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Feeder - All bright electric

User Beitrag

jo

Postings: 5674

Registriert seit 13.06.2013

15.07.2016 - 21:28 Uhr
Stellvertretend mal kurz der Amazon-Text:

Following a hugely successful Big Top Headline slot at this summer's Isle of Wight festival, British rock heroes FEEDER this week announced their full live return to the UK and Ireland with a 14 date Tour. With the band poised to announce their 9th studio album in the coming weeks, their first since 2012's 'Generation Freakshow', it also heralds the bands live return following a 4 year hiatus. Following lead singer/guitarist and chief songwriter Grant Nicholas's recent, critically acclaimed solo releases 'Yorktown Heights' and 'Black Clouds', which saw Grant play a host of shows with a very different, 'lo-fi' line up, the FEEDER frontman says he feels in the best creative space of his life. FEEDER first shot to fame when their debut EP 'Swim' was released to huge critical acclaim in 1996. Since then they've had 25 Top 40 hits with the likes of 'Feeling A Moment, 'Just The Way I'm Feeling', 'Just A Day' and 'Buck Rogers' and amassed over 5 million record sales along with 3 Platinum and 2 Gold Albums. Since 'Generation Freakshow', the band has appeared at a number of UK festivals, performed at Hyde Park to celebrate the 2012 Olympics and headlined London's Brixton Academy before announcing they were taking some time off. FEEDER's autumn tour will see the band revisit some of their biggest hits whilst also performing tracks from their forthcoming new studio album.

Album (VÖ 30.09.2016) ist über die Bandseite in unterschiedlichen Versionen vorbestellbar.

Die Tracklist:
1. Universe Of Life
2. Eskimo
3. Geezer
4. Paperweight
5. Infrared-Ultraviolet
6. Oh Mary
7. The Impossible
8. Divide The Minority
9. Angels And Lullaby's
(10.) Holy Water
11. Hundred Liars
12. Another Day On Earth
(13.) Slint
(14.) Eyes To The Sky


(10., 13. und 14. sind Bonussongs der Deluxeversion)

Bestellt man (egal, welche Version) über die Bandseite, erhält man den Vorabtrack 'Universe of Life'.

Der klingt etwas nach der 'Renegades'-Phase (das Albumcover ist auch ähnlich mies), aber besser. Jedenfalls ein untypischer Vorbote.
..,-
16.07.2016 - 01:53 Uhr
Die Vorab-Single ist eher naja, trotzdem freue ich mich aufs Album.

Demon Cleaner

User und Moderator

Postings: 5646

Registriert seit 15.05.2013

16.07.2016 - 01:57 Uhr
Bin auch sehr gespannt. "Generation Freakshow" war toll!
Infernallove
16.07.2016 - 21:27 Uhr
Ich finde es überraschend gut... Mal schauen wie das Album ist.

Armin

Plattentests.de-Chef

Postings: 26286

Registriert seit 08.01.2012

18.07.2016 - 17:46 Uhr
Nach vier Jahren Pause sind Feeder mit neuem Album zurück!

Liebe Freunde, Liebe Medienpartner,

nach ihrem gefeierten Headliner-Auftritt auf dem diesjährigen Isle Of Wight Festival kündigen die britischen Rock-Heroen Feeder (Grant Nicholas & Taka Hirose) ihr neues Studio-Album „All Bright Electric“ an. Das mittlerweile neunte Album der Band erscheint am 30. September über Cooking Vinyl.

Die erste Single „Universe Of Life“ ist eine tiefergelegte, nach vorne stürmende Sammlung exorbitanter Riffs, die die Pfade für den Sound Feeders ebnen. Ein wahres Statement, welches die Begeisterung, die Feeder beim Schreiben der Platte hatten, widerspiegelt.

„Universe of Life“ kann im zugehörigen Video angehört werden.

http://www.vevo.com/watch/GB4111601060

Feeders Frontmann Grant Nicholas kommentiert die Single wiefolgt: "I imagined I was skydiving when I wrote 'Universe of Life’… staring down at the crazy world below as the adrenaline rushed through my body and flash backs of childhood memories entered my mind… It takes you on a journey of discovery and laughs in the face of negativity … Don't be fooled by foolish minds."

