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Serie: Westworld

User Beitrag

MopedTobias (Marvin)

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08.10.2016 - 11:46 Uhr
Mal ein Thread zur neuen HBO-Serie Westworld, die letzten Sonntag angelaufen ist. Basiert auf dem gleichnamigen Roman bzw Film und thematisiert eine Art riesigen Wildwest-Vergnügungspark, in dem die Besucher dank menschenähnlicher Roboter in eine authentische, nicht von der Realität zu unterscheidende Fantasiewelt eintauchen können. Hier ein Trailer:

https://m.youtube.com/watch?v=IuS5huqOND4

Der knapp 70-minütige Pilotfilm war auf jeden Fall schon mal mehr als vielversprechend. Extrem gute Darsteller (u.a. Anthony Hopkins, Evan Rachel Wood, Ed Harris, Thandie Newton), eine sehr spezielle Atmosphäre, Andeutungen interessanter Storylines und ein fantastischer Soundtrack. Neue Folgen gibt's immer sonntags.
Hipster aus Bochum
08.10.2016 - 11:50 Uhr
Durch einen Fehler geraten die Cowboys aber außer Kontrolle und die ganze Insel, auf der der Vergnügungspark steht, stürzt ins Chaos, oder ;)

mispel

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08.10.2016 - 13:08 Uhr
Hab immer gedacht da würde nur ein Remake des Films gemacht. Der Film aus den 70ern ist definitiv sehenswert. Bin zwar nicht so der Serienfan, aber werd mir den Pilotfilm mal anschauen.

Toxic Toast

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Registriert seit 05.09.2016

08.10.2016 - 13:33 Uhr
Hab den Film nicht gesehen, aber die erste Folge fand ich ganz gut. Die Szene gegen Ende mit Anthony Hopkins und dem "Vater"-Host war das Highlight. Nur die Rolle von Ed Harris ist mir noch nicht so richtig klar, mal schauen was daraus wird.

Ansonsten kann man schonmal Wetten abschließen, welche von den "Menschen" sich im Verlauf der Serie noch als Roboter entpuppen, oder?

MopedTobias (Marvin)

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08.10.2016 - 13:47 Uhr
Hopkins war generell in jeder Szene das Highlight, unglaublich, was der immer noch für eine Präsenz hat. Was Harris da genau treibt, weiß ich auch noch nicht so recht, aber seine Rolle weckt auf jeden Fall schon mal Interesse.
äktschenfan
08.10.2016 - 14:21 Uhr
der shootout war aber auch nicht schlecht, oder ? so mit dem paint it black thema

Achim

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Registriert seit 13.06.2013

08.10.2016 - 17:23 Uhr
Ist der Pilotfilm identisch mit der ersten Episode?

Ansonsten kann man schonmal Wetten abschließen, welche von den "Menschen" sich im Verlauf der Serie noch als Roboter entpuppen, oder?

Das befürchte ich auch. So etwas finde ich ähnlich nervig wie Gestaltwandler. Lieber zu Beginn ersichtlich machen, wer zu wem gehört.

A.

MopedTobias (Marvin)

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Registriert seit 10.09.2013

08.10.2016 - 17:59 Uhr
Ja, mit Pilotfilm meinte ich die 70-minütige erste Episode.

"Das befürchte ich auch. So etwas finde ich ähnlich nervig wie Gestaltwandler. Lieber zu Beginn ersichtlich machen, wer zu wem gehört."

Solche "Twists" als reinen Selbstzweck brauch ich auch nicht wirklich, wenn sie aber ordentlich aufbereitet sind und Relevanz für die Story haben, warum nicht. Aber erstmal abwarten, der ersten Folge nach zu urteilen scheinen hier ja fähige Leute am Werk zu sein, die den Fokus wahrscheinlich auf andere Dinge legen werden. Vielleicht ist aber auch jeder ein Roboter außer Harris, wer weiß :P

Achim

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10.10.2016 - 09:56 Uhr
Ah, sehr gut. Ich dachte schon, das sei unbemerkt an mir vorüber gezogen. Ich gehe aber auch davon aus, dass sich der Fokus noch etwas verschieben wird.

