Listen




Banner, 120 x 600, mit Claim


Chelsea Wolfe - Hiss spun

User Beitrag
häääää
26.09.2017 - 18:39 Uhr
wie jetzt? pitchfork 5.0? oder wie?
Demokratielehrer Andi B
26.09.2017 - 19:00 Uhr
Für welche Publikation ich wohl schreibe? Pitchfork ist es nicht.

Kleiner Tip: Ich bin für meinen deutschen Arbeitgeber auch gerne als Demokratielehrer unterwegs.
schreiberling seiner zunft
26.09.2017 - 19:35 Uhr
dann kann es ja nur "tomaten-andi" andreas borcholte sein (der mit den tomaten auf den augen, äh, der feder)...
Irrlichternder Andy
26.09.2017 - 19:57 Uhr
Besser wird es danach nicht: "Vex" irrlichtert zwischen Wave-Synthies und brachialem Metal-Männer-Gegröhle; "Strain", "The Culling" und "Particle Flux" sind Belege dafür, dass es gar nicht so gemein und unfair ist, Chelsea Wolfe in ihren miesesten Momenten in die Nähe von Emo-Unmöglichkeiten wie Evanescence zu rücken. Erst gegen Ende, wenn man von Pathos-Dampframmen wie "Offering" eigentlich schon zu sehr an die Wand geplättet ist, bekommen die Songs plötzlich Luft zum Atmen und Rauschen.

Borcholte hat doch ein Rad ab!

Ich mag ja sogar ein paar Evanescence-Songs, aber an die musste ich beim Hören von "His spunn" nicht ein einziges Mal denken.
Die Perücke von Robert Plant
26.09.2017 - 21:34 Uhr
Finde aber auch, es klingt viel mehr nach Band als die Vorgänger.

Also ich hatte ja so einen Aha-Effekt auf ihrem Livekonzert. Die trat da zwischen diversen Doom- und sonstigen Ultradüsterbands auf ... und passte da halt mal voll rein, von ihrem Livesound her. Alle ihre bisherigen Songs kamen da sehr wuchtig daher und die Gitarren legten alles in Schutt und Asche. Da fragte ich mich schon, was sie wohl erreichen könnte, wenn sie das auch auf Platte so bringen könnte. Und genau das hat sie anscheinend getan. Sehr geil.

Wenn das jemand mit 5.0 abstraft und mancher Chelsea Wolfe deswegen nicht mehr in seiner Hipsterschublade haben möchte oder mit Gothic an und für sich nichts anfangen kann - jeder failt eben so gut er kann.

Charlotte

Plattentests.de-Programmiererin

Postings: 514

Registriert seit 12.05.2013

26.09.2017 - 21:49 Uhr
"Borcholte hat doch ein Rad ab!

Ich mag ja sogar ein paar Evanescence-Songs, aber an die musste ich beim Hören von "His spunn" nicht ein einziges Mal denken. "

Liegt vermutlich daran, dass Frauen im Metal bislang außerhalb des Gothic und Symphonic Metals kaum präsent waren (zumindest, soweit ich das mitbekommen habe).
Klar gab es immer Ausnahmen wie Arch Enemy, Kylesa oder von mir aus Doro, aber die meisten Leute dürften eben eher Bands wie Nightwish, Evanescence, Lacuna Coil, Within Temptation oder Epica im Kopf haben, wenn sie an Metal + Frauengesang denken.

Die Vergleiche wird es vermutlich so lange geben, bis sich die Musik der "neuen Düsterfrauen" als mehr oder weniger einiges Genre etabliert hat.

