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Zugunglück in Nordkorea

User Beitrag
Pascal Jedöns aus Bonn
22.04.2004 - 17:48 Uhr
Gegen 14 Uhr MEZ stießen in einem südkoreanischen Bahnhof 2 mit Benzin beladende Güterzüge zusammen. Augenzeugen aus China berichten, es habe eine Stichflamme von min.300km
Höhe gegeben. 9 Stunden vor dem Unglück hatte der südkoreanische rechtsextreme Ausenminister
Weng hung il den Bahnhof passiert.

Innerhalb Südkoreas wurden die Telefonleitungen gekappt, um zu verhindern, das Informationen
über das Unglück an die Öffentlichkeit kommen.


Bilanz:
35 Dörfer ohne jeglichen Uberlebenden.
2000-150000 Tote
runner
22.04.2004 - 17:50 Uhr
bei spiegel.de stehts auch schon drin. krass!
...
22.04.2004 - 17:57 Uhr
eine 300km hohe stichflamme? bis ins all oder was? da braucht es schon etwas mehr als 2 güterzüge...
matrox
22.04.2004 - 18:00 Uhr
ich glaube er meinte 300m
Pascal Jedöns aus Bonn
22.04.2004 - 18:02 Uhr
Tschuldigung, hab mich vertippt...
...
22.04.2004 - 18:03 Uhr
naja, ich finde sein text klingt generell wie aus der bild: "bilanz: 35 Dörfer ohne jeglichen Uberlebenden. 2000-150000 Tote"
im selben moment berichten augenzeugen vom bahnhof aus... sicherlich gibts ne mächtige explosion, aber gleich nach solch offensichtlich übertriebenen zahlen zu gieren, finde ich ziemlich daneben. und ein über das ganze mal kurz mit ein bißchen gesundem menschenverstand nachzudenken, schadet nix.
boya
22.04.2004 - 18:05 Uhr
der typ heißt kim jong il und ist n kommunist und ein NORDkoreaner! also nich rechtsextrem sondern linksextrem
aba trotzdem echt heftig und ich wette damit das nichmal 1/10 soviel radau darum gemacht wird wie um das world trade center! da sind auch ca. 3000 menschen gestorben...
...
22.04.2004 - 18:06 Uhr
der unterschied ist aber, dass das eine geplant war und unglaubliche bilder hergab, das andere wohl nicht...
boya
22.04.2004 - 18:08 Uhr
trotzdem sind 3000 menschen bei beiden katastrophen gestorben! ich will den 11. september jetzt nich hochloben aba so wird es sein...
...
22.04.2004 - 18:10 Uhr
die 3000 menschen sind in dem einen fall durch einen unfall gestorben, in dem anderen mit berechnung. den toten mag es egal sein, der öffentlichkeit aber nicht. was ja auch logisch und normal ist. (wenn 50 bei einem busunglück sterben ist das ja wohl was ganz anderes, als wenn einer amok läuft und gezielt 50 leute umbringt, oder?)

22.04.2004 - 18:29 Uhr
eigentlich nicht? erkläre mir doch den unterschied.
Mr. Miagi
22.04.2004 - 18:39 Uhr
GLaub auch, dass die 35 dem Erdboden gleich gemachten Dörfer, mit samt den 2000 - 150000 Toten ein wenig hoch gegriffen sind.

N24, ein durchaus seriöser Sender berichtet von bis zu 3000 Toten UND VERLETZTEN , wird also eher so auf die Ausmaße von Madrid kommen. Trotzdem schlimm genug!
...
22.04.2004 - 18:46 Uhr
"eigentlich nicht? erkläre mir doch den unterschied."

ähm, einmal ist es ein unfall, einmal ist es geplant?!
hallo
22.04.2004 - 19:15 Uhr
bei beidem sterben menschen?!

22.04.2004 - 19:19 Uhr
das mein ich auch! nur weil es ein unfall war ist es weniger schlimm?
...
22.04.2004 - 19:24 Uhr
hab ich gesagt, dass es weniger schlimm ist? kann mir jemand die stelle zeigen? lediglich die auswirkungen sind andere.
man, ich kann mich auch blöd stellen und alles hinterfragen!

