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Lorde - Melodrama

User Beitrag

Achim

Postings: 6287

Registriert seit 13.06.2013

16.06.2017 - 08:36 Uhr
Lol, 8.8 bei p4k. Wieviele $$$ da wohl geflossen sind?
pippi langstrumpf
16.06.2017 - 09:34 Uhr
wird ein album, das achim mag, negativ bewertet, hat der rezensent ein persönliches problem mit dem künstler.

wird ein album, das achim nicht mag / das ihn nicht interessiert / mit dem er sich nicht auseinandergesetzt hat, sehr positiv bewertet, wurde der rezensent bestochen.

eine echt einfache welt, in der du da lebst, altes haus. muss schön sein, wenn man sich alles so zurechtlegen kann.

MopedTobias (Marvin)

Mitglied der Plattentests.de-Schlussredaktion

Postings: 19949

Registriert seit 10.09.2013

16.06.2017 - 09:42 Uhr
Achim, für wie viele $$$ hörst du auf, deine weltfremden Verschwörungstheorien in die Threads zu posten, in die auch schaue?

Leatherface

Postings: 1652

Registriert seit 13.06.2013

16.06.2017 - 10:45 Uhr
:3 Supercut, The Louvre, Hard Feelings, Homemade Dynamite :3
Achim5
16.06.2017 - 11:05 Uhr
Niemals! Ich und mein alter Ego Tim werden für immer dieses Forum zuscheissen! Muhahahahahahahahahaha!

A.

Christopher

Plattentests.de-Mitarbeiter

Postings: 3577

Registriert seit 12.12.2013

16.06.2017 - 11:58 Uhr
Ist wohl das einzige Popalbum dieses Jahr, auf das ich wirklich gespannt gewartet habe. Und nach einem Durchgang bin ich ziemlich geflasht. Jeder Song beinhaltet irgendeine überraschende Idee. Die Produktion ist wundervoll. Die Texte sind es wert, gehört zu werden. Und in diese Stimme war ich schon vor vier Jahren ein bisschen verliebt.

8,8 ist vielleicht etwas arg hoch, aber das Ganze klingt für mich schon sehr nach einer 8. Hoffentlich verglüht dieses Talent nicht.

Leatherface

Postings: 1652

Registriert seit 13.06.2013

16.06.2017 - 12:39 Uhr
Nach fünf Durchgängen - 8.8 ist nicht zu hoch, eher sogar noch 0.2 zu niedrig. Das ist nicht einfach nur interessant komponiert und produziert, sondern fängt adoleszente Selbstfindung in all ihrer schmutzigen Pracht ein wie es nicht viele Alben zuvor geschafft haben. Es ist weise, berührend, humorvoll, intim und trotzdem universal. Alles baut perfekt aufeinander auf, eine Reise, die immer wieder extrem berührende Momente abwirft, und zum Schluss - mit der Sequenz Supercut-Liability (Reprise)-Perfect Places - gar mit überwältigender Katharsis endet.
Toll
16.06.2017 - 13:05 Uhr
Da sind wirklich sehr schöne Lieder dabei.
torso
16.06.2017 - 16:12 Uhr
was soll denn bedeuten, dass es interessant komponiert ist? bitte um angabe der interessanten momente mit taktangabe in den jeweiligen liedern.

Otto Lenk

Postings: 772

Registriert seit 14.06.2013

16.06.2017 - 18:16 Uhr

Was für ein geiles Album. Glatte 9! Und das Mädel ist gerade einmal 20. Da können wir uns gewiss noch auf einiges freuen.

Christopher

Plattentests.de-Mitarbeiter

Postings: 3577

Registriert seit 12.12.2013

16.06.2017 - 22:55 Uhr
"The Louvre" ist so toll!

Achim

Postings: 6287

Registriert seit 13.06.2013

17.06.2017 - 01:26 Uhr
Hm, wieviele Sie Songs sind wohl komplett ohne Hilfe geschrieben? Für "0" gibt es leider nur eine Quote von 1.1 :(

@MopedTobias: Ich nehme gerne einen Betrag deiner Wahl in Bitcoins :)

A

captain kidd

Postings: 3584

Registriert seit 13.06.2013

17.06.2017 - 09:40 Uhr
Nach vie Liedern musste ich abbrechen. Für mich ist das gesichtsloser Radiopop wie Goulding, Perry, Lena und wie sie alle heißen. Dabei habe ich nichts gegen Radiopop, aber dann bitte mit Melodien, Melodien, Melodien. Die höre ich hier nicht. Und den Akzent mag ich einfach auch nicht. Sie singt immer so rehaugig. Eigentlich zum Schaudern.

