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Tom Waits

User Beitrag
DDing
10.01.2009 - 19:50 Uhr
Es hat halt gerade niemand Kartoffelsalat Hawaii übrig, den er verkaufen könnte (oder was war das nochmal?).
Hallo!
10.01.2009 - 19:50 Uhr
Ich war's!
down
10.01.2009 - 19:59 Uhr
war eh nie lustig
cut your hair
10.01.2009 - 20:01 Uhr
@Dding
Wars nicht eiersalat?
Dave Philipps
10.01.2009 - 20:13 Uhr
Herzlichen Glückwunsch, es wurde also mittlerweile zur Kenntnis genommen, dass wir - die Aktivisten der Aktion "Gegen Humor in Musikforen" - gewisse Unternehmungen in Angriff genommen haben, die dieser Internetplattform den Humor ein für alle mal austreiben wird. Unser Ziel ist, dass ausschließlich Musikthemen mit angemessener Ernsthaftigkeit diskutiert werden, sodass kein Platz mehr bleibt für Gestalten, die meinen, sie müssen hier sinnlosen Humor verbreiten und ständig D*ppenthreads eröffnen.
Für ein Leben ohne Humor!

Gezeichnet,
Dave Philipps
@ Dave Phillipps
10.01.2009 - 20:21 Uhr
Wer hat dich denn gefragt?
Humor-Revoluzzer
10.01.2009 - 20:28 Uhr
Ach, ab und zu ein richtig guter Depperlthread hat noch niemandem geschadet. Ihr bonierten Spießer.
Pomm Fritz
10.01.2009 - 20:53 Uhr
huahagaaagbaaaahzzzzzzzjaaaaa! seh ich och so!
d.
10.01.2009 - 21:11 Uhr
Da lügen Sie jetzt aber!
KeinBeinFlitzer
10.01.2009 - 21:12 Uhr
Deppenthraed.
kombüsenspecht™
10.01.2009 - 21:15 Uhr
da lüdgen sie jetzt aber!
weitgehend unparteiisches Standardwerk
10.01.2009 - 21:21 Uhr
Hierhin hat sich der Humor also auch nicht versteckt, wo ist der bloß geblieben ? Ich hoffe ihm ist nichts zugestoßen...
Humor
10.01.2009 - 21:30 Uhr
Ich werde erscheinen.
spitfire
10.01.2009 - 21:34 Uhr
ist das die anonyme runde für nostalgische krebsgeschädigte "ich vermisse den Tumor" ?
Neil
17.01.2009 - 00:12 Uhr
Brian Fallon (Gaslight Anthem) covert Tom Waits´ COLD COLD GROUND.

siehe http://www.myspace.com/brianfallonmusic
logan
18.01.2009 - 02:54 Uhr
Hehe, ja seine Songs funktionieren auch als abgespeckter, schlichter Folksong.
logan
22.01.2009 - 21:54 Uhr
Was für eine schöne Coverversion: http://youtube.com/watch?v=b4pHZhZ_t9o
Versager
24.01.2009 - 07:54 Uhr
The Killers covern Tom Waits.

Die Indie-Rocker wollen demnächst ein Cover-Album auf den Markt bringen. Die Songs, die sie covern, stammen von Tom Waits, Genesis und Rod Stewart. Na denn.
Schmierfink Diederich D.
25.01.2009 - 10:49 Uhr
Tom Waits scheint zu der Sorte Künstler zu gehören, die von musizierenden Kollegen gerne gecovert werden. Das Kuriose daran ist, dass Waits´ "auf eigenem Instrumentarium eingespielte neorituelle Kompositionen" (Diedrich Diederichsen) oft nur große amerikanische Genies wie Captain Beefheart und Harry Partch auf einem eher kunstgewerblichen Level rekonstruieren. Dazwischen fiel aber immer noch hin und wieder ein großer Song. Habt Ihr mich verstanden?
logan
02.03.2009 - 18:19 Uhr
Verstanden im Sinne von das Gelesene semantisch erschlossen, ja. Verstanden im Sinne von das Geschwurbel ernst nehmen können, nein.

Offenbar gibt's jetzt 'ne DVD mit wiederaufgetauchtem Material von '78:
http://www.laut.de/lautstark/dvd_reviews/w/waits_tom/romeo_bleeding_live_from_austin/index.htm
Marianne
31.05.2009 - 17:49 Uhr
Unterschätzt!

