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Kann Gott einen Stein erschaffen über den er selbst nicht springen kann?

User Beitrag

Given To The Rising

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Registriert seit 27.09.2019

26.05.2020 - 22:34 Uhr
Absolut- Einstein, Newton...alle waren sie religiös. Es hilft auch Dinge jenseits des Sichtbaren für möglich zu erachten und seiner Arbeit einen Sinn zu geben.

hubschrauberpilot

Postings: 6755

Registriert seit 13.06.2013

26.05.2020 - 22:44 Uhr
Man möchte ja meinen, dass in unseren aufgeklärten Zeiten technologischer Fortschritt mit offenen Armen empfangen wird. Mitnichten. Wir sind heute gedanklich nicht viel weiter als wie vor 500 Jahren. Wie viele Jahre Fortschritt hat uns die katholische Kirche gekostet, nur weil man alles als Teufelszeug gebrandmarkt hat, was man nicht verstanden hat/was ins Weltbild gepasst hat?

Einfach mal Idiocracy schauen. Da sind wir schon längst angelangt.

Given To The Rising

Postings: 7679

Registriert seit 27.09.2019

26.05.2020 - 22:54 Uhr
Atombombe, Klonen, potentielle Gefahren durch Kernfusion, Entfremdung von der realen Welt durch VR, Abhängigkeit von Maschinen...technischer Fortschritt kann ebenso zur Selbstzerstörung führen. Das Mittelalter war eine Art Regeneration von der Antike und von daher hatte es seine Berechtigung.

Kamm

Postings: 556

Registriert seit 17.06.2013

26.05.2020 - 22:54 Uhr
@Nele
Ja, das meinte ich. :) Aber das, was du da angesprochen hast, stimmt auch, dass nämlich der Urknall eine Theorie ist, die nicht deshalb anerkannt ist, weil man sie empirisch beweisen kann, sondern indem man Wissen extrapoliert und dann etwas erhält, das schon irgendwie passt. Ich würde hinzufügen: Weil schlicht keine vernünftige Alternative besteht.
Zu den Christen und der Wissenschaft, ich denke, da muss man unterscheiden. Als Urknall-Theoretiker kann ich mir einen Christen schlecht vorstellen, obwohl es das bestimmt auch gibt. Es ist ja z. B. nicht jeder Christ gleichzeitig auch Kreationist. Aber grundsätzlich gilt das, was du geschrieben hast, dass es sich bei Wissenschaft und Glauben nicht um ein Gegensatzpaaar handelt. Es gibt durchaus viele (Natur-)Wissenschaftler, die auch Christen sind, und ich wüsste nicht, wieso das ein Problem sein sollte. Der erste "Auftrag", den Gott den Menschen in der Bibel gibt, ist die Bennenung der Pflanzen und Tiere - ein ganz klassischer Teil der naturwissenschaft bis heute.
Das mit dem "die Erde untertan machen" sehe ich nicht so kritisch wie du. Vormachtstellungen können grundsätzlich gut oder schlecht genutzt werden, und das Christentum lehrt durchaus einen verantwortungsvollen Umgang mit dem, was einem zur Verfügung gestellt wird, in eigentlich allen Bereichen. Und ganz faktisch gesehen ist es ja genau das, was die Menschheit mit der Natur gemacht hat, was auch wir jeden Tag machen. Wenn auch leider eben oft nicht verantwortungsbewusst. :/

hubschrauberpilot

Postings: 6755

Registriert seit 13.06.2013

26.05.2020 - 22:57 Uhr
Das Mittelalter war eine Art Regeneration von der Antike und von daher hatte es seine Berechtigung.

Der größte Schwachsinn überhaupt. Das Mittelalter hätte ohne erwähnenswerten Mehrwert locker übersprungen werden können. Welche Erholung?????

dreckskerl

Postings: 9798

Registriert seit 09.12.2014

26.05.2020 - 23:05 Uhr
Ich denke dass ich so ca.in 90% der Fälle anderer Meinung bin als der Hubschrauberpilot aber diesen Satz finde ich auch ausserordentlich kühn.
Ich hattte schon eine Ahnung wer den wohl gepostett hat und ...ja Treffer....gttr

A la bonheur ein wirklicher Aufreger.

