Motel-Rated-R
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02.10.2017 - 12:41 Uhr
Ich glaube nicht das Villains mir so gut gefällt weil es halt das neue Queens of the Stone Age Album ist. Und ich alles geil finde was einer meiner lieblings Bands so raushaut.
Würde es wenn ich ne Liste machn würde vorerst auf die fünfte oder sechste Stelle setzen.
Ich denke es liegt daran das wenn ich mir mein Musikjahr 2017 bis jetzt so anschaue da einige Enttäuschungen sind.
Von dem neuen Gorillaz Album habe ich mir zwar nach den ersten Singles nicht viel erwaret. War trotzdem nach 3-4 mal hören schwer gelangweilt.
Die neue Arcade Fire ist nichtmal erwähnenswert.
Die zweite Royal Blood würde ich zwar nicht als Enttäuschung einstufen aber so richtig umgehauen hat mich darauf auch nichts.
Klingt halt wie das Debut bloß softer.
Das mir das neue Foo Fighters Album nicht gefallen hat ist nach "Sonic Highways" keine Überraschung.
Habe zwar noch nicht "Science Fiction" gehört kannte aber von Brand New noch garnichts.
Deshalb möchte ich nicht so schnell durch ihre Diskografie rushen. Deshalb werde ich dazu wohl erst Richtung Weihnachten oder Neujahr kommen.
Aber zurück zu den Queens ich finde sie habn seit Rated R den besten Opener rausgehauen.
"Feet Don't Fail Me" macht einfach Spaß und rotzt alles weg.
"The Way You Used to Do" würde ich als einen der schlechteren Songs nennen der mir dennoch Spaß macht.
"Domesticated Animals" istn Song mit dem ich überhaupt nicht warm geworden bin und wahrscheinlich auch nicht werde.
"Fortress" hab ich erst als langweilig abgestempelt ist aber meisten bei mir gewachsen.
Höre ich inzwischen ziemlich gern.
"Head Liked A Haunted House" würde ich am ehesten mit "Feel Good Hit of the Summer" vergleichen.
Einfach mega rotzig en Song wie auf Kokain macht mir wirklich sehr Spaß.
"Un-Reborn Again" kommt ehrlich gesagt auf die Gefühlslage an istn starker Song definitiv.
Sehr Bowie like.
Hier stört mich auch tatsächlich mal die Produktion. Da das Saxophone am Ende schon sehr versteckt ist. Dennoch definitiv en guter Song.
"Hideaway" ist mit "Domesticated Animals" en Song den ich als absolut forgettable bezeichnen würde.
"The Evil has Landed" istn Song der mich absolut an Them Crooked Vultures erinnert. Was definitiv nichts schlechtes ist. Macht aber irgendwie nur soo richtig Spaß auf der Anlage oder im Auto und die Lautstärke auf Anschlag.
Ich hoffe ja das dadurch das die Foo's und die Queens fast gleichzeitig released habn ein zweites Them Crooked Vultures Album in Angriff genommen werden kann.
"Villains of Circumstance" setze ich mittlerweile auf die selbe Stufe wie "...Like Clockwork" und "Mosquito Song" einfach ein verdammt guter Abschluss Song eines guten Albums.
Würde dem Album aktuell ne solide 8 von 10 zu geben.
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MasterOfDisaster69
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03.10.2017 - 12:28 Uhr
Brand New kannte ich vorher auch nicht, lohnt sich auf alle Fälle, da nicht bis Weihnachten zu warten :-)
Empfehle auch die neue Motorpsycho, wirklich ein geiler Trip die Platte. Komme da momentan leider überhaupt nicht mehr hinterher, so viele gute Platten sind 2017 erschienen.
Deinen Worten zu Villains kann man zustimmen, auch wenn sie sich eher wie eine solide 7 lesen . |
nickO
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10.10.2017 - 14:48 Uhr
MMhh, 2017 war meiner Meinung nach ein gutes "Plattenjahr" bisher. Neben den Queens noch das Album von den Afghan Whigs, das zum niederknien ist, neues von Mark Lanegan, Tinariwen ist stark und Kurt Vile mit Courtney Barnett wird auch was. |
The MACHINA of God
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12.10.2017 - 20:04 Uhr
Afghan Whigs schlagen QOTSA dieses Jahr dann doch irgendwie. |
hubschrauberpilot
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13.10.2017 - 19:57 Uhr
Gomes21 ist der Witz dieses Forums.