So siehts aus:

Closing Time 8/10
The Heart Of Saturday Night 9/10
Small Change 9/10
Nighthawks At The Diner 4/10
Foreign Affairs 6/10
Blue Valentine 7/10
Heartattack And Vine 8/10
One From The Heart 8/10
Swordfishtrombones 10/10
Rain Dogs 10/10
Franks Wild Years 10/10
Big Time 6/10
Night On Earth 7/10
Bone Machine 10/10
The Black Rider 7/10
Mule Variations 10/10
Alice 10/10
Blood Money 7/10
Real Gone 10/10
Orphans 10/10

Scheint mir realistisch zu sein, da Waits´ Output (ob seiner Sperrigkeit) oft unterschätzt wird.

logan
31.05.2009 - 17:51 Uhr
Den Black Rider hast Du aber unterschätzt.
Closing Time
31.05.2009 - 17:53 Uhr
Now it's closing time, the music's fading out
Last call for drinks, I'll have another stout
Marianne
31.05.2009 - 18:00 Uhr
Mag sein. Jedoch im Theater war The Black Rider eine Art wunderbare , überwältigende Erfahrung für mich...

darum 7/10
logan
31.05.2009 - 18:03 Uhr
(Neid)
Mendigo
31.05.2009 - 18:07 Uhr
in der liste befinden sich mehr als halb so viele 10/10er wie ich jemals vergeben habe ;)

aber ja, einer der großartigsten songwriter ist er. und faszinierend wie er sich als einer der ganz wenigen so lange behauptet hat, ohne dass irgendein nachlassen in der qualität erkennbar ist (man betrachte mal die anderen heute noch aktiven großen schreiber wie Bob Dylan, Leonard Cohen oder Neil Young - immer noch solide unterwegs aber schon lange nicht mehr annähernd so groß wie sie mal waren)

ein lieblingsmusiker, gerade wegen der sperrigkeit ;)
Jupiter
01.06.2009 - 12:38 Uhr
Dass Tom Waits selbst im 21. Jahrhundert noch die Leute faszinieren kann, liegt, glaube ich, an der lebendigen, wenn auch manchmal unbequemen Eigentümlichkeit (Eigenwilligkeit) seines Werkes und seiner Persönlichkeit. Wir leben in einer Welt, in der das Eingehen von Risiken immer weniger oft passiert.In einer Welt, in der schon die Jüngsten die Außenwelt ausblenden (Simsen hat das Sprechen ersetzt; anonyme Chatrooms; Autistische Paare spazieren durch die Gegend, nur den Namen nach zusammen, jeder hat das allgegenwärtige Handy am Ohr und quatscht mit einem unsichtbaren Dritten, etc.).

Alles ist austauschbar geworden und exakt das Gleiche. Aber Waits ist stolz, anders zu sein. Trotz all seiner Maskeraden und Verstellungen ist es er - gleich einem Narr an einem mittelalterlichen Königshof - der bei dem ganzen Mist den Durchblick bewahrt hat. Und es ist dieser sperrig eigensinnige Pfad, den Tom Waits beschreitet, der ihn heute so aktuell und faszinierend macht.
Marianne
01.06.2009 - 13:18 Uhr
@ Medingo "zu viele 10/10er"

Alles Ansichtssache - ganz klar.

Nur eins ist sicher: Alben wie RAIN DOGS, ALICE, BONE MACHINE, REAL GONE, SWORDFISHTROMBONES, ORPHANS oder MULE VARIATINS sind Meilensteine der Rockmusikgeschichte. Wer da noch etwas vermisst, dem kann ich auch nicht helfen, nur verbitterte übertrieben pedantische Naturen , die das Nörgeln einfach nicht lassen können, finden womöglich an den zu eigenwillig klingenden Songs etwas zu beanstanden. Ich für meinen Teil aber lasse jegliche Kritik stecken, da dies im vorliegenden Fall schon an "Majestätsbeleidigung" grenzen würde. Denn dass es sich bei diesen Alben um Meisterwerke handelt, daran darf es keine ernsthaften Zweifel geben.
Senior Twilight Stock Replacer
01.06.2009 - 13:20 Uhr
Denn dass es sich bei diesen Alben um Meisterwerke handelt, daran darf es keine ernsthaften Zweifel geben.

