinen Rezensionen?

Marvin

Plattentests.de-Mitarbeiter

Postings: 67

Registriert seit 27.04.2018

30.08.2018 - 00:45 Uhr
Findest du, ein explizit von der Künstlerin selbst als "queer" bezeichnetes Album ist der richtige Anlass, um diese Frage zu stellen?

yanqui

Postings: 185

Registriert seit 13.07.2018

30.08.2018 - 06:13 Uhr
Aber was hat queer mit "Kampf" zu tun? Ziemlich wenig. Du musst lernen, dass das Leben eben kein Kampf zwischen den Geschlechtern ist, sondern in 99% ein harmonisches Zusammenwirken.
Fakt
30.08.2018 - 06:51 Uhr
"Queer" ist zur zeit aber auch wirklich DIE perfekte marketingstrategie.
Straßenmusiker*in_x
30.08.2018 - 09:57 Uhr
Wenn ich ein Album veröffentlichen würde, wäre es ein non-cis queer_feministisches Konzeptalbum! Hab davon zwar wenig Ahnung, aber irgendjemand wird schon ne lobpreisende Rezension zu schreiben.

Marvin

Plattentests.de-Mitarbeiter

Postings: 67

Registriert seit 27.04.2018

30.08.2018 - 10:37 Uhr
@yanqui: 1. Lies Calvis eigene Aussagen zu dem Album, 2. Bitte nicht allzu viel Wert auf die bloße Überschrift legen, die hat in der Regel nichts zu bedeuten, 3. Sätze, die mit "du musst lernen" anfangen, sind extrem unangenehm bevormundend und werden auch dadurch nicht besser, wenn der darauffolgende Inhalt 4. nicht nur den eigenen Erfahrungen widerspricht, sondern generell durchaus als realitätsfremde Wahrnehmung eingestuft werden kann; oder um es mit einer Rhetorik zu sagen, mit der du selbst ja offenbar kein Problem hast: "Du musst lernen", auch mal andere Standpunkte als deinen eigenen einzunehmen und dass ein "harmonischer" Umgang zwischen den Geschlechtern als Mann ganz schön einfach festzustellen ist.

Das bitte hier nur weitervertiefen, wenn es konkreten Bezug zur Rezi oder dem Album hat, danke!
Profi-Journalist
30.08.2018 - 10:57 Uhr
"2. Bitte nicht allzu viel Wert auf die bloße Überschrift legen, die hat in der Regel nichts zu bedeuten, "

Meine Überschriften sind natürlich nur reißerischer Clickbait, Gender- und Race-baiting.
Honeygurke
30.08.2018 - 11:19 Uhr
@Marvin: Findest du wirklich, dass sie auf dem Cover so aussieht, als würde sie jemanden "devot" anschauen? Kann man natürlich reininterpretieren, was man will, aber für mich schaut sie eher "von oben herab" als unterwürfig.
NOK
30.08.2018 - 11:51 Uhr
Finde den Einstieg ins Review auch reichlich geschmacklos, sehe aber auch in der Tat - gerade in #metoo-Zeiten - keine 99% Harmonie zwischen den Geschlechtern. Vielmehr gibt es nach meiner Wahrnehmung so einige, die die Situation eher als Grabenkampf begreifen, und derartige Projektionen von Rezensenten helfen sicher genau gar nicht, etwas an dieser Situation zu verändern.

Wobei ich nicht weiß, inwieweit ein hier in den Raum gestellter harmonischer Umgang von einem Mann leichter konstatiert werden kann als von einer Frau, wenn wir so primitiv-binär denken wollen. ;)

Marvin

Plattentests.de-Mitarbeiter

Postings: 67

Registriert seit 27.04.2018

30.08.2018 - 16:24 Uhr
@Profi-Journalist: Kein Bait-Gedanke, nur zwei Minuten vor Abschicken der Rezi aus den Fingern gesaugt und nicht weiter drüber nachgedacht. Es ist eine schlechte Überschrift, die keinen Bezug zum Text hat, gerade deshalb hat es aber auch keinen Halt, nur von dieser ausgehend eine Debatte zu entspinnen.

@Honeygurke: Interpretationssache, wie du sagst, mir war aber in erster Linie das Etablieren einer irgendwie gearteten sexuellen Aufladung wichtig, ob devot oder dominant erschien mir recht egal. Vielleicht hätte man auch etwas neutraleres wie "lüstern" nehmen können, das klingt aber recht stelzig.

@NOK: Kannst du ausführen, was genau du "geschmacklos" findest und welche "Projektionen" du meinst? Dein Beitrag scheint konstruktiv gemeint, ohne weitere Erklärung kann ich damit aber erstmal nicht viel anfangen. Danke!
Honeygurke
30.08.2018 - 19:03 Uhr
mir war aber in erster Linie das Etablieren einer irgendwie gearteten sexuellen Aufladung wichtig, ob devot oder dominant erschien mir recht egal. Vielleicht hätte man auch etwas neutraleres wie "lüstern" nehmen können, das klingt aber recht stelzig.