Leatherface

Postings: 1652

Registriert seit 13.06.2013

17.06.2017 - 10:07 Uhr
"The Louvre" ist auch mein Favorit bislang. Dieser grandiose Spoken Word-Chorus umgarnt von den verwaschenen Chören, diese Springsteen-Gitarre, die zum Schluss plötzlich einsetzt, die grandiose Zeile "They'll hang us in the Louvre, down the back, but who cares, still the Louvre". Perfekt. Generell ist hier aber kein Song drauf, der nicht fantastisch ist.

Achim

Postings: 6287

Registriert seit 13.06.2013

17.06.2017 - 10:16 Uhr
Wow, grandiose Textzeile :O Genau so grandios ist, dass gerade du uns was von Springsteen erzählen willst. Selten so gelacht.

Eigentlich müsste sie ja zu weiß für dich sein. Aber vielleicht findet sich im Stammbaum irgendwo ein Maori, dann ist die Welt wieder in Ordnung.

A.

Christopher

Plattentests.de-Mitarbeiter

Postings: 3577

Registriert seit 12.12.2013

17.06.2017 - 10:42 Uhr
Sachliche Kritik: gerne.
Ad hominem und Bullshit: ungerne.

Es ist bekannt, dass sie ihre Texte komplett selber schreibt. Man hört auch deutlich, dass sie ziemlich viel bei den Melodien mitzureden hat. Natürlich ist das jetzt nicht die Neuerfindung des Rades, aber musikalisch solider Pop mit einigen hübschen Elementen.

Melodien höre ich da schon einige tolle. Der Refrain von "The Louvre" ist z.B. kein klassischer Ohrwurm, aber ungemein kreativ. "Perfect places", "Liability", "Writer in the dark" und auch das streitbare "Green light" besitzen für mich dagegen Ohrwurmcharakter.

Alles steht und fällt damit, ob man mit ihrer Art zu singen klarkommt oder nicht. Mir gefällts. Und ich finde sie deutlich authentischer als z.B. eine Perry. Wobei mir Authentizität als ästhetisches Kriterium ziemlich egal ist. Ich mag auch Babymetal.

captain kidd

Postings: 3584

Registriert seit 13.06.2013

17.06.2017 - 13:19 Uhr
Woran sollte man hõren, dass sie bei den Melodien viel mitzureden hat? Ich meine, es ist völlig egal, ob sie die selber schreibt (wenn sie denn gut wären). Aber wie sollte man das raushören?

Christopher

Plattentests.de-Mitarbeiter

Postings: 3577

Registriert seit 12.12.2013

17.06.2017 - 13:22 Uhr
Die Tatsache, dass sie nen ziemlich distinktiven Stil bei der Melodieführung hat, würde ich tatsächlich eher auf sie zurückführen als auf ihre Produzenten.
Ist aber wirklich egal. Der Rest ist dann eh Geschmackssache, ich finde z.B. "Writer in the dark" melodisch richtig stark. Auch "Liability" hat eine simple, aber berührende Melodie.

Die Uptemponummern sind in der Tat etwas generisch, da stimme ich durchaus zu.
opus dei
17.06.2017 - 13:51 Uhr
was soll an den texten eigentlich so genial sein? wundert mich, dass hier weiße alte männer auf die befindlichkeitslyrik eines mädels anfang 20 so abgehen? konkurrenz für dylan oder wie?

captain kidd

Postings: 3584

Registriert seit 13.06.2013

17.06.2017 - 14:03 Uhr
Je distinktiver der Stil, je leichter ist er natürlich auch zu kopieren. Aber is ja halt auch egal. Billie Holiday hat auch keine Songs geschrieben, trotzdem ist sie die größte Sängerin aller Zeiten.

Und das Abfeiern der Texte bei Lorde verstehe ich auch nicht. Typische Teenage-Axolotl-Overkill-Lyrik halt.
retro
17.06.2017 - 14:07 Uhr
ja, richtig übel, musikalisch wie textlich.

Christopher

Plattentests.de-Mitarbeiter

Postings: 3577

Registriert seit 12.12.2013

17.06.2017 - 14:37 Uhr
Ich sehe die Sache auch recht entspannt. Lorde hat definitiv Talent, v.a. als Sängerin und Performerin. So wie sie wirkt niemand und das ist in der heutigen Zeit ein ziemliches Pfund. Dass eine 20-Jährige über die Probleme des Heranwachsens singt, ist auch völlig normal. Immerhin hat sie ein gewisses Gespür für sprachliche Bilder, die sich einprägen. "Royals" hab ich damals wochenlang nicht aus dem Kopf bekommen.

