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EMA - Exile in the outer ring

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Armin

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19.04.2017 - 18:03 Uhr - Newsbeitrag
EMA “ARYAN NATION”
Album "EXILE IN THE OUTER RING"
am 25.08.2017

Liebe Freunde von City Slang,

nach dem Erfolg von "Past Life Martyred Saints" (2011) und dem prophetischen "The Future's Void" (2014) meldet sich EMA aka Erika M. Anderson mit ihrem neuen Album "Exile In The Outer Ring" zurück. Ein beängstigendes Portrait einer Welt, so real abgründig, wie sie sich kein Stephen King hätte ausdenken können. Für ihr neues Album verliess EMA ihre gerade noch so bezahlbare rumpelige Kellerwohnung und suchte in den Ruinen des liberalen Kapitalismus, fernab von Craft Beer, Food Blogs und Comfort Zone Portlandia, nach Antworten auf die größte soziale Frage ihrer Generation. Ihr Album steckt voller Wut aber auch Empathie für den mittleren Westen, dem "Heartland" der USA, ihrer Heimat. Dort, wo Armut, Drogen und Hoffnungslosigkeit ganze Landstriche im Griff haben und von wo aus sich ein Gebräu aus Rassismus, Hass und Gewalt einen Weg bis hin in die US-Regierung bahnte.

Die Single "Aryan Nation" ist eine düstere Bestandsaufnahme, die sich verzweifelt an die letzten Überreste der amerikanischen Working Class richtet, welche gerade dabei ist sich selbst zu zerstören. Die Message ist klar, die Probleme dieser Menschen sind real, aber nur zusammen geht es nach vorne und vor allem: Faschismus und Hass sind nicht die Lösung.

"This is for my people in the middle country. I don't look down on, or laugh at, serious issues such as poverty or drug problems. I believe your situations are real, your pain is real. I'm not here to ridicule or dismiss you. But as a person who came from heartland America, I also believe that there is another way than directing your anger at those who often have less power than you. Don't let your discontent or your patriotism be exploited. Don't look down, look up." — EMA

Das Video zu "Aryan Nation" wurde von Aaron Anderson & Eric Timothy Carlson kreiert, die zuletzt unter anderem mit Bon Iver arbeiteten.


Erika erklärt: "I actually wrote this song about 3 years ago. It was partially inspired by people I’ve known in the the past and also the British film 'This Is England', which most people in the UK are familiar with but hardly any Americans have seen.”
Und weiter: "In the movie a group of non-racist UK skinheads in the 80s are radicalized through prison, poverty, and needless war. The results are violent and tragic. When I watched it I felt like I recognized a glimmer of their hopelessness and confusion in parts of America, but I had no clue how much that would explode in 2017."

"Exile In The Outer Ring", von Jacob Portrait (Unknown Mortal Orchestra) mitproduziert, ist EMAs Rückkehr zu ihren Wurzeln in den Noise, zu früheren GOWNS Zeiten. Das 2007er GOWNS Album "Red State" deutete bereits auf einige der Kernthemen des neuen Albums hin, gemeinsam mit seinem Mix an reduziertem Folk (“Always Bleeds,” ursprünglich ein Gowns Song), Spoken Word (“Where the Darkness Began”) und Noise Epen (“Breathalyzer”).

EMAs neues Album ist ausserdem der einzigartige Versuch einer Dekonstruktion von Gender Identitäten. Die Stimmen, die wir in diesen Songs hören - verdrogte, mürrische, gesellschaftliche Außenseiter, Nihilisten - sind typischerweise für Männer reserviert und der Archetyp des Dirtbag Teenager Jungen dominiert das Album. Jedoch betont EMA, dass es ebendiese Entfremdung gleichwohl auch für Frauen gibt “a woman who swallowed a scumbag teen boy whole” und benutzt diese sowohl um ihre eigene Verwundbarkeit zu hinterfragen als auch der Frage nachzugehen, wie männliche Gewalt die Welt prägt.



Das Ergebnis ist ein tief persönliches, konfrontatives, aber letztlich erlösendes Album einer amerikanischen Künstlerin in ihrer Höchstform.
"Exile In The Outer Ring" Tracklist:
1. 7 Years
2. Breathalyzer
3. I Wanna Destroy
4. Blood and Chalk
5. Down and Out
6. Fire Water Air LSD
7. Aryan Nation
8. Nihilistic and Female
9. Receive Love
10. Always Bleeds
11. Where The Darkness Began


EMA live:
26.09. Berlin, Berghain (Certain People w/ Blanck Mass and Forest Swords)
Arbeiter
19.04.2017 - 19:02 Uhr
Fein. Das kommt auch auf die Einkaufsliste.

