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Absturz eines Germanwings-Flugzeugs in Frankreich

User Beitrag

Deutschland

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Registriert seit 29.06.2013

09.04.2015 - 14:53 Uhr
Hochstaplerin gab sich als Hinterbliebene aus

Dieser Betrug macht sprachlos: Eine Frau gab sich als Cousine eines Absturz-Opfers von Germanwings-Flug 4U9525 aus – und reiste auf Lufthansa-Kosten zweimal mit den echten Hinterbliebenen zur Unglücksstelle nach Südfrankreich.

Deutschland

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Registriert seit 29.06.2013

17.04.2015 - 11:17 Uhr
Nationale Trauerfeier im Kölner Dom
So weint Deutschland um die Opfer von Flug 4U9525

Die Trauerfeier ab 12 Uhr hier im Livestream

Achim

Postings: 6287

Registriert seit 13.06.2013

20.04.2015 - 21:57 Uhr
bei aller gebotenen pietät: den spitznamen "tomaten-andi" finde ich doch recht geistreich.

Achim.

Lichtgestalt

User und Moderator

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Registriert seit 02.07.2013

22.04.2015 - 17:12 Uhr
Irgendwie stehe ich auf dem Schlauch: Wieso Tomaten-Andi? :)

solea

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Registriert seit 15.06.2013

22.04.2015 - 17:37 Uhr
"dass sich Lubitz von seinen Pilotenkollegen wegen seiner Vergangenheit als Steward („Tomaten-Andi“) gedemütigt fühlte"

Lichtgestalt

User und Moderator

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22.04.2015 - 18:00 Uhr
Ah, okay. ^^

mispel

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Registriert seit 15.05.2013

22.04.2015 - 18:07 Uhr
Jetzt fehlt nur noch die Erklärung, was an dem Namen geistreich ist.

Lichtgestalt

User und Moderator

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22.04.2015 - 18:09 Uhr
Vermutlich, weil auf Flügen sehr viel Tomatensaft ausgeschenkt wird (auf dem Boden trinkt das Zeug ja kaum jemand).

Deutschland

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Registriert seit 29.06.2013

06.05.2015 - 20:01 Uhr
Germanwings-Absturz: Co-Pilot Andreas Lubitz probte Sinkflug auf Hinflug

Deutschland

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30.06.2015 - 17:12 Uhr
Lufthansa bietet 25 000 Euro Schmerzensgeld

„bei einer durchschnittlichen Familienstruktur von etwa drei Personen ergibt das einen Betrag von etwa 50 000 Euro“. Bei 140 Passagieren insgesamt etwa 7,5 Millionen Euro.

Deutschland

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21.07.2015 - 10:57 Uhr
Rund 10.000 Euro hat die Lufthansa den Hinterbliebenen der Germanwings- Katastrophe als Entschädigung angeboten. Zu wenig, finden die Familien. In einem Brief wenden sie sich an das Unternehmen.

Hinterbliebene schreiben wütenden Brief an Lufthansa

Deutschland

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Registriert seit 29.06.2013

18.09.2015 - 14:08 Uhr
Vier Medikamente zugleich

Bei der Hausdurchsuchung fanden die Ermittler neben Mirtazapin drei weitere Medikamente.

Castorp

Postings: 2788

Registriert seit 14.06.2013

18.09.2015 - 18:43 Uhr
Das ist krass und wirft ein ganz neues Licht auf den Fall. Mirtazapin ist u.a. das Mittel, das auch beim erhängten Robin Williams gefunden wurde:

"The medical examiner’s report cites an antidepressant drug was in Williams’ system at the time of his death. The particular antidepressant, Mirtazapine, (also known as Remeron) carries 10 international drug regulatory warnings on causing suicidal ideation."

http://www.cchrint.org/2014/11/10/robin-williams-was-on-drugs-at-the-time-of-his-death-antidepressant-drugs/

Alkohol oder ähnliches dürfte die Nebenwirkungen dieses Dreckszeugs noch in erheblichem Maße verstärkt haben. Aber sowas lässt sich ja nicht mehr nachweisen, weil Lubitz Matsch ist.

Was sind die anderen drei Psychopharmaka?

Castorp

Postings: 2788

Registriert seit 14.06.2013

18.09.2015 - 19:03 Uhr
Der renommierte Psychiater David Healy über den Germanwings-Co-Piloten und andere Amokläufe (u.a. Adam Lanza, James Holmes), die ganz offensichtlich im Zusammenhang mit Antidepressiva stehen:

"Aber ist Lubitz da nicht eine Ausnahme von einer Person, die unter Medikamenteneinfluss einen Amoklauf im Voraus geplant hat?