Merkwürdige Aussage.
logan
01.06.2009 - 13:22 Uhr
Interessante Sichtweise.
Marianne
01.06.2009 - 13:29 Uhr
(:- Ich sage nur die Wahrheit.
Mendigo
01.06.2009 - 14:27 Uhr
9/10 = geniales Meisterwerk, bei mir ;)

und ja, ich finde auch gerade das verschließen vor irgendwelchen moden macht ihn sehr sympatisch. (nicht nur jetzt, auch zB in den 80ern, als die restlichen alten herrschaften allesamt mit der zeit gehen wollten und in ein ziemlich dunkles und großes schwarzes loch gestürzt sind und waits sich einen dreck um den synthiepop geschert hat sondern einfach immer sperriger und großartiger geworden ist)
Marianne
05.06.2009 - 22:12 Uhr
Die späten 80er waren auch eine boomende Periode für das Plündern der Musikgeschichte zu kommerziellen Zwecken: GREAT BALLS OF FIRE sollte Batterien verkaufen; "Chantilly Lace" wies die Leute auf einen Freizeitpark hin, und TURN TURN TURN verkaufte jetzt Magazine. Noch um einiges offensiver wurden Soulklassiker von Sam Cooke, Marvin Gaye und Percy Sledge benutzt...
Waits´ Antwort (auf diesen Trend) war eine zwölf Millionen-Dollar-Klage (als 1988 Salsa Rio Doritos eine Serie von Radiowerbungen schalteten, mit einem Charakter, der ihm etwas zu sehr nach Tom Waits klang) mit der Begründung, dass die Firma "seinen Gesangstil u nd seine art der Präsentation falsch und ohne rechtliche Absicherung kopiert hätte."

Man muss Waits´einsamen Kampf schätzen, in Zeiten, in denen der Rock´n´Roll seine Seele verkauft hat. Er war nicht ganz alleine. Nein, nicht "Pseudo-Rebell" Bob Dylan... Bruce Springseten (!!!) kämpfte an seiner Seite.
logan
05.06.2009 - 22:44 Uhr
Waits meinte damals, diese Dorito-Kampagne sei für ihn, als habe man ihm ein Euter an die Backe genäht. Fand ich sehr treffend.
o'reilly
06.06.2009 - 09:46 Uhr
4/10 für Nighthawks At The Diner? Es un mundo loco!
Killyouridols
06.06.2009 - 10:12 Uhr
@Chris Blackwell: Ja stimmt, schön gesagt aber warum zu dieser Uhrzeit und an einem Samstag?
Marianne
07.06.2009 - 16:45 Uhr
Nighthawks At The Diner ist eins der witzigsten Alben, die ich kenne. Obwohl es, verwirrend und auch berührend, um Einsamkeit, um die Unmöglichkeit zu kommunizieren und um das Gefühl völliger Isolation geht. Waits gibt den vollendeten Performer und begnadeten Anekdotenerzähler, Und trotzdem ist "Nighthawks At The Diner" kein Treffer. Es fehlen ganz einfach die großen Melodien.
Die Songs lesen sich besser, als sie klingen.

4/10 oder 2/5*
Wolffather
07.06.2009 - 16:51 Uhr
Einer meiner absoluten Lieblingsmusiker, und fast der Einzige, der auch im hohen Alter keine Schwächen zeigt...
Hans
07.06.2009 - 17:05 Uhr
"Immer war waits gut, aber mit dem Alter wurde er stets kauziger und besser." (Arne Willander, Rolling Stone)
Noch ein Zitat:
07.06.2009 - 17:10 Uhr
""Waits´Karriere schien rückwärts zu laufen. Während die Kollegen altersmilde wurden und größere Risiken scheuten, wurde Waits immer kribbeliger und hatte immer mehr Erfold - seinen ersten Millionenhit feierte er mit 50." (Sylvie Simmons)
Peter
07.06.2009 - 17:42 Uhr
Ausserdem hat er unzählige Musiker beeinflußt und ist nach Bob Dylan und neben Leonard Cohen der wohl meistgecoverte Songschreiber unserer Zeit. Besonders die Magie seiner jüngeren Songs haben es vielen der Musikerkollegen angetan.