„All Bright Electric“ fängt Feeders Herz und Seele ein, stets mit dem Ziel den Hörer mit auf eine Reise zu nehmen. Dieser Antrieb lässt Songwriter Grant Nicholas auch heutzutage immer noch nicht ruhen und so fühlten sich die Aufnahmen zu „All Bright Electric“ genauso aufregend wie die des ersten Albums „Polythene“ an.

jo

Postings: 5674

Registriert seit 13.06.2013

21.07.2016 - 21:59 Uhr
Labeltexte... Nun ja.

Freue mich jedenfalls auch - nach dem tollen 'Generation Freakshow' sind die Erwartungen zwar hoch, aber mal schauen.

Armin

Plattentests.de-Chef

Postings: 26286

Registriert seit 08.01.2012

26.08.2016 - 21:04 Uhr
Neues Video zu "Eskimo" und neues Release-Date (07.10.) für "All Bright Electric"

Liebe Freunde, Liebe Medienpartner,

die weniger gute Nachricht zuerst. Die Veröffentlichung von „All Bright Electric“, dem neuen Album der Briten Feeder wurde um eine Woche nach hinten, auf den 07.10., geschoben. Als kleines Trostpflaster gibt es aber nun mit „Eskimo“ eine neue Single samt Video zu hören.

http://www.vevo.com/watch/GB4111602010

Frontmann Grant Nicholas beschreibt den Song wiefolgt:
"Eskimo is a song about a journey of self discovery. We are always looking for the right path in life in which to take and are often casualties of our own misguidance and inner demons. Temptation is never far way."

Passend dazu auch seine Meinung zum Video:
"We really wanted a trippy, almost psychedelic style video to capture the groove and darker spirit of the song; a modern twist on the 60’s psychedelia imagery with the band more in silhouette. Retro but still current in some way."

Der Clip wurde Filmkollektiv Sitcom Soldiers aus Manchester produziert, die auch schon für Johnny Marr, Of Mice And Men und weiteren gearbeitet haben.

„All Bright Electric“ fängt Feeders Herz und Seele ein, stets mit dem Ziel den Hörer mit auf eine Reise zu nehmen. Dieser Antrieb lässt Songwriter Grant Nicholas auch heutzutage immer noch nicht ruhen und so fühlten sich die Aufnahmen zu „All Bright Electric“ genauso aufregend wie die des ersten Albums „Polythene“ an.
Nicolas Chains
26.08.2016 - 21:07 Uhr
Neuer Song gefällt sehr gut, weitaus besser als die biedere andere Vorab-Nummer.

Felix H

Mitglied der Plattentests.de-Chefredaktion

Postings: 9320

Registriert seit 26.02.2016

07.09.2016 - 14:48 Uhr
Schöner Song und schönes Video!
Album liegt mir vor, es scheint auf jeden Fall nicht wieder in Tiefen von "Renegades" zu gehen, ob sie so gut ist wie "Generation Freakshow" kann ich noch nicht sagen.

Armin

Plattentests.de-Chef

Postings: 26286

Registriert seit 08.01.2012

28.09.2016 - 21:00 Uhr
Frisch rezensiert.

Meinungen?

jo

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Registriert seit 13.06.2013

29.09.2016 - 14:48 Uhr
Verstehe zwar nicht ganz, warum die Rezension nun schon stattfand (sind ja immerhin noch gut zwei Wochen bis zur Veröffentlichung), aber dann schreibe ich auch schon mal meine Meinung ;).

Ich finde schon, dass es sich generell mit keinem anderen Feeder-Album vergleichen lässt, außer vielleicht wirklich 'Polythene'. Dann müsste aber auch das generell wenig geliebte 'Renegades' in die Referenzen. Trotz allem ist das keine reine Rückkehr zu Anfangstagen oder einfach nur Gerocke wie vor sechs Jahren. Vielmehr gibt es Veränderungen im Sound, die mal interessanter und mal weniger gelungen (dann wird es ziemlich "breiig") daherkommen.