Findet anfangs das Album noch richtig toll, dann nicht mehr. Kauft es sich zwar noch, will es aber dann wieder verkaufen(???!!?!?!?)
Hat ein Konzertticket gekauft, will es dann aber auch wieder verkaufen(?!?!??!?!?!?!)
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MasterOfDisaster69
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13.10.2017 - 20:18 Uhr
So so, und Du bist perfekt. Wieso darf man seine Meinung nicht mehr ändern? Es geht ja hier um Musik und nicht um das Ja-Wort in der Kirche.
Sonst nix zu tun, Mr.CommentsControl&Compare?
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MopedTobias (Marvin)
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13.10.2017 - 20:47 Uhr
Hab mir bei der Schwere der Anklage ("Witz des Forums") die Mühe gemacht, den Thread nach Gomes' Beiträgen zu überfliegen. Er fand das Album von Anfang an enttäuschend und nie "richtig toll", dementsprechend war ein Verkauf nachvollziehbar. Die Konzertkarten hatte er auch schon vor Release gekauft. Man muss die Sache also noch nicht mal mit einem (berechtigten) "Meinungen können sich ändern" relativieren, da hubis Anschuldigungen von sich heraus schon objektiv falsch sind. |
nickO
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13.10.2017 - 21:25 Uhr
Gomes‘ Beiträge hier im Thread erinnern doch stark an eine tibetanische Gebetsmühle. |
Gomes21
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14.10.2017 - 00:34 Uhr
Korrekt, habe und werde die Karte bei the way behalten und wollte sie nie verkaufen weil ich an QOTSA oder ihren Auftritten zweifle, sondern lediglich weil es zudem Zeitpunkt andere Konzerte gibt die mich momentan mehr interessieren (und QOTSA nicht gerade günstig war)
Das Album hat mich tatsächlich sehr enttäuscht aber, dass es schlecht ist entspricht nicht meiner Meinung und das habe ich auch glaube ich nicht so gesagt. |
hubschrauberpilot
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14.10.2017 - 16:09 Uhr
Nein, alles cool. Hier wird eh wieder alles in Grund und Boden relativiert (war ja gar nicht so gemeint und so), dann finde ich auch Gomes21 ist nicht der Witz dieses Forums.
So, ich geh mir mal ein paar Alben und Konzerttickets kaufen. Einfach so, egal was oder wie gut ichs finde.
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Mayakhedive
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14.10.2017 - 16:19 Uhr
Humorgranate |
hubschrauberpilot
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14.10.2017 - 16:55 Uhr
Danke! Und du bist jetzt der Zweitnick von .......?!? |
edegeiler
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14.10.2017 - 17:00 Uhr
Mir!
Plottwist und so. |
Gomes21
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14.10.2017 - 17:01 Uhr
Ja, schwer nachvollziehbar dass man mal Alben oder Tickets für ne lieblingsband blind kauft.
Ich könnte auch auf Fanboy tun und sagen; es ist QOTSA, ich muss es geil finden. oder ich akzeptiere einfach dass dieses Album nichts für mich ist. |
matinioh
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Registriert seit 28.09.2017
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18.10.2017 - 18:22 Uhr
... und die Platte läuft und läuft und läuft ... |
nörtz
User und News-Scout
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23.10.2017 - 21:53 Uhr
unter ferner liefen... |
boneless
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01.11.2017 - 21:09 Uhr
Die vielen negativen Stimmen zum Album ließen mich ja schon das Schlimmste befürchten, aber siehe da: mir gefällt Villains ausgesprochen gut.