A.
Völlig unrealistisch
10.10.2016 - 10:16 Uhr
Dass die "Roboter" sich äußerlich gar nicht von den Menschen unterscheiden, ermöglicht zwar (die angedeuteten) Twists, ist aber völlig unglaubwürdig. Im Grunde wie eine Version von "The Walking Dead", wo die Zombies sich nicht von den Nicht-Zombies unterscheiden würden. "Ich bin raus"
Völlig unrealistisch
10.10.2016 - 10:20 Uhr
Man hätte die "Roboter" zumindest besser casten oder vorher mit Botox behandeln können. ;-)
Völlig unrealistisch
10.10.2016 - 10:36 Uhr
Was ich auch nicht verstehe, ist die Funktionsweise der Waffen. Obwohl die Munition der Roboter Gläser zerschießen kann, können damit keine Menschen verletzt oder getötet werden? Wenn nur die Waffen der Menschen scharf sind - wie wird verhindert, dass damit andere Menschen versehentlich getroffen werden?

Achim

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10.10.2016 - 10:37 Uhr
Wenn nur die Waffen der Menschen scharf sind - wie wird verhindert, dass damit andere Menschen versehentlich getroffen werden?

Eine berechtigte Frage. Gar nicht, nehme ich an.

A.

MopedTobias (Marvin)

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10.10.2016 - 11:15 Uhr
Es wird sich wahrscheinlich um eine spezielle Art von Munition handeln, die generell nur die Roboter verletzen kann. Andernfalls wäre es doch schon längst zu einer Vielzahl von Unfällen gekommen, weil sich Menschen und Roboter ja nicht auf den ersten Blick unterscheiden lassen.
ich kehre zurück
10.10.2016 - 11:58 Uhr
Im Grunde wie eine Version von "The Walking Dead", wo die Zombies sich nicht von den Nicht-Zombies unterscheiden würden.

oder wie "the returned".
Völlig unrealistisch
10.10.2016 - 12:14 Uhr
Es wird sich wahrscheinlich um eine spezielle Art von Munition handeln, die generell nur die Roboter verletzen kann.

Und die Messer, Stricke, Gläser etc. können auch nur die Roboter verletzen?

Achim

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10.10.2016 - 12:19 Uhr
Nach etwas längerem Nachdenken kann ich es mir - Stand jetzt - nur so erklären, dass sämtliche Parkbesucher vor dem Besuch einander vorgestellt werden, so dass verhindert wird, dass man später unbeabsichtigt aufeinander losgeht.

A.
elamar
10.10.2016 - 12:47 Uhr
die beiden besucher in ep. 2 (der "gute" und der "böse") wurden anderen guests nicht vorgestellt, zumindest hat mans nicht gesehen. des weiteren, ziemlich unsichers ding, sich bloss auf das gesichtsgedächtnis der besucher zu verlassen. bei so viel volk, könnte man schon mal durcheinander kommen, zumal wenn man sich vorher nicht kannte. drittens, allfällige querschläger o. ähnliche unfälle würden damit ja nicht verhindert. für mich bleibt das problem ungelöst, und ich fürchte, so wird es auch bleiben.

MopedTobias (Marvin)

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10.10.2016 - 17:04 Uhr
Das mit dem Vorstellen kann nicht sein, in der Szene, in der House of Cards-Gavin und sein Kollege im Restaurant sitzen, deuten sie doch beide an, nicht zu wissen, wer Roboter ist und wer nicht. Vermutlich haben die Macher das wirklich nicht bis ins Detail durchdacht, aber ich bin zum Glück kein Mensch, der sich bei Filmen oder Serien von solchen Kleinigkeiten stören lässt, solange das Gesamtwerk stimmt. Und das tut es hier bis jetzt.
Mr. Johnny Nolan himself
10.10.2016 - 17:17 Uhr
Die Antworten auf alle Fragen:

https://editorial.rottentomatoes.com/article/11-rules-of-westworld-hbos-killer-robot-theme-park-series/
Völlig unrealistisch
19.10.2016 - 15:39 Uhr
Wenn es möglich ist, Menschen zum verwechseln ähnliche Roboter herzustellen - wäre es nicht naheliegend, Prominente (z.B. Elvis) und Klone von einem selbst anzufertigen?