Ich stimme der Rezension aber zu, dass es nach dem tollen 'Generation Freakshow' eher auch ein kleiner qualitativer Rückschritt ist. Daher rate ich unbedingt zur Version mit den Bonussongs. 'Slint' ist für mich klar besser als der Rest auf der normalen Version. Schade, dass so was leider immer öfter vorkommt. Bei 'Renegades' waren die besten Songs sogar nur B-Seiten. Insofern kann man hier schon froh sein.

Felix H

Mitglied der Plattentests.de-Chefredaktion

Postings: 9320

Registriert seit 26.02.2016

03.10.2016 - 12:35 Uhr
Mich erinnert die erste Hälfte auch durchaus an "Renegades", bloß, dass die Songs einfach viel besser sind. Die zweite Hälfte geht mehr ungefähr Richtung "Silent Cry".
Auf die Bonustracks bin ich schon gespannt, die habe ich noch nicht gehört.
Ersteindruck
05.10.2016 - 18:28 Uhr
Universe of Life 5/10
Eskimo 9/10
Geezer 9/10
Paperweight 7/10
Infrared-Ultraviolet 7/10
Oh Mary 4/10
The Impossible 7/10
Divide the Minority 6/10
Angels & Lullabies 6/10
Holy Water 8/10
Hundred Liars 6/10
Another Day on Earth 5/10
Slint 8/10
Eyes to the Sky 5/10

Schon ein ziemlich starkes Album, auch wenn ich Universe of Life für den schwächsten Feeder-Opener jemals halte.

Felix H

Mitglied der Plattentests.de-Chefredaktion

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Registriert seit 26.02.2016

05.10.2016 - 18:41 Uhr
Den finde ich ja ziemlich klasse. Erinnert mich mit den Taktverschiebungen angenehm an die frühen Alben.
Sauseschritt
17.10.2016 - 01:04 Uhr
Bin echt erstaunt ob der zurückhaltenden Rezensionen zu diesem Album. Mit Renegades habe ich mich recht schwer getan (geht wohl den meisten Feeder-Fans so). Generation Freakshow wurde gemein ziemlich gut angenommen, ich fand es belanglos und hab mich maximal in 2-3 Songs reinfinden können, der Rest plätscherte. All bright electric finde ich nen Hammer! Unglaublich vielschichtig, mischt den tollen urigen Feeder-Sound mit frischen Elementen und hat vom Songwriting und den Melodien ganz viel zu bieten. Für mich definitiv das beste Album seit Pushing The Senses und überhaupt ganz weit vorne in der Diskopraphie on Feeder. Habe wohl wenig Alben so häufig durchgängig laufen lassen seit ich Spotify und die ewige Qual der Wahl habe....Danke dafür, Feeder! Gerne mal wieder auf Tour nach DE und viel vom neuen Album ins Gepäck.

Felix H

Mitglied der Plattentests.de-Chefredaktion

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Registriert seit 26.02.2016

17.10.2016 - 08:27 Uhr
Seltsam, das nehme ich wirklich eher andersrum war. Also, die 6/10 für "All Bright Electric" ist schon eine gute am oberen Rand, aber "Generation Freakshow" fand ich dann doch um einiges packender. Die neue hat kein "Headstrong" oder "Sunrise" und im zweiten Teil finde ich wiederum ein paar belanglose Sachen. Die 3 Bonustracks würden auch nicht viel an der Bewertung schrauben.
Für mich sind aber beide Alben wertvolle Diskographie-Einträge, keine Frage.

jo

Postings: 5674

Registriert seit 13.06.2013

21.10.2016 - 16:12 Uhr
Sehe ich auch eher wie Felix (auch, was "Universe of Life" angeht). "Generation Freakshow" war klasse. Die Neue sehe ich eher bei "Renegades". Hat ebenso Ausflüge nach oben, ist vielleicht insgesamt besser zu hören und irgendwie "interessanter". Aber "Renegades" fand ich ja letztendlich nicht so mies.
Editor
17.05.2019 - 12:12 Uhr
Welche Alben könnt ihr aus

Pushing the senses
Silent cry
Renegades
Generation freakshow
All brigt electric

empfehlen?