Ich würde sogar soweit gehen und behaupten, dass Villains besser als Like Clockwork geraten ist, die mir im Gesamten einfach nicht aus dem Knick kommt und bei der ich den Eindruck habe, Homme verschläft die Hälfte. Auf Villains wirkt er wieder hellwach, die Platte ist forsch, geht nach vorn und auch ordentlich ins Bein. Sie ist zwar nicht so großartig kaputt wie Era Vulgaris, aber der Spirit ist wieder da + der Wille, ein wenig Trash zuzulassen. Das merkt man vor allem bei den Gitarren, die nicht nur einmal nach Eagles of Death Metal klingen. Songs wie das im Albumkontext schlicht brillante The Way You Used To Do oder das verquere Head like a Haunted House würden bei den EODM nicht als artfremd auffallen. So auch The Evil Has Landed, zu dessen Beat man sich sofort bewegen muss. Über die Maßen groß sind dann der Opener sowie der Titeltrack. Letzterer gehört ohne Frage zum Besten, was Homme bisher gemacht hat. Einen solchen Refrain schreibt man nicht alle Tage. Im Gesamten also klasse, bleibt nur noch das wirklich beschissene Cover. Darüber kann man dann glücklicherweise hinweg sehen...
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edegeiler
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01.11.2017 - 23:12 Uhr
Hab endlich nen Zugang zu dem Album gefunden- jetzt kann der spaß anfangen. |
yoshi
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07.11.2017 - 16:15 Uhr
Donnerstag in Oberhausen. Hoffentlich spielen sie "i appear missing" oder "better living through chemistry" (beide wahrscheinlich eher nicht). Ein weiteres Highlight wäre auch mal "Mosquito song"...träumen darf man ja noch. Bin auch gespannt auf die neuen Sachen, muss nur nicht das ganze Album sein. |
tjsifi
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07.11.2017 - 17:21 Uhr
Schöne Setlist gestern in Zürich:
https://www.setlist.fm/setlist/queens-of-the-stone-age/2017/samsung-hall-dubendorf-switzerland-13e349f1.html
Toller Sound in der Samsung Hall. Bier holen dauerte aber eeeeeeewig. |
Gomes21
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07.11.2017 - 17:28 Uhr
Ja Mosquito Song fände ich live auch mal toll. Wäre doch ne erstklassige Zugabe.
Ansonsten schönes Set. Wäre schön wenn sie noch mal 1-2 von den Aktuellen tauschen würden, sehr gerne gegen "i appear missing" oder "better living through chemistry" ;-) |
tjsifi
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08.11.2017 - 14:23 Uhr
Hätte gerne Fortress und/oder I never came noch drin gehabt. Übrigens auch tolles (teures) Merchandise. Habe gleich mal nen QOTSA Beanie für 30 Stutz geschossen den sich jetzt meine Frau unter den nagel gerissen hat. |
Gomes21
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08.11.2017 - 14:27 Uhr
Gut, also besser erst gar kein Bargeld mitnehmen ;-) |
tjsifi
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08.11.2017 - 14:49 Uhr
War auch mein Plan...leider kontne man das alles auch mit Kreditkarte bezahlen. |
Gomes21
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08.11.2017 - 14:49 Uhr
damn. Morgen Oberhausen. Hab mittlerweile doch echt Bock drauf! |
Rote Arme Fraktion
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08.11.2017 - 19:35 Uhr
Ich auch.
Gibt es ne Vorband? |
Yoshi
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08.11.2017 - 20:25 Uhr
Bei den letzten Konzerten meist Broncho |
embele
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09.11.2017 - 06:42 Uhr
yeah, heute Abend Oberhausen... ! |
yoshi
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09.11.2017 - 22:39 Uhr
Gut war‘s! |
Rote Arme Fraktion
Postings: 4308
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09.11.2017 - 23:56 Uhr
Geiles Konzert. Der Drummer ist ein Tier. Erinnerte mich an die Muppet Show.
Sound schön druckvoll. Klasse! |
Gomes21
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10.11.2017 - 01:18 Uhr
Joa, war ein gutes Konzert, kann man nicht meckern.. |
embele
Postings: 587
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10.11.2017 - 06:48 Uhr
Yo, sehr geil. Den Sound fand ich jetzt nicht so doll, aber das war einigermaßen zu verschmerzen. Setlist war sehr abwechslungsreich, von jedem Album war was dabei ! |
Rote Arme Fraktion
Postings: 4308
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10.11.2017 - 08:24 Uhr
Wo in der Halle wart ihr?