Beweis:

Willie Nelson - Picture In A Frame
Alison Krauss/Robert Plant - Trampled Rose
Scarlett Johansson - Fannin´Street/Green Grass
Joan Baez - Day After tomorrow
Linda Thompson - Day After Tomorrow
Pearl Jam - Picture In A Frame
Jane Birkin - Alice
Solveig Slettahjell - Take It With Me
Booker T. - Get Behind The Mule
Helen Schneider - House Where Nobody Lives
John Hammond - Cold Water
Queens Of The Stone Age - Goin´out West
Sara watkins - Pony

etc.

Killyouridols
07.06.2009 - 18:58 Uhr
Kennst hier einer Jason Webley? Der dürfte hier wohl auch gefallen finden!
Söder
08.06.2009 - 11:16 Uhr
"Einer meiner absoluten Lieblingsmusiker, und fast der Einzige, der auch im hohen Alter keine Schwächen zeigt..."

Wie auch? Ein Album und eine Raritätensammlung in den letzten sieben Jahren. Da kann man auch nicht viel falsch machen...


"Nur eins ist sicher: Alben wie RAIN DOGS, ALICE, BONE MACHINE, REAL GONE, SWORDFISHTROMBONES, ORPHANS oder MULE VARIATINS sind Meilensteine der Rockmusikgeschichte. Wer da noch etwas vermisst, dem kann ich auch nicht helfen, nur verbitterte übertrieben pedantische Naturen , die das Nörgeln einfach nicht lassen können, finden womöglich an den zu eigenwillig klingenden Songs etwas zu beanstanden. Ich für meinen Teil aber lasse jegliche Kritik stecken, da dies im vorliegenden Fall schon an "Majestätsbeleidigung" grenzen würde. Denn dass es sich bei diesen Alben um Meisterwerke handelt, daran darf es keine ernsthaften Zweifel geben."

Sicher ist eigentlich nur das man das auch anders sehen kann und solch verblendetete Statements mit Vorsicht zu genießen sind.
Typische Reaktion von einem Hardcorefan eben.
Wolffather
08.06.2009 - 11:46 Uhr
"Wie auch? Ein Album und eine Raritätensammlung in den letzten sieben Jahren. Da kann man auch nicht viel falsch machen..."

totaler unsinniger Quatsch, man kann immer was falsch machen, egal wie viele Alben man rausbringt, die Stones haben in den letzten 15 Jahren auch nur 2 Alben herausgebracht, aber die sind beide nicht der helle Wahnsinn...

Auf jeden Fall sind alle seine Alben der letzten 10 Jahren durchweg fantastisch, und das sind dann mehr als 2... Mule Variations, Alice, Blood Money, Real Gone sind alle durchweg groß, und auf der Orphans sind eben nicht nur Raritäten drauf, sondern viele neue Songs, z.B. das grandiose Road To Peace... und die ganzen Alben davor sind eh über jeden Zweifel erhaben
Sick
08.06.2009 - 12:26 Uhr
"Ein Album und eine Raritätensammlung in den letzten sieben Jahren. Da kann man auch nicht viel falsch machen..."

Sehe ich auch so, wer nichts veröffentlicht kann auch kein schwaches Material veröffentlichen.
Schlauer Hund, dieser Waits. ;-)

"totaler unsinniger Quatsch, man kann immer was falsch machen, egal wie viele Alben man rausbringt,..."

Äh, was denn? Falsch parken? Irgendwie ein unsinniger Satz. Da es hier um den Musiker Waits geht kann ich nur hören was er die letzten Jahre im Bereich Musik so getan hat, um zu beurteilen ob er musikalisch schwächelt oder nicht. Da hat er sich aber rar gemacht. Das was kam war gut (vier Alben + Raritätensammlung in 16 Jahren), aber man merkt schon das es weniger wird.
Aber was solls, ich mag ihn trotzdem, auch wenn die allergrößte Zeit vorbei sein sollte.
Wolffather
08.06.2009 - 13:48 Uhr
Ja was wollt ihr denn, schaut euch doch mal andere ältere Musiker und ihre Outputs in den letzten 10 jahren an, Stones, Bowie, Dylan (auch nur 4 Alben in den letzten 12 Jahren und keines reicht zB an Mule Variations heran), AC/DC, The Who, Clapton McCartney und wie sie alle heißen... von denen hat keiner mehr Alben als Waits gemacht und keiner eine annähernd ähnliche Qualität erreicht... der einzige der mehr rausbringt ist Neil Young
Axl Rose
08.06.2009 - 14:18 Uhr
apropos "man kann bei kleinem Output nicht viel falsch machen": Schaut euch dochmal mich an, ich habe für Chinese Democracy ca. 12 Jahre gebraucht und es ist richtig scheiße geworden.