Felix H

Mitglied der Plattentests.de-Chefredaktion

Postings: 9320

Registriert seit 26.02.2016

17.05.2019 - 13:13 Uhr
Am besten von diesen finde ich "Generation Freakshow", aber "Pushing The Senses" (eher ruhiger) und "All Bright Electric" (eher lauter) sind für mich dicht dran.
Auch "Silent Cry" hat seine Momente, nur mit "Renegades" bin ich auch nach Jahren nicht warmgeworden.

Huhn vom Hof

Postings: 5736

Registriert seit 14.06.2013

17.05.2019 - 16:57 Uhr
@Editor
Songs, die ich dir sehr empfehlen kann:

Pushing the senses: Bitter Glass, Dove Grey Sands
Silent cry: Sonorous, 8:18, Guided By A Voice
Generation freakshow: Miles Away (leider nur Bonustrack), Sunrise, Headstrong

jo

Postings: 5674

Registriert seit 13.06.2013

18.05.2019 - 11:19 Uhr
Bei "Pushing the Senses" aber auch auf gar keinen Fall den Opener "Feeling a Moment" und den Titelsong vergessen!

Auf "Generation Freakshow" ist, davon abgesehen, sehr vieles stark.

Und "Renegades" ist auch typisch Feeder. Es dauert nur länger, bis man das merkt.
Editor
20.05.2019 - 08:55 Uhr
Danke! :)

Generation Freakshow und Pushing The Senses sind notiert.

didz

Postings: 1988

Registriert seit 29.06.2017

07.11.2021 - 12:45 Uhr
hier wird es wenig zustimmung geben, aber ich liebe dieses album. für mich platz 4 ihrer disko.

ich kann gar nich genau sagen worans in erster linie liegt, da kommen mehrere sachen zusammen und das album is einfach nur rund. die atmosphäre, der sound, die ästhetik im artwork und den videos, das tolle unaufgeregte songwriting.
es gibt weder nach unten noch nach oben klare ausreisser, alles bewegt sich auf einem durchgehend hohen niveau. es wirkt schnörkelos und entschlackt, tolle melodien ohne viel gedöns. dazu die teilweise sozial-kritischen texte, die dem ganzen dringlichkeit geben.
ausgereift wäre auch ein passender begriff.

mit "infrared-ultraviolet" und "eyes to the sky" hat es zwei meiner persönlichen lieblingssongs der band, letzteres erinnert mich irgendwie an "so well". generell fühlt ich das album vom flow wie ein düsteres und ernsteres "yesterday went too soon" an. ernst auch im sinne von ein bewusstsein für die dinge zu haben, und sich aufs wesentliche zu konzentrieren.

einziger kleiner schwachpunkt is "oh mary", das is aber auch kein totalausfall und fällt nich weiter ins gewicht.

ja, tolles album :-)



Felix H

Mitglied der Plattentests.de-Chefredaktion

Postings: 9320

Registriert seit 26.02.2016

07.11.2021 - 12:48 Uhr
Das einzige, bei dem ich dir deutlich widerspreche, ist, dass ich "Oh Mary" ganz wunderbar finde.
Ansonsten hatte ich ja auch in einem Special schon gesagt, dass die 6/10 klar zu niedrig war – denke auch allgemein ist die Platte sehr beliebt.

didz

Postings: 1988

Registriert seit 29.06.2017

07.11.2021 - 13:09 Uhr
:-)

ja, vllt hab ich da auch ne falsche wahrnehmung.
ich hatte so das gefühl das es zum release eher unbemerkt und ohne viel begeisterung erschienen is.

jo

Postings: 5674

Registriert seit 13.06.2013

07.11.2021 - 23:07 Uhr
Finde sie auch ziemlich gut - aber im Gegensatz zur "Yesterday Went too Soon" ist sie schon etwas weniger "verspielt". Für mich aber eben, wie schon mal gesagt, auch nicht so stark wie "Tallulah".

didz

Postings: 1988

Registriert seit 29.06.2017

08.11.2021 - 01:56 Uhr
das meinte ich mit düsterer und ernster :-)

jo

Postings: 5674

Registriert seit 13.06.2013

08.11.2021 - 14:59 Uhr
Okay :).

