AtomHeartMofa
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28.05.2015 - 01:25 Uhr
Ein Monument. Ein Rock-Manifest in Zeiten von Marusha und DJ Bobo.
9/10 |
Pappl-heez
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28.05.2015 - 12:02 Uhr
Joa,rockt immer noch sehr gut.Hat einen etwas kernigeren,rockigeren sound als das mega bombastische angel dust.
persönliche higlights: ricochet, evidence, the gentle art of making enemies,ugly in the morning,caralho voador, digging the grave,just a man.
insgesamt 9/10.
Zusammen mit angel dust, die zwei FNM platten, die man in jedem fall kennen sollte.
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The MACHINA of God
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28.05.2015 - 13:29 Uhr
Cockoo for Caca! |
fitzkrawallo
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28.05.2015 - 13:52 Uhr
Am Ende geht doch nichts über den Titeltrack. |
bazilicious
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28.05.2015 - 13:58 Uhr
Ein Highlight rauszupicken gleicht einem Verbrechen. Das Album ist ein rundes Meisterwerk. |
fitzkrawallo
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28.05.2015 - 14:32 Uhr
Nee, das sehe ich anders. Im Vergleich zum Vorgänger ist "King for a Day...Fool for a Lifetime" viel mehr eine Zusammenstellung von Songs ohne dicken roten Faden, wo es mir auch nicht weh tut, den ein oder anderen vorzuziehen. |
KAKAKAKA
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28.05.2015 - 14:38 Uhr
Konnte mit der Band noch nie etwas anfangen. |
bazilicious
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28.05.2015 - 15:10 Uhr
Das sehe ich wiederum etwas anders. King for a day hat genau so einen roten faden und ist ähnlich zu angel dust ein richtig rundes album album. Für mich sind beide auf gleichem niveau. |
Desare Nezitic
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29.05.2015 - 17:06 Uhr
Das Album ist anders als der Vorgänger mehr am harten Rock-Sound der Zeit orientiert, jedoch nicht weniger vielseitig. Finde das Album in den ersten zwei Dritteln ebenfalls sehr rund, die Anordnung der lezten vier Songs hat mich aber schon immer gestört.
"King for a Day"/"Just a Man" ist eigentlich das natürliche Doppel, zwei Songs die sich perfekt ergänzen. Dazwischen wurde aber das kurze, rotzige "What a Day" gesetzt, dass besser in die Albummitte platziert worden wäre und hinter "King for a Day" völlig in dessen Schatten gerät, was dem kleinen aber feinen Song nicht gerecht wird. Das folgende "The Last to Know" ist dann genau der eine Song, den ich rausgeschmissen hätte.
Aber insgesamt schon ein brutal starkes Album, auch wenn es den Anfang vom zwischenzeitlichen Ende der Band bedeutete. |
bazilicious
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29.05.2015 - 17:45 Uhr
Ich hätte mir gewünscht, dass sie Absolute Zero noch auf das Album gepackt hätten, ein sehr geiler Outtake. |
Affengitarre
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30.05.2021 - 12:56 Uhr
Ein großer Spaß, das Album! Vom Sound her moderner als der Vorgänger, hat aber trotzdem wieder mega Songs, ist herrlich verspielt und Patton transportiert sowohl den Wahnsinn als auch die großartigen Melodien. |
Dagon
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30.05.2021 - 17:19 Uhr
Da kann ich nur zustimmen. Hier stimmt wirklich alles. Sämtliche FNM-Trademarks sind in maximaler Stärke vertreten. 'Get out', 'Riccochet', 'Digging the grave' als knackig-eingängige Popsongs, 'Evidence' und 'Take this Bottle' als schräge Balladen, der Pattonsche Wahnsinn mit 'Cuckoo for Caca'. Und nicht zuletzt sind 'King for a day' und 'Just a man' epische Großtaten die nicht mehr von dieser Welt sind.
