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Brexit

User Beitrag
Tommy
24.06.2016 - 07:19 Uhr
nicht angerichtet, sie hat aber den richtigen flow dazu beigesteuert ^^

HELVETE II

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24.06.2016 - 07:58 Uhr
Ich kann das nachvollziehen. Es ist auch Frau Merkels Werk. Die anderen haben halt keine Lust auf Selbstzerstörung.

In Sachen pro Verbleib war auch über Wochen nichts anderes zu hören als: die Anleger, die Konjunktur, die Börse. Wen glaubte man damit zu erreichen? Als ich diese Drohgebärden während den letzten Tagen von britischen Politikern immer wieder zu hören bekam, kam ich mir als Mitglied der Mittelschicht erst recht als Handlanger der oberen 10.000 vor. Da hat sich eine Elite vom Großteil der Gesellschaft abgekoppelt.

Die EU ist grundsätzlich eine gute Idee. Der aktuelle Weg ist aber der falsche, weswegen ich den Austritt durchaus nicht nur negativ sehe.

HELVETE II

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24.06.2016 - 08:01 Uhr
Eben mal noch den Threaad überflogen. Das größte Mundwerk hat mal wieder Obrac, aber nur dann, wenn es ums Anpflaumen der User geht, die anderer Meinung als er sind. Inhaltlich kommt exakt das folgende von ihm:






































































HELVETE II

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24.06.2016 - 08:05 Uhr
Die sich bereits anbahnenden und zu erwartenden, hektischen Turbulenzen an der Börse werden sich im Laufe des kommenden Jahres erledigt haben. Jede Wette.
Mimimimi
24.06.2016 - 08:09 Uhr
Merkel ist schuld blabla. Nee, die Engländer sind schuld.

HELVETE II

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24.06.2016 - 08:09 Uhr
Btw: Sind unsere ewig Unbesorgten nun auch zu besorgten Bürgern geworden? Besorgt wegen dem EU-Austritt der Briten?

Obrac

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24.06.2016 - 08:10 Uhr
Zum Glück hast du ja nie ne große Fresse, Helvete ;) Du bist ja generell so der bescheidene umgängliche Typ.

Der Brexit zeigt leider mal wieder, wie furchtbar direkte Demokratie sein kann. Man könnte jetzt schadenfroh sein, wenn die mitmaßlichen Folgen des Ganzen nicht so gravierend wären.

mispel

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24.06.2016 - 08:15 Uhr
Der Brexit zeigt leider mal wieder, wie furchtbar direkte Demokratie sein kann.

Warum furchtbar? Kannst du die Meinung anderer Leute nicht respektieren?

Demon Cleaner

User und Moderator

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24.06.2016 - 08:17 Uhr
Ein absolutes Negativbeispiel für direkte Demokratie. (Ja, der Meinung war ich schon vorher unabhängig vom Ergebnis.) Ein komplexes Problem mit weitreichenden, teils unabsehbaren Folgen auf Bürgerebene entscheiden lassen, da geht der Fehler schon los.

Interessant/ekelhaft/kurios/ironisch ist auch, dass diejenigen tendenziell für den Ausstieg gestimmt haben, die mit dessen Folgen am kürzesten leben müssen (nämlich die älteren). Von denen, die geschätzt mehr als 50 Jahre das mit erleben, liegt die Zustimmung bei nur rund 40%.
Typ'o Positive
24.06.2016 - 08:18 Uhr
Der Brexit zeigt mal wieder, wie fruchtbar direkte Demokratie sein kann.

Obrac

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24.06.2016 - 08:18 Uhr
Warum sollte ich die nicht respektieren können? Ich respektiere ja sogar deine Meinung. Das heißt doch nicht, dass ich sie gut finden muss.
Pegida und AfD-Wähler heulen ja auch immer rum, dass sie ihre Meinung nicht sagen dürfen. In Wahrheit stört es sie, dass sie dafür kritisiert werden.

HELVETE II

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24.06.2016 - 08:18 Uhr
Der Markt wird sich regulieren, schneller, als ihr denkt.

@Obrac: beschreibe doch mal in eigenen Worten, was denn genau die gravierenden, mutmaßlichen Folgen sein werden.

Tim.