Btw. ich kann jedem das Album "Painting on Glass" von The Third and the Mortal ans Herz legen, da sehe ich tatsächlich Parallelen.
Die Perücke von Robert Plant
26.09.2017 - 23:25 Uhr
Das Klischee will, dass Frauen Männer, die Metal hören, eher ablehnen, aber keinesfalls selbst Metal machen. Die Szene ist wahrscheinlich in Wahrheit viel weiter, als manche Redakteure und Hipster es gerne wahrhaben wollen. :) Und Chelsea Wolfe ist sozusagen das lebende Beispiel dafür.
Borcholte spuns
27.09.2017 - 00:55 Uhr
Kann die Spiegel-Kritik auch nicht verstehen - "Hiss Spun" ist mMn ganz klar ihr bestes Album.
Gerade der Vorwurf dass sie zu konventionellerem Songwiriting zurückgekehrt sein soll und der völlig unpassende Evanescence-Vergleich sind doch völliger Quatsch und treffen mMn noch eher bei "Abyss" zu, welches Herr Borcholte wiederum wesentlich besser fand.
Gerade bei "Abyss" gab es doch konventionellere Songs (inkl. Pop, Pathos) und auch den ein oder anderen Ausflug in Richtung klischeebehaftetem Goth-Metal. Auf "Hiss Spun" hat sie sich nun wieder auf ihre Wurzeln bezogen und wie schon bei "Apocalypsis" ein recht düsteres, unbequemes und emotinales Doom-Folk-Album veröffentlicht, welches trotzdem nicht als Rückschritt zu verstehen ist.
(Bei Zola Jesus fand mit ihrem letzten Album ja eine ähnliche Entwicklung statt - Fand der Spiegel auch nicht so toll).
Der Wolf von Chelsea
27.09.2017 - 11:39 Uhr
10/10, glasklar
Castorp (real)
27.09.2017 - 21:41 Uhr
Wer mal die Folge "What's in my bag?" mit Chelsea gesehen hat, wird viel besser verstehen, warum das Hammer-Album "Hiss spun" so doomig klingt. Dort zeigt sie nämlich eine ihrer Lieblingsplatten: Black Sabbath - Vol. 4.

Muss man mehr sagen? ^^
Visionär
28.09.2017 - 00:51 Uhr
Ein Duett mit Wölfi von den Kassiererin wäre bestimmt toll.
Chelsea Fuchs
02.10.2017 - 15:26 Uhr
Starke Platte, nach Wolfes Aussagen hat ihre Tour mit Quotsa die beiden letzten Werke sehr beeinflusst. Finde, das hört man auch.
Und spielt Troy Van Leeuwen jetzt eigentlich in jeder 2. coolen Band mit?
oh
02.10.2017 - 15:38 Uhr
bezeichnend, dass sie mittlerweile bessere qotsa-musik macht, als die queens selbst. ^^

The MACHINA of God

User und Moderator

Postings: 31725

Registriert seit 07.06.2013

03.10.2017 - 12:04 Uhr
Echt? Ich höre da nicht viel QOTSA raus.
dreamwebb
03.10.2017 - 13:28 Uhr
Ich (glücklicherweise) auch nicht.

Album wächst definitiv. Kommt sicher auch gut live. Persönlich vermisse ich ein wenig den Abwechslungsreichtum, durch den sie sich etwa bei Apokalypsis oder Pain is Beauty noch auszeichnete. Demnach hoffe ich, dass ihr nächstes Werk wieder etwas weniger gitarrenlastig, dafür mehr auf Atmosphäre ausgelegt ist. Auf Aaron Turner hätte sie ganz verzichten können.

7/10
Demokratielehrer Andi Pitschie
03.10.2017 - 19:20 Uhr
7.2 bei Pitchfork, Ihr Fadenwürmer!
Jobst Korb
03.10.2017 - 21:18 Uhr
pitchie is gar nix.
baaah
04.10.2017 - 03:07 Uhr
shit, eine 7.2 bei pitchie bedeutet, dass sie jetzt die ganzen ekligen hipster am hals haben wird! :(

Affengitarre

User und News-Scout

Postings: 10796

Registriert seit 23.07.2014

04.10.2017 - 21:23 Uhr
Super tolles Album, kann mich der positiven Resonanz nur anschließen. Ich stehe aber auch total auf diesen Kurt Ballou Sound und der passt wunderbar zu Wolfes Stimme. Den Vorgänget mochte ich sehr, die hier liegt mir aber wohl noch ein Stück mehr.
Fette Qualle
09.10.2017 - 22:54 Uhr
Ich weiss nicht so recht, für mich ist der sound und der gesang wirklich einzigartig, aber in der kombo dann doch eher unpassend, die stimme passt dann doch eher zu pop und trip-hop gefilden.
Castorp (real)
19.10.2017 - 21:55 Uhr
https://www.youtube.com/watch?v=sWehEZQzvPA