Ich stand in der Mitte, 20 Meter vor der Bühne, ganz zentral. Sound fand ich bombig. |
inri999
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10.11.2017 - 09:24 Uhr
Ich habe sie in Wien gesehen und wir alle haben den Sound ziemlich schrecklich gefunden, vor allem "Go with the flow" war kaum wiederzuerkennen. Positiv war die Lichtshow und die knapp über 2 Stunden durchgehende Spielzeit. Sie haben auch alle meine Lieblingsstücke gespielt und kaum was ausgelassen. |
Gomes21
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Registriert seit 20.06.2013
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10.11.2017 - 09:46 Uhr
Den Sound fand ich auch alles andere als perfekt, wurde mit der Dauer des Konzerts aber eher besser.
Stand ca 40m vor der Bühne mittig bis leicht rechts.
Dass am Ende noch 'A Song for the Dead' gespielt eurde hat noch mal einiges rausgeholt. Highlight des Abends;-) |
yoshi
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10.11.2017 - 10:51 Uhr
Ich fand den Sound auch eher mittelmäßig. Ausnahme war das Schlagzeug was sehr druckvoll rüberkam. Ich stand im Innenraum mittig. Mich hat vor allem bei "I appear missing" der Sound gestört. Auf der letzten Tournee noch das Highlight, diesmal nur ok. Leider auch nicht mit langem Extended Outro. Die Setlist fand ich sonst spitze. Gefühlt wenige Lieder vom neuen Album, es haben jedoch nur Fortress und Hideaway gefehlt. Villains hat nur 9 Tracks, daher vielleicht das Gefühl =)
Muss aber sagen, dass die neuen Songs gut kamen. Insbesondere "Domesticated Animals" und "Un-Reborn again" waren spitze. Wie Gomes 21 schon geschrieben hat war "A song for the dead" mega als Abschluss.
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Machix
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10.11.2017 - 11:09 Uhr
Ich hoffe, dass sich bis Berlin die ein oder andere Änderung in die Setlist einschleicht. Fast alle meiner Live-Favoriten, welche noch bei den Ami's gespielt wurden, fehlen zur Zeit: Fortress, Turning on the Screw, Misfit Love, In the Fade, Lost Art...
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Gomes21
Postings: 5280
Registriert seit 20.06.2013
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10.11.2017 - 11:41 Uhr
Ja, die Songs vom neuen Album haben mir (trotz des mittelmäßigen Sound) live erwartungsgemäß viel besser gefallen. Was vor allem an der furztrockenen Drum-Mischung auf dem Album liegt. Live war da wesentlich mehr Energie dahiner. |
Rainer Winkler
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11.11.2017 - 12:21 Uhr
München. Josh & Co. in guter Form, jedoch konnten die auch bei der Abmischung nicht viel reißen, ein einziger Soundmatsch, von Differenziertheit keine Spur. Standen etwa 30 m vor der Bühne, dynamische Laut-Leise-Songs wie Villain of Circumstances gingen total unter. Zenith ist einfach scheiße. |
Rainer Winkler
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11.11.2017 - 12:23 Uhr
Absacker dann noch im Substanz. Sind aber nicht lange geblieben wegen der Bahn. War aber ziemlich gute Stimmung, nur viel zu voll. |
boneless
Postings: 5969
Registriert seit 13.05.2014
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12.11.2017 - 12:50 Uhr
Gestern Berlin. In Sachen Sound gab es leider keine Verbesserung, der war mit gutem Zureden allenfalls mittleprächtig bis teilweise katastrophal. Bestes Bsp. dafür war Turning on the Screw, welches so dermaßen im Bassmatsch unterging, dass man die Leadmelodie nur erahnen konnte. Ähnlich dann A Song for the Dead, bei dessen Drumsolo mehr als deutlich wurde, wie beschissen das Schlagzeug abgemischt war. Ein Pappkarton bringt da besseren Sound... Komischerweise gab es aber auch Songs, wo man über den Sound nicht meckern konnte. Dazu zählten alle Tracks vom neuen Album, die ungemein druckvoll rüberkamen. The Way You Used To Do war kraftstrotzend und eines der Highlights des Sets, ebenso Feet don't fail me, welches mit Macht übers Publikum marschierte. Dennoch fehlten bei vielen Songs klangtechnisch die Feinheiten, Solos oder bestimmte Melodien kamen nur marginal beim Ohr an. Wenn ich das mit The Cure oder gar Nick Cave vergleiche, liegen da Welten zwischen. An solchen Bands sollte sich ein Beispiel genommen werden, immerhin hat man ja nicht nur 10 Euro Eintritt gezahlt.
