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Bei welchen Künstlern/Bands seid Ihr ausgestiegen?

User Beitrag

Loketrourak

Postings: 2252

Registriert seit 26.06.2013

22.12.2016 - 14:15 Uhr
Moin

Inspiriertt durch den Serienthread:
Es gibt ja Musiker/Bands, die man kennenlernt, sehr lange verfolgt, die einem was bedeuten und deswegen dauerhaft mit jeder neuen Veröffentlichung und der evtl. des Backkatalogs begleitet. Irgendwann ist dann die Luft 'raus - entweder weil man seinen eigenen geschmacklichen Fokus verändert hat oder der Output nicht mehr die gewohnte Qualität hat, oder der Künstler entpuppt sich als rechtschaffene Drecksau und man gibt wohl oder übel auf. Oder man möchte eigentlich, ist aber materiell nicht mehr in der Lage (ich gehe frank und frei von gekaufter Ware aus). Gründe gibts wie Sand am Meer.

Hier also meine Frage: Bei wem ging es Euch so? Mit kurzer Begründung wäre schön.

Gern auch das Gegenteil: Wem haltet Ihr die Treue und warum.
Ed Hardy
22.12.2016 - 14:17 Uhr
SPD

Randwer

Postings: 2757

Registriert seit 14.05.2014

22.12.2016 - 14:48 Uhr
Da gibt es schon einige. Sowohl bei Mike Oldfield wie auch bei Tangerine Dream mag ich die alten Werke sehr, kann den neueren aber nichts mehr abgewinnen.
Erich und Margot Honecker
22.12.2016 - 15:01 Uhr
Oma Rodriguez-Lopez, seitdem wir in Südamerika leben, verfolgen wir das mannigfaltige Machwerk dieses südamerikanischen Ausnahmetemperaments.
Nouargh
22.12.2016 - 16:14 Uhr
ZB Kelly Family, Tokio Hotel, Cinema Bizarre, Us5.
greigswald
22.12.2016 - 16:31 Uhr
gestern aus dem zug bin ich bei radiohead ausgestiegen in hannover wunsdorf

ToniDoppelpack

Postings: 325

Registriert seit 14.06.2013

22.12.2016 - 17:12 Uhr
Radiohead ab Kid a. Habs noch ein paar mal versucht, aber seitdem fehlen mir echte Songs.
Tool ab Lateralus. Das war nix neues mehr, da haben sie mich verloren.
Smashing Pumpkins nach Machina 2.
dEUS nach ideal Crash.
Außerdem mehr oder weniger bei the Hold Steady, Gaslight Anthem, Flaming Lips, Nick Cave.

Autotomate

Postings: 6174

Registriert seit 25.10.2014

22.12.2016 - 19:34 Uhr
Da gibt's so einige. Spontan fallen mir ein:

Biffy Clyro. Letztes gekauftes Album: Puzzle. Die Band versinkt meiner damaligen Fanboy-Meinung nach ab hier in Prunk und langer Weile.

Moonsorrow. Letztes gekauftes Album: Verisäkeet. Auch wenn die Songs vermutlich nie wirklich schlechter geworden sind, wollte ich irgendwann nicht noch ein Album mit diesem Sound auf der Festplatte haben.

Blackmail. Letztes gekauftes Album: Friend or Foe. Ich konnte plötzlich Abays Nasenklammerstimme nicht mehr ertragen. Seltsamer Grund...

Placebo. Letztes gekauftes Album: Meds - eine meiner Lieblingsplatten der Band. "Battle for the Sun" war für mich dann ein bis heute unerklärlicher Qualitätskollaps.

Charlotte

Plattentests.de-Programmiererin

Postings: 514

Registriert seit 12.05.2013

23.12.2016 - 03:12 Uhr
Diverse Post-Punk-Revival-Bands: Höre ab und zu in Sachen rein, aber irgendwie fehlt da einfach die Lebendigkeit und Spielfreude von damals. Die alten Sachen höre ich aber durchaus noch, wenn auch seltener.

Anathema: War mir dann irgendwie zu kitschig, soweit ich das in Erinnerung habe. Werde ich möglicherweise mal nachholen.

Archive: Nach "With Us Until You're Dead" habe ich mir nicht mehr wirklich was von der Band angehört, die Rezensionen waren auch nicht direkt vielversprechend.

Tristania: Nach dem Weggang von Sängerin, Sänger und Haupt-Songwriter hat das mit der alten Band nicht mehr viel zu tun.

Placebo: Siehe Posting von Autotomate.

Tocotronic: Von der letzten Rezension hier habe ich mich ziemlich abschrecken lassen und nie in das letzte Album reingehört. Ein Fehler?

Eliminator Jr.