Felix H

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24.05.2017 - 18:34 Uhr - Newsbeitrag

Armin

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24.05.2017 - 20:02 Uhr - Newsbeitrag
Liebe Freunde von City Slang,

nach dem gewagten antinationalistischen Statement "Aryan Nation", mit dem EMA ihr neues, drittes Album vor ein paar Wochen angekündigt hat, freuen wir uns heute einen zweiten Song aus "Exile In The Outer Ring" zu zeigen. Außerdem gibt es neue Tourdaten. Doch bleiben wir erst mal beim Song: "Breathalyzer" ist ein siebenminütiges Noise Epos, da breitet sich diese Unruhe aus, der Puls steigt, man möchte am liebsten wegrennen, doch es geht nicht, der Song hält einen gefangen in seinem Bann.


EMA zum Video: "This is definitely an outer ring story. It's about having a spiritual and transformational experience in a really prosaic place. It's about a woman taking a heroic dose. Usually in a movie when a "girl" gets in a car with a guy and takes a substance it means something bad is gonna happen. In Breathalyzer she's obviously a badass bitch that can handle her shit. The video ends with her staring at herself in the mirror while tripping heavily. Even then she remains in control.“

Regisseurin Alicia Gordon: "To create a visual component for EMA's indelible song, Breathalyzer, it was crucial to establish the vibe. By utilizing vague human interactions, sexual nuances and subversive body language the rest of the narrative is left to individual viewers' devices. It was important to me to maintain a fairly high level of in-camera purity with lighting and lenses rather than rely on excessive filters and post production. Thus illustrating one woman's chosen escape from reality and how it existentially functions beyond her experience.“
Nach dem Erfolg von "Past Life Martyred Saints" (2011) und dem prophetischen "The Future's Void" (2014) meldet sich EMA aka Erika M. Anderson mit ihrem neuen Album "Exile In The Outer Ring" zurück. Ein beängstigendes Portrait einer Welt, so real abgründig, wie sie sich kein Stephen King hätte ausdenken können. Für ihr neues Album verliess EMA ihre gerade noch so bezahlbare rumpelige Kellerwohnung und suchte in den Ruinen des liberalen Kapitalismus, fernab von Craft Beer, Food Blogs und Comfort Zone Portlandia, nach Antworten auf die größte soziale Frage ihrer Generation. Ihr Album steckt voller Wut aber auch Empathie für den mittleren Westen, dem "Heartland" der USA, ihrer Heimat. Dort, wo Armut, Drogen und Hoffnungslosigkeit ganze Landstriche im Griff haben und von wo aus sich ein Gebräu aus Rassismus, Hass und Gewalt einen Weg bis hin in die US-Regierung bahnte.

"Exile In The Outer Ring", von Jacob Portrait (Unknown Mortal Orchestra) mitproduziert, ist EMAs Rückkehr zu ihren Wurzeln in den Noise, zu früheren GOWNS Zeiten. Das 2007er GOWNS Album "Red State" deutete bereits auf einige der Kernthemen des neuen Albums hin, gemeinsam mit seinem Mix an reduziertem Folk (“Always Bleeds,” ursprünglich ein Gowns Song), Spoken Word (“Where the Darkness Began”) und Noise Epen (“Breathalyzer”).

EMAs neues Album ist ausserdem der einzigartige Versuch einer Dekonstruktion von Gender Identitäten. Die Stimmen, die wir in diesen Songs hören - verdrogte, mürrische, gesellschaftliche Außenseiter, Nihilisten - sind typischerweise für Männer reserviert und der Archetyp des Dirtbag Teenager Jungen dominiert das Album. Jedoch betont EMA, dass es ebendiese Entfremdung gleichwohl auch für Frauen gibt “a woman who swallowed a scumbag teen boy whole” und benutzt diese sowohl um ihre eigene Verwundbarkeit zu hinterfragen als auch der Frage nachzugehen, wie männliche Gewalt die Welt prägt.