MopedTobias (Marvin)

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19.10.2016 - 16:34 Uhr
Eine Klon-Thematik könnte ja theoretisch noch angeschnitten werden. Wobei ich das nicht unbedingt hoffe, man sollte nicht zu viele Fässer auf einmal aufmachen.

MopedTobias (Marvin)

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26.10.2016 - 01:58 Uhr
So, Zwischenfazit nach den ersten vier Folgen:

Die Serie schafft einen wundervollen Spagat zwischen klassischen Western-Storylines und dem darunter schlummernden Sci-Fi-Gerüst. Am interessantesten ist dabei der Blick hinter die Kulissen, der mit seiner Manipulation und Wiederholung von Lebensprozessen stellenweise an die Truman Show erinnert. Die zugrundeliegenden Themen sind im Sci-Fi-Kosmos natürlich nichts neues; Es geht um künstliche Intelligenzen, die Emotionen entwickeln, Fragen nach Identität und dem Menschen als gottgleicher Schöpfer und zwielichtige Großunternehmen mit fragwürdigen Moralvorstellungen. Doch diese bekannten Elemente werden mittels scharfsinnigem Writing, einigen sehr emotionalen und intensiven Momenten, sowie einem fantastischen Cast - allen voran Hopkins, aber auch Newton, Wright und Knudsen stechen heraus - brillant umgesetzt.

Dann ist da noch der Western-Part der Serie, der die tiefenpsychologische und philosophische Ebene großartig mit oberflächlicher Unterhaltung kontrastiert. Harris' namenloser Revolverheld hat eine beeindruckende Präsenz, der Shoot-Out in der ersten Folge war fantastisch inszeniert, ebenso wie der Gefängnisausbruch samt explodierenden Zigarren in Folge vier. Das alles wird abgerundet von einem sehr gelungenen und stimmigen Soundtrack inklusive einer Saloon-Piano-Version von Radioheads No Surprises.

Die Serie ist eine dicke 8/10 bis jetzt. Auch wenn Folgen drei und vier etwas weniger einnehmend als die ersten beiden waren, fühlt es sich an, als wüssten die Macher, was sie tun und wie sie die bestehenden Handlungsstränge zu einem zufriedenstellenden Ende zusammenfügen müssen. Nicht unerwähnt bleiben sollte noch ein sehr gelungener Meta-Gag: Während Diskussionen über die Sinnhaftigkeit einer Hintergrundgeschichte für die Roboter aufkommen, erfährt der Zuschauer selbst ebensolche Hintergrundinfos über die menschlichen Charaktere. Westworld ist so clever, wie man es von einer Nolan-Produktion erwarten würde - und zum Glück nicht so prätentiös wie die letzten Werke Johnnys Bruders.

The MACHINA of God

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26.10.2016 - 15:29 Uhr
Muss ich auch mal reinschauen.
Bekommt man das irgendwo legal?

MopedTobias (Marvin)

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26.10.2016 - 16:50 Uhr
Wenn du Sky Atlantic hast, ja :p

Achim

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27.10.2016 - 12:42 Uhr
Vieles sehe ich ähnlich wie MopedTobias. Und obgleich mir die philosophische Ebene der Western-Welt bewusst ist, schafft sie es nicht, mich zu packen. Aus dem banalen Grund, weil man genau weiß, dass alles jederzeit auf Reset gesetzt werden kann.

Der Dauerbesucher machte ja in der letzten Episode eine Andeutung, dass er die Hosts befreien will. Ob er damit meint, sie in die richtige Welt zu bringen?

A.
Völlig unrealistisch
27.10.2016 - 13:28 Uhr
Gutes Stichwort. Angesichts einer derart fortgeschrittenen Technologie, wäre es völlig absurd, wenn die Androiden nur in einem Vergnügungspark "verschwendet" würden, und nicht längst im RL u.a. als Arbeitsroboter eingesetzt würden, was natürlich spannende(re) Fragen aufwirft, etwa: Wie reagieren Menschen darauf, wenn sie von Robotern ersetzt werden.
Zum Thema Klone: Da die Hosts öfter ausfallen/repariert werden müssen, wäre es eigentlich naheliegend mehrere Exemplare/Kopien eines Characters zu haben.