22.04.2004 - 19:41 Uhr
du sagst es wäre logisch und normal dass die öffentlichkeit [bla bla, schau hoch] ..., das ist es aber nicht. erläutere es.
...
22.04.2004 - 20:26 Uhr
natürlich schaut die öffentlichkeit mehr auf einen geplanten anschlag. unfälle passieren schlicht und ergreifend und lassen sich nie ganz ausschließen. anschläge sind eine ganz andere form von bedrohung. wer nicht fliegt, kann z.b. sicher gehen, dass er nie mit dem flugzeug abstürzen wird. er kann allerdings nicht ausschließen, bei einem anschlag attackiert zu werden. ich sehe nicht, was daran so schwer zu verstehen ist?

22.04.2004 - 20:32 Uhr
"anschläge sind eine ganz andere form von bedrohung. wer nicht fliegt, kann z.b. sicher gehen, dass er nie mit dem flugzeug abstürzen wird."

er kann aber nicht sichergehen, dass auf dem bahnhof seiner stadt nicht 2 züge zusammenprallen und sein ganzes umland inklusive ihm selber auslöscht.

sehr wohl aber kann ich realitv sichergehen, dass in mein kleines blödes zuhause in irgendeinem vorort keine boings (absichtlich) in häuser stürzen.

deiner argumentation nach müssten unfälle sogar noch mehr beachtung von der öffentlichkeit bekommen.
Armin
22.04.2004 - 21:05 Uhr
Auch wenn für die Opfer die Ursache natürlich egal ist: Es ist durchaus ein Unterschied, ob jemand berechnend, vorsätzlich und, wie man so sagt, aus niederen Beweggründen unzählige Menschen ermordet oder die Technik oder die Natur für ein Unglück verantwortlich ist. Daß letzteres passiert, haben wir akzeptiert und müssen wir akzeptieren. Ersteres werden wir wohl nie verstehen. Und der Mensch braucht eine Erklärung für solche Ereignisse.

Bis wir die Opferzahlen und die Hintergründe erfahren, wird es womöglich noch sehr lange dauern. Schließlich hat es 10 Stunden gedauert, bis die westliche Welt überhaupt davon erfahren hat. Das Ereignis war etwa um 6 Uhr unserer Zeit, gegen 16 oder 17 Uhr meldeten es erstmals die Agenturen und Medien in Deutschland.

Es ist äußerst bedenklich, daß in einem Land ein solches Unglück passiert und vermutlich 90% seiner Einwohner einen halben Tag danach immer noch nichts davon weiß, weil alle Medien staatlich kontrolliert sind und das Fernsehen sein Volksmusikprogramm unberührt fortsetzt.
Christian
22.04.2004 - 21:37 Uhr
Nordkorea ist doch im Vergleich zum Süden immer noch ein Entwicklungsland, oder? Hab ich neulich gelesen...
Smileysim
22.04.2004 - 22:36 Uhr
@christian: entwicklungsland ist auch so ein zu oft falsch benutzter begriff. nordkorea ist absolut protektionistisch, wirtschaftlich von china abhängig, ernähren sich durch hilfsorganisationen, litt in der nachkriegszeit unter zwei großen krisen aufgrund misswirtschaft, russland hat gelder gestrichen, usa ist böse wegen nuklearwaffen ("achse des bösen"), südkorea versucht annäherung, kommunistisches land mit kaum kontakt zur aussenwelt und militaristischem regime, die haben sogar die telefonleitungen heute gekappt, damit niemand was von dem unglück richtig mitbekommt. nordkorea ist nicht gerade der vorzeigestaat unseres planeten. entwicklungsland ist so eine sache, prinzipiell ist es eine der roten laternen in den großen globalen statistiken.
Corny
23.04.2004 - 08:57 Uhr
die haben da richtig wenig zu essen.
gabs da nicht mal ne story das manche vor hunger sogar gras und baumrinde gegessen haben? oder hab ich zuviel coupe gelesen?;)
...
23.04.2004 - 09:52 Uhr
@armin: danke
Armin
23.04.2004 - 16:10 Uhr
Wofür?
jnz
23.04.2004 - 16:36 Uhr
ähmmm... nur damit ihr auch korrekt informiert seid und nicht hier von tausenden toten sprecht... es gibt sehr viele verletzte, tot sind glaube ich ungefähr 60 Menschen... meiner meinung nach 60 zuviel...
...
23.04.2004 - 16:43 Uhr
dafür dass du dem namenlosen klargemacht hast, worin der unterschied liegt.
Armin
23.04.2004 - 16:45 Uhr
Eine Mitarbeiterin der irischen Hilfsorganisation Concern sagte im irischen Rundfunksender RTE unter Hinweis auf nordkoreanische Regierungsangaben, man habe inzwischen 150 Todesopfer zu beklagen, darunter mehrere Schulkinder. Dem Roten Kreuz zufolge, das in seinen Angaben nordkoreanische Behörden zitierte, durchsuchen Rettungskräfte die Trümmer nach Überlebenden. Rund 1850 Häuser und Wohnungen sind völlig zerstört, weitere 6350 Wohnungen teilweise. Zwölf öffentliche Gebäude sind den offiziellen Angaben zufolge dem Erdboden gleichgemacht.