Das Album kann ab sofort hier vorbestellt werden.
"Exile In The Outer Ring" Tracklist:
1. 7 Years
2. Breathalyzer
3. I Wanna Destroy
4. Blood and Chalk
5. Down and Out
6. Fire Water Air LSD
7. Aryan Nation (WATCH VIDEO)
8. Nihilistic and Female
9. Receive Love
10. Always Bleeds
11. Where The Darkness Began

EMA live:
20.09. Hamburg, Reeperbahn Festival
23.09. Köln, King Georg
26.09. Berlin, Berghain // Certain People (w/ Blank Mass & Forest Swords)
27.09. München, Kranhalle

Leatherface

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24.05.2017 - 20:13 Uhr
Gewohnt toll.

Armin

Plattentests.de-Chef

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27.06.2017 - 16:54 Uhr - Newsbeitrag
Liebe Freunde von City Slang,

EMA (Erika M. Anderson) veröffentlicht heute mit "Down And Out" einen neuen Song aus ihrem am 25.08. erscheinenden, dritten Album "Exile In The Outer Ring". Neben den bereits angekündigten Europatourdaten für den Herbst, siehe unten, wird sie im Oktober und November als Support von The Blow durch Nordamerika touren.



EMA zum neuen Song: “People equate ‘worth’ with money. If you’re not making money, you can end up feeling pretty worthless. It’s a terrible feeling. I feel we need to divorce human value from money and we need to stop treating people like they are disposable.”

“I’m excited about this record because it has everything I personally like listening to: fat synth drones, heavy guitar riffs, singsong backing harmonies and narratives about small town leftovers and complex loves; whispered secrets, kids from the void, static turned into melody and layers of crafted feedback,” erklärt EMA. “This is my language, my sonic signature and psychic soundtrack. I’m ripping off the past 10 years of my own work and I couldn’t be more pleased with the results.”

Nach dem Erfolg von "Past Life Martyred Saints" (2011) und dem prophetischen "The Future's Void" (2014) meldet sich EMA aka Erika M. Anderson mit ihrem neuen Album "Exile In The Outer Ring" zurück. Ein beängstigendes Portrait einer Welt, so real abgründig, wie sie sich kein Stephen King hätte ausdenken können. Für ihr neues Album verliess EMA ihre gerade noch so bezahlbare rumpelige Kellerwohnung und suchte in den Ruinen des liberalen Kapitalismus, fernab von Craft Beer, Food Blogs und Comfort Zone Portlandia, nach Antworten auf die größte soziale Frage ihrer Generation. Ihr Album steckt voller Wut aber auch Empathie für den mittleren Westen, dem "Heartland" der USA, ihrer Heimat. Dort, wo Armut, Drogen und Hoffnungslosigkeit ganze Landstriche im Griff haben und von wo aus sich ein Gebräu aus Rassismus, Hass und Gewalt einen Weg bis hin in die US-Regierung bahnte.

"Exile In The Outer Ring", von Jacob Portrait (Unknown Mortal Orchestra) coproduziert, ist EMAs Rückkehr zu ihren Wurzeln in den Noise, zu früheren GOWNS Zeiten. Das 2007er GOWNS Album "Red State" deutete bereits auf einige der Kernthemen des neuen Albums hin, gemeinsam mit seinem Mix an reduziertem Folk (“Always Bleeds,” ursprünglich ein Gowns Song), Spoken Word (“Where the Darkness Began”) und Noise Epen (“Breathalyzer”).

EMA live:
20.09. DE-Hamburg, Reeperbahn Festival
21.09. DE-Münster, Sputnikcafé
23.09. DE-Köln, King Georg
26.09. DE-Berlin, Berghain // Certain People Festival (w/ Blank Mass & Forest Swords)
27.09. DE-München, Kranhalle
28.09. CH-St. Gallen, Palace
29.09. CH-Zürich, Rote Fabrik
09.10. DE-Nürnberg, Z-bau
12.10. AT-Wien, Arena

Armin

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21.07.2017 - 18:27 Uhr - Newsbeitrag

Armin

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08.08.2017 - 18:41 Uhr - Newsbeitrag

NEUER EMA SONG "BLOOD AND CHALK"
NEUES ALBUM ERSCHEINT ENDE AUGUST
AB SEPTEMBER AUF EUROPATOUR


Liebe Freunde von City Slang,

EMA präsentiert heute mit „Blood and Chalk“ den vierten Song aus ihrem neuen Album. Er fängt sehr ruhig an, mit Piano und ihrer Stimme, baut sich langsam auf, atmosphärisch, verzerrt, düster, wütend und EMA singt dazu: “I know the rage that’s in me / But I’m just what you made me.”