David Healy: Nein, denn nicht nur Lubitz hat, wie berichtet wurde, seinen Kamikazeflug lange und umsichtig geplant. Viele Massaker in Schulen, Universitäten oder anderen öffentlichen Plätzen legen Zeugnis davon ab. So besagt etwa der Abschlussbericht zum "school shooting" von Adam Lanza, der am 14. November 2012 rund 100 km nordöstlich von New York seine Mutter sowie 20 Kinder und sechs Angestellte einer Grundschule und abschließend sich selbst erschoss, eindeutig, dass er seinen Amoklauf im Voraus geplant hatte, darunter auch seinen Suizid."


http://www.heise.de/tp/artikel/45/45869/1.html

mispel

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Registriert seit 15.05.2013

18.09.2015 - 20:55 Uhr
Aber das heißt doch nicht, dass er ohne diese Medikamente den Amoklauf nicht begangen hätte. Wo ist da der logische oder zwingende Schluss? Abgesehen davon werden solche Killer von der Gesellschaft erschaffen.

Castorp

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Registriert seit 14.06.2013

19.09.2015 - 00:31 Uhr

Castorp

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Registriert seit 14.06.2013

19.09.2015 - 00:31 Uhr
"Aber das heißt doch nicht, dass er ohne diese Medikamente den Amoklauf nicht begangen hätte."

Hundertprozentig beweisen kann man das wohl nicht mehr, aber die Wahrscheinlichkeit und die Indizien sind vorhanden (insbesondere wenn man in Augenschein nimmt, was der Psychiater Healy oben im Interview mit seiner Fachkenntnis untermauert). Lubitz soll auf der Black-Box-Ton-Aufnahme während der Tat seelenruhig geatmet haben, das spräche bspw. für die Einnahme solcher Pillen.

"Abgesehen davon werden solche Killer von der Gesellschaft erschaffen."

Natürlich werden solche Killer von der Gesellschaft erschaffen: zum einen wenn sie als Co-Piloten mit "Tomaten-Andi"-Sprüchen gemobbt werden (das ist so ziemlich allen Amokläufern gemein: dass sie in 99% der Fälle Ausgestoßene/Aussätzige sind), aber eben auch wenn sie dann während ihrer Depressionen mit Chemie-Keulen von Pharma-Entwicklern "gefoltert" werden. Letztere sind ja schließlich auch Teil der von dir genannten Gesellschaft. So schließt sich der perverse Kreis.

Das große Problem der Pharma-Konzerne ist aus meiner Sicht, dass da fast gar keine echten Humanisten arbeiten, die die Menschheit aus einem reinen Mitgefühl heraus heilen wollen, sondern Leute, die psychisch kranke Menschen rein *technisch* betrachten, wie Roboter, und glauben, man könnte mit einem einfachen, chemischen Gemisch ein paar Schaltkreise im Hirn neu "verschrauben", "verdrahten" oder "abschalten" und den Menschen wieder "funktionsfähig" machen (wofür? Arbeitsleben?). Also ein tendenziell kalter Vorgang. Die neurologische Forschung steckt ja vergleichsweise noch in den Kinderschuhen und es ist ein Wahnsinn, dass man in diese hochkomplexen Hirn-Vorgänge mit solchen Chemie-Keulen reinschlägt.

David Healy: "Es gibt keine Studien, die belegen, dass es die SSRI-Antidepressiva waren, die die Betroffenen wieder arbeitsfähig gemacht oder gar Leben gerettet haben. Wenn Leute darüber berichten, dass sie sich besser fühlen, wenn sie SSRI-Antidepressiva nehmen, so ist das ungefähr damit gleichzusetzen, wenn Menschen erzählen, sie würden sich besser fühlen durch den Konsum von Alkohol oder die Einnahme von Amphetaminen."

Wenn nun ein Antidepressivum u.a. auch abstumpfende, de-personalisierende Nebenwirkungen hat, sollte man schon mal hinterfragen, welche Schweine so ein Zeug überhaupt erst auf die Menschheit loslassen (ohne sie wenigstens über mehrere Jahre in Langzeitstudien getestet zu haben)?

Castorp

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Registriert seit 14.06.2013

19.09.2015 - 01:21 Uhr
Damit verbunden ist auch sehr aufschlussreich, was der amerikanische Psychiater Daniel Amen über die Erfahrung von 22 Jahren Forschung und 83.000 Hirn-Scans berichtet:

"Psychiatrists are the only medical specialists who rarely look at the organ they treat"

mispel

Postings: 2471

Registriert seit 15.05.2013

19.09.2015 - 13:14 Uhr
Das große Problem der Pharma-Konzerne ist aus meiner Sicht, dass da fast gar keine echten Humanisten arbeiten, die die Menschheit aus einem reinen Mitgefühl heraus heilen wollen...