Ehret den guten Tom Waits, der hat es verdient
nikodemus (rs-forum)
12.06.2009 - 17:01 Uhr
Trauriges gibt es leider zu vermelden... Das Themenmagazin zur populären Musik "SOUNDS" hat es gewagt - mit der denkbar inkompetentesten Hilfe: Für jedes Jahrzehnt wurde eine Jury von zehn "bekannten" (nun ja, man nimmt sich wichtig!) Musikjournalisten zusammengestellt, darunter so lachhafte Leute wie Albert Koch, Redakteur des wohl schlechtesten Musikmagazins deutscher Sprache, Maik Brüggemeyer, Gründervater der neuen genderthematischen Schnappschüsse, und Max Dax, Wichtigtuer von Spex. Dazu namenlose Autoren wie Frank Goosen und Hollow Skai sowie Motor-Music-Chef Tim Renner.

Das wohl erwogene Urteil all dieser "Koryphäen" spiegelt letztlich deren persönliche Geschmacklosigkeit der Dinge. Folglich ist bei der Wahl ein höchst wirres, lachhaftes und stellenweise haarsträubendes Ergebnis herausgekommen.
Vieles ist zwar einfach nur korrekt und gar nicht überraschend, Bob Dylan, Neil Young, Radiohead, Johnny Cash, David Bowie, Captain Beefheart. Anderes obskur bis spinnert. Mando Diao, Scott Walker, Nirvana, aber mit NEVERMIND! Tom Waits, na klar. Aber mit SWORDFISHTROMBONES? Nicht BONE MACHINE, nicht RAIN DOGS, nicht MULE VARIATIONS, nicht... Die maßlos überschätzten The Srokes dagegen dicke, "Is This It", sei "traditionsbewusste, intime und dennoch unerreichbare Musik." Kurzum, das beste Album der 00er-Jahre. Absoluter Unfug diese Bestenliste, naturgemäß.
Alber(n)t Koch
12.06.2009 - 20:12 Uhr
The Strokes sind eine sehr originelle Band, aber worin ihre Originalität besteht, ist mir noch nicht klar geworden. Sehr viel weißer Damenpop, eindrucksvolle Hooks, alles sehr geschmackvuoll, alles sehr beliebig und austauschbar.

Habe ich Euch schon mit meinem Geschwätz gelangweilt?
Guido Schwarz
06.07.2009 - 12:53 Uhr
Bruce Springsteen - "Jersey Girl" (Tom Waits)

5.7.2009 - Ernst Happel Stadion, Wien


Nein, es ist nicht in die Hose gegangen und das Konzert entwickelt sich mit "Jersey Girl" zum absoluten Reißer. Bis am letzten Juchee stehen die Leute, klatschen, singen mit und sind bester Laune. Ich habe seit zwei Stunden einen breiten Grinser im Gesicht und weiß, dass sich das noch eine weitere Stunde nicht ändern wird. Ein Mädchen aus dem Publikum hat ein feuerrotes T-Shirt an, auf dem JERSEY GIRL steht. Bruce grinst mörderbreit und will das Shirt. Sie sträubt sich, die Menge tobt , sie zieht das Shirt aus und hat darunter einen feuerroten BH (den durfte sie anlassen). Bruce hängt sich das Shirt auf den Mikrofonständer und spielt in fast totaler Dunkelheit die Nummer. Nur das feuerrote T-Shirt wird beleuchtet. Wenn das geplant war, dann war es gut geplant. Gänsehaut.


Das Konzert hatte ein bißchen verhalten begonnen, spätestens bei "Outlaw Pete" ist dann der Funke übergesprungen, um bei "Jersey Girl" lichterloh zu brennen. Die Aktion des JERSEY GIRL hat das letzte Eis zum Schmelzen gebracht.

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