MopedTobias (Marvin)

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27.10.2016 - 17:16 Uhr
Warum will man über Dinge diskutieren, die in der Serie nicht stattfinden, anstatt über das, was tatsächlich da ist? Ob die Hosts auch außerhalb des Vergnügungsparks eingesetzt werden könnten, spielt im Konzept der Serie doch überhaupt keine Rolle.
Völlig unrealistisch
27.10.2016 - 18:40 Uhr
Warum sollte das keine Rolle spielen? In der aktuellen Folge wird z.B. etwas über das Leben des "Man in Black" (Ed Harris) außerhalb von Westworld angedeutet. Da alles darauf hinausläuft, dass die Hosts irgendwann rebellieren, stellt sich natürlich die Frage nach den Konsequenzen. Wenn das Konzept der Serie wäre, dass sich alles nur auf Westworld beschränkt, ist es am Ende wirklich egal. Dazu passt die Theorie, dass Westworld nicht auf der Erde ist.
Völlig unrealistisch
27.10.2016 - 19:13 Uhr
Nach vier Folgen muss man sagen: Das Format Mini-Serie wäre für Westworld vermutlich passender gewesen. Die Handlung verläuft bisher ähnlich zäh wie bei The Walking Dead.

MopedTobias (Marvin)

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27.10.2016 - 19:26 Uhr
Dass sich die "Rebellion" der Hosts auch auf die Außenwelt auswirken kann, ist klar, du hattest aber in Frage gestellt, warum die Technologie nicht sowieso schon außerhalb des Parks eingesetzt wird. Das ist zwar ein durchaus valider Ansatzpunkt, jedoch auch einer, über den es im Moment müßig zu diskutieren ist, weil diese Thematik für das Konzept der Serie schlicht (noch) keine Rolle spielt.

Zum "zähen" Verlauf der Handlung: Ja, es nimmt sich tatsächlich alles noch sehr viel Zeit, jedoch sind Dialoge, Charakterzeichnung, emotionale Intensität und Atmosphäre zum Glück mehrere Klassen über TWD, weswegen es trotz der langsamen Erzählweise ein ziemlich großartiges Erlebnis ist.
Völlig unrealistisch
27.10.2016 - 20:44 Uhr
Schon eine elementare Frage zum Verständnis der Serie, ob die Besucher nach Westworld kommen, primär wegen der den Menschen zum Verwechseln ähnlichen Hosts, die es nur dort in dieser Perfektion gibt, oder um Cowboy zu spielen. Bei ersterem würde man eigentlich erwarten, dass sich die Gäste überraschter/begeisterter zeigen würden, angesichts dieser "Echtheit", und nicht so teilnahmslos/gleichgültig durch die Gegend stapfen, wie sie es dort tun. Klar wird es vermutlich nerven, wenn ständig jemand sagt: "I can't believe they are robots", aber diese Unbeindrucktheit angesichts dieser Wunder-Technologie ergibt keinen Sinn, wenn diese nicht schon im Alltag präsent wäre.
Völlig unrealistisch
27.10.2016 - 20:59 Uhr
Mal abwarten wie die nächste Folge wird. Nach Folge 4 soll die Story anscheinend Fahrt aufnehmen: https://www.reddit.com/r/westworld/comments/59l1tm/interview_with_jimmi_simpson_william_about_how/

MopedTobias (Marvin)

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27.10.2016 - 22:23 Uhr
Joa, aber als William und sein Kollege im Restaurant waren, haben sie sich ja auch über die Echtheit der Roboter unterhalten, das klang nicht gerade so, als ob sie ihnen täglich über den Weg laufen würden. Mal sehen, sollte sich explizit herausstellen, dass die Hosts auch in der "echten" Welt eine zentrale Rolle spielen, darfst du mir gerne ein "Ich habs doch gesagt!" an den Kopf werfen :p
Völlig unrealistisch
27.10.2016 - 23:09 Uhr
Das würde man normalerweise erwarten bei einer derart bahnbrechenden Technologie, das diese auch Anwendung außerhalb eines Western-Freizeitparks findet. Da aber auch sonst vieles bisher nicht besonders durchdacht und plausibel wirkt, wird das hier sicher wieder genauso sein.