Postings: 1243

Registriert seit 14.06.2013

23.12.2016 - 08:42 Uhr
Ganz klar, Arcade Fire.

Das Debüt damals heiß geliebt, halte ich auch bis heute in Ehren. Neon Bible und Suburbs dann guter Dinge blind gekauft, um irgendwann festzustellen, dass das nur noch heiße Luft ist. Da war bereits alles, was Funeral so groß gemacht hat, verpufft. Zum scheußlichen Reflektor hatte ich sie bereits ad acta gelegt.

Huhn vom Hof

Postings: 5736

Registriert seit 14.06.2013

23.12.2016 - 10:51 Uhr
Arcade Fire. Die ersten beiden Alben sind nach wie vor toll, danach gab es nur noch vereinzelt gute Songs. Die Reflektor Tapes EP war grausig.
Einfach
23.12.2016 - 11:17 Uhr
Metallica - Mit dem Black Album ging es bereits abwärts.

Trail Of Dead - Der Niedergang kam mit "So Divided"

Amplifier - Ab "Insider" nicht mehr so gut hörbar und längst nicht mehr die Spannungsbögen des Debüts.

The Mars Volta - Alles ab "Octahedron" hat mich nur noch gelangweilt

The Fall Of Troy - Nach der "Doppelgänger" konnte nur noch "Phantom on the Horizon" überzeugen

Megadeth - Früher abgöttisch geliebt, heute sich repitierende langweilige Musik

Slayer - Seit dem brillianten "God hates us all" kamen nur noch unzureichend gute und teilweise schlecht produzierte Sachen raus. RIP Jeff Hanneman

MopedTobias (Marvin)

Mitglied der Plattentests.de-Schlussredaktion

Postings: 19949

Registriert seit 10.09.2013

23.12.2016 - 11:29 Uhr
@Charlotte bzgl Tocos: Aus meiner Sicht wird die hier gegebene 5 dem roten Album auf keinen Fall gerecht, kannst es ruhig mal probieren. Ist aber ein gewöhnungsbedürftiges Ding, weil es wirklich seeehr poppig und teilweise schon fast schlageresk ist. Hat aber einen sehr speziellen Charme, den ich sehr mag, und die Songs sind einfach super.

@Eliminator: Wie kannst du wissen, dass Reflektor "scheußlich" war, wenn du sie zu dem Zeitpunkt bereits ad acta gelegt hattest?

Affengitarre

User und News-Scout

Postings: 10796

Registriert seit 23.07.2014

23.12.2016 - 11:32 Uhr
Ich glaube, dass der Rezensent die 5 Punkte auch bereut hat und das Album mittlerweile deutlich höher sieht. Könnte sich also noch lohnen.

HELVETE II

Postings: 2467

Registriert seit 14.05.2015

23.12.2016 - 11:44 Uhr
Die bereits genannten Anathema und Metallica wären auch bei mir zuvorderst zu nennen, Katatonia gehören ebenfalls in diese Kategorie. Mit BM-Bands der Stilrichtung Marduk konnte ich in aller Regel auch irgendwann nichts mehr anfangen.

Der große Wust an Post Metal und Post Rock-Bands der Jahre (grob) 2008 bis 2011 verlor auch irgendwann seinen Reiz. Beispielhaft wären da etwa Isis oder Pelican zu nennen. Ein Großteil dieser Bands veröffentlicht auch nicht mehr, weswegen es sich hier weniger um eine Band als vielmehr um ein komplettes Genre handelt.

Eliminator Jr.

Postings: 1243

Registriert seit 14.06.2013

23.12.2016 - 11:57 Uhr
@ Moped

'ad Acta gelegt': nicht mehr blind gekauft. Jedoch (meinen Kollegen geschuldet) sehr oft auf Arbeit gehört in den ersten Wochen nach VÖ und für schlimm befunden.

Beam76

Postings: 40

Registriert seit 19.12.2016

23.12.2016 - 14:24 Uhr
U2 - nach dem Soundtrack zu "The Million Dollar Hotel" macht eine meiner Lieblingsbands etwas Graues, Langweiliges, Durchschnittliches. 2000 war das Ende von U2. Danach kamen wahrscheinlich ihre äußeren Klone auf die Bühne.
Registrierter Stammkunde
23.12.2016 - 14:31 Uhr
Nirvana: Nach dem Ausstieg von Kurt Cobain war es vorbei. Dave Grohl ist einfach nur ein gewöhnlicher Mucker, der nachträglich vom Nirvana-Fame profitiert hat.
Registrierter Stammkunde
23.12.2016 - 14:39 Uhr
Die Ärzte: Ähnliche Entwicklung wie bei den Grünen. Ganz am Anfang provokant, seitdem wie eine Band aus Claudia Roth („Rod“), Renate Künast (Farin Urlaub) und Cem Özdemir (Bela B).