Das Rote Kreuz rechnet damit, dass die Zahl der Todesopfer stark ansteigt. "Es herrscht enormes Chaos vor Ort", sagte Sprecher John Sparrow.
nordkorea
24.04.2004 - 03:10 Uhr
bleibt mal alle ganz entspannt --
und vielleicht erinnert Ihr euch einige Tage später an den Text
alles war nicht annähernd so, wie es aussah (3000 Tote , Programmänderung)
wohlgemerkt, alles schlimm genug
science
29.04.2004 - 02:21 Uhr
interessiert das thema überhaupt jemand?
und warum?
frage
27.05.2009 - 11:49 Uhr
ernste lage oder hat kim jong seine tabletten vergessen?
Patte
29.05.2009 - 23:00 Uhr
Demnächst im Spiegel:

"DIE LINKE. hat die Bombe - die neue kommunistische Bedrohung."

;))
Spielverderber
29.05.2009 - 23:24 Uhr
das ist leider nicht lustig
giraffenmensch
29.05.2009 - 23:31 Uhr
der spiegel hat wirklich in 90% der fälle strunzdumme aufmacher. "wie gefährlich ist der islam" loooooool lolololooooool
Patte
30.05.2009 - 01:17 Uhr
@Spielverderber:
Leck mich doch. ;)

-

Die Nordkorea-Lüge

"Es ist sicherlich wünschenswert, dass Nordkorea auf Atomwaffen zur Landesverteidigung verzichten kann - aber dazu muss die Propagandamachschine des Westens erstmal ihrer eigenen Bevölkerung die Wahrheit über Nordkorea erzählen und so nachhaltig dafür sorgen, dass keine uninformierte westliche Bevölkerung je wieder einen von westlichen Faschisten mit dreisten Lügen begonnenen Vernichtungskrieg gegen Nordkorea bejubeln wird. Solange sich die westlichen Staats- und Regierungschefs nicht zur Schuld am verbrecherischen Angriff auf Nordkorea bekennen, sondern weiter Kriegsstimmung schüren, kann Nordkorea kaum auf die gefährlichen Waffen verzichten."
so ein schwachsinn
30.05.2009 - 08:23 Uhr
Solange sich die westlichen Staats- und Regierungschefs nicht zur Schuld am verbrecherischen Angriff auf Nordkorea bekennen, sondern weiter Kriegsstimmung schüren, kann Nordkorea kaum auf die gefährlichen Waffen verzichten."

Kriegsbeginn:
Am 25. Juni 1950 überschritten die Truppen der Nordkoreanischen Volksarmee nach abwechselnden Grenzverletzungen beider Konfliktparteien die Grenze.

