Delirium
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04.05.2015 - 09:39 Uhr
Hier wird großflächig zusammengeharkt, was man problemlos scheiße finden kann:
- Texte zwischen verbastelter Theatralik und purer Affigkeit
- Stricklieselmusik aus der Klimperkammer
- Gewöhnungsbedürftiger Gesang mit örtlichen Mieze-Referenzen
- Plumpe Rapeinlagen von unwillkommenen Gastsängern
- Haarknoten, 50-er-Jahre-Getue, Joachim Gauck, Sony, Stadiontour mit Herbie...
und vermutlich ist der Rest der Suppe auch noch voller Haare. Nur eins find ich ziemlich komisch: Mir gefällt das irgendwie. |
Michael
Warer Magot
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14.05.2015 - 01:08 Uhr
Ich mag's gerne - definitiv eine Künstlerin, die man im Auge behalten sollte. Aber die Rezension passt schon: da ist auf jeden Fall noch Luft nach oben. |
Soup
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14.05.2015 - 01:27 Uhr
Dass ausgerechnet Justus Jonas da mitwirkt, macht mich ein wenig stutzig. Wurde, glaube ich, auch von Marcus Staiger empfohlen. Das bisher gehörte klingt allerdings so komplett beschissen, dass ich mir den Rest nicht antun werde. |
Obrac
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14.05.2015 - 09:02 Uhr
Die Stimme ist ja grauenhaft. Isst die Testosteron zum Frühstück? |
captain kidd
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14.05.2015 - 09:46 Uhr
das ist wirklich grotesk schlecht. vor allem auch die hochgelobten texte. falsche sprachbilder, holprige reime, banale aussagen. beispielsweise steht man nicht zwischen den stühlen - man sitzt dazwischen. und warum zeilen wie "Klopf klopf / Läuft da wer in Clocks Clocks / Über Cocopops in meinem Kopf rum?" die liebe zur deutschen sprache zeigen sollen, muss mir der rezensent auch erstmal erklären. für mich klingt das nach vierter klasse waldorfschule. insgesamt 0/10 mit luft nach unten. |
Affengitarre
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14.05.2015 - 10:39 Uhr
Jo, das bisher Gehörte fand ich auch recht mies, die Stimme ist unangenehm und die Texte sind pseudointellektuell. |
Blackberry
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14.05.2015 - 11:14 Uhr
Indiskutabler Mist. |
Christopher
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14.05.2015 - 11:16 Uhr
Neulich mal gehört. Zum Glück hatte ich noch nichts gegessen. Sinnbildlich für das, was in der deutschsprachigen Popmusik falsch läuft, bzw. falsch laufen kann.
Grauenhaft. |
AndreasM
Plattentests.de-Mitarbeiter
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15.05.2015 - 10:00 Uhr
warum zeilen wie "Klopf klopf / Läuft da wer in Clocks Clocks / Über Cocopops in meinem Kopf rum?" die liebe zur deutschen sprache zeigen sollen, muss mir der rezensent auch erstmal erklären.
Ich mag das erzeugte Bild und habe ein Faible für diese vielen Os, wie es beispielsweise auch in Blumfelds "Strobohobo" der Fall ist. Und auch wenn das angesprochene Lied natürlich meilenweit vor Balbina liegt, finde ich den Ansatz dieses Albums spannend.
Und wenn man die Rezension genau liest, liest man auch, dass ich an beinahe jedem Stück - auch sprachlich - etwas auszusetzen habe (ausgenommen sind eigentlich nur die beiden Highlight-Tracks).
Von daher hat "Über das Grübeln" eigentlich genau so viel Gutes wie Schlechtes, was nach einer 5/10 schreit. Durchschnittlich finde ich dieses Album mit allem Drum und Dran allerdings gar nicht, daher die (leichte) Aufwertung. |
Robert G. Blume
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15.05.2015 - 12:00 Uhr
ich glaube, da sind nicht "Clocks", sondern "Clogs" (die Schuhe) gemeint. |
AndreasM
Plattentests.de-Mitarbeiter
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15.05.2015 - 12:57 Uhr
Das ist selbstredend richtig, nur die Schreibweise war mir offenbar nicht geläufig. Wird korrigiert, danke! |
Unser Nein...