Die Setlist war ansonsten super, einziger Kritikpunkt: kein Song vom Debut. Aber ansonsten dürfte jeder auf seine Kosten gekommen sein. Apropos Kosten: die waren im Velodrom erstaunlich human, sowohl Verpflegung und Getränke als auch Merch. Letzteres fand ich allerdings zu großen Teilen sehr uninspiriert gestaltet. Lediglich der Zipper sagte mir zu, allerdings zahle ich für ein derartiges Kleidungsstück keine 60 Euro. War aber das einzige Merchstück, was unverhältnismäßig teuer war, ansonsten halt die üblichen Preise.
Eine Frage noch zum Schluss: wie war das Publikum in den anderen Städten drauf?
In Berlin gabs Licht und Schatten. Im Großen und Ganzen eine angenehme, ausgelassene Stimmung, die aber durch ein paar Vollhonks leider getrübt wurde. Da wurde ohne Rücksicht auf Verluste gedrückt, getreten, ausgerastet und Kosten anderer Besucher gefeiert.
Mir war es nach 7 Songs in der vorderen Hälfte zu viel und ich habe mich deutlich weiter nach hinten begeben. Dort wars angenehm, bewahrte mich allerdings nicht vor einer richtig ordentlichen Bierdusche übers Haupt, die mich traf, als ein paar Übermütige meinten, innerhalb von Sekunden in den Pit zu müssen, als die ersten Töne von Little Sister erklangen. Naja, man nahms mit Humor. Zum Glück trage ich meine Haare gerade kurz, da ists schnell getrocknet. :D Insgesamt flogen aber deutlich zu viele Becher durch die Gegend. Hat mich mal wieder daran erinnert, dass Konzerte dieser Größe an einem Samstag in Berlin einfach auch viele Schwachmaten anzieht. Schade drum.
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MasterOfDisaster69
Postings: 996
Registriert seit 19.05.2014
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12.11.2017 - 13:29 Uhr
Berlin ist immer eine Reise wert. |
Kevin
Mitglied der Plattentests.de-Chefredaktion
Postings: 1047
Registriert seit 14.05.2013
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12.11.2017 - 14:00 Uhr
Kann Rainers Eindruck bestätigen: Sound war wirklich nicht besonders toll in München. Allerdings ist dies im Zenith meist so, also weiß man in der Regel worauf man sich einlässt. Das Publikum, das kann ich boneless bestätigen, war in München relativ ähnlich zu dem beschriebenen in Berlin.
Im Übrigen habe ich selten eine miesere Vorband erlebt als Broncho. Die waren in meinen Ohren eine einzige Vollkatastrophe. |
boneless
Postings: 5969
Registriert seit 13.05.2014
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12.11.2017 - 14:10 Uhr
Im Übrigen habe ich selten eine miesere Vorband erlebt als Broncho. Die waren in meinen Ohren eine einzige Vollkatastrophe.
Ein wahres Wort. Zum Glück hatten die nur 30 Minuten Spielzeit. |
Machix
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12.11.2017 - 14:14 Uhr
Broncho war echt der absolute Stimmungskiller. Das schlechteste was ich bisher an Vorbands gehört hatte.
Ich fand das Publikum in Berlin super. Ja klar, ab und zu paar Vollidioten. Aber ich will bei QOTSA nicht über zu viel Ausgelassenheit meckern. Es hat sich letztendlich wieder absolut gelohnt. Man hat auf und vor der Bühne viele glückliche Gesichter gesehen.