Als wenn es um irgendeine Schuld ginge. Der nordkoreanischen Führungsclique geht es in erster Linie um den Machterhalt ihrer selbst und momentan um die Nachfolge des langsam scheidenen Kim Jong-Ils. Weiter spielt Nordkorea immer dann mit dem Minibizeps, wenn es Hilfe für eigene interne Probleme erpressen will. Selbst China und Russland sind mittlerweile nur noch genervt von ständigen Aussetzern des Pygmäen mit der Betonfrisur.

Anbei ist es äusserst interessant wie still so alle sind, wenn Nordkorea Raketen über Japan hinwegschiesst und Atomtests durchführt. Dieses hochmilitarisierte Land sollte endlich mal anfangen die grundlegendsten Bedürfnisse ihrer Bevölkerung zu befriedigenden, anstatt innerhalb der Führungsriege in Saus und Braus zu leben und den Menscdhen dort die natürlichsten Dinge vorzuenthalten: Informations- und Bewegungsfreiheit. Das grösste Freiluftgefängnis der Welt.
Hubertus Heil
30.05.2009 - 08:43 Uhr
Kim Jong Ill sollten die westlichen Diplomaten mal ne DVD von "Team America" zum Geburtstag schenken.
Patte
30.05.2009 - 12:10 Uhr
Der nordkoreanischen Führungsclique geht es in erster Linie um den Machterhalt ihrer selbst

Das bezweifelt keiner.
Und worum geht es dem Terror- und Folterstaat USA, der mahnend den Zeigefinger über die Nordkoreaner schwingt als wäre er in der moralischen Position irgendwelche Belehrungssprüche zu verteilen?
What's next?
30.05.2009 - 14:31 Uhr
kim de alte nordkorea-jong
30.05.2009 - 15:32 Uhr
@what's next: troll dich, du hast den thread zerstört.
sükür
30.05.2009 - 20:28 Uhr
Und worum geht es dem Terror- und Folterstaat USA, der mahnend den Zeigefinger über die Nordkoreaner schwingt als wäre er in der moralischen Position irgendwelche Belehrungssprüche zu verteilen?

warum immer usa allein? der gesamte uno-sicherheitsrat, einschliesslich russland und china (!) haben die tests und die raketen verurteilt. desweiteren hat nordkorea mal wieder den waffenstillstand von 1953 für nichtig erklärt und südkorea mit einem militärschlag gedroht (!). und warum die usa mahnend den zeigefinder halten? die usa waren kriegspartei, einen frieden gibt es noch nicht und sie sind schutzmacht für südkorea und japan, was ist daran verwerflich? nordkorea droht beidenländern permanent. ist doch logisch das die usa beide nicht im stich lassen werden.

wenn ein land eine rakete über ein anderes land schiesst, einem weiteren mit einem militärschlag droht und gleichzeitig einen atomtest durchführt, würdest du dich als adressat bedroht fühlen? frag mal die südkoreaner und die japaner. die nehmen das nicht auf die leichte schulter. die sind alles andere als entspannt, weil die nordkoreanische regierung weder rational noch berechenbar handelt. was bedarf es denn noch? es kann einem schon mulmig werden, wie nordkorea gerade den bogen massivsrt überspannt, und dabei seine einzigen verbündeten russland und china übergeht. die waren vom atomtest alles andere als begeistert. gerade für china steht viel auf dem spiel.

unverständlich wie gross der hass auf die usa und den westen sein muss, wenn jemand wie du hier einen perfekten orwell-staat verteidigst. bekommst du da keine moralischen konflikte, oder ist es die unwissenheit über innernordkoreanische verhältnisse?
Anti-Amerikanismus
30.05.2009 - 20:44 Uhr
Weder noch, denn ich bin's, das freundliche Alien, das aus Pattes anti-imperialistischem Bauch spricht, und ich habe Hunger!
Patte
30.05.2009 - 21:47 Uhr
wenn jemand wie du hier einen perfekten orwell-staat verteidigst.