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24.06.2016 - 08:19 Uhr
ich bin da mal ausnahmsweise mit obrac (falls er das oben nicht ironisch gemeint hat). entscheidungen von solcher tragweite sehe ich lieber in den händen von fachleuten.

mispel

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24.06.2016 - 08:24 Uhr
@Obrac:

Aber warum ist direkte Demokratie furchtbar? Ich finde das im Prinzip eine gute Sache.

Obrac

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24.06.2016 - 08:25 Uhr
@Helvete: Zu dem Thema gab es in den letzten Wochen genug Expertenmeinungen und Onlinequellen, bei denen man sich informieren kann. Die Bedenken sind bekannt.
Übrigens halte ich "Der Markt wird sich regulieren" für kein wirklich inhaltliches Argument. So nach dem Motto "diganostizierte Kursprobleme, unsichere Exporte, Zölle, geschwächte Verhandlungspositionen etc.? Ach, Papperlappapp!" Wahnsinnsargumentation.

Sgt. Fapper

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24.06.2016 - 08:26 Uhr
Politisch und vermutlich auch wirtschaftlich ein absoluter Rückschritt. Da haben sich die Briten, bei aller berechtigter Kritik an der EU, in's eigene Bein geschossen. Schade, es scheint die Zeit der Populisten zu sein. Ein Versagen unserer Eliten.

Obrac

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24.06.2016 - 08:27 Uhr
@mispel: Das kannst du machen, wenn du übers Rauchverbot abstimmst. Aber nicht bei komplexen Sachverhalten, über die sich jeder, der abstimmt, eigentlich ausführlich informieren müsste, was bei weitem nicht alle machen.

HELVETE II

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24.06.2016 - 08:27 Uhr
@Tim.:

Das kann man so sehen und dem widerspreche ich auch nicht. Ich feiere den Austritt auch nicht, sehe ihn aber nicht ausschließlich negativ. Etwas mehr Ausgewogenheit wäre wünschenswert.

Darüber hinaus hat die Pro-EU-Kampagne der Brexit-Gegner nicht nur mir zu sehr aus Drohgebärden bestanden, die sich fast ausnahmslos auf wirtschaftliche Aspekte bezogen haben. Wenn die Idee einer EU nur noch in marktwirtschaftlichen Aspekten (aber eine quasi enthemmte und in vielen Punkten zu kritisierende Marktwirtschaft!) ihren Ausdruck findet, dann ist das zu wenig, viel zu wenig.
Farok
24.06.2016 - 08:29 Uhr
Ich stimme Obrac, Tim und Demon Cleaner zu. Unfassbar was da passiert ist.

Vor allem innerhalb UK hat man jetzt eine krasse Spaltung, 52% ist auch alles andere als eine stabile Mehrheit. Zumal außerhalb von England der EU-Zuspruch wohl deutlich größer ist. Vielleicht sehen wir vielmehr den Anfang eines Zerfalls von Großbritannien.
Koraf
24.06.2016 - 08:33 Uhr
Ich sehe vielmehr den Zerfall der EU als der von Grossbritannien!

Demon Cleaner

User und Moderator

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24.06.2016 - 08:33 Uhr
Vielleicht sehen wir vielmehr den Anfang eines Zerfalls von Großbritannien.

Richtiger und wichtiger Punkt. Bin auch gespannt, wie z.B. Schottland und Nordirland reagieren werden.

Tim.

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24.06.2016 - 08:34 Uhr
Darüber hinaus hat die Pro-EU-Kampagne der Brexit-Gegner nicht nur mir zu sehr aus Drohgebärden bestanden, die sich fast ausnahmslos auf wirtschaftliche Aspekte bezogen haben. Wenn die Idee einer EU nur noch in marktwirtschaftlichen Aspekten (aber eine quasi enthemmte und in vielen Punkten zu kritisierende Marktwirtschaft!) ihren Ausdruck findet, dann ist das zu wenig, viel zu wenig.

sehr richtig. die leidenschaft hat ein wenig gefehlt - eben weil für viele v.a. jüngere briten die eu und ihre vorzüge eine selbstverständlichkeit darstellt. freunde und ehemalige kollegen von mir in uk - alle unter 40 freilich - sind alle fassungslos, so unvorstellbar ist das ergebnis dann doch.

