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Andreas Spechtl - Thinking about tomorrow, and how to build it

User Beitrag

Armin

Plattentests.de-Chef

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Registriert seit 08.01.2012

18.09.2017 - 17:58 Uhr - Newsbeitrag
ANDREAS SPECHTL
"Thinking about tomorrow, and how to build it" (CD/LP/DL)
VÖ 10.11.2017


Sehr geehrte Damen und Herren,

auf Bureau B steht wieder einmal eine äußerst spannende Veröffentlichung an: Wir freuen uns sehr, dass Andreas Spechtls neues Album "Thinking about tomorrow, and how to build it" am 10. November 2017 bei uns erscheinen wird.

Komponiert hat Andreas Spechtl das Album in der 12-Millionen-Metropole Teheran, Hauptstadt des Iran.
Wir hören: traditionelle persische Perkussions- und Saiteninstrumente, deren Klänge von ihm gesampelt, neu zusammengesetzt und mit zeitgenössischen Beats, Filtern und Effekten bearbeitet wurden.
Entstanden sind auf diese Weise räumlich ebenso komplexe wie faszinierend-verwirrende Klanggebäude, deren gleichmütiger Rhythmus gleichwohl vertraut erscheint und der Grund dafür ist, weshalb diese Musik so leicht an Narrationen aus der jüngeren elektronischen Musik anzuknüpfen weiß.



Andreas Spechtl verbrachte zwei Monate im Winter 2016/17 in Teheran und gab insgesamt zehn Konzerte in seinem dortigen Studio.
Im Winter fällt das Thermometer in der Stadt auf bis minus 10° Celsius. Auch schneit es. Durch den dichten Verkehr bewegt man sich mit dem Taxi. Von Privatwohnung zu Privatwohnung, denn in Teheran wird der private Raum zum öffentlichen Raum, während der öffentliche Raum schnellstmöglich überwunden wird: „Hidden Homes“.



In seinen Moskauer Tagebüchern schrieb Walter Benjamin, dass man die Heimat in der Ferne klarer zu sehen lernt. Diese einfache Feststellung kann man wie eine Matrix auf Andreas Spechtls Platte legen. Indem er über das Andere reflektiere, reflektiert er über sich selbst; indem er über Teheran grübelt, denkt er über Berlin nach, über das Eigene in der Fremde. Seine Platte wurde im Ergebnis zu einem Spiegel der Gewissheit, dass wir vor der Zukunft keine Angst zu haben brauchen — die Zukunft und die Utopie und eben nicht The Angst and ... sind Zentralmotive der zehn neuen Songs, und Titel wie „TMRRW“, oder „Future Memories“ formulieren es. In Teheran haben die Menschen keine Angst vor der Zukunft. Sie wissen, dass alles nur besser werden kann. Bis dahin feiern sie und sind kreativ hinter verschlossenen Türen. Und Andreas Spechtl tat es ihnen gleich.

Can
03.11.2017 - 00:47 Uhr
Kann die Wertung nicht wirklich nachvollziehen. Hab nicht viel von der Platte erwartete, aber sie hat mich total weggeblasen. Gehört definitiv in die Top 5 für 2017.

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