Nein, tue ich keineswegs.
Alexander Popowitsch
30.05.2009 - 22:03 Uhr
Und worum geht es dem Terror- und Folterstaat USA, der mahnend den Zeigefinger über die Nordkoreaner schwingt als wäre er in der moralischen Position irgendwelche Belehrungssprüche zu verteilen?

hier gehts aber um nordkorea, bitte nicht die themenstellungen beliebig mischen. ganz ehrlich: ich habe angst, wenn so ein schwachmat atomwaffen besitzt.
Stasi in die Produktion
30.05.2009 - 22:07 Uhr
Dieser Patte oder wie der sich schimpft wird langsam ein Fall für den Verfassungsschutz. Den Typen möchte ich im richtigen Leben gar nicht erst kennenlernen, muss ein furchtbarer Demagoge sein. Widerlich, solche Typen.
logan
31.05.2009 - 01:08 Uhr
Es wird einfach Zeit, dass nach diesem senilen, napalmtraumatisierten Irren in N-Korea mal wer anders an's Ruder kommt. Kann ja eigentlich nur besser werden...
kostenlose Aufklärung
02.06.2009 - 09:40 Uhr
Und worum geht es dem Terror- und Folterstaat USA, der mahnend den Zeigefinger über die Nordkoreaner schwingt als wäre er in der moralischen Position irgendwelche Belehrungssprüche zu verteilen?


Wikipedia sagt:
Die USFK haben die Aufgabe, die territoriale Integrität Südkoreas zu schützen und durch ihre Stationierung vor Ort auf etwaige äußere Feinde, insbesondere das kommunistische Nordkorea, abschreckend zu wirken. Gleichzeitig strahlt ihre Präsenz in Korea auch auf das subjektive Sicherheitsempfinden des Bündnispartners Südkorea aus und ist wie die der U.S. Forces Japan als klares politisches Signal für die Bündnistreue der Vereinigten Staaten im südostasiatischen Raum gedacht.

Völkerrechtliche Grundlage der USFK ist ein gegenseitiges Verteidigungsbündnis, welches die Vereinigten Staaten nach dem Koreakrieg abschlossen. In diesem leiteten die USA bereits das militärische Kommando der Vereinten Nationen auf Grundlage mehrerer UN-Resolutionen.


Patte
03.06.2009 - 17:48 Uhr
Klare Worte, Patte dankt:

Kommentar: Wer wird gegen Amerika und Israel aufstehen?

Von Paul Craig Roberts

„Obama ruft die Welt auf, ‚gegen Nordkorea aufzustehen’” lauteten die Schlagzeilen. Obama sagte, die Vereinigten Staaten von Amerika seien entschlossen, „Frieden und Sicherheit auf der Welt“ zu beschützen. Wieder einmal Neusprech, Neudenk 1984.

Nordkorea ist ein kleines Gebiet. China allein könnte es in ein paar Minuten aufschnupfen. Dennoch meint der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, dass niemand geringerer als die ganze Welt es mit Nordkorea aufnehmen müsse.

Wir können beobachten, wie die Washingtoner Gangster wieder einmal eine neue Bedrohung konstruieren, wie Slobodan Milosevic, Osama bin Laden, Saddam Hussein, John Walker Lindh, Yaser Hamdi, José Padilla, Sami al-Arian, Hamas, Mahmoud Ahmadinejad und die unglückseligen Gefangenen, die der ehemalige Verteidigungsminister Donald Rumsfeld dämonisiert hat als „die 700 gefährlichsten Terroristen der Erde,“ die sechs Jahre lang in Guantanámo gefoltert und dann in aller Stille entlassen wurden. Nur ein weiterer Irrtum, tut uns leid.

Der Militär/Sicherheitskomplex, der Amerika gemeinsam mit der israelischen Lobby und den Bankstern regiert, braucht eine lange Liste gefährlicher Feinde, um das Geld der Steuerzahler weiter in seine Kassen fließen zu lassen.

Die Lobby für Sicherheit im Heimatland ist angewiesen auf endlose Bedrohungen, um die Amerikaner davon zu überzeugen, dass sie bürgerliche Freiheitsrechte aufgeben müssen, um sicher und geschützt zu sein.

Die wirkliche Frage: wer wird gegen die amerikanische und die israelische Regierung aufstehen?