HELVETE II

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24.06.2016 - 08:35 Uhr
@Schwarznicks:

Man kann die Rolle Merkels sehen, wie man möchte. Bei vielen Briten hat ihre Flüchtlingspolitik bei der Entscheidungsfindung durchaus eine Rolle gespielt und nichts anderes sage ich. Ob zurecht, oder nicht, sei dahingestellt.

mispel

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24.06.2016 - 08:36 Uhr
@Obrac:

Da stimme ich dir ja zu, aber das sehe ich nicht als Problem der direkten Demokratie, sondern mangelnder Bildung der Bürger. Ich halte den Austritt ja auch für falsch, aber letztendlich muss man sagen, dass es auch die EU selber verbockt hat.

Vielleicht sehen wir vielmehr den Anfang eines Zerfalls von Großbritannien.

Jepp, das halte ich auch für möglich. Schottland und Nordirland sind pro EU. Und Schottland hatte ja nur knapp für einen Verbleib in UK gestimmt. Mal schauen, was da in Zukunft passiert. In UK wird es jetzt sicherlich ordentlich rumoren.

Tim.

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24.06.2016 - 08:38 Uhr
um die briten selbst mache ich mir übrigens keine sorgen: die haben ihr königreich immer noch organisiert bekommen und können auf 300+ jahre lebendiger demokratie zurückblicken. die verwerfungen werden sich in grenzen halten.

sorgen mache ich mir um die rest-eu: das liberal-anarchische korrektiv der briten wird ganz bitter vermisst werden. wer soll merkel jetzt noch aufhalten?

nörtz

User und News-Scout

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24.06.2016 - 08:44 Uhr
http://www.sueddeutsche.de/politik/brexit-blitzanalyse-sechs-vorhersagen-ueber-die-zeit-nach-dem-brexit-1.3043925

Unwahrscheinlich, dass in zwei Jahren ein Vertragstext steht, für den etwa die Schweiz oder Norwegen eine Generation gebraucht haben. Beide Länder haben übrigens viele Verträge bilateral verhandeln müssen. Nach dem endgültigen Aus in der EU wird Großbritannien notgedrungen viele Jahre mit erheblichen Marktbeschränkungen zu leben haben.

Rote Arme Fraktion

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24.06.2016 - 08:53 Uhr
Merkel , die deutsche Furia Rocha :D
UK hooray
24.06.2016 - 09:14 Uhr
großer Tag für Europa! Briten haben gezeigt, dass sie gleichermassen Eier wie Realitätssinn besitzen. Ein Votum gegen das Weiter so und den Schrecken ohne Ende einer Union ohne Grenzen und ohne Verstand. Ein gutes und handlungsfähiges Europa wird und kann erst beginnen, wenn diese EU der Brüsseler Idiokraten unter die Erde und zuende gebracht ist...
oh wei oh wei
24.06.2016 - 09:19 Uhr
Der Brexit zeigt mal wieder, wie fruchtbar direkte Demokratie sein kann.

Ja. Der Mensch ist nunmal "schlecht". In schweren Zeiten verfällt er dem Populismus, da simpel und emotional. Das ist kurzfristig besser zu arrangieren, als sich der mittel- bis langfristigen Konsequenz rational bewusst zu werden. Ich kann es nicht besser ausdrücken.

In lokalen Fragen auf kleiner Ebene, wo es einen direkteren Bezug zum Bürger gibt, ist direkte Demokratie ab und zu garnicht mal so schlecht. Aber in derartigen Fragen, die so weitreichende Konsequenzen hat, die kein Brite annähernd versteht?

Es ist ja nicht so, dass die Entscheidung, die nur Briten getroffen haben, auch nur Briten betrifft!
lachanfall
24.06.2016 - 09:23 Uhr
"die so weitreichende Konsequenzen hat, die kein Brite annähernd versteht?"

kein einziger Brite, aber du! drastischer Fall von doitschem Herrenmenschenhochmut

Demon Cleaner

User und Moderator

Postings: 5646

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24.06.2016 - 09:25 Uhr
In lokalen Fragen auf kleiner Ebene, wo es einen direkteren Bezug zum Bürger gibt, ist direkte Demokratie ab und zu garnicht mal so schlecht. Aber in derartigen Fragen, die so weitreichende Konsequenzen hat, die kein Brite annähernd versteht?