Ich hatte es eher auf die Spielfreude bezogen, aber da kann ich natürlich auch viel hineininterpretieren.

didz

Postings: 1988

Registriert seit 29.06.2017

08.11.2021 - 15:40 Uhr
das gehört für mich alles zusammen. die atmosphäre, die texte, die spielfreude beim songwriting, alles hier düsterer und ernster als bei "yesterday went too soon".

jo

Postings: 5674

Registriert seit 13.06.2013

08.11.2021 - 20:54 Uhr
Für mich ist die Spielfreude hier irgendwie nicht so gegeben wie noch auf "YWtS"; aber ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung, warum ich das so einschätze. Denn wirkliche Schwachpunkte kann ich bei dem Album auch nicht ausmachen...

didz

Postings: 1988

Registriert seit 29.06.2017

08.11.2021 - 21:10 Uhr
ja, finde ich ja auch :-)
die atmosphäre is düsterer, die texte ernster, das songwriting weniger verspielt und auf den punkt.
düsterer/ernster=weniger verspielt

ein ähnlicher flow was die abwechslung angeht, aber eben wie gesagt :-)

Huhn vom Hof

Postings: 5736

Registriert seit 14.06.2013

14.12.2021 - 21:32 Uhr
ABE war ein gutes Comeback-Album, wenn auch nicht ganz so stark wie der Vorgänger.

Universe Of Life 9/10
Eskimo 8/10
Geezer 7/10
Paperweight 7/10
Infrared Ultraviolet 7/10
Oh Mary 8/10
The Impossible 7/10
Divide The Minority 6/10
Angels And Lullabys 7/10
Hundred Liars 7/10
Another Day On Earth 8/10
==
Holy Water 8/10
Slint 7/10
Eyes To The Sky 7/10

jo

Postings: 5674

Registriert seit 13.06.2013

14.12.2021 - 22:53 Uhr
Aber nicht Nicholas' Soloalbum davor vergessen ;). Das war, denke ich, auch der Grund, warum es hier wieder vor allem lauter wurde.

Felix H

Mitglied der Plattentests.de-Chefredaktion

Postings: 9320

Registriert seit 26.02.2016

16.12.2021 - 22:58 Uhr
All Bright Electric

Als Feeder die eigene Düsternis wiederentdeckten. "All Bright Electric" durchzieht der rote Faden des Abgründigen. Die Musik ist härter als auf "Generation Freakshow", das korreliert mit Grants Haarpracht, die so lang ist wie seit "Polythene"-Zeiten nicht mehr. Die Lyrics sind kryptischer, die Hooks komplexer. Leider hält die zweite Hälfte nicht ganz das der ersten, aber das sind minimale Kritteleien. (Und ja, reden wir nicht mehr über die damalige Bewertung...)
B-Seiten gab es zu dieser Platte nicht, sondern 3 Bonus-Tracks auf der Deluxe-Version. Aus zwei Gründen höre ich lieber die Standard (und den Rest als folgende separate EP). Zum einen hab ich es durch die Bemusterung für die Rezi lange Zeit nur so gehört. Zum anderen wirken die zwei letzten Tracks nach "Another Day On Earth" irgendwie angetackert (auch wenn "Eyes To The Sky" für sich auch ein toller Closer ist) und "Holy Water" hat mich mitten im Album dann immer gestört. Das Sequencing ist vielleicht genau der Punkt, warum ich letztlich den Vorgänger leicht vorne sehe.

Album (7,5)

01. Universe Of Life 10
Einer meiner meistgehörten Feeder-Songs. Ich finde den unglaublich fetzig, wie er schon am Anfang loslegt und sich dann mit dem vertrackten Refrain noch steigert. Intensiv ist das.