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Charlotte
Plattentests.de-Programmiererin
Postings: 524
Registriert seit 12.05.2013
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12.11.2017 - 14:21 Uhr
" Mir war es nach 7 Songs in der vorderen Hälfte zu viel und ich habe mich deutlich weiter nach hinten begeben. Dort wars angenehm, bewahrte mich allerdings nicht vor einer richtig ordentlichen Bierdusche übers Haupt, die mich traf, als ein paar Übermütige meinten, innerhalb von Sekunden in den Pit zu müssen, als die ersten Töne von Little Sister erklangen. Naja, man nahms mit Humor. Zum Glück trage ich meine Haare gerade kurz, da ists schnell getrocknet. :D Insgesamt flogen aber deutlich zu viele Becher durch die Gegend. Hat mich mal wieder daran erinnert, dass Konzerte dieser Größe an einem Samstag in Berlin einfach auch viele Schwachmaten anzieht. Schade drum."
Ja, das war in München genauso. Wenn jemand gerade einen Getränkebecher in der Hand hat und es dann los geht, bleibt man vor einer Bierdusche nicht verschont. Manche sind auch mit ihren gerade gekauften Getränken direkt durch den Moshpit durch, weil sie wohl nur gesehen haben: Ah, da ist genug Platz, um durchzukommen :D (Vielleicht kennt der eher Indie-hörende Teil des Publikums Moshpits auch gar nicht). Hat mich persönlich aber eher weniger gestört.
Zum Zenith: Dieses Konzert habe ich nun endlich mal zum Anlass für eine 1-Sterne-Rezension für die Halle bei Google genommen.
" Im Übrigen habe ich selten eine miesere Vorband erlebt als Broncho. Die waren in meinen Ohren eine einzige Vollkatastrophe. "
Wobei ich es beim Zenith-Sound immer schwierig finde, die Musik von Bands zu beurteilen, die ich nicht kenne. Das war bei den Vorbands von Atoms for Peace und Interpol beispielsweise ganz genauso, da konnte ich mir überhaupt kein richtiges Urteil bilden.
Was bei Broncho aber schon bemerkenswert war: Keinerlei Interaktion mit dem Publikum, Songs einfach runtergespielt und dann weg. Gerade wenn man unter solchen Bedingungen spielt (miserable Halle, Band, die keiner kennt), muss man sich schon etwas Mühe geben, um auf sich aufmerksam zu machen (wobei irgendwelche Ansagen auch wenig gebracht hätten, zumindest bei QOTSA haben wir dank des zenithschen Hall-Effekts oft gar nichts verstanden, von dem, was Josh Homme gesagt hat). |
boneless
Postings: 5969
Registriert seit 13.05.2014
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12.11.2017 - 14:24 Uhr
Jau, ich fand das Publikum im Gesamten ja auch ok, will ich hier keinesfalls in Abrede stellen. Und wer es im vorderen Teil zu anstrengend fand (wie ich), konnte ja weiter nach hinten gehen. Da war es auch platzmäßig sehr angenehm und der Sound war ähnlich schlecht wie vorn. :D |
boneless
Postings: 5969
Registriert seit 13.05.2014
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12.11.2017 - 14:28 Uhr
Mein Post oben bezog sich auf Machix.
wobei irgendwelche Ansagen auch wenig gebracht hätten, zumindest bei QOTSA haben wir dank des zenithschen Hall-Effekts oft gar nichts verstanden, von dem, was Josh Homme gesagt hat
Das war in Berlin aber ähnlich. Auch da war es nicht einfach, Josh Homme akustisch zu folgen. |
Kevin
Mitglied der Plattentests.de-Chefredaktion
Postings: 1047
Registriert seit 14.05.2013
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12.11.2017 - 14:29 Uhr
Fehlende Ansagen waren bei Broncho weniger das Problem. Eher schon die Tatsache, dass der Sänger wirklich eine lausige Singstimme hat, der Drummer keinen Rhythmus halten kann und die Songs uninspirierter, eintöniger Quatsch waren. Der Sound im Zenith hat ihnen da natürlich nicht geholfen, klar. |
Gomes21
Postings: 5280
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12.11.2017 - 14:47 Uhr
Broncho fand ich auch eher nervig |