Given To The Rising

Postings: 7679

Registriert seit 27.09.2019

26.05.2020 - 23:07 Uhr
Von der imperialen Allmacht Roms, seiner Sklaverei, seiner Ausbeutung, seiner Dekadenz. Der Lebensstil war zwar besser, aber man musste sich Rom unterwerfen, bei Griechenland und Ägypten war das abgeschwächt ähnlich. Das Mittelalter war halt multipolar und hat den jetzigen Mächten GB, Deutschland und Frankreich überhaupt erst zur Geltung verholfen. In der Antike haben wir noch im Wald gelebt.

@Kamm:Nicht zu vergessen gibt es auch Wissenschaftszweige wie die Schädelforschung oder die Rassenlehre, die nicht nur sich als Humbug erwiesen haben, sondern auch sehr schädliche Auswirkungen hatten, indem sie Ideologien ein Fundament gegeben haben.

Given To The Rising

Postings: 7679

Registriert seit 27.09.2019

26.05.2020 - 23:08 Uhr
"Ich hattte schon eine Ahnung wer den wohl gepostett hat und ...ja Treffer....gttr"
Grunz.

Kamm

Postings: 556

Registriert seit 17.06.2013

26.05.2020 - 23:38 Uhr
Regeneration ist vielleicht zu viel gesagt, aber ebenso unzulässig ist die Aussage, dass das Mittelalter ohne Mehrwert übersprungen hätte werden können. Unsere modernen Mythen über das Mittelalter sind nämlich ein schönes Beispiel dafür, dass wir in vielen Fällen gar nicht so furchtbar schlau sind, wie wir immer meinen. Gerade im Spätmittelalter gab es schon viele Errungenschaften, von denen wir heute noch profitieren. Kleines Beispiel: Die erste Universität gab es bereits Ende des 11. Jahrhunderts.

dreckskerl

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26.05.2020 - 23:50 Uhr
natürlich Kamm, genaus so.

@ given
höre während du mit hier wieder auffällst, Musik die deine seine seine könnte..meine liebstes Post Rock Album

Overhead the Albatross - Ledarning to crowl

link als Beispiel.
big river man

https://www.youtube.com/watch?v=cqSSMRqzuhU

Given To The Rising

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27.05.2020 - 00:05 Uhr
Genau @Kamm. Ohne Mittelalter kein The Witcher 3. Dafür hat es sich doch gelohnt. Am schwerwiegendsten mangelhaft ist wahrscheinlich die Gesundheitsversorgung damals gewesen, weswegen ich da nicht gern gelebt hätte. Aber wie gesagt, es gab auch positive Seiten.
@dreckskerl: Kenne die Band schon, aber nur kurz reingehört. Werde morgen mal reinhören.

dreckskerl

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27.05.2020 - 00:10 Uhr

dreckskerl

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27.05.2020 - 00:11 Uhr

hubschrauberpilot

Postings: 6755

Registriert seit 13.06.2013

27.05.2020 - 16:15 Uhr
Sorry Given, habe mich zu drastisch ausgedrückt und war nicht gegen dich gerichtet als Person gerichtet, nur gegen die Aussage.

Aber gerade das Mittelalter hat u.a. durch die katholische Kirche vielen technologischen Fortschritt verhindert. Alles, was nicht dem damaligen Weltbild entsprach, wurde als Satans- oder Hexenwerk abgetan. Dazu unzählige Kriege, Ressourcenverschwendung durch den Bau von Burgen und Kathedralen, Monarchie, Kreuzzüge... hätte es alles nicht gebraucht und wir wären technologisch und gesellschaftlich heute viel, viel weiter.

ExplodingHead

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Registriert seit 18.09.2018

27.05.2020 - 16:18 Uhr
Gott?
Welcher Gott - bzw. wessen Gott?

"In the beginning man createt God..."

(vom Backcover "Aqualung" von Jethro Tul)

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