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Alex Clare - Tail of lions

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Armin

Plattentests.de-Chef

Postings: 26286

Registriert seit 08.01.2012

21.09.2016 - 17:41 Uhr
Der Mann mit der Wahnsinns-Stimme ist wieder da und spielt auf "Tail of Lions" völlig befreit auf!

Liebe Freunde, liebe Medienpartner,

Alex Clare ist zurück! Mit seinem neuen Album "Tail of Lions" macht er sich frei von Erwartungen und jeglichem Druck.
Der in London geborene und in Jerusalem lebende Sänger, Songwriter und Produzent ist einer jener glücklicher Menschen, denen wohl nie die Geschichten ausgehen, wenn man mit ihm abends beisammensitzt. Er lacht selbst: "Wo soll man bei einer Geschichte wie meiner beginnen?" Damit hat er durchaus recht.
Seine Karriere begann 2010, als er mit seinem Debütalbum von einem Majorlabel gesignt wurde. Er veröffentlichte eine Single und ein Album und wurde direkt wieder gedropt. Zwei Jahre später wurde sein Song "Too Close" für die Kampagne zur Einführung vom Windows Explorer 9 auserkoren und entwickelte sich in kürzester Zeit zum Welthit, der sich millionenfach verkaufte. Daraufhin wurde er wieder mit einem Plattendeal ausgestattet. 18 Monate später veröffentlichte er ein neues Album, für welches das Label verpasste, sich ausreichend zu engagieren und welches dann, man ahnt es, nach Clares eigenen Worten "nichts" verkaufte. Er heiratete, tourte Europa, die USA und Russland.

Im Sommer 2015 dann zog er sich gemeinsam mit seinem Freund, den Bassisten Chris Hargreaves (Gründungsmitglied von Submotion Orchestra) auf ein enges Hausboot, wo sie begannen, an neuen Songs zu arbeiten.

Das bemerkenswerte Ergebnis dieser Sessions ist das im November erscheinende Album "Tail of Lions". Wurden die Songs in nur wenigen Wochen geschrieben und aufgenommen, investierten die beiden Musiker Monate in den perfekten Mix für diese neue Sammlung an Songs, die einen Ort darstellt, an dem Soul, Rock und Funk messerscharfe Elektronika und kühle Drum'n'Bass Elemente treffen.

Der Albumtitel ist eine Anlehnung an ein jüdisches Sprichwort, wie Clare erläutert: "'Es ist besser der Schwanz des Löwens zu sein, als der Kopf des Fuchses...' Wir leben in einer Gesellschaft, in welcher der Fokus auf Erfolg und Berühmtheit bei Weitem mehr Gewicht haben als der Blick auf Dinge wie Können und Leistung. Alles geht um Geld, Talent ist zweitrangig."

"Tail of Lions" wurde ohne Einfluss von außen, nur von Clare und Hargreaves vollendet, wodurch keine Aspekte wie Vermarktbarkeit eine Rolle spielten. Clare sagt dazu: "Unser Ziel ist es nicht, möglichst erfolgreiche Songs zu schreiben. Unser einziges Anliegen ist es geil klingende Musik zu erschaffen, die man live spielen kann."

So genießt er die neu gewonnene kreative Freiheit in vollen Zügen: "Ich habe versucht meine verrücktesten Ideen umzusetzen, was nicht immer einfach ist. Auf meinen beiden letzten Alben waren Songs, die ich nicht mochte, das Label aber darauf bestand sie drauf zu nehmen. Dafür flogen einige meiner Favoriten raus. Das ist doch Irrsinn! Ich möchte Musik machen, zu der die Menschen tanzen können. Ich möchte Energie aufbauen, damit die Leute wirklich loslassen können. Das ist mein Hauptaugenmerk. Und dafür brauche ich nun wirklich keinen A&R."

So unterscheidet sich "Tail of Lions" sehr von seinen beiden Vorgängern. Clares Perspektive änderte sich in den letzten Jahren grundlegend in Bezug auf Dinge wie Liebe, das Leben und Familie - er hat zwei Kinder, denen er seine meiste Aufmerksamkeit widmet. So haben sich die Realitäten in seinem Leben verändert: "Ich musste persönlich einen großen Schritt machen. Es passieren derzeit so viele schwerwiegende Dinge in Europa, den USA und natürlich auch direkt hinter unserer Grenze in Syrien."

Die erste Single "Tell Me What You Need" behandelt die positiven und negativen Aspekte von Beziehungen. All die schönen, aber auch verwirrenden, frustrierenden und manchmal schweren Situationen. Clare selbst kommt aus einer Familie, in der man laut schreit, um seinem Standpunkt Nachdruck zu verleihen, seine Frau dagegen ist deutlich reservierter. "Man muss lernen, wie man miteinander umgeht. Ich spreche mit den Händen, werde laut und lege alle meine Karten auf den Tisch, während meine Frau dazu neigt erstmal dicht zu machen, bis der Sturm vorbeigezogen ist."

Armin

Plattentests.de-Chef

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Registriert seit 08.01.2012

09.11.2016 - 20:59 Uhr
Frisch rezensiert.

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