Wer wird die bürgerlichen Freiheitsrechte der amerikanischen und israelischen Bürger schützen, besonders die der israelischen Dissidenten und die der arabischstämmigen Bürger Israels?

Wer wird die Palästinenser, Iraker, Afghanen, Libanesen, Iraner und Syrer vor den Amerikanern und Israelis beschützen?

Nicht Obama und nicht die rechten Braunhemden, die heute Israel beherrschen.

Obamas Idee, dass sich die gesamte Welt gegen Nordkorea erheben solle ist umwerfend, aber noch lange nicht so umwerfend wie seine Idee, dass die Vereinigten Staaten von Amerika „den Frieden und die Sicherheit der Welt“ garantieren werden.

Handelt es sich da etwa um die Vereinigten Staaten von Amerika, die Serbien bombardiert haben, einschließlich von Büros der chinesischen Botschaft und zivilen Eisenbahnzügen, die Kosovo von Serbien losgebrochen und einer Bande von Muslim-Drogengangstern übergeben und diesen NATO-Truppen zur Verfügung gestellt haben, um ihre Geschäfte zu beschützen?

Handelt es sich da etwa um die Vereinigten Staaten von Amerika, die verantwortlich sind für etwa eine Million toter Iraker, Waisen und Witwen im ganzen Land, und die rund ein Fünftel der irakischen Bevölkerung in die Flucht getrieben haben?

Handelt es sich da etwa um die Vereinigten Staaten von Amerika, die den Rest der Welt davon abgehalten haben, Israel für seine mörderischen Überfälle auf libanesische Zivilisten 2006 und auf Gaza vor kurzer Zeit zu verurteilen, die Vereinigten Staaten von Amerika, die Israel bei seinem Diebstahl von Palästina die vergangenen 60 Jahre hindurch Schützenhilfe geleistet haben, einem Landraub, der vier Millionen palästinensischer Flüchtlinge zur Folge hatte, die durch Gewalt und Terror Israels aus ihren Häusern und Dörfern vertrieben worden sind?

Handelt es sich da etwa um die Vereinigten Staaten von Amerika, die in ehemaligen Teilen Russlands Manöver abhalten und Russland mit Militärstützpunkten einkreisen?
Handelt es sich da etwa um die Vereinigten Staaten von Amerika, die Afghanistan in Schutt bombardiert haben, mit massiven zivilen Opfern?

Handelt es sich da etwa um die Vereinigten Staaten von Amerika, die einen schrecklichen neuen Krieg in Pakistan begonnen haben, einen Krieg, der in seinen ersten paar Tagen eine Million Menschen in die Flucht getrieben hat?

„Den Frieden und die Sicherheit der Welt“? Wessen Welt?

Nach seiner Rückkehr von der Beratung mit Obama in Washington erklärte der braunhemdige israelische Premierminister Benjamin Netanjahu, es läge in Israels Verantwortung, die „nukleare Bedrohung“ durch den Iran zu „eliminieren“.

Was für eine nukleare Bedrohung? Die Geheimdienste der Vereinigten Staaten von Amerika sind einhellig zu der Auffassung gekommen, dass Iran seit 2003 kein Atomwaffenprogramm betreibt. Die Inspektoren der Internationalen Atomenergieagentur berichten, dass es keine Anzeichen für ein Atomwaffenprogramm im Iran gibt.

Wen bombardiert Iran? Wie viele Flüchtlinge jagt Iran auf die Flucht um ihr Leben?

Wen bombardiert Nordkorea?

Die zwei großen mörderischen, Flüchtlinge produzierenden Länder sind die Vereinigten Staaten von Amerika und Israel. Die beiden haben Millionen Menschen ermordet und vertrieben, die niemanden bedroht hatten.

Keine Länder auf dieser Erde können den Vereinigten Staaten von Amerika und Israel in puncto barbarischer mörderischer Gewalt das Wasser reichen.

Aber Obama versichert uns, dass die Vereinigten Staaten von Amerika „den Frieden und die Sicherheit der Welt” beschützen werden. Und Braunhemd Netanjahu beteuert der Welt, dass Israel sie vor der „iranischen Bedrohung“ beschützen wird.