MopedTobias (Marvin)

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28.10.2016 - 11:37 Uhr
Da die Serie aber auch ohne Rücksicht auf solche Kleinigkeiten wunderbar funktioniert, kann man die Thematik prima ausblenden. Ein wirklich störendes Logikloch hab ich hier noch nicht gefunden, ebensowenig versteh ich, warum Fiktion immer bis ins kleinste Detail durchdacht sein muss.
Völlig unrealistisch
28.10.2016 - 12:17 Uhr
Für mich sind die genannten Punkte keine Kleinigkeiten und die Serie bisher enttäuschend, aber die nächste Episode (Folge 5) soll ja sehr gut werden, von daher besteht noch Hoffnung.

The MACHINA of God

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30.10.2016 - 13:31 Uhr
Also ich finde sowas hat nichts mit "bis ins letzte Detail durchdacht" zu tun, sondern ist für eine innere Logik und darausfolgende Handlungsmotivationen und Kontexte wichtig.

MopedTobias (Marvin)

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30.10.2016 - 16:36 Uhr
Was meinst du jetzt genau mit "sowas"?

S0mbrero

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30.10.2016 - 16:42 Uhr
Wie wäre die Erklärung, dass die Technologie zwar da ist, aber schlicht und einfach zu teuer für Otto-Normal-Bürger, als dass jeder einen Haushaltsroboter zu Hause hätte. Der Eintritt kostet ja anscheinend auch seine 40.000 Dollar pro Tag.

Abgesehen davon hat Hopkins' Charakter ja ziemlich klar gemacht, dass für ihn die größere Bedeutung des Gott-spielens über der kommerziellen Verwertung steht. Da die Technologie nicht zuletzt auf seinem und dem Genies seines verstorbenen Partners zu basieren scheint, kann es daher auch gut sein, dass sie das Ganze patentiert haben und keine Anstalten machen, Lizenzen für Nutzungen außerhalb des Parks herauszugeben.
Völlig unrealistisch
30.10.2016 - 18:17 Uhr
Dass jeder einen Haushaltsroboter zu Hause hat, erwartet auch niemand. Aber es gibt genug Tätigkeitsfelder/Tätigkeiten, wo es sich anbietet, Roboter einzusetzen: Müllabfuhr, Müllentsorgung, Rohstoffgewinnung, Produktion, Reinigung, Service/Auskunft, Fahrer, Militär etc. pp.

Wenn die Roboter wirklich so teuer und wertvoll wären, würde man sie wohl kaum da einsetzen, wo sie täglich zerstört werden. Außerdem gab es eine Szene, in der bereits hergestellte neue Modelle präsentiert wurden, die dem Hopkins' Charakter aber nicht gefielen und deshalb wieder vernichtet wurden. Das heißt, man würde diese ganzen Modelle ja normalerweise nicht erst kostenaufwendig produzieren (wenn die Kosten so hoch wären), um sie anschließend gleich wieder zu verschrotten.

Der Eintritt kostet ja anscheinend auch seine 40.000 Dollar pro Tag.

Verstehe eh nicht, wer so viel Geld für dieses einseitige "Live-Rollenspiel" ausgeben sollte, außer Psychos und Sadisten wie der Man in Black. Da die Hosts sich nicht wehren können, ist im Grunde jedes Videospiel spannender.

The MACHINA of God

User und Moderator

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30.10.2016 - 18:59 Uhr
Das Thema, pber das ihr euch unterhaltet. Mit der Echtheit und der Verwunderung etc....

MopedTobias (Marvin)

Mitglied der Plattentests.de-Schlussredaktion

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Registriert seit 10.09.2013

30.10.2016 - 19:47 Uhr
@MACHINA: Okay. Wie gesagt, ich sehe hier keine schwerwiegenden Logiklücken.

The MACHINA of God

User und Moderator

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Registriert seit 07.06.2013

30.10.2016 - 19:49 Uhr
Ich schau es mir mal an, aber ich fand die Einwände von "vollkommen unlogisch" nicht uninteressant.