02. Eskimo 9
Ein weiterer Hinweis, dass Feeder auf dieser Platte häufig nicht die einfachen Abzweigungen nehmen. Die Melodie folgt eben nicht dem naheliegenden Muster, sondern windet sich geheimnisvoll im Refrain. Von dem Ausbruch im Zwischenteil gibt es auch immer nur wenige Sekunden. Ein Meisterstück in Zurückhaltung.

03. Geezer 8
Auch hier gibt es Start-Stop-Rhythmik, die den Refrain ausbremst, welchen sie auf "Silent Cry" zum Beispiel ganz anders durchgezogen hätten. Trotzdem bleibt die "Monsters"-Zeile auch so im Gedächtnis.

04. Paperweight 9
Ich mag total den garagigen Klang des Tracks, das leichte Hallen auf den Vocals. Hier ist vor allem die Strophe der Star, der Rhythmus ist einfach der Hammer. Über Kopfhörer kommt noch mal besser raus, wie krass sich das Ding zum Ende hin steigert. Wild, aber nicht ohne Sinn und Verstand.

05. Ultrared Infraviolet 6
Ich hab ja öfters Probleme, wenn es episch bei Feeder wird und auch hier finde ich, etwas weniger hätte es getan. Trotzdem mag ich den Song schon einigermaßen, auch wenn er für mich das Lowlight der ersten Hälfte ist – etwas unspektakulär halt.

06. Oh Mary 8
Eine schöne Ballade in der Mitte des Albums. Die braucht nicht viel, um mich zu erreichen, vor allem muss sie nicht unnötig ausfasern. Einfach ein kleines Kleinod.

07. The Impossible 7
Also gibt es doch noch größere, ungestörte Refrains auf "All Bright Electric". Der funktioniert hier auch gut, ich hab eher kleine Probleme mit der etwas lauen Strophe, die wirklich nur als Kontrast zum Refrain dient. Der kracht dafür gut rein. "On top of the world."

08. Divide The Minority 6
Jetzt sind wir endgültig in "Polythene"-Land angekommen mit dieser halb geflüsterten Strophe und dem widerspenstigen Refrain. Ich kann nicht genau sagen, was der Song anders macht als die vom Beginn, aber so richtig will sich für mich das große Ganze nicht zusammenfügen.

09. Angels & Lullabys 7
Dieses Tuten ist so niedlich. Auch sonst gerät das Stück recht hübsch und anmutig. Vielleicht wäre gerade gegen Ende hin noch etwas Variation gut, aber dass der finale Refrain einfach den Sound verdichtet, passt auch.

10. Hundred Liars 6
Was bitte ist dieses komische Gebrabbel am Anfang? Nun gut, ich hab hier ähnliche Probleme wie bei "Divide The Minority": Trotz ähnlichem Ansatz wie der Rest des Albums wirkt das nicht total rund. Aber: Die "Love is not a criminal"-Stelle ist schon wieder echt gut, da wäre doch mehr gegangen. So blubbert der Song etwas zu lang.

11. Another Day On Earth 8
Die Kehrseite der Medaille von "Children Of The Sun". Ein schön atmosphärischer Song, der eine gewisse Erschöpftheit ausstrahlt. Passt zur Thematik. Hier finde ich das Video auch äußerst passend als Untermalung und als Ende von "All Bright Electric" auch ein super Schlusspunkt, gerade mit den letzten Zeilen.

B-Kram (alle All Bright Electric Deluxe)

01. Holy Water 5
In den Song bin ich nie so recht reingekommen. Im Refrain denk ich mir manchmal, dass es gleich was wird. Und dann wechselt es doch wieder zu diesem monotonen Marsch. Der verlängert auf der Deluxe auch die ohnehin etwas zähe Strecke noch mehr.

02. Slint 8
Hat zwar nichts mit der gleichnamigen Band zu tun, ist aber auch sehr gut. Vor allem passt hier der Wechsel von zeternder Strophe zu diesem sehr schönen Refrain.

03. Eyes To The Sky 9
"Face the Krauts"? Naja, nett, dass Grant an uns denkt. Ein verhaltener und wirklich sehr schöner Song, bei dem ich das Klingeln im Hintergrund total mag. Der ist eines dieser Stücke, die sich über lange Zeit entfalten.

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