In erster Linie gehts bei Poptexten doch auch darum, dass die Worte mit der Musik eine Verbindung eingehen und "larger than life" wirken. Man denke z.B. an Madonna. Die hat praktisch die ganzen 80er hindurch Blödsinn gesungen, aber weil das Gesamtpaket stimmte, ist sie zum Weltstar geworden.

Es geht mir hier auch nicht ums "Abfeiern", sondern darum, dass es durchaus einen Grund dafür gibt, weshalb Lordes Musik global so gut ankommt und sie mehrheitlich Kritiker- und Publikumslob einheimst. Ich denke, dass sie - so banal das vielleicht klingen mag - bei vielen jüngeren Hörern die Sehnsucht nach einem echten Popstar stillt.

Als alter Sack bin ich aus dem Anhimmelungsalter natürlich raus, mir macht ihre Musik Spaß und ich freue mich, wenn ich irgendwo ein Lied von ihr höre. Was z.B. bei Helene Fischer nicht der Fall ist. (inb4: LEAVE HELENE ALONE)

Mister X

Postings: 3401

Registriert seit 30.10.2013

17.06.2017 - 14:49 Uhr
kann was das ding.
edrol
17.06.2017 - 14:54 Uhr
Ich habe ihr Interview bei Fallon gesehen und da wirkt sie wie ein beliebiges Hollywood-Popsternchen.

Und die Lyrics sind auch total berechnend und dem Zeitgeist anbiedernd. Und das ist so gewollt. Von der Universal Music Group.

MopedTobias (Marvin)

Mitglied der Plattentests.de-Schlussredaktion

Postings: 19949

Registriert seit 10.09.2013

17.06.2017 - 15:48 Uhr
Ihre Lyrics verbinden auf virtuose Weise die angesprochenen Teenage-Angst-Probleme und oft authentisch naiv formulierten Sorgen des Heranwachsens mit hochpoetischen, fantasievollen, teilweise abgründigen Bildern auf sprachlich und stilistisch enorm hohen Niveau. Siehe Buzzcut Season, Ribs, eigentlich fast alles vom Debüt. Wer da keinen Unterschied zu anderen vom Mainstream gefeierten Pop-Artists raushört, sollte das Musik hören lieber gleich sein lassen.

Kabelitz

Postings: 86

Registriert seit 16.05.2014

17.06.2017 - 16:18 Uhr
Das die Texte so abgefeiert werden wundert mich dann tatsächlich. Ich mag das Album, die Lyrics finde ich aber nicht herausragend. Sie stehen der Musik nicht im weg und schmerzen nicht. Manche Formulierung gelingt. Ein virtuoser Umgang mit Worten und Bildern sieht dann aber doch deutlich anders aus.

captain kidd

Postings: 3584

Registriert seit 13.06.2013

17.06.2017 - 16:21 Uhr
Für Mopi ist das aber alles hochpoetisch.

captain kidd

Postings: 3584

Registriert seit 13.06.2013

17.06.2017 - 16:38 Uhr
Aber er hält bestimmt auch Charlotte Roche und Julia Engelmann für große Lyrikerinnen. Teenage angst has paid of well...
info
17.06.2017 - 16:45 Uhr
"Es ist bekannt, dass sie ihre Texte komplett selber schreibt."

Max Giesinger auch. Voll gut fürs Image. Und voll der authentische Typ, genau wie Lorde.

MopedTobias (Marvin)

Mitglied der Plattentests.de-Schlussredaktion

Postings: 19949

Registriert seit 10.09.2013

17.06.2017 - 17:06 Uhr
Wer ist Julia Engelmann?

captain kidd

Postings: 3584

Registriert seit 13.06.2013

17.06.2017 - 17:41 Uhr
Deine neue Flamme.

MopedTobias (Marvin)

Mitglied der Plattentests.de-Schlussredaktion

Postings: 19949

Registriert seit 10.09.2013

17.06.2017 - 17:54 Uhr
Geil.
Julia Engelmann
17.06.2017 - 17:55 Uhr
I bims. Ich wirke wie sonst niemand. Meine Poetry Slams verbinden auf virtuose Weise die angesprochenen Teenage-Angst-Probleme und oft authentisch naiv formulierten Sorgen des Heranwachsens mit hochpoetischen, fantasievollen, teilweise abgründigen Bildern auf sprachlich und stilistisch enorm hohen Niveau. Wer da keinen Unterschied zu anderen vom Mainstream gefeierten Poetry Slammern raushört, sollte es lieber gleich sein lassen.