Wo sind die Medien?

Warum lachen sich die Menschen nicht zu Tode?

Veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung von www.antikrieg.com

Veröffentlicht: 2. Juni 2009


Quelle
Zeit wirds zeigen
03.06.2009 - 18:30 Uhr
http://www.zeit.de/online/2009/22/nordkorea-drohungen-kollaps

Diktator Kim Jong Il interessiert sich wenig für das Wohl der Menschen in seinem Land. Er lässt sich "geliebter Führer" nennen und hält sein Volk mit einem zynischen Personenkult in Schach. Kims ganze Konzentration ist nach außen gerichtet. Seit Jahren treibt er seine strategischen Spiele, die er mit dem simplen Satz auf den Punkt bringt: "Ohne Süßigkeiten kann man leben, ohne Waffen nicht."

...

US-Präsident Georg W. Bush hatte Nordkorea seinerzeit erst gedroht und am Ende seiner Amtszeit eingelenkt. Sein Nachfolger Barack Obama hat Kim vor einigen Wochen direkte Gespräche auf hoher Ebene angeboten. [sieht man ja was draus wird wenn man reden möchte] Die Chinesen versuchen seit Jahren, Kim zu besänftigen: ein schwieriger Nachbar mit langer gemeinsamer Geschichte, doch am Ende weder Freund noch Feind. Die Südkoreaner wiederum haben es mit einem Gipfeltreffen in Pjöngjang probiert, das sie sich mit Wirtschaftshilfen in Millionenhöhe erkauft haben. [man meint es gut und finanziert deren Überwachungsstaat]Ohne Erfolg. Die Russen haben hinter den Kulissen agiert, und die Japaner wollen seit Jahren verhindern, dass sie das erste Opfer einer nordkoreanischen Aggression werden.


Warum lachen sich die Menschen nicht zu Tode?

Weil Südkoreaner und Japaner keinen Humor haben, oder vielmehr tiefe Sorge?
loooooooooooool
03.06.2009 - 18:38 Uhr
Wir können beobachten, wie die Washingtoner Gangster wieder einmal eine neue Bedrohung konstruieren

dafür sorgt der irre doch selbst!!!einseelf

wer hat denn gedroht mit militärschlag? atomtests durchgeführt? raketen geschossen? das war nordkorea selbst, während die anderen allein am tisch sitzen und warten bis nordkorea wieder lust hat.

aber schauen wir uns doch mal die "konstruierte bedrohung" etwas näher an:

http://www.welt.de/politik/article3824679/USA-spielen-Gefahr-des-Korea-Konflikts-herunter.html

Die US-Regierung sieht trotz der militärischen Drohungen Nordkoreas derzeit keinen Grund, die Truppenpräsenz der USA in Südkorea zu verstärken. „Ich weiß nichts von irgendwelchen militärischen Bewegungen im Norden, zumindest nicht über das Normale hinaus“, sagte Verteidigungsminister Robert Gates nach einem Bericht der „New York Times“ am Freitag auf dem Flug zu einer Sicherheitskonferenz in Singapur.
mehr Bilder
Nordkorea Atomtest

Nordkorea zündet unterirdische Bombe
Korea-Krieg / Foto 1950 Koreakrieg 1950-53

Der Kampf zwischen Nord und Süd

Er sehe deshalb keine Notwendigkeit für eine Aufstockung der rund 28000 Mann umfassenden US-Truppen in Südkorea. Sollte das kommunistische Regime in Pjöngjang „etwas Übereiltes und militärisch extrem Provozierendes unternehmen“, hätten die USA bereits jetzt „die Macht, damit umzugehen“.


oder ist das die "konstruierte bedrohung"?

Bei der Konferenz in Singapur, die bereits vor den jüngsten Spannungen einberufen worden war, wolle er gegenüber Südkorea und Japan die bereits von Präsident Barack Obama bekundete Verpflichtung der USA erneuern, diese wichtigsten Verbündeten Washingtons in Asien angesichts der nordkoreanischen Bedrohungen zu verteidigen, sagte Gates.

schwache bedrohung.

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