Ganz stark, 10/10 |
Menikmati
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01.06.2021 - 15:23 Uhr
Es war die Wucht der Vorabsingle "Digging the Grave" und die grelle Comic-Aufmachung, die mich damals zum Kauf dieses Albums drängten. Ich besass schon den Vorgänger "Angel Dust", der mich als 12-Jähriger bereits zwischen Faszination und Verstörung schwanken liess. Ich ahnte damals nicht, dass der Wahnsinn eben erst begonnen hatte. Der Stakkato-artige Sound und die wuchtige Produktion sorgten dafür, dass King for a day für Wochen in meinem CD-Player rotierte. Ich finde, dass das Album bis heute nichts von seiner Frische eingebüsst hat (im Gegensatz zu den Vorgängern). Die Songs überschäumen vor Kreativität und die Highlights sind dicht gesät: Get out gibt in gut zwei Minuten die aggressive Richtung vor, Evidence sorgt für ein geniales Lounge-Funk-Intermezzo, ehe The Gentle Art.. alles wegblässt. Star A.D. wagt einen Ausflug in den Jazz worauf ein paar Tracks folgen, die tief in die verstörte Psyche dieser Musiker blicken lassen. Digging The Grave nimmt dann wieder den Faden auf, worauf Übersong auf Übersong folgt und sich die ganze Anspannung im epischen Finale von Just a Man entlädt (bis heute einer meiner absoluten Lieblingssongs). 10/10 |
fakeboy
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01.06.2021 - 16:28 Uhr
Digging The Grave gehört - Album gekauft. Ist auch meine liebste FNM. Natürlich mochte ich als Teenie-Punk die lauten Songs wie Ricochet, Gentle Art..., Digging The Grave, Ugly In The Morning oder Cuckoo For Caca am meisten - aber auch die ruhigeren Songs hatten ihren Reiz, ganz besonders Evidence und der Schlussssong mit dem fernöstlich anmutenden Anfang und dem Gospelchor am Schluss. Was ich interessant fand: zuvor stieg der Gitarrist Jim Martin aus - sein Look war ja prägend für die frühen Jahre der Band, entsprechend überraschend war sein Ausstieg. Umso überraschender fand ich dann aber, dass das erste Album ohne ihn irgendwie deutlich gitarrenlastiger als der Vorgänger war. |
The MACHINA of God
User und Moderator
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01.06.2021 - 16:44 Uhr
Auf "Angel Dust" war Martin aber der einzige Gitarrist, während auf "King for a day" Roddy Buttom mit zur Gitarre gegriffen hat und Trey Spurdance zudem noch ein Album lang dabei war. Also mehr Gitarristen. :) |
fakeboy
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01.06.2021 - 17:27 Uhr
Zu erwarten war das aber nicht. Martin war ja der Metalhead - deshalb hatte ich nach seinem Ausstieg ein deutlich Synthie-lastigeres Album erwartet.
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fakeboy
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01.06.2021 - 17:29 Uhr
Zu Bottums Keyboard-Absenz auf Wikipedia grad folgendes entdeckt, was mir bislang unbekannt war: "His keyboards, previously prominent in the band, were almost absent on King for a Day... Fool for a Lifetime (1995). Bottum later explained that he suffered a nervous breakdown in this era and "all of that [time] is a real blur for me." He was addicted to heroin and also experienced the death of his father and saw the aftermath of Kurt Cobain's suicide on Courtney Love (Cobain's wife and Bottum's close friend, and also an early singer for Faith No More)" |
fuzzmyass
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01.06.2021 - 17:32 Uhr
Ja, das war der Hauptgrund... ausserdem war Jim Martin halt auch eher klassisch Hard Rock und Heavy Metal orientiert, auf King For A Day sind ja die harten Songs ja eher mehr Punk, Hardcore, Alternativrock/-metal, auch ohne Gitarrensoli etc... |
fuzzmyass
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01.06.2021 - 17:33 Uhr
Jim Martin war wohl schon mit Angel Dust nicht so zufrieden, weil ihm zuviel Keyboards, Samplings und Patton-Wahnsinn in die Parade fuhren |
köttbullar
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01.06.2021 - 22:03 Uhr
Gutes Album, aber auch der etwas dünne Nachfolger eines Opus Magnum. |
doept
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01.06.2021 - 23:59 Uhr
Defintiv mein Lieblingsalbum von FNM, weil irgendwie am rundesten.
Die anderen Alben sind nicht weit weg, besonders natürlich Angel Dust, aber King for a day funktioniert auf Albumlänge einfach hervorragend.
Und auch die reine Anordnung der Songs ist clever, mit den aggresiveren Songs in der ersten Hälfte und den ruhiger-pathetischen Songs am Ende.
Für das Album spricht auch dass sie es zB auf ihrer "Reunion"-Tour in den Vordergrund gestellt haben.
Siehe u.a. hier:
https://www.setlist.fm/setlist/faith-no-more/2009/jahrhunderthalle-frankfurt-germany-3d67947.html
Ich war ziemlich angepisst dass sie "Digging the grave" nicht gespielt haben, aber was will man machen...
Fun fact: Mr. Bungle haben ein paar Monate später im gleichen Jahr Disco Volante veröffentlicht. Man kann wohl nicht sagen dass sich Patton und Spruance 1995 in Punkto Kreativität zurückgehalten haben. |
Watchful_Eye
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02.06.2021 - 07:44 Uhr
"King for a day" hatte mindestens 1 Jahr lang einen Stammplatz in meinem Auto. Ist eines der Platten, die ein bisschen zu arg totgehört habe und jetzt nur noch sehr selten höre. Die Tatsache, dass das offenbar möglich ist, würde mich von der 10/10 abhalten. Ist aber die wahrscheinlich trotzdem die stärkste von Faith No More. |
fuzzmyass
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02.06.2021 - 09:01 Uhr
Gegen Disco Volante ist King For A Day noch Easy Listening... 2 grandiose Alben in nur kurzer Zeit für Patton und Spruance |