Mein neuestes Werk kommt nächsten Monat(8.8 bei p4k).

Eure Julia
fibo
17.06.2017 - 18:26 Uhr
captain, findest du diese lyricen echt mies? erster teil von louvre. ist das axolotl?

Nun, der Sommer verrutschte uns unter ihrer Zunge
Unsere Tage und Nächte sind mit Besessenheit parfümiert
Die Hälfte meines Kleiderschranks ist auf dem Fußboden deines Schlafzimmers
Benutze deine Augen, schmeiss unsere Hände über Bord

Ich bin dein liebster geistesgestörter Schwarm
Ich trinke deine Bewegungen aus, kann immer noch nicht genug bekommen
Ich denke zuviel über deinen Gebrauch der Interpunktion nach
Nicht meine Schuld, nur eine Sache, die mein Kopf tut

Ein Ansturm am Anfang
Ich werde eingeholt, nur für eine Minute
Aber Geliebter; du bist es, der schuld daran ist, an allem, das du tust.
Kannst du die Gewalt hören?
Megafon an meine Brust

Übertrage das Boom Boom Bomm und bringe sie alle zum Tanzen danach
ist das axolotl
17.06.2017 - 19:01 Uhr
Nee, mindestens Schiller, wenn nicht gar Goethe

Christopher

Plattentests.de-Mitarbeiter

Postings: 3577

Registriert seit 12.12.2013

18.06.2017 - 01:59 Uhr
Hört auf den Kabelitz! Es ist doch auch vermessen, von einer 20-Jährigen weltbewegende Lyrik zu erwarten - sofern es überhaupt ein stichfestes Kriterium für "weltbewegende Lyrik" gibt. Ihre Texte zeugen auf jeden Fall von einem gesunden Bewusstsein für Sprache und gehen meiner Meinung nach über bloße Befindlichkeitsbekundungen hinaus.

"Liability" ist z.B. recht clever. Auf den ersten Blick eine typische Beziehungskiste, bei genauerem Hinhören wird jedoch klar, dass das lyrische Ich am Ende mit sich selbst allein tanzt und die eigene Rolle hinterfragt. In Verbindung mit dem zurückhaltenden Arrangement durchaus kraftvoll.

Wie gesagt: Lorde gelingt in meinen Ohren das Kunststück, Mainstream-Pop zu machen, der weitgehend nicht steril ist. Dass ihre Produzenten und die Plattenfirma ein gehöriges Wort mitzureden hatten, ist logisch. Das Mädel gehört zu den kommerziell erfolgreichsten Künstlern der letzten fünf Jahre.

Gerade deshalb freut es mich ja, dass mir ihre Musik Spaß macht und ich nicht dauernd daran erinnert werde, wie unglaublich groß und fancy das alles ist. Katy Perrys neues Album kann da als gutes Gegenbeispiel herangezogen werden: Auch da hört man grundsolide, durchdesignte Musik, der letzten Endes aber jeglicher Wiedererkennungswert abgeht.

Ob Lorde eine Musikerin ist, die gekommen ist zu bleiben, wird man sehen. Allein weil ihre Stimme sich - für mich - angenehm aus dem Einheitsbrei abhebt und sie eine wirklich charmante Performerin ist (SNL Live!), würde ich es ihr gönnen.

Mir ist eine Lorde auf jeden Fall lieber als ein Max Giesinger.

Leatherface

Postings: 1652

Registriert seit 13.06.2013

18.06.2017 - 12:10 Uhr
Sie ist Executive Producer des Albums und als Hauptproducer für jeden Song gelistet, gemeinsam mit Jack Antonoff. Texte, Melodien, Komposition, Arrangements sind alles ihr Werk. Das ist eine idiotische Diskussion, die man im übrigen immer immer nur bei weiblichen Künstlerinnen führen muss - muss ja immer ein Mann dabei sein, der wirklich alles gemacht hat, weil die Frauen können ja nur Püppchen sein, wa?

Achim

Postings: 6287

Registriert seit 13.06.2013

18.06.2017 - 12:21 Uhr
Apropos Mann: Ist sich noch jemand ziemlich sicher, dass die früher mal einer war?

A.
Dr. Frosch
18.06.2017 - 12:23 Uhr
Die Arme von Frauen sind nun mal zu kurz, um die ca. 320 Regler an einem Mischpult zu bedienen. Aus diesem Grund machen diesen Job fast immer Männer. Ganz selten auch mal Frauen mit überdimensionierten Extremitäten, aber die gibt es ja glücklicherweise relativ selten.