MopedTobias (Marvin)

Mitglied der Plattentests.de-Schlussredaktion

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30.10.2016 - 21:09 Uhr
@MACHINA: Ich per se auch nicht, ich finde nur nicht, dass sich diese Frage auf die innere Logik der Serie auswirkt. Zumindest noch nicht. Und jetzt sollte ich aufhören, weil ich schon wieder anfange, mich zu wiederholen :p

Achim

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Registriert seit 13.06.2013

31.10.2016 - 21:51 Uhr
105: Ja, schon einiges an Entwicklung, aber wow... so langsam verliere ich etwas den Faden.



++++++++SPOILER++++++++++++




















Sind das nun mehrere Zeitebenen? Wenn ja, wieviele? Ich komme auf drei: Der MiB, William und nicht zu vergessen Bernards 'Gespräche' mit Dolores. Das lässt mich etwas ratlos zurück.















++++++++SPOILER++++++++++++

A.

MopedTobias (Marvin)

Mitglied der Plattentests.de-Schlussredaktion

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Registriert seit 10.09.2013

01.11.2016 - 11:06 Uhr
Würde das so einordnen, dass Williams Handlungsstrang zeitlich vor dem MiB spielt. Vermutlich endet er damit, dass Lawrence gefasst und verurteilt wird, und dann tritt ja Harris in Erscheinung, der ihn vor dem Galgen bewahrt. Kann natürlich auch völlig anders kommen, aber erscheint mir zu diesem Zeitpunkt am sinnvollsten. Wie Dolores im Delos-Gebäude da mit reinspielt, erschließt sich mir auch noch nicht. Fand es auch sehr mysteriös, dass sie dieses mal mit Ford und nicht mit Bernard gesprochen hat und bei dem Gespräch aus irgendeinem Grund nackt war.
Völlig unrealistisch
01.11.2016 - 11:48 Uhr
Mysteriös? Come on, das sind doch alles Kleinigkeiten (Ich schaue die Serie ab sofort auch im Moped-Tobias-Modus). ;-) Die Serie ist einfach perfekt durcharrangiert. Da stimmt wirklich alles. Jede Szene auf visueller, darstellungs-künstlerischer und kognitiver Ebene ein Hochgenuss. Aber auch der (emanzipatorisch freche) Humor kommt nicht zu kurz, etwa wenn die Controllerin den Laborgeek beim Sex mit einer Androidin ertappt (Necro!) ihn erpresst und sich selber über den Schwarzen Host mit "Pferdeschwanz" erfreut. An der d(r)olligen Puppenperformance von Evan Rachel Wood kann man sich einfach nicht genug satt sehen. Da sollten Kleinigkeiten wie Kleidung oder keine Kleidung nun wirklich keine Rolle spielen. Logiklügen habe ich bisher keine entdeckt. Auch die Frage nach der Wirkungsweise der Waffen oder einer Verletzungsgefahr für Gäste generell, sollte man nicht überbewerten und tut dem Sehvergnügen keinerlei Abbruch.
Völlig unrealistisch
01.11.2016 - 11:53 Uhr
Logiklücken (nicht -lügen) habe ich natürlich keine entdeckt. ;-)

S0mbrero

Postings: 83

Registriert seit 14.06.2013

01.11.2016 - 15:01 Uhr
Ich bin noch zwiegespalten, was die Zeitebenen-Theorie angeht. Natürlich gibt es einige Hinweise, die darauf hindeuten, aber das hieße auch, dass sich in 30 Jahren technologisch (jedenfalls äußerlich erkennbar) nichts verändert hat. Die Hosts verhalten sich genau so realistisch in der William-Story wie beim MiB.

Das mit Lawrence sehe ich genau andersrum: Zuerst war er mit dem MiB unterwegs, der ihn dann umbrachte. Am nächsten(!) Tag kommen Delores, William und Logan erst in Pariah an und finden Lawrence dort. Wer sagt, dass das nicht sein "Spawn-Point" ist? Wäre ja genug Zeit gewesen, ihn wieder her zu richten und dorthin zu bringen für die Mitarbeiter.

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