Huhn vom Hof

Postings: 5736

Registriert seit 14.06.2013

23.12.2016 - 17:20 Uhr
Trail Of Dead's "So Divided" wird immer unterschätzt, dabei befinden sich darauf viele Großtaten wie "Naked Sun" und der Titelsong.

U2 hatten 2009 mit "No Line On The Horizon" nochmal positiv überrascht. Live sind sie noch gut, nur gehen die Setlists zu sehr auf Nummer sicher. "Please" und "Stay" sind Songs für die Ewigkeit.

Beam76

Postings: 40

Registriert seit 19.12.2016

23.12.2016 - 17:46 Uhr
Bis 2000 machten U2 Alben für die Ewigkeit. "No Line On The Horizon" ist nicht schlecht, aber mit den alten Alben unvergleichbar.

MopedTobias (Marvin)

Mitglied der Plattentests.de-Schlussredaktion

Postings: 19949

Registriert seit 10.09.2013

23.12.2016 - 18:40 Uhr
Achtung Baby und Pop sind Meisterwerke, mit dem 80er-Output von U2 konnte ich bis auf ein paar Einzelsongs aber nie viel anfangen. Da hör ich die No Line on the Horizon sogar lieber.
Der Frosch mit der Gurkenmaske
24.12.2016 - 00:37 Uhr
Heather Nova - War in den 90ern bis "Siren", also drei Alben lang ziemlich gut. Danach dann immer langweiliger und belangloser geworden und nur noch Wohlfühlmusik gemacht, auch wenn sie das immerhin gut kann.
Fräger
24.12.2016 - 09:10 Uhr
Heather Nova - War in den 90ern bis "Siren", also drei Alben lang ziemlich gut. Danach dann immer langweiliger und belangloser geworden und nur noch Wohlfühlmusik gemacht, auch wenn sie das immerhin gut kann.

Jetzt "nur noch Wohlfühlmusik"? Und davor war ihre Musik gesellschaftskritisch oder künstlerisch innovativ?

Gomes21

Postings: 4889

Registriert seit 20.06.2013

24.12.2016 - 09:47 Uhr
Trail of Dead bin ich auch nach So Divided ausgestiegen, ob wohl ich selbiges noch recht gut fand. Mich hat danach irgendwie kein Song mehr genug gepackt um mir das auf Albenlänge anzutun.

Coldplay mit X&Y, damit sind sie für mich zu einer der belanglosesten und langweiligsten Bands aller Zeiten geworden, die Nachfolger haben ale noch einen draufgesetzt.

Deftones - haben wohl nie ne schlechte Platte rausgebracht, aber der Musikstil klingt für mich schon länger einfach nicht mehr zeitgemäß. Kann ich nicht mehr hören, hab mehrere Versuche unternommen.

James Blake - Erstling sehr sehr gerne gehört, das Zweitwerk hat mich überhaupt nicht gepackt; nie durchgehört. Vom dritten kenne ich nichts.


Eingestiegen:
Opeth - erst mit Pale Communion. Fand ich grandios, mein Favorit ist mittlerweile aber ganz klar Damnation und auch Blackwater Park hat sich weiter mittlerweile erschlossen.

Der Frosch mit der Gurkenmaske
24.12.2016 - 12:22 Uhr
Jetzt "nur noch Wohlfühlmusik"? Und davor war ihre Musik gesellschaftskritisch oder künstlerisch innovativ?

Das natürlich nicht. Heather Nova war noch nie auf dem künstlerischen Level einer Björk oder Patti Smith oder so, hatte auch schon immer einen Hang zum Kitsch und zu Lovesongs. Trotzdem brachte sie in ihrer Anfangszeit auch mal Schmerz oder Wut zum Ausdruck und es war noch facettenreicher.

Affengitarre

User und News-Scout

Postings: 10796

Registriert seit 23.07.2014

24.12.2016 - 12:54 Uhr
Bei Coldplay fand ich die "Viva la vida.." deutlich stärker als "X&Y" und ich denke auch, dass sich besagte Platte nicht vor den ersten beiden verstecken muss.

MopedTobias (Marvin)

Mitglied der Plattentests.de-Schlussredaktion

Postings: 19949

Registriert seit 10.09.2013

24.12.2016 - 13:36 Uhr
Uff, also ich find Viva la Vida auch ganz gut, aber die ersten beiden sind nochmal ein komplett anderes Level. Gottalben.

Beam76

Postings: 40

Registriert seit 19.12.2016

24.12.2016 - 15:07 Uhr
Und für mich ist "X&Y" von Coldplay eines der besten Alben des Pop-Rock überhaupt:) Und eindeutig das beste Album der Band
Antwördender Fräger
24.12.2016 - 15:09 Uhr
@Frosch: Danke!

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