Leatherface

Postings: 1652

Registriert seit 13.06.2013

18.06.2017 - 12:27 Uhr
Textdiskussionen im übrigen ähnliches Spiel: Die werden immer nur hervor gekramt, wenn man was zu mäkeln sucht, insbesondere bei Popkünstlern. Wenn man dann allerdings fragt, wo man denn tatsächlich tolle Texte findet, wird es ganz schnell still - und es stellt sich heraus, dass die Jammerer wirklich nur auf Texte hören, wenn sie sie kritisieren wollen und die Texte ihrer Lieblingsbands nie tatsächlich mal begutachtet haben.
À¢him
18.06.2017 - 12:45 Uhr
Apropos Alkohol: Ist sich noch jemand ziemlich sicher, dass meine Mutter während der Schwangerschaft zu viel davon hatte?

A.
@Leatherface
18.06.2017 - 15:24 Uhr
vielleicht sollte man damit aufhören, ihre texte als den heißen scheiss anzupreisen? war doch klar, dass sich die einer genauer anschaut.
@Leatherface
18.06.2017 - 15:26 Uhr
desweiteren sind es männer, die die menschlichegesellschaft geprägt haben und sie auch am laufen halten. nicht umsonst stehen hinter vielen popsternchen eben männer, die das ding planen und produzieren.

MopedTobias (Marvin)

Mitglied der Plattentests.de-Schlussredaktion

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Registriert seit 10.09.2013

18.06.2017 - 17:41 Uhr
"vielleicht sollte man damit aufhören, ihre texte als den heißen scheiss anzupreisen? war doch klar, dass sich die einer genauer anschaut."

Nenn mir bessere Lyrics eines/einer ca. gleichaltrigen Künstlers/Künstlerin.
@Mopi
18.06.2017 - 17:43 Uhr
Dylan

MopedTobias (Marvin)

Mitglied der Plattentests.de-Schlussredaktion

Postings: 19949

Registriert seit 10.09.2013

18.06.2017 - 17:46 Uhr
War aufs Debüt bezogen, also auf ein Alter von ca. 16-18. Dylan war fünf Jahre älter bei seinem Debüt.

Christopher

Plattentests.de-Mitarbeiter

Postings: 3577

Registriert seit 12.12.2013

18.06.2017 - 18:09 Uhr
Was soll "besser" heißen? Lyrik ist doch kein Sport.

"Won't you believe it is just my luck / No recess / You're in high school again."
Drei Zeilen, fertig. Der Song funktioniert trotzdem oder gerade deshalb hervorragend.

Entscheidend ist meiner Meinung nach, dass Songtexte mit der Musik zusammen etwas beim Hörer auslösen. Das kann auf intellektueller Ebene sein, muss es aber nicht. Siehe "She loves you, yeah yeah yeah".

Lorde schreibt recht bildlich, passt auch gut zum perfektionistisch-modernen Ansatz der Musik. Ferner spielt sie ironisch mit Konventionen, z.B. im Refrain von "The Louvre". Das ist mindestens unterhaltsam und auf jeden Fall alles andere als dumm. Welchen künstlerischen Wert das ganze hat, wird die Zeit zeigen. Ich denke, dass es ihr gelingt, den Zeitgeist junger Menschen gut einzufangen. Damit ist sie aber nicht die einzige. K. Flay ist z.B. textlich auf ner ähnlichen Baustelle tätig, aufgrund ihres Alters und ihrer Lebenserfahrung aber deutlich zynischer und abgeklärter.
Dr. Frosch
18.06.2017 - 18:48 Uhr
mopedtobias, das dort oben übersetzte ist also ein guter text für dich?
Dr. Frosch
18.06.2017 - 18:50 Uhr
@18:48
Warum klaust du meinen Nick von oben? Zu wenig eigene Kreativität?

MopedTobias (Marvin)

Mitglied der Plattentests.de-Schlussredaktion

Postings: 19949

Registriert seit 10.09.2013

18.06.2017 - 18:55 Uhr
@Chris: Kunst ist auch kein Sport und trotzdem bewertet ihr Platten mit Zahlenwertungen. Der Rest deines Posting beschreibt aber sehr gut, was auch mir bei Lyrics wichtig ist und was die Frau so gut macht.

@Dr. Frosch: Müsste das im Kontext der Musik (und nicht übersetzt natürlich, wer kommt auf die dumme Idee, Lyrik zu übersetzen?) betrachten, um es beurteilen zu können, hab aber das neue Album bislang nicht gehört. Ich bezieh mich ja die ganze Zeit nur auf die Texte vom Debüt.

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