Vielleicht "lustvoll"? Du schreibst ja auch, "devot oder dominant", das sei dir egal, es wäre dir eh nur um den Effekt gegangen. Aber du hast nun mal "devot" geschrieben, obwohl sie keineswegs devot guckt, und sie ist eine Frau, und wenn ein Mann wie du schreibt, eine Frau würde devot schauen, obwohl sie es nicht tut, dann klingt das einfach übel.

Nebenbei widerlegt es auch eindeutig die steile These, du könntest der User MopedTobias sein, denn dem traue ich so einen (sorry) Schmu nicht zu.
These
30.08.2018 - 19:13 Uhr
Für Marvin sind anscheinend Frauen erstmal von vornherein "Opfer" und "unterwürfig".
NOK
30.08.2018 - 20:08 Uhr
Hi Marvin, ich hätte es vielleicht noch ein bisschen konstruktiver formulieren können, merke ich mittlerweile, sorry. Du hast ja inzwischen geschrieben, dass es dir darum ging, die sexuelle Aufladung dieses Artworks anzusprechen, und die kann man da ja auch fraglos sehen, der Gedanke ist ja alles andere als weit. So, wie du das schreibst, wirkte es für mich aber auf den ersten Blick leider sehr, als wären deine Fantasien mit dir durchgegangen.

Ich meine, klar, es ist in einem solchen Rahmen eine Gratwanderung, als Mann eine möglicherweise sexuelle bis erotische Darstellung einer Frau zu thematisieren, ohne dabei entweder prüde zu wirken oder... das Gegenteil halt. :D Ich bezweifle, dass ICH sowas als Rezensent immer so hinbrächte, wie ich wollte. Hier find ich nur leider, dass der Versuch, Calvis sexueller Offensivität mit ähnlich offensiven Worten gerecht zu werden, ein wenig in die falsche Richtung losgegangen ist, grade mit diesem unglücklichen "devot", das Honeygurke ja auch kritisiert. Natürlich fordert Calvi mit diesem Albenkonzept auch gewisse Reaktionen heraus, keine Frage, aber hier bleibt trotzdem eine gewisse... schiefe Optik.

Marvin

Plattentests.de-Mitarbeiter

Postings: 67

Registriert seit 27.04.2018

30.08.2018 - 21:19 Uhr
Danke für das Feedback! Ich gebe zu, dass ich so weit nicht gedacht habe und jetzt selbst auch nicht mehr hinter dem "devot" stehe und das deshalb wohl auch ändern lasse. Auch wenn ich es etwas komisch finde, dass du, Honeygurke, erst noch davon sprachst, dass es Interpretationssache sei und jetzt sagst, sie schaue "keineswegs" devot. Ich finde das immer noch nicht wirklich eindeutig, auch wenn ich jetzt wie gesagt selbst in eine andere Richtung tendiere.

Die "These" speichere ich mal als Trollbeitrag ab, mit dem ihr beide nichts zu tun habt.
Honeygurke
30.08.2018 - 22:47 Uhr
Dass sie "keineswegs" devot schaut, ist nur meine Interpretation. Ich würde aber auch nicht so weit gehen, diese Interpretation für allgemeingültig zu halten. Wie auch immer, ich finde es gut von dir, solche Anregungen ernst zu nehmen und noch mal zu rekapitulieren, was du geschrieben hast und es im Zweifel sogar ändern zu lassen.

Marvin

Plattentests.de-Mitarbeiter

Postings: 67

Registriert seit 27.04.2018

30.08.2018 - 22:47 Uhr
Haben Armin und ich jetzt angepasst. Danke nochmal für den Hinweis, war tatsächlich die falsche Wortwahl. Sorry!
NOK
30.08.2018 - 23:03 Uhr
Ich bin nicht die These, nein. :D

Ich kann Honeygurke nur zustimmen! Und kein Grund, sich zu entschuldigen, ich find's ja auch prinzipiell gut, wenn man die Stimmung bzw. das Konzept eines Albums im Review auch möglichst unmittelbar abbilden möchte, ich fand bloß die Mittel dazu ein bisschen fragwürdig.
Off-topic-analogie
31.08.2018 - 10:37 Uhr
Gestern mit tedesco gesprochen:hab ihm gesagt,lass am Sonntag skrzybski spielen
anstelle von schöpf.domenIco war sich erst noch nicht sicher,ob er auf mich hören soll.
Aber am abend rief dann Heidel an:"Pass auf,
ich hab mit dem Trainer gesprochen.Sonntag
wird skrzybski spielen,kannst dich drauf verlassen"
Sarah
23.03.2019 - 12:49 Uhr
@Marvin
Darf ich deinen Kommentar liken?
Natürlich SOLLTE es gar nicht erst einen 'Kampf' zwischen Geschlechtern geben, leider gibt es das aber auch heute noch soooo viel öfter als wir es erwarten/ davon hören
Ich finde Anna verbreitet mit ihrem Album eine unglaublich wichtige Message, die in der heutigen Welt leider noch bei viel zu wenigen Menschen angekommen ist- JEDER MENSCH IST GLEICH VIEL WERT

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