Es ist ja nicht so, dass die Entscheidung, die nur Briten getroffen haben, auch nur Briten betrifft!


Genau das Problem sehe ich ebenfalls.
Es wirkt auch so, als wollte man damit die Verantwortung für eine solch unübersichtliche Entscheidung einfach abschieben. Nach dem Motto: Das Volk hat's ja entscheiden, also war es gar nicht unsere Idee. Wir führen nur aus.
oh wei oh wei
24.06.2016 - 09:29 Uhr
kein einziger Brite, aber du! drastischer Fall von doitschem Herrenmenschenhochmut

Habe ich das irgendwo geschrieben? Nein.
Ich kann aber zumindest drei Ecken weiter denken, was jetzt - ohne Hellseher zu sein - mit grosser Wahrscheinlichkeit passieren wird.


Achim

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24.06.2016 - 09:33 Uhr
Als ich gestern schlafen ging, lag das Pro-Lager in den Prognosen noch vier bis acht (!) Prozentpunkte vorne. Heute morgen dann der Schock :/

Aber wie gesagt: Ich kann es verstehen. Die Wirtschaft wird sich auch einigermaßen schnell erholen. Positiv: Wenn Tausende Banker London verlassen, wird das Wohnen dort endlich wieder affordable werden.

Interessant wird sein, was mit Nordirland und Schottland passieren wird.

Abschließend: Danke, Frau Merkel! Sie haben den Brexit-Befürwortern in den letzten anderthalb Jahren so viel Munition geliefert, wie dieses es sich nicht in ihren kühnsten Träumen ausgemalen konnten. Die Wende muss jetzt kommen, sonst werden weitere Länder abspringen.

Achim.

Achim

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24.06.2016 - 09:35 Uhr
*ausmalen

Achim

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24.06.2016 - 09:38 Uhr
Goodbye, Dave! Freut mich für Boris. Ich verfolge ihn, lange bevor er Bürgermeister von London geworden ist. Immer geradlinig, schlagfertig und humorvoll.

Achim.
junior
24.06.2016 - 09:38 Uhr
bin absoluter europäer aber sehe den brexit jetzt auch nicht als jahrhundertkatastrophe
ein nörgelnder, meckernder, nur auf sein vorteil schauendes mitglied das immer ne extra wurst will weg
vielleicht rücken die schotten und iren näher an den kontinent ran über kurz oder lang wird wirtschaft sich stabilisieren und vielleicht hilfts auch innerhalb der eu sich zu reformieren
Charlie Chancellor
24.06.2016 - 09:45 Uhr
Ich hoffe, dass dieses als Chance für einen Neuanfang in der EU genutzt wird.

Achim

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24.06.2016 - 09:46 Uhr
Dieser Neuanfang wird aber nur ohne Merkel und Juncker funktionieren.

Achim.

nörtz

User und News-Scout

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24.06.2016 - 10:03 Uhr
Die Wirtschaft wird sich auch einigermaßen schnell erholen.

Experten sehen das nicht so. Vor allen Dingen soll es die britischen Landwirte hart treffen.

Demon Cleaner

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24.06.2016 - 10:06 Uhr
Vor allen Dingen soll es die britischen Landwirte hart treffen.

Welche ironischerweise offenbar mehrheitlich für den Brexit gestimmt haben. Wird man nun sehen...

nörtz

User und News-Scout

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24.06.2016 - 10:09 Uhr
Hier mal etwas Interessantes zu Ja\Nein und Altersgruppen:

https://fbcdn-sphotos-c-a.akamaihd.net/hphotos-ak-xaf1/v/t1.0-9/13537612_1120117154717833_9018198698264804659_n.jpg?oh=f442f40422ee8354951c1251ab264177&oe=580B8099&__gda__=1476167214_06a3817f326917c1a32de3591548ca99

Achim

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24.06.2016 - 10:11 Uhr
Landwirte? Die Volkswirtschaft wird es verschmerzen können, für die wegfallenden EU-Subventionen einzuspringen. Wir reden hier schließlich von einem großen Nettoeinzahler und nicht von irgendeinem osteuropäischen Entwicklungsland.

Achim.