Schöne Verbeugung vor dem alten "Starf*ckers"-Video von NIN (wo Manson als Prostituierte auf dem Rücksitz der Limo saß). :)

Könnte mir vorstellen, dass sie (die ja hier auch selbst Regie führte) die ganzen Kommentare wie "Chelsea looks like Manson" auf diese Art kommentieren wollte? :)
ja
20.10.2017 - 00:33 Uhr
ich denke auch, dass chelsea hier mitliest.
hä?
20.10.2017 - 01:54 Uhr
du meinst bei youtube mitliest?
@ja
20.10.2017 - 08:40 Uhr
die vergleiche mit manson sind ja nun wohl übers gesamte netz verteilt, spinner. ^^
Jaguar
02.11.2017 - 10:02 Uhr
Immerhin rattert mittlerweile einer ihrer Songs über die neue Jaguar-Werbung.
jaguar cosworth with johnny herbert
02.11.2017 - 12:47 Uhr
welcher denn?
Dabei
02.11.2017 - 13:11 Uhr
Ist Chelsea doch eher ein Puma.
da
02.11.2017 - 13:15 Uhr
"carrion flowers" im neuen jaguar-spot:

https://www.youtube.com/watch?v=H8NExnW8fNM
Chelsea
02.11.2017 - 13:16 Uhr
Cougar

Affengitarre

User und News-Scout

Postings: 10796

Registriert seit 23.07.2014

09.07.2018 - 16:25 Uhr - Newsbeitrag


Filmed in Salem, Massachusetts during the recording of Hiss Spun, “The Culling” video portrays the thin line between dreams, memories, and possession. The visuals are inspired by the 1996 film Romeo + Juliet, along with the work of artist Bill Crisafi, who co-directed the video with Wolfe. Ashley Rose Couture created the costume design from hair, tree bark, and other organic materials. In the video, Wolfe plays the part of the possessed, the demon, and the necromancer overseeing it all.

Quelle

The MACHINA of God

User und Moderator

Postings: 31725

Registriert seit 07.06.2013

09.07.2018 - 18:19 Uhr
Wohl das beste Lied der Platte.

Affengitarre

User und News-Scout

Postings: 10796

Registriert seit 23.07.2014

09.07.2018 - 22:05 Uhr
Ja, das mag sein. Vor allem ab 2:30 geht die Welt ja endgültig unter.

Habe das Album vorhin nochmal ganz angehört und ich finde das immer noch sehr toll. Ich liebe die Produktion, und auch ansonsten sind der sphärische Gesang und die Gitarrenwände echt super.
Die Perücke von Robert Plant
12.07.2018 - 04:11 Uhr
Sie ist wirklich sehr gut. Grade nach Live-Auftritten merkt man das immer wieder.
Mr Right
12.07.2018 - 08:05 Uhr
Diese astreinen Gitarrenwände sind dem begnadeten Gitarristen Troy Van Leeuwen zu verdanken. Der niemand geringeres ist als der Leadgitarrist der Queens of the Stone Age.

Seite: « 1 2 3
Zurück zur Übersicht

Hinterlasse uns eine Nachricht, warum Du diesen Post melden möchtest.

Einmal am Tag per Mail benachrichtigt werden über neue Beiträge in diesem Thread

Um Nachrichten zu posten, musst Du Dich hier einloggen.

Du bist noch nicht registriert? Das kannst Du hier schnell erledigen. Oder noch einfacher:

Du kannst auch hier eine Nachricht erfassen und erhältst dann in einem weiteren Schritt direkt die Möglichkeit, Dich zu registrieren.
Benutzername:
Deine Nachricht:





Banner, 300 x 250, mit Claim