Pharma-Konzerne wollen zuallererst wie alle anderen Konzerne auch Geld verdienen. Und dabei bleibt die Moral erst Mal außen vor. Abgesehen davon ist es doch total sinnlos psychisch kranke Menschen, die durch die Gesellschaft kaputt gemacht wurden, medikamentös zu behandeln. Und wenn man dafür sorgen würde, dass die Menschen erst gar nicht krank würden, dann bräuchte man die ganzen Medikamente nicht. Statt dessen pumpen wir schon kleine Kinder mit Ritalin voll.

Castorp

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21.03.2016 - 20:06 Uhr
In Lubitz' Blut wurden also die Antidepressiva Citalopram, Mirtazapin und das Schlafmittel Zopiclon gefunden. Eine "explosive" Mischung.

Wer ein bisschen nachrecherchiert, bekommt schnell heraus, dass diese Mittel als Nebenwirkungen u.a. Sehschwäche(!), Suizidgedanken(!), flache Atmung(!), Stimmungsschwankungen, Emotionslosigkeit, Verwirrtheit, Halluzinationen, Schlaflosigkeit (also bei den Antidepressiva natürlich) und abnormale Träume hervorrufen können...holy fucking shit...:O

Seltsamerweise ziehen Medien wie der Spiegel u.a. in den entsprechenden Artikeln nicht einmal ansatzweise Schlüsse zu den Medikamenten und Lubitz' Suizid...ich meine, selbst wenn es Quatsch wäre, könnte man doch zumindest mal darüber spekulieren. Es ist fast so, als wenn sich nicht traut, diese Schlüsse ziehen...ein Großteil der deutschen Gesellschaft nimmt diese Medikamente und zu groß ist der Wirtschaftszweig der Pharma-Riesen...*verschwörungstheoresier*

Deutschland

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Registriert seit 29.06.2013

04.04.2016 - 16:40 Uhr
Eltern des Copiloten veröffentlichen Gedenkanzeige

http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/germanwings-absturz-eltern-des-copiloten-veroeffentlichen-gedenkanzeige/13398470.html

Achim

Postings: 6287

Registriert seit 13.06.2013

04.04.2016 - 17:16 Uhr
„Wir haben einen liebenswerten und wertvollen Menschen verloren"

Ohne Worte :( Daneben wird durch das Adjektiv "wertvoll[en]" deutlich, in welcher Kategorie die Eltern anscheinend gedacht haben/ denken: Ein Mensch muss wirtschaftlich liefern. Vielleicht haben auch die Eltern mit dieser Denkweise zu seiner Tat beigetragen. Schrecklich.

Achim.

Demon Cleaner

User und Moderator

Postings: 5646

Registriert seit 15.05.2013

04.04.2016 - 17:52 Uhr
Sehr weit hergeholt und meiner Meinung nach völlig misinterpretiert (oder selbst falsche Wertvorstellungen). Wert lässt sich nicht nur in Geld ausdrücken.

solea

Postings: 344

Registriert seit 15.06.2013

04.04.2016 - 19:32 Uhr
Für die Eltern war ihr Sohn sicherlich ein liebenswerter Mensch. Die Frage stellt sich für mich jedoch, ob man einen Menschen, der fast 150 Leute umgebracht hat, in einem öffentlichen Medium so bezeichnen muss. Ich stelle mir vor, die Angehörigen der Opfer lesen das...

Demon Cleaner

User und Moderator

Postings: 5646

Registriert seit 15.05.2013

04.04.2016 - 20:28 Uhr
Ja, dass sie die Opfer auch nicht erwähnen, finde ich daneben. Wenn man sich schon an die Öffentlichkeit wendet, sollte man sie miteinbeziehen.

Lazybone1

Userin und Moderatorin

Postings: 1074

Registriert seit 07.09.2013

04.04.2016 - 20:28 Uhr
Vielleicht erwähnen die Eltern die Opfer auch nicht, weil ihnen schlicht immer noch die Worte dafür fehlen.
Aber sie hätten genau das dann eben schreiben können.
Schwierig...

solea

Postings: 344

Registriert seit 15.06.2013

20.03.2017 - 17:51 Uhr
http://www.rp-online.de/panorama/deutschland/vater-von-andreas-lubitz-stellt-eigenes-gutachten-vor-aid-1.6701638

Feiner Zug von den Eltern, das am Jahrestag der Tragödie zu machen.
Ich bin ja schon gespannt darauf zu hören, wer die Maschine stattdessen in geplanten Sinkflug gebracht hat. Donald Trump, die Russen oder...

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