Achim

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24.06.2016 - 10:18 Uhr
Hoffentlich gewinnt nun auch meine Idee eines Kerneuropas wieder an Schwung: Deutschland, Frankreich, Benelux, Italien, ggf. die Skandinavier könnten sich zusammentun, die offenen Grenzen und freien Handel beibehalten und dann die EU geschlossen verlassen. Das wird aber erst nach Merkel möglich sein.

Achim.

Demon Cleaner

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24.06.2016 - 10:20 Uhr
Die Volkswirtschaft wird es verschmerzen können, für die wegfallenden EU-Subventionen einzuspringen. Wir reden hier schließlich von einem großen Nettoeinzahler und nicht von irgendeinem osteuropäischen Entwicklungsland.

UK ist sicher nicht Osteuropa, aber auch nicht Deutschland oder Frankreich,w as die Wirtschaftskraft angeht. Das Armutsgefälle (vor allem Richtung Land) ist dort deutlich höher als hierzulande. Es reicht sogar schon, ein paar Kilometer aus London rauszufahren, um das zu sehen.
Will sagen: Den Bauern geht es aktuell schon nicht blendend und möglicherweise machen sie die EU dafür verantwortlich. Diesen Rückschluss halte ich aber für gewagt.

nörtz

User und News-Scout

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24.06.2016 - 10:40 Uhr
Die Mehrzahl der Studien rechnet mit negativen Folgen für die Wirtschaft. Ob das so eintreffen wird - wer weiß?

England könnte einen auf Norwegen machen. Dem EWR beitreten, zahlen und dafür nicht bei der Rechtsetzung involviert sein.

Erst einmal kommt die Wiedervereinigung Irlands mit Nordirland und die Unabhängigkeit Schottlands. ;)

nörtz

User und News-Scout

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24.06.2016 - 10:43 Uhr
http://www.igmchicago.org/igm-economic-experts-panel/poll-results?SurveyID=SV_eFoTcGmOErkCztz


There are four major areas of concern;

- London is the financial center of the EU because the UK is both in the EU and is relatively friendly to financial services. Absent the UK having a regulatory treaty with the EU (which they can't without being part of the EU) financial services will be forced to move to the mainland. Even prior the vote there was work underway on this, the first movements will begin to occur in a couple of weeks. Several other sectors are similarly at risk.

- When the UK leaves it has no trade treaties with any other country in the world. This means all British goods will incur new or higher tariffs in all trading partner countries, British goods become more expensive when compared to comparable goods produced elsewhere. There is not a magic button here, it typically takes decades to either create new treaties or join an existing one.

- If the UK decides it wants access to the single market it also needs to adopt single market rules, effectively accepting all EU regulation but without having any voice in that regulation. That's assuming France & Germany don't just block UK access to the single market out of spite.

- The UK no longer has visa free access to EU states and the same is true of the EU to the UK. There are enormous numbers of British ex-pats who live on the continent and enormous numbers of non-UK EU citizens who live in the UK. Even if the UK & EU manage to push through a very hasty set of reforms allowing those who have lived there for n years to remain we are still talking about pretty significant labor displacement & disruption.

When every major central bank in the world have brought in extra staff and have prepared their emergency liquidity facilities you are going to have a bad day. I expect the pound to hit dollar equality tomorrow, its going to be the ERM disaster on steroids.

Bonzo

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24.06.2016 - 11:00 Uhr
Farage bestätigt erstmal die ganze Kampagne über gelogen zu haben.

http://metro.co.uk/2016/06/24/farage-says-350million-nhs-pledge-was-a-mistake-5963794/

Aber ja, Merkel ist schuld.

Tim.

Postings: 1970

Registriert seit 14.08.2015

24.06.2016 - 11:13 Uhr
natürlich. merkel hat farage und co. überhaupt erst den stoff geliefert.

Bonzo

Postings: 2953

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24.06.2016 - 11:17 Uhr
Wusste gar nicht, dass Merkel sich die Lüge mit dem britischen Gesundheitssystem ausgedacht hat.

Leatherface

Postings: 1652

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24.06.2016 - 11:26 Uhr
Eine einstige Weltmacht verabschiedet sich endgültig in die Obsoleszenz. Gute Reise. Um die EU würde ich mir momentan noch keine allzu großen Sorgen machen. Die zusammenbrechende britische Wirtschaft mit Bürgerkriegs-ähnlichen Zuständen wird mehr als abschreckendes Beispiel dienen als alles andere.

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