“Blood and Chalk" wurde ursprünglich für den #Horror Soundtrack geschrieben. EMA erklärt: “I wrote the lyrics very quickly, with the idea that it was about the experience of being a 12 year-old girl, kind of right on the cusp between childhood and starting to grow up. But when I played it for Jake (Portrait) he said he thought it was about a police shooting. I was kind of shocked, but it also makes complete sense from that point of view. Makes me wonder if my subconscious mind was working on a different level, creating a double meaning.”


Nach dem Erfolg von "Past Life Martyred Saints" (2011) und dem prophetischen "The Future's Void" (2014) meldet sich EMA aka Erika M. Anderson mit ihrem neuen Album "Exile In The Outer Ring" zurück. Das neue Album erscheint am 25.08.2017 und wurde von Jacob Portrait (Unknown Mortal Orchestra) coproduziert und ist EMAs Rückkehr zu ihren Wurzeln in den Noise, zu früheren GOWNS Zeiten. Das 2007er GOWNS Album "Red State" deutete bereits auf einige der Kernthemen des neuen Albums hin, gemeinsam mit seinem Mix an reduziertem Folk (“Always Bleeds,” ursprünglich ein Gowns Song), Spoken Word (“Where the Darkness Began”) und Noise Epen (“Breathalyzer”).

“I’m excited about this record because it has everything I personally like listening to: fat synth drones, heavy guitar riffs, singsong backing harmonies and narratives about small town leftovers and complex loves; whispered secrets, kids from the void, static turned into melody and layers of crafted feedback,” erklärt EMA. “This is my language, my sonic signature and psychic soundtrack. I’m ripping off the past 10 years of my own work and I couldn’t be more pleased with the results.” Das Ergebnis ist ein tief persönliches, konfrontatives, aber letztlich erlösendes Album einer Künstlerin in ihrer Höchstform.


Armin

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16.08.2017 - 21:20 Uhr - Newsbeitrag
Frisch rezensiert.

Meinungen?

humbert humbert

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26.08.2017 - 18:06 Uhr
Gutes Album mal wieder von EMA. Popiger Noise.

saihttam

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Registriert seit 15.06.2013

17.09.2017 - 11:53 Uhr
Scheint mir wieder besser zu gefallen als der Vorgänger. Schön!

humbert humbert

Postings: 2407

Registriert seit 13.06.2013

17.09.2017 - 19:35 Uhr
Für mich einer der besten Scheiben von diesem Jahr. Findet ja jetzt hier nicht so viel Anklang.

UndercoverBrother

Postings: 104

Registriert seit 16.08.2013

18.09.2017 - 10:04 Uhr
@humbert humbert

bin bei meinen musik affinen freunden auch immer wieder überrascht wie wenig leute die kennen, aber insgesamt ist die publicity für sie schon relativ groß, in den meisten großen magazinen/ online seiten bekam ihr album reviews und eigentlcih auch nur gute.

hab die platte endlich auf einer längeren autofahrt endlich durchhören können und bin auch mal wieder mitgerissen, kein schwacher track dabei.

muss mir die unbedingt noch mal live geben, hab sie vor 2 jahren in berlin verpasst, weil ich alleine nicht zum konzert wollte, tickets waren nur 14 euro. super dämlich von mir, nächstes mal geh ich lieber allein.
ein Nichts ein Niemand
18.09.2017 - 10:45 Uhr
Mich würde interessieren, wie ihr die 3 bisherigen Solo-Alben im Vergleich seht (gerne auch nur kurz mit Wertungen)
dead celebrity
18.09.2017 - 13:55 Uhr
Für mich sind das alles 8/10 , dazu nur : 10/10 vergebe ich eigentlich nie , nur ein paar Lieblings Alben kriegen die höchste wertung.

Favorit wäre bei mir PLMS, aber die FV nur knapp dahinter, wie die neue dazu steht , da müssen ein paar Wochen ins Land gehen

Felix H

Mitglied der Plattentests.de-Chefredaktion

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Registriert seit 26.02.2016

01.11.2017 - 14:16 Uhr - Newsbeitrag

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