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15.05.2015 - 13:52 Uhr
Klar, die Stimme ist nicht jedermanns Sache, aber grauenvoll oder gar pseudointellektuell(ekeliges Wort)? NEIN.
Balbina ist eine interessante kluge Künstlerin und hat ein vielleicht nicht perfektes, aber doch schönes Album aufgenommen, dem ich gerne eine 7/10 gebe. |
captain kidd
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16.05.2015 - 07:55 Uhr
viele "os"? das sind zweimal zwei (durch wortverdopplung) und einmal drei. das ist nun wirklich nicht kunstvoll gereimt. wirklich ein einziges ärgernis dieses machwerk. wollen wir nur hoffen, dass sie im vorprogramm von herbie auch untergeht, damit das bald ein ende hat. |
nörtz
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20.05.2015 - 14:59 Uhr
Gerade vor dem nächsten Update nochmal in ein paar Rezis reingehört. Das hier ist wirklich schrecklich. Fehlt eigentlich nur noch ein Duett mit Xavier Naidoo. |
False Flac
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25.02.2017 - 23:24 Uhr
Das ist schon ärgerlich. Der Fifty Shades of Grey Soundtrack bekommt eine Rezi, aber das neue Album von Balbina nicht?
Ich kann gut verstehen, wenn man auf die Musik nicht klarkommt. Es ist wirklich sehr speziell und manchmal auch was nervig.
Aber interessant und relevant ist es allemal.
Hier die aktuelle Single aus dem Album "Fragen über Fragen":
https://www.youtube.com/watch?v=TMLyu3yFnco |
Frage!
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25.02.2017 - 23:31 Uhr
Warum soll das "relevant" sein? |
False Flac
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26.02.2017 - 00:02 Uhr
Relevant im Bezug darauf, was hier sonst so rezensiert wird. Ganz ehrlich: Wenn hier Fifty Shades und Kärbholz rezensiert wird, dann wird ja wohl eine Platte einer Künstlerin, die in ihrer Art zu Texten und Komponieren in der deutschsprachigen Popmusik ein
Alleinstellungsmerkmal mitbringt schon eine gewisse Relevanz besitzen. |
Lex Barkas
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26.02.2017 - 00:54 Uhr
Üble Scheiße. Nie war der Begriff "überschätzt" zielgenauer als bei dieser Balbina. Was für eine Grütze.
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Affengitarre
User und News-Scout
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26.02.2017 - 00:59 Uhr
Jap, das ist echt totale Scheiße. Finds okay, wenn plattentests solcher Musik keine Platform bieten will. |
Christopher
Plattentests.de-Mitarbeiter
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26.02.2017 - 10:31 Uhr
Habs bis "Das hinterlässt nur Regenwolken über meinen Wangenknochen." geschafft. |
The MACHINA of God
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26.02.2017 - 10:49 Uhr
Hab irgendwo was von wegen die deutsche Björk gelesen. Nach dem Reinhören möchte ich den Urheber dieses Vergleichs verklagen. |
Der Urheber
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26.02.2017 - 11:24 Uhr
Borcholte, wer sonst. |
False Flac
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26.02.2017 - 11:48 Uhr
Nagut, ich geb´s auf. Alles Banausen hier. |
Michael
Warer Magot
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Registriert seit 13.06.2013
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26.02.2017 - 18:12 Uhr
Ich bin ganz bei Dir, False Flac - klar polarisiert Balbina, aber relevant für Plattentests sollte sie definitv sein.
Mein Favorit vom neuen Album ist "Das Kaputtgehen":
www.youtube.com/watch?v=CUrwqov93r0 |